
Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Zwinger
MORGENS UM SIEBEN IST DIE WELT NICHT IN ORDNUNG: MOLLY
MOLLY
Hündin
geb. etwa Dezember 2020
45 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit
Herzlos ausgesetzt, brutal eingefangen, kurzerhand
weggesperrt – und plötzlich liegt Deine kleine Welt in Trümmern.
So geschehen vor einem halben Jahr. Seitdem hockst Du im
Shelter Kozhuhovo in einem der zahllosen winzigen und kahlen Außenzwinger, der
Dir so gut wie keinen Schutz vor Wind und Wetter bietet.
So sieht nun Dein Leben aus. Du verstehst nicht, warum
Du nicht einfach losrennen und nach Herzenslust spielen darfst, wenn Dir danach
zumute ist. Du bist noch so jung, das ewige Stillsitzen und Warten fällt Dir
unendlich schwer. Wenigstens leisten Dir zwei ausgesprochen nette, junge Rüden
Gesellschaft: Marik und Jarik, die gleich Dir verzweifelt nach einem Ausweg aus
dem kalten, unpersönlichen Gefängnis suchen. Sie leiden wie Du, und Ihr spendet
Euch gegenseitig Trost und gebt Euch etwas Halt.
Die freiwilligen Betreuer beschreiben Dich als überaus
charmantes Hundemädel; stets gut gelaunt, und völlig aus dem Häuschen vor
Begeisterung, wenn sie Dich und Deine Zwingergefährten einmal in der Woche für
ein Stündchen mit in den Freilauf nehmen, wo Ihr mit vielen anderen spielen und
um die Wette rennen dürft.
Nachdem Du für eine kurze Weile ein kleines Stückchen
Freiheit erleben durftest, fällt Dir die Rückkehr in den engen, vergitterten
Zwinger doppelt schwer. Du besitzt
vielleicht kein Zeitgefühl, wie wir es kennen; aber eine ganze Woche ausharren
ohne Bewegung und ohne Ansprache, bis die von Dir so sehr geliebten Betreuer
wiederkommen und Deine Zwingertür öffnen, wird auch für Dich unerträglich lang.
Leider hast Du keine Wahl, Du musst dieses Dasein
irgendwie ertragen. Aber vielleicht ändert sich das schon bald? Wenn nämlich
jemand diese Zeilen hier liest, sich in die Bilder von Dir verliebt und Dich zu
sich nach Hause holt – dann wäre Deine Welt wieder in Ordnung, und das nicht
nur morgens um sieben!
Für unsere vergleichsweise kleine, immer noch
fröhliche und quirlige Molly mit den niedlichen Flauschohren suchen wir eine
Familie; sehr gern mit schon etwas größeren Kindern. Auch ein bereits
vorhandener Artgenosse als Spielkamerad wäre ihr höchst willkommen, stellt aber
keine Voraussetzung dar.
Möchten vielleicht Sie die kleine Welt von Molly in
Ordnung bringen? Dann bitte nehmen Sie schnell Kontakt mit uns auf. Vielen
lieben Dank.
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
28.06.2022, 19.48 | (0/0) Kommentare | PL
SIE WILL DOCH NUR SPIELEN! BUSYA
Noch ein Welpe, und schon fand Busya sich im russischen Shelter "Kozhuhovo" wieder. Wie und warum, können wir leider nicht sagen.
Seit diesem Zeitpunkt wartet die kleine Hündin (ca. 40-45 cm) darauf, diesem endlich wieder entfliehen zu dürfen. Neben ca. 3000 Hunden lebt sie ein Leben, dass sie sich nicht ausgesucht hat. Ein Hund unter Vielen, der die gesamte Woche darauf wartet, dass ihre ehrenamtlichen Betreuer sie aus ihrem kleinen Zwinger holen. Ein Zwinger, der grade mal so 3 qm misst – eine kleine Holzkiste, die den 3-4 Hunde auf diesem kleinen Raum einen Rückzugsort bietet. Einen Ort, der sie vor Wind, Nässe und Kälte schützen soll.
Der Winter in Russland kann erbarmungslos sein und lässt wenig Raum für Hoffnung. Wenn es ganz schlimm kommt, friert im Winter das Wasser in den Näpfen und dann bleibt den Hunden nicht mehr, als Schnee zu fressen, um ihren Durst zu stillen… und wer nur Trockenfutter zur Verfügung hat, bekommt zwangsläufig Durst.
Doch einmal in der Woche ist ihr Tag… dann darf sie den Zwinger verlassen und mit ihren Betreuern und anderen Hunden in den Auslauf. Bewegung ist besonders in der kalten Jahreszeit sehr wichtig… ist es doch die einzige Möglichkeit, sich ein wenig aufzuwärmen. Busya ist, im Gegensatz zu den meisten Hunden dort, relativ klein. Doch genau diese Tatsache macht es für sie nicht einfacher. Als junge Hündin hat sie im Freilauf oft versucht, andere Hunde zum Spielen aufzufordern – vergeblich. Sie wurde nicht ernst genommen und konnte mit den größeren Hunden überhaupt nicht mithalten – sie hat es so oft versucht – doch sie lief immer Gefahr, dass die größeren Hunde sie einfach überrannten.
