gemeldet am: 27.01.2023 15:57
BEST DOGS EVER! KAPITEL 2: WIR ÜBERLEGEN NOCH
Liebe Leute, unser Frauchen hat seit gestern einen dicken Knoten im Gehirn von dem Bandwurmsatz, den sie geschrieben hat. Deswegen mach´ ich hier mal weiter.
Also: Wo der Woody - der ja damals noch Grigore hieß -, vorübergehend Quartier bezogen hatte, das war keine richtige Pflegestelle, sondern ein Gnadenhof für alte und kranke Hunde. Die sollen gar nicht mehr vermittelt werden, sondern dort friedlich bis zu ihrem Ende leben. Eigentlich eine schöne Sache. Da gab es aber eine Schäferhündin, die jünger und fitter war als die anderen und die das Sagen hatte. Anscheinend witterte sie in dem Neuzugang einen Konkurrenten und fing prompt an, ihn zu mobben. Sie hatte sozusagen das Hausrecht, und den Leuten fiel nichts Besseres ein, als den Grigore in eine Transportbox zu sperren (das ist eine Art Käfig, in dem Hunde zum Beispiel eine Flugreise aussitzen müssen). Darin brachte er viele Stunden am Tag und die meisten Nächte zu. Nicht gerade komfortabel, und für seine angeknacksten Knochen war es das reine Gift. In dem engen Kasten konnte er sich ja kaum umdrehen oder hinlegen, geschweige denn einmal so richtig ausstrecken.
Nach dem Telefongespräch und zwei schlaflosen Nächten hielt unser Frauchen Familienrat mit Chef. Der kennt sie seit vierzig Jahren und weiß, wie sie tickt. Darum wunderte es ihn auch kein bisschen, als sie vorschlug, den Hund einfach mal so für ein paar Tage und Nächte auf Probe bei uns wohnen zu lassen. Er gab nur zu bedenken, wie ich und Nelly darauf reagieren würden. Wir hatten uns ja gerade erst wieder in unserer gemütlichen Zweisamkeit eingerichtet.
Genug für heute. Ich bin das viele Schreiben nicht gewohnt, und mir fallen gleich die Pfoten ab. Morgen gibt´s den Rest der Geschichte. Also, bis denne.
Macht´s gut, Nachbarn!
Ihr/Euer BARNY
11.03.2024, 19.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
GEBET DER TIERE
wollen wir dich etwas fragen:
DU hast doch einst auch uns erschaffen,
doch Menschen nehmen ihre Waffen
und schießen uns über den Haufen,
wenn flink wir durch die Wälder laufen.
Im Wasser, in der Luft, zu Lande,
verfolgt uns diese Menschenbande.
Dann geh'n sie in die Kirche beten
Sag GOTT, ist das denn zu vertreten???
Milliarden Tiere werden geschlachtet,
kein Mensch je unser Leben achtet.
Sie sagen: “GOTT hat es erlaubt,
dass man euch das Leben raubt.“
Hast DU, oh GOTT, denn nicht bedacht,
als DU uns damals hast gemacht,
dass wir auch leidensfähig sind,
genau wie Frau und Mann und Kind???
Warum sind Menschen nur so schlecht,
gabst wirklich DU ihnen das Recht
zu solchen fürchterlichen Taten?
Kannst DU uns das vielleicht verraten???
Sie sperr'n uns in den engen Stall
und mästen uns, bis wir ganz drall,
oft angebunden, ohne Licht,
sie sehen unsre Tränen nicht.
Dann werd'n wir aus dem Stall getrieben,
mit Stockschlägen und harten Hieben.
Ins Schlachthaus zerrt man uns hinein
und hängt uns auf an einem Bein.
Dann werden wir brutal erstochen ,
oh GOTT, was haben wir verbrochen???
Sie setzen uns aufs Gitterrost
bei Hitze, Kälte und auch Frost,
bis unsre Füße ganz zerschnitten.
Da hilft kein Klagen und kein Bitten.
Das Fell zieht man uns um die Ohren,
sag GOTT, sind wir dazu geboren,
nur zu ertragen Not und Pein?
Das kann doch nicht DEIN Wille sein!!!
Wir möchten keine Mäntel werden,
wir wollen leben hier auf Erden!
Kein Mensch kann unser Leid ermessen,
Hast DU uns, lieber GOTT, vergessen???
DU bist allmächtig, lieber GOTT,
drum hilf uns bitte aus der Not!!
Sag doch den Menschen hier auf Erden,
sie sollen endlich humaner werden.
Nimm Waffen schnell aus ihrer Hand,
gib ihnen bitte mehr Verstand,
damit sie uns nicht mehr so quälen
und unser einzig Leben stehlen.
Verbiete ihnen, uns zu jagen,
in Fallen fangen und erschlagen.
Sie sollen über uns nicht lachen,
mit uns keine Versuche machen.
Und sag vor allem jedem Kind,
dass wir auch Mitgeschöpfe sind.
Und erst, wenn jeder Mensch uns liebt,
dann wissen wir, dass es DICH gibt.
10.03.2024, 16.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
DIE WELT IST EIN DORF!
Zuerst glaubte ich an irgendeinen dämlichen Aprilscherz, oder mein Double wäre eine Art Fata Morgana und würde sich bei genauerem Hingucken in Luft auflösen.
Aber weit gefehlt. Nachdem sich mein Innenleben beruhigt hatte und ich wieder aus dem Gebüsch hervorkroch, sah ich ihn mitten auf dem Waldweg liegen, wo er zwei Schmetterlinge beobachtete, die in der Sonne spielten und sich abwechselnd hinter dem linken und dem rechten Ohr kratzte. Hoffentlich hatte der keine Flöhe! Die springen ja meilenweit und hätten uns auch leicht verwechseln können, ähnlich wie wir uns waren. Er drehte sich nach mir um, wedelte freundlich mit seinem – meinem! - Schwanz und zwinkerte mir vertraulich zu.
Es war einfach unglaublich.
Er hatte genau meine Größe, meine Statur, das gleiche dezente Grau um Schnauze
und Brustansatz sowie – leider muss ich es zugeben – das gleiche
schwarzglänzende, seidige Fell. Zu seinem Glück besaß er, anders als ich, noch beide Augen. Davon abgesehen glichen wir uns wie ein Ei dem anderen und
wären glatt als doppeltes Lottchen durchgegangen, hätte es da nicht „den
kleinen Unterschied“ gegeben. Sie verstehen schon, und ich brauche nicht weiter
in intime Details zu gehen.
Ansonsten schien mein Klon nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein. Unsere Ähnlichkeit war ihm offenbar noch nicht aufgefallen; er tat zumindest so, als wäre das alles ganz normal. Ich brauchte dringend moralische Unterstützung. Unsere Frauchen waren längst in eine lebhafte Unterhaltung vertieft; sie schwatzten und lachten und achteten nicht weiter auf uns. Hilfesuchend sah ich mich nach Barny um. Aber der hatte inzwischen seine Busenfreundin Emmy entdeckt, ein hübsches Retrievermischlingsmädel; und wenn die auf der Bildfläche erscheint, vergisst er alles andere und hat nur noch Augen für sie.
Mir war schlecht, ich wollte nach Hause. Zum Glück hatten unsere Frauchen gerade ihren Plausch beendet und verabschiedeten sich mit dem Versprechen, bald wieder gemeinsam spazieren zu gehen. Na, aber das nächste Mal dann bitteschön ohne mich! Wir fingen Barny ein, der sich nur schwer von seiner Emmy losreißen konnte und fuhren nach Hause, wo ich mich sofort in mein Körbchen flüchtete und mir die Decke über den Kopf zog. Bloß nichts mehr hören und sehen. Mir reichte es, vielen Dank, und von Doppelgängern bin ich für den Rest meines Lebens bedient!
Bin ich´s oder bin ich´s nicht???
(Auflösung: Ja, ich bin es - Gott sei Dank!
Frauchen hatte nämlich keine Kamera dabei)
Jetzt am Abend – nach einem ausgiebigen Nickerchen, einem ordentlichen Abendfresschen und mit genügend Abstand – betrachte ich die Angelegenheit schon etwas anders. Ein Zwillingsbruder wäre vielleicht gar nicht so übel. Wenn ich mir überlege, was wir zwei alles anstellen könnten… Es ist übrigens nicht ausgeschlossen, dass wir tatsächlich um ein paar Ecken miteinander verwandt sind. Das Leben geht ja manchmal seltsame Wege, und sein Frauchen hat da was erzählt. Mehr darüber demnächst. Mir fallen schon wieder die Augen zu, obwohl ich gerade erst ein paar Stunden geschlafen habe. Das alles war wohl doch ein bisschen viel für mich.
Also
dann, gute Zeit und auf Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre Nelly
08.03.2024, 19.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
EIN JEGLICHES HAT SEINE ZEIT
07.03.2024, 19.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Bismarck, sterben, Erklärung, Leben, Zeit, alt, krank, Lebensabschnittsgefährten,
ZUHAUSE! ZUHAUSE?