Irgendwann schien sie es verstanden zu haben… wenn die Betreuer sie aus der Hundemenge zogen, der sie nicht gewachsen war, dann blieb sie bei den Menschen – fast so als wollte sie sagen, sie wüsste, wo ihr Platz im Leben ist…. außerhalb des Lebens!
Busya ist verträglich mit Artgenossen und freut sich über jede noch so kleine Aufmerksamkeit ihrer Betreuer. Sie ist einfach eine liebe, vergessene Seele. Eine junge Hündin, die noch ihr gesamtes Leben vor sich hat. Ein Leben voller Glück und Freude! Doch auf dieses Leben wird sie in Russland vermutlich vergebens hoffen. Sie ist kein niedlicher Welpe und auch kein Rassehund. Sie ist einfach das, was sie ist. Eine Hündin, die auf eine Chance hofft, noch einmal mitten im Leben zu stehen.
Daher machen wir uns hier auf die Suche nach Menschen, die einer jungen und wundervollen Hündin ein anderes Leben ermöglichen möchten. Busya (geb. Mai 2017) durfte in ihrem Leben noch nicht viel kennen lernen, aber mit Vertrauen, Geduld und Liebe wird sie das sicherlich hervorragend meistern.
Das, was ihr zu ihrem Glück fehlt, sind ihre Menschen. Menschen, die bereit sind, sie sicher und zuverlässig in ihr neues Leben zu führen. Ob Busya sich mit Katzen verstehen würde, können wir vor Ort leider nicht zuverlässig testen, aber gegen einen lieben Hundekumpel hätte sie garantiert nichts einzuwenden.
Wie all unsere Hunde vermitteln wir Busya nur auf eine Endstelle vermittelt. Vielleicht sieht in Busya genau jemand die Freundin, die er schon lange gesucht hat. Busya konnte schon bald geimpft, gechipt und kastriert in ihr neues Zuhause fliegen. Das wäre für sie die Reise ihres Lebens!! Ein Leben mittendrin und nicht außerhalb von Allem.
Bei ernsthaftem Interesse würde sich ihre Vermittlerinnen sehr über Anfragen freuen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos
28.06.2022, 19.41 | (0/0) Kommentare | PL
IRGENDWO AUF DER WELT: MARUSHKA
Seit unfassbar langen elf Jahren lebt MARUSHKA bereits im Shelter "Kozhuhovo"! 2010 kam sie als junge Fundhündin
in dieses riesige, russische Tierheim in Moskau und sitzt seitdem in einem
winzigen Aussenzwinger. Sie hat sich ihrem Schicksal ergeben, hat sich angepasst, hat Freundschaften
geschlossen.
Mit ihren Zwingergenossen Oreshek und Darcy kam sie prima zurecht – die Drei mochten sich sehr. Inzwischen ist Darcy gestorben und Oreshek fand ein Zuhause in Deutschland (auch er ist mittlererweile über den Regenbogen gegangen) – nur Marushka blieb zurück. Sie kämpft noch immer täglich ums Überleben.
Marushka ist
im Shelter zur Seniorin geworden und 10 Jahre hinter Gittern sind auch an ihr
nicht spurlos vorüber gegangen. Aus der einst fröhlichen, jungen Hündin ist eine traurige Hundeoma geworden und
ihr Blick lässt eine tiefe Resignation erkennen.
Marushka ist eine sehr freundliche und menschenbezogene Hündin. Fremden Menschen gegenüber ist sie anfangs etwas schüchtern, was sich aber schnell legt, wenn sie merkt, dass man es gut mit ihr meint. Sie kennt die Hundeleine und läuft gut daran. Wenn sie Besuch von ihren Betreuern bekommt, die ihr und den anderen Hunden einmal in der Woche für eine Stunde Freilauf ermöglichen, hält sie sich am liebsten in deren Nähe auf.
Marushka ist mehr und mehr von der Masse der Hunde überfordert und vermutlich weiß sie ganz genau, dass sie sich im Fall der Fälle nicht mehr wehren könnte. So sucht sie Schutz bei den Menschen, die sie kennt.
Sehr viel Lebenszeit wird der alten Dame nicht mehr bleiben, und viel zu viele Jahre musste sie bei jeder Witterung im Shelter ausharren.
Wir hoffen
sehr, dass es uns noch gelingt, für Marushka ein Zuhause in Deutschland zu
finden. Sie sollte ihre letzte Zeit auf dieser Welt behütet und artgerecht
genießen dürfen und nicht irgendwann einsam und allein in ihrem trostlosen
Zwinger ihre letzte Reise antreten.