Dann sind wir am Ziel. Mir wird nun doch ein bisschen schlecht und ich muss würgen. Leider merkt es keiner, und die Bescherung landet im Auto. Sofort ist mir besser, dafür wird es wohl ein Donnerwetter und womöglich sogar Schläge setzen. Aber nichts dergleichen passiert, stattdessen werde ich getröstet und behutsam aus dem Wagen gehoben. Scheu, mit geducktem Kopf sehe ich mich um. Von außen wirkt das Haus riesig, wie soll ich mich je darin zurechtfinden?
Wir gehen auch nicht sofort hinein, sondern drehen erst eine Runde durch den Garten. Ein Glück, ich muss nämlich dringend mal Pipi und … na, Sie wissen schon. Der Stress und die Aufregung schlagen durch. Hinterher fühle ich mich erleichtert und sehe mich ein bisschen um. Schön groß ist der Garten ja und nicht zu ordentlich. Gepflegte Wildnis sozusagen. Wie es scheint, nimmt man hier auf die Bedürfnisse von uns Hunden Rücksicht. Aber jetzt wird es kritisch, wir gehen ins Haus. Das heißt, die anderen gehen rein. Ich weigere mich strikt, da können die beiden Menschen bitten und locken, soviel sie wollen. Bin ich nämlich erst einmal drinnen, sitze ich in der Falle, dann ist jeder Gedanke an Flucht aussichtslos. Sie haben ein Einsehen und lassen mich in Ruhe. Erst nach einer Weile kommt der Mann und trägt mich ins Haus.
Zitternd hebe ich meine Nase in die Luft und schnuppere: Wenigstens riecht es hier nicht steril, sondern angenehm würzig nach Hund. Die Frau stellt mir eine Schüssel mit Futter hin. Das duftet verlockend, und weil ich furchtbar hungrig bin, schlinge ich es in Sekundenschnelle hinunter. Sie zeigen mir den Wassernapf und meinen Schlafplatz. In der Küche und im Flur lassen sie eine kleine Lampe brennen. Dann streicheln sie mich noch einmal, reden mir gut zu und gehen ins Bett. Die erste Nacht im neuen Heim steht mir bevor - umgeben von fremden Gerüchen, fremden Geräuschen und fremder Stille. Ich fürchte mich ein bisschen. Ob ich hier wohl heimisch werde? Morgen ist ein neuer Tag, dann sehen wir weiter.
Also dann, gute Nacht und auf
Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre Nelly?
07.03.2024, 18.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | NELLY, Berlin, Aufregung, Auto, Pipi, Garten, Falle, Flucht, Nacht,
HALS- UND STIMMBRUCH!
Da hilft nur noch beten: „In Mekka sind oft Millionen von Gläubigern versammelt.“ (Gläubigen)
Gut zu wissen: „In diesem Jahr fällt der Heiligabend auf den 24. Dezember.“
Schaaade: „Unser nächstes Thema: Gesund bleiben, Torte essen – ach nein, trotz essen!“
Da kriegt man eine Gänsehaut: „Kleine Schocker sind die neuesten Zahlen des Sadistischen Bundesamtes.“ (Statistischen)
„Für die 200 hohen Gäste wurde Flugeulenkante serviert.“ (???)
Klare Sache: „Die Umleitung ist so ausgeschildert, dass ein Verfehlen des Weges kein Problem ist.“
Allen einen zielsicheren Feierabend!
06.03.2024, 19.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: BITTE LÄCHELN!
OH, DIESE MÄNNER!
Trotz aller Vorzüge hat er eine fürchterliche Unart: Seine ewige Spülerei. Jedesmal, wenn er beim Waldgassi die Hundenachrichten liest und eine Randnotiz oder einen Kommentar hinterlässt, unterschreibt er das mit seinem Namen. Dabei scharrt er dermaßen heftig mit den Hinterpfoten, dass haufenweise Blätter, Kiefernnadeln und Erdreich in alle Himmelsrichtungen fliegen. Auf die Weise tut er der übrigen Hundewelt kund: „Barny was here!“ Oft stehe ich direkt hinter ihm und kriege die volle Ladung ins Gesicht. Nicht gerade angenehm, das können Sie mir glauben; besonders bei meinen empfindlichen Augen. Frauchen oder Herrchen müssen mich dann regelmäßig saubermachen. Warum ich ihm nicht lieber ausweiche und anderswo meine Zeitung lese? Sehr einfach, weil gerade dort, wo er ist, etwas besonders Interessantes drinstehen könnte. Nicht, dass ich neugierig wäre, oh nein, aber schließlich will man ja auch als Mädchen überall mitreden können!
Das ist eigentlich schon alles, was mich an ihm stört. Irgendwie gewöhne ich ihm das auch noch ab. Ich wäre nicht die erste, die sich ihren Partner nach eigenen Wünschen erzieht. Dafür braucht es nur Geduld, starke Nerven, und man muss ausgeschlafen sein.
Also dann, gute Nacht und auf
Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre Nelly
06.03.2024, 18.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | NELLY, BARNY, Geduld, Nerven, höflich, zurückhaltend, Temperament, sauber , angenehm,
DER WEG, DEN KEINER KENNT
und es kam keiner je zurück.
Als ich loslief, konnt' ich sehen:
Er führt geradewegs
ins Glück.
Man geht auf weichem Untergrund,
den hellen, weiten Pfad,
bis dann plötzlich leuchtend bunt,
ein Regenbogen naht.
Er ist das Tor zur and´ren Welt,
man kann es nicht verfehlen
und weil es mir hier gut gefällt,
möcht ich es dir erzählen.
Du kannst vor Trauer nicht mehr ruh´n,
ich weiß mein Herz, ich weiß.
Für dich hat´s nichts mit Glück zu tun,
flüsterst du jetzt leis´.
Doch bitte lausche dem Moment,
ich möchte dir beschreiben,
warum der Weg, den keiner kennt,
der Grund war, nicht zu bleiben.
Die Erde ist ein schöner Ort,
bei dir war sie das immer.
Oh ja, ich war sehr gerne dort,
doch misse ich sie nimmer.
Denn hier ist jeder sorgenfrei,
der Weg führt in den
Frieden.
Wer du bist, ist einerlei,
gar jedem ist´s beschieden,
leicht und ohne Schmerz zu sein,
von Liebe sanft getragen;
ich wurde hier im Lichterschein
erlöst von allen Plagen.
Sag, ist es nicht auch Trost für dich,
wovon ich hier erzähle?
Ich wünsche mir ganz fürchterlich,
dass dich nichts mehr quäle
und dass du wieder lächeln kannst,
singen, jauchzen, scherzen.
Sieh doch, meine Seele tanzt!
Du trägst mich tief im
Herzen.
Genieße deine Erdenzeit,
weil sie bekanntlich rennt.
Ich wart´ auf dich im Lichterkleid,
am Weg, den keiner kennt.
©Doreen Kirsche
05.03.2024, 18.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Liebe, Erde, Frieden, Trost, Schmerz, Regenbogen, Trauer, Seele, Herz,
DUMME HABEN´S LEICHTER! (9)
Es
geht um folgendes:
Ich lebe ja erst seit kurzem hier bei meiner Familie. Bisher kenne ich kein normales Hundedasein, muss alles, was dazu gehört, von der Pieke auf erlernen. Ich bin mit Feuereifer dabei, und die Großen sind sehr stolz auf mich, denn ich begreife schnell. Es heißt, ein Lehrer muss selbst die dümmsten Schüler von Zeit zu Zeit loben, damit sie nicht die Lust verlieren. Das gilt erst recht für eine kluge Hündin wie mich! Herrchen und Frauchen wissen das und belohnen mich immer mit einem feinen Leckerli, wenn ich etwas richtig mache. Das spornt an, denn ich futtere für mein Leben gern. Und wenn eine Sache nicht gleich auf Anhieb klappt, kriege ich trotzdem ein Häppchen. Barny kassiert ebenfalls tüchtig ab, er mischt ja überall mit.
Jetzt kommt´s: Er hat mir im Vertrauen erzählt, dass es nur anfangs so viele Leckerlis gibt. Sobald ich alle Kommandos kenne und befolge, werden es weniger, bis die Quelle irgendwann versiegt. Er sagt, zu seiner Zeit als Neuer war das genauso. Damals hat sich Wendy über die Extrabröckchen gefreut. Sie verstehen mein Problem? Um noch lange abzusahnen, müsste ich mich möglichst dumm anstellen und recht begriffsstutzig tun. Das ginge aber entschieden gegen meine Ehre. Schließlich habe ich einen Ruf zu verlieren, ich bin ja nicht umsonst als blitzgescheites Mädchen bekannt.
Barny und ich hielten heimlich Kriegsrat und fanden die Lösung: Ein dritter Hund! Der hätte dann auch alles neu zu lernen, und es gäbe wieder Häppchen im Überfluss. So einfach, so genial. Die Sache hat leider einen Haken: Herrchen und Frauchen möchten keinen weiteren Hund. Das heißt, eigentlich schon. Wenn es nach Frauchen ginge, hätten sie sogar ihr privates, kleines Tierheim. Aber sie hat da ein Prinzip: „Zwei Hände zum Streicheln, zwei Hunde“, und sie meint, „Drei sind einer zuviel“ sei nicht nur der Titel einer erfolgreichen Fernsehserie, sondern ein sehr wahrer Satz. Insgeheim gebe ich ihr recht. Mit Barny teile ich unsere Zweibeiner ja gern, er ist ein prima Kumpel. Aber mit noch einem Artgenossen? Nein danke! Sie sehen, ich sitze wirklich arg in der Klemme. Was raten Sie mir?
Haben Sie es fein!
Ihre
Nelly
Nur wenige Wochen später:
Wir warten gemeinsam aufs Abendbrot
05.03.2024, 18.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | BARNY, Zwicjmühle, Überfluss, genial, Tierheim Hund, Lehrer, Schüler, loben, Leckerli,
EIN LIED AUS ALTEN ZEITEN
04.03.2024, 19.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: SEELENGARTEN
MEINE LEINE SCHLEPP ICH NICHT! TEIL 2 : DER PLAN (7)
Ganz ehrlich, nie hätte ich gedacht, dass sie wegen so einer winzigen Eskapade gleich zu derart unfairen Mitteln greifen würden. Um es kurz zu machen: Sie verpassten mir eine Schleppleine! Das zehn Meter lange Nylonseil wurde an meinem Ranzen festgehakt. Am hinteren Ende gingen Frauchen oder Herrchen und dirigierten das Ding; jedenfalls nahm ich das an. Ich bin ein gescheites Mädchen. Ich sah ein, dass unter diesen Umständen ein Ausbruchversuch sinnlos wäre, und probierte es gar nicht erst. Die Großen waren sehr zufrieden und gratulierten sich zu ihrem genialen Einfall.
Ende gut, alles gut! Wirklich? Das erfahren Sie morgen.
Gute Nacht und auf Wiederlesen.
Haben
Sie es fein!
Ihre Nelly
04.03.2024, 18.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: WIE DAS LEBEN SO SPIELT | NELLY, Eskapade, Schleppleine, Frauchen, Witterung, rufen, pfeifen, Leckerli,
MÖRDER HUND?? BESTIE KIND?!
Plötzlich findest du diesen Bürotacker, beginnst damit zu spielen... Du bist ja noch so klein, so neugierig, willst alles ausprobieren. Du tackerst Papier zusammen, jauchzt vor Freude. Ganz selten beschäftigt sich jemand mit dir, armes Kind, das musst du meist selbst machen, sie wollen nur ihre Ruhe haben.
Dann kommst du auf mich zu, mit dem Tacker in der Hand. Deine kleine Kinderhand greift nach meinem Schlappohr, und ... AU! Das hat weh getan! Ich jaule auf, doch du verstehst es nicht. Bist ja noch so klein, für dich ist es nur ein Spiel. Du greifst wieder nach meinem Ohr, ich will fliehen, doch wir sind in dem kleinen Zimmer eingesperrt.
Du tust es wieder, wieder jaule ich laut auf unter dem Schmerz. Du verstehst es nicht, denkst es wäre ein Spaß, ein lustiges Spiel. Ich bin dir nicht böse, du bist ja noch so klein. Du tust es wieder und wieder und wieder, ich kann dir nicht entkommen.
Mein lautes Jaulen schallt durchs ganze Haus, doch niemand kümmert sich darum. Wo ist deine Mutter? Warum läßt sie uns wieder so lange allein? Warum hört sie mein Jaulen, meine verzweifelten Hilfeschreie nicht? Du rennst hinter mir her, drängst mich in die Ecke, tust es wieder. Wieder jaule ich gequält auf, dieses Mal noch lauter als zuvor.
"Halt endlich die Schnauze du Scheißköter!", hallt die Stimme deiner Mutter durchs Treppenhaus. Sie nennt mich immer so, sie mag mich nicht besonders. Eigentlich hat sie mich nur gekauft, damit du etwas zum Spielen hast, und sie in Ruhe lässt. Sie will immer nur ihre Ruhe haben. Sie mag sich nicht um dich kümmern, und sie mag sich erst recht nicht um mich kümmern.
Mein Ohr schmerzt, doch du lässt nicht von mir ab. Was soll ich nur tun? Ich will dir nicht wehtun, weiß du meinst es micht böse. Du verstehst es nicht, weil dir niemand beigebracht hat, dass man Tiere nicht zum Spaß quälen darf. Niemand hat dir je beigebracht, dass auch ich Schmerzen empfinde. Sie wollen nur ihre Ruhe haben ...
Wieder spüre ich diesen stechenden Schmerz, er macht mich rasend. Wieder versuche ich zu entkommen, doch es glingt mir nicht. Ich will dir nicht wehtun, ich liebe dich doch! Du tust es wieder und immer wieder, der Schmerz wird unerträglich. Doch du hörst nicht auf, jagst mir eine Klammer nach der Anderen ins Ohr. Du kannst nichts dafür, du weißt nicht was du tust. Du bist ja noch so klein, verstehst es nicht.
Schließlich kann ich nicht mehr, halte die Schmerzen nicht länger aus. Ich schnappe nach dir, mein Fangzahn streift dich an der Wange. Wir halten beide erschrocken inne, sehen uns einen Moment in die Augen. Ich wollte dich nicht verletzen, wollte nur dass es aufhört ... Du greifst dir mit deiner kleinen Hand an die Wange, und als du das Blut an ihr siehst, beginnst du zu schreien.
Plötzlich geht alles ganz schnell. Deine Mutter kommt, reißt dich an sich.
Dein Vater kommt, tritt brutal auf mich ein und schleift mich ins Auto. Er
bringt mich zum Tierarzt. "Sofort einschläfern, die Töle hat mein Kind
gebissen!", brüllt er aufgebracht. Der Tierazt kennt mich, er wundert
sich, kann kaum glauben, dass ich das wirklich getan haben soll. Tränen
schießen ihm in die Augen, als er die annähernd 100 Heftlammern in meinem Ohr
sieht. Er streichelt mir sanft über den Kopf, dann greift er zur Spritze.
Er muss es tun, ist dazu verpflichtet ...
Morgen werde ich die Sonne nicht mehr aufgehen sehen. Aber ich werde berühmt sein. Auf den Titelblättern aller großen Zeitungen wird mein Foto stehen. Darüber wird in großen Buchstaben geschrieben sein: „HUND ZERFLEISCHT KIND!" In den Artikeln wird es heißen:
"Schon wieder fiel ein vermeintlich braver Familienhund grundlos ein Kind an
und verletzte es schwer im Gesicht..."
Vielleicht wird die Geschichte sogar im Fernsehen diskutiert. Viele Menschen
werden dann entsetzt aufschreien, hitzig diskutieren, einige werden fordern,
dass alle Hunde für immer eingesperrt werden sollten. Aber niemand wird sagen
was genau geschah, denn das interessiert nur ganz wenige. Deine Eltern haben es
den Medien so erzählt, und die waren sehr froh darüber. Die Menschen lieben Geschichten
über wilde Bestien, das bringt gute Auflagen und gute Einschaltquoten. Gute
Auflagen & Einschaltquoten bringen viel Geld, und das lieben die Menschen
noch viel mehr.
Ich habe die Menschen geliebt. Ich habe dich geliebt ...
QUELLE: studivz, "Pro Tierschutz", Verfasser leider unbekannt
Anmerkung: Immer wieder gibt es Eltern, die
glauben, ein Hund wäre eine Art Nanny und könnte ihre eigene Zuwendung ihrem
Kind gegenüber ersetzen. So wie viele Erziehungsberechtigte ihre Kinder vorm
Fernseher oder Computer "parken", damit sie in Ruhe ihren eigenen
Angelegenheiten nachgehen können, so soll mancher Hund gleichzeitig
Spielkamerad, Seelentröster und Aufsichts'person' für den Nachwuchs sein. Ich
bin an sich keine Kinderfeindin, sie sind Opfer ihrer Un - Erzogenheit und
wissen noch nicht, was sie tun. Ein Hundeführerschein soll nach dem Willen des Gesetzgebers bald
verbindlich für alle Hundehalter eingeführt werden. Wie wäre es mit einem
Kinderführerschein als Eignungstest für zukünftige Eltern? Die Durchfallquote
läge sicherlich erschreckend hoch.
03.03.2024, 18.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Hund, Kind, Schmerzen, Zeitungen, Heftklammern, Tierarzt, Fernsehen,
ANGEKOMMEN! (5)
Mein Rudelkumpel, der blonde Barny, und ich verstehen uns schon richtig gut. Er ist ein feiner Kerl, ich orientiere mich an ihm und er gibt mir Sicherheit. Sonst habe ich noch keine neuen Hundefreundschaften geschlossen. Ich weiche meinen Artgenossen lieber aus und gehe meiner eigenen Wege. Allerdings habe ich eine Lieblingsfeindin, aber die ist ein Kapitel für sich.
Frau T. kam uns schon bald besuchen, so wie sie es versprochen hatte, begrüßte mich herzlich und brachte sogar ein paar Leckerlis mit. Sie sah sich alles genau an, den Garten und das ganze Haus, und schien sehr zufrieden. Ich freute mich natürlich auch, sie zu sehen, war aber nicht weiter betrübt, als sie wieder ging. Inzwischen hatte ich Herrchen und Frauchen ja liebgewonnen und wollte nicht mehr zurück in die Pflegestelle.
So rückt meine traurige Vergangenheit in immer weitere Ferne. Nur manchmal werden schlimme Erinnerungen wach – zum Beispiel gestern. Da wurde morgens im Auslaufgebiet ein Hund vermisst. Es herrschte helle Aufregung, alle fahndeten nach dem Ausreißer. Der war hier nämlich nur zu Besuch und kannte sich im Revier nicht aus. Vermutlich hatte er ein Eichhörnchen, ein Kaninchen oder sogar ein Wildschwein gewittert, die Verfolgung aufgenommen und dabei die Orientierung verloren. Überall im Wald waren Rufe, Schreie und Pfiffe zu hören, wie ich sie von den rumänischen Hundefängern her kenne. Die kamen ja nicht nur in der Stille der Nacht. Manchmal trieben sie uns mit fürchterlichem Krach in die Enge, um uns so leichter einfangen zu können.- Mir war das alles zu viel, ich wollte nur nach Hause. Zum Glück hatte Herrchen ein Einsehen und brach die Runde vorzeitig ab. Wir holten sie mit Frauchen dann später nach.
Es dauert sicher noch eine Weile, bis ich mich ganz an ein normales Hundedasein gewöhnt habe. Aber wir lassen uns Zeit, und jeden Tag gewinne ich ein Stück Selbstvertrauen hinzu. Das Leben kann wunderschön sein!
Also dann,
gute Nacht und auf Wiederlesen.
Haben Sie es
fein!
Ihre Nelly
03.03.2024, 17.43| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | BARNY, Artgenossen, Vergangenheit, Artgenossen, gute Nacht, Wildschwein, Verfolgzng, Orientierung, https://lebenslichter.designblog.de/startseite/home..../ ,
ALT WERDEN SOLLEN SIE ALLE
Wohlgemerkt, es gibt auch andere Menschen, ganz viele sogar, und das ist gut
so. Im Gegensatz zu früher dürfen viele von uns heute in Liebe und Geborgenheit
altern. Damals wurden wir in erster Linie aus Gründen der Nützlichkeit
gehalten. War so ein Jagd- oder Hütehund dann irgendwann nicht mehr
diensttauglich, weil er auch einmal krank wurde oder seine Reaktionsfähigkeit
nachließ, gab es zum "Dank" für ein, langes, treues Arbeitsleben fast
immer eine Gewehrkugel. Wenn einer wirklich mal das Gnadenbrot erhielt, wurde
sein Besitzer als sentimental belächelt oder galt als sonderbarer Kauz.
Heutzutage werden wir in erster Linie als Familienmitglieder und freundliche Begleiter gehalten. Unsere Menschen gehen zumindest hierzulande eine innige Beziehung mit uns ein, und für den normalen Hundefreund ist es unvorstellbar, dass er seinen Bello töten lässt, nur weil der alt ist.
Was für ein Glück, dass wir hier und heute leben dürfen: Mein guter Kumpel Barny, unser doch schon etwas betagter Woody und ich.
Gutes Nächtlein und auf Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre Nelly
Das SCHNUPPCHEN habe ich
leider nicht mehr kennengelernt.
Wir hätten uns bestimmt gut verstanden.
02.03.2024, 20.01| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Hunde, Menschen, Welpen, Alt, Arztkosten, Oma, Opa, Blase, Sarm,
FAST AM ZIEL (3)
Wir waren zu zwölft in dem Haus – im Dutzend billiger, hihihi! Frau T. und ihre Kinder sprachen immer sehr freundlich mit uns und gaben uns viele Streicheleinheiten. Natürlich nie genug, dafür reichten die Hände und auch die Zeit nicht aus. In dem großen, ein bisschen verwilderten Garten durften wir nach Herzenslust buddeln und toben. Mir war das meistens zuviel, ich mochte lieber meine Ruhe haben. Deswegen zog ich mich oft in mein Körbchen zurück und träumte vor mich hin. Wovon? Das wusste ich damals nicht genau, heute ist es mir klar.
Unsere Pflegemama sprach häufig in so ein kleines Ding, das sie Handy nannte. Manchmal kamen danach Menschen, um einen von uns zu besuchen und meistens nahmen sie ihn anschließend mit. Frau T. war dann immer sehr zufrieden, und für uns Zurückgebliebene gab es ein paar extra Leckerlis. Ich habe keine Ahnung, was aus meinen Kameraden geworden ist, aber ich hoffe, sie mussten nicht zurück auf die Straße.
Eines Morgens redete Frau T. wieder mit dem kleinen Apparat. Als sie fertig war, setzte sie sich zu mir, kraulte mich hinter den Ohren und sagte: "Na, meine süße Bona", (diesen Namen hatte man mir in Rumänien gegeben), "vielleicht wird das heute dein Glückstag, und für dich fängt ein ganz neues Leben an." Ein neues Leben? Eigentlich war ich hier mit meinem momentanen recht zufrieden, es war das angenehmste, das ich je geführt hatte. Aber Frau T.´s fröhliche Stimme ließ mich ahnen, dass da draußen womöglich etwas noch Besseres auf mich wartete.
Schluss für heute, ich merke, dass ich schläfrig werde. Also dann, auf Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre Nelly
https://lebenslichter.designblog.de/startseite/home..../
02.03.2024, 19.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | NELLY, Handy, im Dutzend billiger, Pflegestelle, Berlin,
GEH NICHT VORÜBER!
Ihr geht an
mir vorüber
und seht mich gar nicht an,
da springt ein wilder Feger,
gleich dort nebenan.
***
Ihr geht an
mir vorüber,
haltet endlich an,
ich mag so gerne Kinder
und spring´ euch auch nicht an.
***
Ihr geht an
mir vorüber,
ich warte viel zu lang,
mit meiner grauen Schnauze.
Nun zittert auch mein Gang.
***
Ihr geht an
mir vorüber,
nun steh ich nicht mehr auf.
Mich schmerzen meine Glieder,
Trauer nimmt ihren Lauf.
***
Ihr geht an
mir vorüber,
mein Blick ist grau und leer.
Meine Hoffnung schwindet,
ich liebte euch so sehr.
***
Ihr geht an
uns vorüber,
wir sitzen auf der Bank,
streichelnd warme Hände,
mein Herz ist voller Dank.
(C.V.)
01.03.2024, 18.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Herz, Kinder, Hundesenioren, Dank,
INS AUGE GEGANGEN (1)
Ich hatte das nämlich schon dreimal mitgemacht, und immer war es scheußlich. Das Problem ist mein schwaches Immunsystem, ein Andenken an mein früheres Leben als Straßenhündin in Rumänien. Da gab es nicht so gute und nahrhafte Sachen zu fressen wie hier. Jetzt päppeln wir mit homöopathischen Tabletten und bestem Futter meine Abwehrkräfte auf. Bis die richtig stark sind, bleibe ich eben anfällig und rufe ganz schnell „Hier!“, wenn zum Beispiel Erkältungsviren verteilt werden. Dann schwellen die Lymphknoten in meinem rechten Auge, das wegen der Hornhautverletzung besonders empfindlich ist, stark an. Ganz eklige Pickelchen entstehen da, so wie die kleinen Kerne auf den Erdbeeren. Sie können sich wohl denken, wie schmerzhaft das ist. (Wenn Ihnen schon mal ein paar Sandkörner ins Auge geflogen sind, wissen Sie, was ich meine.) Die müssen dann ausgekratzt werden, natürlich mit örtlicher Betäubung. Die reichte diesmal aber nicht aus; kaum hatte Frau Doktor mein Auge berührt, habe ich auch schon geschrien. Da hat sie noch ernster geguckt und gesagt, dann müssen wir es wohl unter kurzer Vollnarkose machen. Frauchen rief zu Hause an, und Herrchen kam auch in die Praxis. Das Ganze hat nur ein paar Minuten gedauert, und nach einer halben Stunde wusste ich schon wieder, wer und wo ich war. Jetzt heißt es, weiter jeden Tag morgens, mittags, abends und vor dem Schlafengehen Augensalbe schmieren. Darin haben wir schon wochenlange Übung und ehrlich gesagt, wir finden es alle lästig. Aber wenn´s hilft…
In der Narkose habe ich viel buntes Zeug durcheinander geträumt: Von Rumänien, wie ich nach Deutschland gebracht wurde, von der Pflegestelle hier und wie ich in mein neues Zuhause kam. Am besten erzähle ich Ihnen das der Reihe nach. Aber erst morgen, jetzt bin ich müde. Das Schreiben ist ja noch ungewohnt für mich.
Also dann, auf Wiederlesen.
Haben Sie es fein!
Ihre Nelly
https://lebenslichter.designblog.de/startseite/home..../
01.03.2024, 17.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | NELLY, Narkose, Rumänien, Erdbeeren, Lymphknoten, Auge,
KOMM UND SPIEL MIT MIR! BEN
BEN
Rüde
geb. 2014
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
freundlich und lieb zu Menschen,
bei Fremden anfangs ein bisschen schüchtern
verträgt sich gut mit Hündinnen,
bei Rüden entscheidet die gegenseitige Sympathie
läuft gut an der Leine
möchte so gern ein Für-immer-Körbchen sein Eigen
nennen
Werde ich mein Leben irgendwann in Gefangenschaft beenden?
Schon als winziger, unschuldiger Welpe musstest du mit deinen Geschwistern Saffron un GabrialBen in das riesengroße, unheimliche Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo einziehen. In all den Jahren hatte nur Gabrial das Glück, ein eigenes Zuhause zu finden. Ihr zwei, du und Saffron, wartet bis heute vergeblich darauf. Auch euch blieb der Umzug in das noch viel gruseligere, tierunwürdigere Shelter Malinki – weit ab von der Zivilisation und für die Freiwilligen nur unter großen Mühen erreichbar - nicht erspart.
Heute bist du nicht mehr jung. Es gibt Bilder von dir,
auf denen die Spuren der Gefangenschaft, in welcher du dein Leben lang
ausharrern musstest und immer noch musst, deutlich erkennbar sind. Durch den
Mangel an regelmäßiger Bewegung haben deine Muskeln abgebaut, minderwertiges,
nährstoffarmes Futter war dein ständiger Wegbegleiter und lässt dein so schönes
Fell manchmal glanzlos und stumpf erscheinen.
Aber noch immer bist du ein fröhlicher, verspielter Hund, der es liebt einem Ball hinterher zu sausen, wenn sich die viel zu seltene Gelegenheit dazu bietet. Dann vergisst du die traurigen Umstände, unter denen du dein Dasein fristen musst; dann hast du Spass und fühlst dich für einen kurzen, seligen Augenblick glücklich und frei.
Diese hellen Momente in deinem sonst so trostlosen Leben sind rar und auch nur möglich, weil sich sehr engagierte, tierliebe Menschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit um euch Hunde im Shelter kümmern. Die russischen Betreuer bemühen sich aufopfernd um euch, bringen euch ab und zu leckeres Dosenfutter mit, wenn ihr eigener Geldbeutel es erlaubt, befreien euch für eine Stunde aus euren winzigen, unbequemen aus Ziegeln gemauerten Zwingern und schenken euch soviel Zuwendung und Aufmerksamkeit, wie es in der Kürze der Zeit und bei der Menge an Hunden nur geht.
Und immer ist es viel zu wenig von allem: Zu wenig Liebe.
Zu wenig Aufmerksamkeit. Zu wenig Bewegung. Zu wenig spazierengehen. Zu wenig
Spiel. Und ganz besonders zu wenig Freiheit. Du erträgst dies alles, weil dir
nichts weiter übrigbleibt, du kennst es ja auch nicht anders.
Doch natürlich wünschen wir uns für dich wie für möglichst viele der dreitausend anderen Vergessenen ein besseres Leben. Darum suchen wir nun die Nadel im Heuhaufen: Ein Zuhause, in dem man versteht, dass du vor allem Geduld und Verständnis brauchst, um dich in einem normalen Hundeleben zurechtzufinden; denn schließlich kennst du bisher nichts weiter als Mauern, Gitterstäbe, Hunger, Lärm und Angst.
Vielleicht möchten Sie ja dem freundlichen,
junggebliebenen Ben gern zeigen, was es heißt, geliebt, geborgen und frei zu
sein – so frei, wie es einem Hund in unserem Land erlaubt ist? Dann melden Sie
sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgen über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Ben beim seltenen Ballspiel im Shelter Malinki (mit
seiner Betreuerin und Saffron):
Ben mit seinen Geschwistern Gabrial und Saffron vor
den Zwingerreihen damals in Kozhuhovo:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
27.02.2024, 18.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | BEN, urch den Mangel, an regelmäßiger Bewegung, haben deine Muskeln abgebaut, minderwertiges, nährstoffarmes Futter, war dein ständiger Wegbegleiter, und lässt dein so schönes Fell, manchmal glanzlos und stumpf erscheinen. ,
AM ENDE DES REGENBOGENS
26.02.2024, 14.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
AUF WIEDERSEHEN, LIEBE FREUNDIN
26.02.2024, 14.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
NOCH EIN ABSCHIED FÜR LÄNGER
26.02.2024, 14.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
EIN STERN, DER DEINEN NAMEN TRÄGT
26.02.2024, 14.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: SEELENGARTEN | Ruby
SCHWESTERNLIEBE: JULIA UND GERDA
JULIA
Hündin
geb. 2010
50-55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
zurückhaltend und ruhig
braucht ein bisschen Zeit, um Vertrauen zu fassen
umgänglich und verträglich mit Artgenossen
kennt das Laufen an der Leine
weiches Körbchen zum
Ausruhen gesucht
Wunder gibt es immer
wieder – so heißt es in einem alten Schlager. Und genau so ein Wunder suchen
wir für dich, liebe Julia, sowie für Gerda, deine Schwester, die
ich hier schon vorgestellt habe.
Zwei liebe, in Ehren ergraute Hündinen, die ihr ganzes Leben gemeinsam in der großen Hundverwahranstalt Kozhuhovo bei Moskau zubringen mussten. Wir wollen versuchen, auf diesem Wege besonders großherzige Menschen zu finden, die es euch ermöglichen, dass ihr Zwei euer Leben miteinander in einem behüteten Zuhause beschließen dürft. Dieser Wunsch erscheint vermessen, er ist es auch; und natürlich sind wir dankbar und froh, wenn wenigstens eine von euch noch einen gemütlichen, liebevollen Platz findet.
Vereint in eurem traurigen Schicksal, hattet Ihr all die harten Jahre lang ein großes Glück: Ihr wurdet nie getrennt, hattet wenigstens immer euch. Viel ist das nicht, aber es hat euch sicher oft geholfen, die Zeit hinter Gittern in dem riesigen Hundegefängnis zu überstehen.
Auch nach dem Umzug in das neue Shelter Malinki, weit vor den Toren von Moskau auf dem Gelände einer stillgelegten Mülldeponier erbaut und für Besucher und Freiwillige nur schwer erreichbar, wurdet Ihr zusammen mit zwei weiteren Leidensgefährten in einem Zwinger untergebracht. Das ist den ehrenamtlichen Betreuern und Betreuerinnen zu verdanken. Sie haben es, allen Schwierigkeiten und Widerständen zum Trotz durchgesetzt, dass nicht getrennt wurde, was zusammengehört.
Im neuen Shelter ist das Leben noch weitaus beschwerlicher geworden. Ständig fehlt es an Futter, sodass Ihr euch kaum jemals richtig sattfressen könnt; saubers, frisches Wasser ist Mangelware und ein richtiges Luxusgut; die einfache, kahle Holzhütte für den Rückzug ist viel zu winzig, als dass vier Hunde gleichzeitig darin Schutz finden könnten; die Betreuer brauchen deutlich länger für die Anfahrt, was natürlich von der ohnehin knapp bemessenen Zeit abgeht, die sie euch widmen können; und die Tierärztinnen und -ärzte lassen es an Fachwissen und echtem Interesse an eurem Wohlergehen fehlen. Doch allem zum Trotz geben du und deine Schwester euch weiterhin gegenseitig Halt.
Du bist schüchterner als deine Schwester Gerda und brauchst länger, um dich uns Menschen anzuschließen. Den Freiwilligen, die du schon lange Jahre kennst und die euch nie im Stich gelassen haben, vertraust du; aber auch Fremden gegenüber zeigst du du dich mutig und aufgeschlossen, wenn deine Schwester Gerda dich begleitet. Solltest du das Glück haben, ein eigenes Zuhause zu finden, werden deine Menschen dir bestimmt mit viel Verständnis und Geduld entgegenkommen. Und wenn es das Schicksal doch noch einmal besonders gut meint, dürft Ihr vielleicht gemeinsam dort einziehen. Schön wäre es, wenn es einen eingezäunten Garten gäbe, in welchem du/ihr spazieren gehen und euch die Sonne aufs Fell scheinen lassen könnt. Auf ausgedehnte Wanderungen legt ihr keinen Wert mehr; denn abgesehen von euren Seelen, ist auch an euren Körpern die lebenslange Gefangenschaft auf knapp fünf Quadratmetern mit kaum Bewegung nicht spurlos vorübergegangen.
Vielleicht möchten ja
Sie einer dieser zwei so lieben, stillen und unaufdringlichen Hündinnen – oder,
wenn Sie es ermöglichen können, auch beiden - nach dreizehn Jahren voller
Einsamkeit und Entbehrung noch einen schönen Lebensabend und später dann einen
würdigen Abschied bescheren? Dann melden Sie sich bitte recht bald bei uns, den
beiden läuft die Zeit davon. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und
Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.
Hier zeigen wir Ihnen einige
Videos der beiden Schwestern in ihrem Shelteralltag:
Julia im
Shelterauslauf in Malinki:
Julia ebenfalls im
Shelterauslauf in Malinki:
Julia und Gerda
bekommen Leckerlis in ihrem Zwinger:
Julia und Gerda
bekommen Leckerlis in ihrer Holzhütte:
Vermittlerkontakt/Fragen:
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
24.02.2024, 15.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | Vielleicht möchten ja Sie, einer dieser zwei so lieben, stillen und unaufdringlichen Hündinnen, nach dreizehn Jahren, voller Einsamkeit und Entbehrung, noch einen schönen Lebensabend , und später dann, einen würdigen Abschied ,
SCHWARZ IST SCHÖN! GERDA
GERDA
Hündin
geb. 2010
50 - 55cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
anhänglich, unaufdringlich und ruhig im Wesen
hat Menschen sehr gern
verträgt sich bestens mit ihren Artgenossen
läuft brav an der Leine
!mag Katzen!
sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit für den Rest ihres Lebens
Lass uns noch ein Stück des Weges gemeinsam gehen!
Für dich wird es das allerletzte Stückchen deines Lebensweges sein, wenn das Wunder wahr wird und es uns gelingt, deine(n) Menschen zu finden. Seit du ein winziger Welpe warst, musstest du hinter Mauern und Gitterstäben dein einsames Dasein fristen. Inzwischen sind das unfassbar lange dreizehn Jahre; da kann wirklich nur noch ein Wunder helfen, denn Zeit zu verlieren bleibt dir keine mehr.
Dabei bist du so ein liebes Hundemädchen. Die
freiwilligen Betreuer sind immer wieder verzaubert von deinem sanften Wesen und
deinen wunderschönen Augen. In deinem Blick liegen oft große Wehmut und Traurigkeit;
aber wenn die Ehrenamtlichen kommen und dir etwas von ihrer so knapp bemessenen
Zeit widmen, dann leuchtest du von innen heraus voller Hoffnung und
Lebenswillen.
Gerdochka nennen sie dich zärtlich. Bei den kurzen Spaziergängen auf dem Sheltergelände läufst du ohne Ziehen und Zerren an der Leine neben ihnen, begrüßt freundschaftlich deine Schicksalsgefährten – und manchmal wirst du ganz mutig. Dann stupst du die Hand deiner Betreuerin kurz mit deiner Schnauze an und bittest so um eine kleine Streicheleinheit.
Wir fragen uns, wie es sein kann, dass du dein Leben
unbeachtet und ungesehen als eine von Tausenden im Zwinger zubringen mussst.
Aber vermutlich liegt es genau daran: Du bist nur eine von unzählig vielen,
dazu leise und unaufdringlich – und zu allem Unglück obendrein schwarz. Diese
Fellfarbe ist selbst in unserem aufgeklärten Zeitalter noch immer mit allerhand
Aberglauben behaftet und flößt vielen Menschen Angst ein.
Nach dem Umzug in das schreckliche neue Hundeasyl Malinki sind die Bedingungen für euch noch schwerer und entbehrungsreicher geworden. Mich quält der Gedanke, dass du du den Rest deiner Tage in einem engen Zwinger auf hartem Betonboden, jedem Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, bei schlechtestem, knapp bemessenem und meistens ohne frisches Trinkwasser absitzen sollst.
Was du nun mit unserer Hilfe suchst, sind Menschen mit
viel Herz, welche dein fortgeschrittenes Alter nicht schreckt, und die sich
nichst Schöneres vorstellen können, als einer alten Hundedame beim Aufblühen im
eigenen Zuhause zuzusehen. Gern darf ein netter Ersthund dort auf dich warten,
weil du dich wirklich mit allen und jedem verträgst.
Natürlich wir die gemeinsame Zeit begrenzt sein. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, einen Hund gehen zu lassen, wenn man sich gerade aneinander gewöhnt hat. Dreimal haben wir das erlebt: Unser Karlchen war 13, Schnuppe und Julchen waren beide 14, als sie zu uns kamen und alle drei waren sie sterbenskrank. Trotzdem waren sie fröhlich, dankbar und lieb. Karlchen blieben noch acht Monate, Julchen und Schnuppe hatten neun Monate bei uns. Auch wenn mit jedem Abschied unsere Herzen ein bisschen kleiner werden, weil immer ein Stück davon mitgeht, möchten wir kein einziges unserer Fellkinder missen und würden es immer wieder ganz genauso tun.
Vielleicht möchten Sie auch diese wunderbare
Erfahrung machen und der sanften, anhänglichen Gerda einen liebevollen
Lebensabend schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier einige Videos von Gerda, noch im Shelter
Kozhuhovo, Moskau:
Gerda beim Streicheln und der Futtersuche:
Gerda beim Gassigehen im hohen Schnee:
Gerda im Auslaufbereich vor den Zwingern:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
24.02.2024, 15.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | GERDA, Du bist nur eine von unzählig vielen, dazu leise und unaufdringlich, – und zu allem Unglück, obendrein schwarz., Diese Fellfarbe ist, selbst in unserem aufgeklärten Zeitalter, noch immer, mit allerhand Aberglauben behaftet, und,
DETEKTIV SUCHT NADEL IM HEUHAUFEN: SHERLOCK
SHERLOCK
geb. Februar 2018
67 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
liebevoll und sanft, sucht er die Nähe ihm vertrauter
Menschen,
bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit
versteht sich gut mit seinen Artgenossen
kennt schon das Laufen an der Leine
träumt von einem Leben ohne Angst in seiner eigenen Familie
Im September 2018 wurde eine Kiste mit sechs Hundewelpen vor dem Moskauer Shelter Kozhuhovo abgestellt. In dieser kauerten, frierend und verängstigt, du und deine fünf Geschwister. Jahre vergingen, ohne dass sich für einen von euch ein Zuhause gefunden hätte. Das wäre auch einem Wunder gleichgekommen, denn hier wie in vielen anderen Ländern sind die Menschen immer noch sehr abergläubisch und fürchten, dass Hunde mit schwarzem Fell ihnen Unglück bringen könnten. Seit dem Umzug ins neue Shelter Malinki – gebaut weit vor den Toren von Moskau, für viele der Freiwilligen nur noch schlecht oder gar nicht mehr zu erreichen und errichtet auf dem Gelände einer stillgelegten, giftverseuchten Mülldeponie – ist für euch arme Hunde alles noch viel schlimmer geworden.
Anfangs warst du sehr schüchtern und scheu. Das ist verständlich, denn sicher handelte es sich bei euch um den unerwünschten Nachwuchs einer Besitzerhündin und bis zu eurer Entsorgung vor den Sheltertoren hattet ihr nur wenig Schönes erlebt. Dennoch fühltest du dich immer wieder zu den Freiwilligen hingezogen – du spürtest wohl, dass sie es gut mit euch meinten. So lerntest du allmählich, deine Furcht zu überwinden und den Menschen, die du kanntest, zu vertrauen.
Du bist ein sehr sanfter, ruhiger Rüde, der gut mit anderen Hunden auskommt. Du versuchst nicht, deine Artgenossen zu dominieren, spielst im Auslauf gern mit ihnen und gehst Konflikten aus dem Weg.
Dies ist dein trauriges Dasein, das einzige, das du bisher kennst: Ein gemauerter, isolierter Zwinger, eine viel zu enge Holzhütte, einmal in der Woche für ein Stündchen spielen, vielleicht bei einem kurzen Gassigehen die Beine vertreten, ein paar Minuten kuscheln und dich in der Nähe der von dir trotz allem so geliebten Menschen geborgen fühlen.
Vielleicht möchten Sie ja dem stattlichen, schwarzen Sherlock
zeigen, dass wir nicht alle zum Fürchten sind und diesen anschmiegsamen
Hundemann in Ruhe und Geduld mitnehmen auf eine spannende, gemeinsame
Lebensreise. Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.
Hier zeigen wir einige Videos von Sherlock im Shelter
Malinki:
Sherlock – Gassigehen in Malinki
https://youtube.com/shorts/OVUOBtxcNP8
Sherlock – Leckerlis in Malinki
Sherlock – spielt im Auslauf in Malinki
Sherlock - Kuscheleinheiten im Auslauf in Malinki
Sherlock - im Spiel- und Fotozimmer in Malinki
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
20.02.2024, 19.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | SHERLOCK, Das wäre auch einem Wunder gleichgekommen, denn hier wie in vielen anderen Ländern, sind die Menschen immer noch sehr abergläubisch und fürchten, dass Hunde mit schwarzem Fell, ihnen Unglück bringen könnten,
NICHT ZU GROSS, NICHT ZU KLEIN GERADE RECHT: PISHKA
PISHKA
Hündin
geb. Januar 2018
48 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
tobt und spielt für ihr Leben gern
sehr verträglich mit Artgenossen
vertraut den Menschen, die sie kennt,
ist bei Fremden zunächst vorsichtig
geht inzwischen recht gut an der Leine
möchte nicht im Hundeobdachlosenheim sterben!
Über zwei Jahre ist es nun schon her, seit du als zuckersüße Junghündin auf Moskaus Straßen eingefangen und im November 2021 ins Shelter Kozhuhovo gebracht wurdest. Die grauen Tore schlossen sich hinter dir kleinem Hundemädchen - ungewiss, ob sie sich jemals wieder für dich öffnen würden.
Im Januar 2023 wurden alle dreitausend Hunde von Kozhuhovo ins weit außerhalb von Moskau gelegene Shelter Malinki umgesiedelt. Hier könnten die Lebensumstände kaum trostloser sein.
Tapfer versuchst du, durchzuhalten und irgendwie mit diesem traurigen Dasein zurechtzukommen: Mit dem grauenhaften Futter, welches höchstens für eine Weile den Magen füllt, aber keinerlei Nährwert besitzt; mit dem engen Zwinger, der winzigen, zugigen und von Hinterlassenschaften durchtränkten Hütte; mit der Einsamkeit, Langeweile und Hoffnungslosigkeit. Das alles musst du ertragen, du hast keine Wahl.
Einziger Trost sind deine Schicksalsgefährten Turka und Marcello. Zwar kommst du mit allen Hunden gut aus, aber in diesen beiden hast du besonders liebe Freunde gefunden. Turka, mit der du dir einen Zwinger teilst und die ich Ihnen hier bereits vorgestellt habe, hat dir gezeigt, wie man an der Leine läuft; und mit Marcello liebst du es zu toben und zu rennen, sobald ihr euch nach einer endlos langen Woche für eine kurze, glückliche Zeit im Shelterauslauf trefft.
Nun suchen deine Betreuerinnen mit unserer Hilfe für dich nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen: Nach besonderen Menschen mit viel Geduld, die nichts von dir erwarten – du kennst ja schließlich noch nicht viel, auf jeden Fall nicht viel Gutes – und dich Schritt für Schritt lehren, was es bedeutet, ein richtiges Hundeleben führen zu dürfen.
Möchten vielleicht Sie der niedlichen, quirligen
Hündin ein Leben in Freiheit und sich
selbst eine treue und anhängliche Begleiterin schenken? Dann melden Sie sich
bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier einige Videos zum besseren Kennenlernen von Pishka:
Pishka mit Turka und Marcello im Shelterauslauf
Malinki beim Spielen:
20.02.2024, 19.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | PISHKA, Tapfer versuchst du, durchzuhalten und irgendwie mit diesem traurigen Dasein zurechtzukommen: Mit dem grauenhaften Futter, welches höchstens für eine Weile den Magen füllt, aber keinerlei Nährwert besitzt,
DER WILL DOCH NUR SPIELEN! DOBRINIA
geb. 2019
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
versteht sich gut mit seinen Artgenossen, mag jedoch keine Samtpfoten
liebt uns Menschen und genießt unsere Aufmerksamkeit
hat gelernt, an der Leine zu laufen
nicht mit Katzen verträglich
wartet hinter Gittern geduldig auf seine(n) Menschen!
Wie so viele unserer russischen Hunde landetest du bereits als Welpe im riesigen Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo. Im zarten Alter von vier Monaten wurdest du gemeinsam mit deiner Schwester Ende Februar 2020 dort eingeliefert. Hinter euch schlossen sich die Gefängnistore.
Im Winter 2020/2021 warst du noch ein fröhlicher Hundejunge. Obwohl du eingesperrt im engen Zwinger dein Dasein fristen musstest und die Ehrenamtlichen nur einmal in der Woche zu Besuch kamen, erfreutest du dich an diesen wenigen Momenten, tobtest und spieltest, auch wenn dies nur im kurzen Auslauf vor den Zwingertüren möglich war.
Toma, deine Schwester, hat schon längst ein schönes Zuhause in Kanada gefunden. Dir dagegen blieb das Glück, dieses Land, in dem du zwar geboren wurdest, aber nie erwünscht warst, in Richtung einer hoffnungsvollen Zukunft zu verlassen, bis heute verwehrt.
Du liebst die Menschen sehr, darum littest du schon unter der Verlassenheit und Einsamkeit im alten Shelter Kozhuhovo. Deinen Betreuern war schnell klar, dass du auf keinen Fall mit nach Malinki umziehen durftest, denn unter den dortigen unmenschlichen Bedingungen hättest du kaum überlebt. Sie suchten und fanden einen Platz für dich zur Pflege bei einem älteren Herrn. Leider mussten sie bald feststellen, dass du dort nicht die erhofften Fortschritte machtest.
Also suchten die Freiwilligen nach einem neuen Platz für dich. Inzwischen lebst du in einer Pension, in der man sich gut um dich kümmert. Du hast dich wunderbar in das bestehende Hunderudel eingefügt und freust dich über den Kontakt zu Menschen. Natürlich sind diese Pensionen nicht zu vergleichen mit den Nobelherbergen für Tiere, wie wir sie hierzulande kennen. Aber wenigstens ist es dort sauber; es stinkt nicht nach Hinterlassenschaften, die Hunde haben eine Matratze, bekommen halbwegs nahrhaftes Futter (das aus Spendengeldern bezahlt werden muss, die in Russland eher spärlich fließen), dürfen manchmal im Auslauf toben und spielen, werden tierärztlich versorgt und genießen, wenn die Zeit es erlaubt, menschliche Zuwendung. Alles in allem ein Luxus, von welchem die Hunde in Malinki nicht einmal träumen können. Trotzdem soll das Leben dort nur ein Übergang für dich sein, sozusagen das Sprungbrett in ein eigenes Zuhause.
In deinem Heimatland wirst du kein Zuhause mehr finden: Zu groß, zu gewöhnlich und – trotz deiner gerade einmal fünf Jahre – bereits zu alt. Deshalb suchen wir für dich in Deutschland nach lieben Menschen, die dich bei sich aufnehmen, dir mit Geduld begegnen und ihm das beste Hundeleben schenken, welches du so sehr verdienst (wie all die unzähligen verlassenen Seelen, die verzweifelt auf ein bisschen Liebe und Wärme hoffen).
Möchten Sie aus dem immer noch jungen Dobrinia wieder
einen fröhlichen Hund und lebensfrohen Begleiter machen? Dann melden Sie sich
bitte bei uns. Vielen lieben Dank!
Hier einige Videos von Dobrinia, die ihn im Shelter
Kozhuhovo und in der Pension zeigen:
Dobrinia noch im Shelter Kozhuhovo, mit seinen
Betreuern:
Dobrinia im Winter 2020/2021, ausgelassen im Bereich
vor den Zwingern:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de
20.02.2024, 19.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | DOBRINIA, Dir dagegen blieb das Glück, dieses Land, in dem du zwar geboren wurdest, aber nie erwünscht warst, in Richtung einer hoffnungsvollen Zukunft zu verlassen, bis heute verwehrt. ,
IN MANCHEN AUGENBLICKEN... BARI
BARI
Rüde
geb. 2017
60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen
freundlich zu Menschen; anfangs ein wenig schüchtern
hat schon gelern, an der Leine zu laufen
liebevolles Zuhause auf Lebenszeit gesucht
... bedaure ich, dass wir keine Millionäre sind. Wären wir es, dann würden wir ein riesiges
Grundstück kaufen - irgendwo weitab gelegen, wo wir niemanden störten und so
viele Hunde haben könnten, wie wir möchten. Dann würden wir vor allem die
großen, alten schwarzen Hunde aufnehmen, die keiner haben will. Warum nicht,
das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben; denn aus eigener Erfahrung weiß ich,
dass gerade sie die besonders sanftmütige, freundliche und umgängliche
Wegbegleiter sind. Tatsächlich spukt auch hierzulande noch immer eine Menge an
mittelalterlichem Aberglauben in den Köpfen herum. Es gibt Leute, die einen
Bogen machen oder die Straßenseite wechseln, wenn wir mit einem unserer
schwarzen Hunde spazierengehen. Einmal hat sich sogar jemand bekreuzigt. Schwarze
Katzen, die einem von links nach rechts über den Weg laufen, sollen Unglück
bringen? Ich weiß nicht; so wie ich das sehe, sind wir Menschen die einzigen,
die Unheil über unsere Mitgeschöpfe und unsere eigene Spezies bringen, egal
welche Hautfarbe wir tragen. Im Übrigen ist das eine reine Glaubens- und
Erziehungsfrage: In anderen Kulturkreisen gilt Schwarz als die Farbe der Freude
und zur Beisetzung erscheint die Trauergesellschaft ganz in Weiß.
Zu dir, lieber Bari: Mit jedem Tag in Gefangenschaft erlischt
ein weiteres Hoffnungsfünkchen für dich. Schon seit fünf endlos langen Jahren
wartest du in deinem engen Zwingerloch auf jemanden, der dich sieht und
erkennt, was für wunderschöner Hundemann du bist mit deinem glänzend-schwarzen
Fell und den bernsteinfarbenen Augen. Als man dich gnadenlos einsperrte, warst
du ein junger, hoffnungsvoller Junghund; nun ganz allmählich wirst du hinter
Gittern zum Senior.
Wenn die freiwilligen Helfer dich einmal in der Woche für ein knappes Stündchen aus deinem kahlen Zwinger befreien, damit du dir im Auslauf die Beine vertreten kannst, bist du glücklich und genießt sichtlich die Bewegung. Dabei suchst du aber immer wieder die Nähe der Betreuer, bettelst um jede noch so kleine Zuwendung und jede streichelnde Hand. Es ist ja immer nur so wenig Zeit, die du dir obendrein mit vielen anderen Hunden teilen musst; aber für dich bedeuten diese kostbaren Momente die ganze Welt.
In deinem russischen Heimatland gehörst du schon
längst zu den Vergessenen, die unschuldig und sinnlos ihre Lebenszeit im
Gefängnis absitzen, weil niemand die Liebe zu schätzen weiß, die sie zu geben
haben. Auch bei uns wird es vielleicht nicht einfach, aber dennoch möglich.
Denn sicher gibt es hier Menschen, die dein ruhiges, umgängliches Wesen
schätzen werden und Politik von Tierliebe zu trennen wissen.
Hier können Sie sich einige kleine Filme von Bari in seinen
seltenen Glücksmomenten ansehen:
https://www.youtube.com/shorts/YfqKJZ_Jluc
https://www.youtube.com/shorts/WskCD96KCBs
https://www.youtube.com/shorts/lN7zFVw94mU
https://www.youtube.com/shorts/sDNIwU5y6Us
Bisher kennst du von der Welt nichts anderes als das Hundeasyl. Deswegen brauchst du dringend geduldige und verständnisvolle Menschen, die dir Zeit lassen, dich an das neue, gute Leben zu gewöhnen. Weil du mit deinen Schicksalsgefährten gut auskommst und friedlich zusammenlebst, wäre ein netter Artgenosse im neuen Zuhause dabei sicher hilfreich für dich. Aber natürlich ist das keine Voraussetzung.
Lieber Bari! Möge mein Inserat dazu beitragen, dass
ein gutherziger Mensch, eine tierliebe Familie dich für sich entdeckt, damit
Einsamkeit und Langeweile nicht die einzigen Begleiter für den Rest deines
Lebens bleiben.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
E-Mail: d.bansche@gmail.com
07.02.2024, 19.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | BARI, Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass gerade sie, die besonders sanftmütige, freundliche und umgängliche Wegbegleiter sind. Tatsächlich spukt auch hierzulande noch immer eine Menge , an mittelalterlichem Aberglauben, in den K,
EIN STERN, DER DEINEN NAMEN TRÄGT
31.01.2024, 18.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | NELLY
HOFFEN UND HARREN: BEN
8 Jahre alt (geb. 2016)
60-65 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
freundlich zu Menschen
mag nicht jeden Hund
hatte ein Zuhause, bis
sein Herrchen leider verstarb
und Ben ins Hundealyl musste
möchte so gern die Hölle
gegen ein kleines Paradies auf Erden tauschen
Früher hattest du ein Leben; sogar ein recht gutes, wenn man berücksichtigt, in welchem Land du geboren wurdest. Dann starb dein Herrchen und mit einem Schlag änderte sich alles für dich. Denn für einen doch eher großen und nicht mehr ganz jungen Rüden wie dich fand niemand mehr Verwendung. So musstest du ins Malinki, das riesige Obdachlosenheim für Hunde, weit vor den Toren Moskaus einziehen.
Bis zu diesem Unglückstag kanntest du nur das Leben mit deinem Herrchen, Seite an Seite und immer zusammen. Nun musst du dich auf einmal ganz allein in dem trostlosen Hundeasyl mit über 3000 Leidensgefährten zurechtfinden und behaupten.
Sogenannten „Ex-home“-Hunden wir dir fällt das unendlich schwer. Du warst es gewohnt, mit einem Menschen zusammen in einem Haus zu leben, mit ihm spazierenzugehen, seinen Alltag zu teilen. Jetzt hockst du fast mutterseelenallein in einem kalten, gemauerten Zwinger, umgeben von Gittern und meterterhohen Ziegelwänden, schutzlos jeder Witterung ausgesetzt und ohne menschliche Ansprache oder Fürsorge.
Die freiwilligen Helfer versuchen, auch dich wenigstens einmal in der Woche für ein paar Minuten aus deinem Gefängnis zu holen, doch es ist immer wieder ein Drama.
Bist du draußen, löst du dich erst einmal ausgiebig und man sieht dir die Erleichterung an. So lange es irgend geht, versuchst du, den Zwinger sauberzuhalten, schließlich wurdest du zur Stubenreinheit erzogen. Aber was sollst du machen, wenn du einmal in der Woche für eine knappe Stunde deinen Käfig verlassen darfst? Natürlich leidet ihr alle unter dem Dreck, der Nässe und dem Gestank; für Hunde wie dich gilt das doppelt.
Ein ganz besonderes Glanzlicht ist für dich der Löffel Dosenfutter, den die Freiwilligen dir und ein paar anderen Glücklichen von Zeit zu Zeit spendieren, wenn sie es sich leisten können und ihr besonders viel hungern müsst. Ich glaube, kein König kann das feinste Festmahl so genießen, wie du diese kleine Extraportion Luxus pur.
Beim Gassigehen blühst du dann regelrecht auf, selbst wenn es nur auf dem Asylgelände stattfindet und du nie etwas von der Welt außerhalb von dessen Grenzen zu sehen bekommst. Du genießt die kurzen, kostbaren Momente, in denen die Aufmerksamkeit deiner Betreuerin, deines Betreuers (denn es gibt unter den Freiwilligen auch einige wenige tierliebe Männer) dir ganz allein gehört. Die Bewegung ist eine solche Wohltat für deine vom endlosen Liegen und Stillsitzen steifen und schmerzenden Knochen und Gelenke. Es scheint, als könntest du ewig so weiterlaufen, ohne jemals müde zu werden. Wohl, weil du nur allzu genau weißt, was darauf unweigerlich folgen muss – die Rückkehr in den von dir so verabscheuten Zwinger.
Du lässt dich nicht einfach so zurück locken – weder mit guten Worten noch durch Bestechung. Du sträubst und wehrst dich, soviel du nur kannst, sodass die Ehrenamtlichen dich fast schon mit Gewalt in den Verschlag drängen müssen – auch wenn ihnen dein verzweifelter Blick jedesmal das Herz zerreißt.
Wurdest du erst über die Zwingerschwelle gezogen, trottest du mit gesenktem Kopf in die winzige, für einen Hund deiner Größe viel zu enge Holzkiste und rollst dich darin zusammen. Wenn die Freiwilligen dann die Käfigtür schließen, liegst du einfach nur regungslos da.
So harrst du aus… du jaulst nicht, bellst nicht, winselst nicht. Du wartest einfach nur auf den erlösenden Moment, in dem ein Mensch die Tür zu deinem Gefängnis öffnet.
Nunmehr fast zwei Jahre verbringst du in dieser trostlosen Lage; ohne erkennbaren Ausweg, ohne die geringste Chance, dass sich dein Schicksal doch noch einmal zum Guten wendet. Dabei wirst du allmählich zum Hundesenioren, dir bleibt nicht mehr endlos viel Zeit. Du brauchst so sehr ein warmes, fürsorgliches Zuhause an der Seite deines Menschen, deiner Familie.
Du verhältst dich freundlich gegenüber jedermann und genießt sichtlich die Nähe und Zuneigung der freiwilligen Helfer. Da du früher ein Zuhause hattest, ist dir das Leben im Haus, ebenso wie das Spazierengehen an der Leine vertraut.
Mit anderen Artgenossen ist es bei dir so eine Sache. Auf fremde Rüden möchtest du am liebsten verzichten; du wirst schon wissen warum. Gegen eine nette Hundedame im neuen Zuhause hättest du sicher nichts einzuwenden; im Shelter teilst du dir dein Gefängnis auch mit zwei Hündinnen. Am liegsten wärst du aber wieder Einzelhund und hättest deine(n) Menschen ganz für dich allein.
Lieber Ben, von ganzem Herzen hoffe ich, dass es auch für dich noch einen freundlichen Menschen gibt, der dich gernhat und dich umsorgt, damit du deine letzten Lebensjahre nicht in diesem verhassten Zwinger absitzen musst.
Möchten Sie für den
traurigen, verzweifelten Hundebuben gern dieser Mensch/diese Familie sein? Dann
melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!
Die Ausreise und
Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
E-mail: d.bansche@gmail.com
26.01.2024, 19.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | BEN, Du warst es gewohnt, mit einem Menschen zusammen in einem Haus zu leben, mit ihm spazierenzugehen, seinen Alltag zu teilen. Jetzt hockst du fast mutterseelenallein in einem kalten, gemauerten Zwinger, umgeben von Gittern, und meterterhohen Ziegelw&au,
EINE GANZ BESONDERE REISE
25.01.2024, 18.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
MEIN STILLER WUNSCH
Ein Teppich reicht mir vollkommen aus,
wenn du kein weiches Kissen hast.
Ein kleiner Außenbereich, ein Platz in deiner Nähe.
Ein Rückzugskorb und Zeit, um dich kennenzulernen.
Viele Streicheleinheiten, sobald ich Vertrauen gefasst habe.
Jemand, der sich um mich kümmert und sagt: „Das ist mein Hund“
- das ist alles, was ich mir erhoffe. Will ich zuviel?
Ich bin Henry. Ich bin vielleicht 10 Jahre alt,
vielleicht ein bisschen älter, wer weiß?
Ich bin ruhig und liebenswert.
Ich weiß, wie man allein bleibt. Ich mache nichts kaputt.
Ich bin sauber und belle nicht.
Ich laufe (langsam, aber ich laufe) brav an der Leine.
Ich liebe andere ruhige Hunde wie mich.
Ich weiß nicht, wie ich ein guter Hund sein soll,
aber ich versuche es mit aller Kraft, wenn DU willst.
Wenn du mir dein Haus und dein Herz öffnen
möchtest, dann melde dich bitte:
Hilfe statt Trost - Hunde und Katzen aus Rumänien
suchen ein Zuhause
https://www.facebook.com/hopeforfuturemaria/
Ich bin hier und ich warte.
Henry
24.01.2024, 15.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE | HENRY, Ein Teppich reicht mir vollkommen aus, wenn du kein weiches Kissen hast. Ein kleiner Außenbereich, ein Platz in deiner Nähe., Ein Rückzugskorb und Zeit, um dich kennenzulernen., Viele Streicheleinheiten, sobald ich Vertrauen ,
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