Irgendwo muss es sie geben: Die Menschen, die Marushka ein kuscheliges Körbchen in ihrem Heim schenken und sie bis zu ihrem letzten Tag liebevoll begleiten… wir müssen sie nur noch finden…
Bei
ernsthaftem Interesse melden Sie sich bitte bei unserer Team-Kolleginnen.
28.06.2022, 19.41 | (0/0) Kommentare | PL
GOODBYE, CHARLIE!
CHARLIE
Rüde
geb. im Frühjahr 2013
60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Körbchen auf Lebenszeit erhofft
Werde ich jemals erfahren, was es bedeutet, geliebt und frei zu sein?
CHARLIE kam 2013 als kleiner Welpe mit seinen beiden Brüdern Elvis und Jimmy in das riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nur für Jimmy ist es inzwischen gelungen, ein Zuhause zu finden.
Charlie und Elvis war dieses Glück bisher nicht vergönnt. Sie blieben zusammen, leben all die langen Jahre im selben Zwinger und sind sich bis heute eng verbunden. Während sie heranwuchsen, litten beide Hunger. Die Betreuer erinnern sich noch gut daran, dass die zwei immer dünn und hungrig waren, wenn sie sie besuchten.
Wenn die freiwilligen Helfer einmal pro Woche für eine Stunde das Shelter besuchen, geht die Sonne für Charlie auf. Dann darf er in den großen Auslauf, kann rennen und spielen, im Sommer in die kleinen, von den Freiwilligen aus eigener Tasche bezahlten Pools springen und im Winter im Schnee tollen. Oder aber gemeinsam mit seinem Bruder Elvis einen Spaziergang durch den großen Shelterbereich machen.
Charlie hat sich in all den Jahren seinen lieben und verspielten Charakter bewahrt. Er begegnet den anderen Hunden im Auslauf stets freundlich und versucht, alle zum gemeinsamen Spiel aufzufordern. Mit Menschen kommt er ebenfalls gut klar, in seinen Spielpausen holt er sich ab und zu eine kleine Streicheleinheit ab. Davon gab und gibt es leider viel zu wenig.
Für Charlie ist das Leben im Shelter normal geworden. Er hat sich arrangiert, er versucht mit den Gegebenheiten klar zu kommen. Dass es noch ein anderes Leben außerhalb der Sheltermauern und des Zwingers gibt, und dass dieses um so vieles schöner, spannender und liebevoller sein kann, weiß er nicht.
Er kennt nur Kälte und Frieren im Winter, Hitze im Sommer, schlechtes Futter, harten Zwingerboden, Langeweile und Warten. Noch erträgt er das alles, es bleibt ihm auch nichts anderes übrig.
Noch hat Charlie seinen Elvis, der sich wie er nach einem besseren Leben in einem eigenen, schönen Zuhause sehnt; die Brüder geben sich gegenseitig den Halt, den sie in ihrem traurigen Alltag so dringend brauchen – umso mehr, als schon wieder ein erbarmungsloser, russischer Winter vor der Tür steht.
Die bange Frage lautet: Werden die Beiden ihn überleben? Werden sie, wie ihre dreitausend Leidensgefährten, wieder frierend in ihrer Zimmike (der winzigen, kargen Holzhütte in ihrem Zwinger) kauern, dicht aneinandergeschmiegt, wenn Kälte und Feuchtigkeit durch die Ritzen kriechen? Werden sie wieder durstig vor zugefrorenen Wassereimern sitzen und hungrig den Besuch der Betreuer herbeisehnen, die ihnen ab und zu einen Löffel voll mitgebrachtes Dosenfutter spendieren?
Es wäre denn, Sie möchten für Charlie ein Märchen wahr werden lassen. Nach den langen, entbehrungsreichen Jahren soll er noch erleben dürfen, was es bedeutet, ein eigenes Zuhause zu haben, in dem er wichtig ist, geliebt und umsorgt wird und so lebt wie wir es uns für alle Hunde wünschen. Er soll nicht alt werden im Shelter und eines Tages diese Welt verlassen, ohne jemals 'mein Charlie' für 'seinen' Menschen gewesen zu sein.
Wir wollen nicht aufhören, an ein Wunder zu glauben; und Charlie wird durchhalten und warten…auf Sie?! Vielleicht darf dieser liebenswerte, verspielte Hundemann gerade IHNEN sein großes Hundeherz schenken?
Charlie im Schnee:
Die
Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes
et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
28.06.2022, 19.19 | (0/0) Kommentare | PL
WENN DAS LEBEN KEIN ERBARMEN KENNT
BUDDYS Lebensgeschichte ist die Geschichte des Überlebens in einem riesigen Shelter... und das seit 12 Jahren.
Ich erzähle Euch seine Geschichte, weil ich hoffe... hoffe auf eine Chancen nun wenigstens noch für einen guten Lebensabend bei lieben Menschen für Buddy.
Buddy kam als Jundhund ins riesige Shelter "Kozhuhovo" in Russland. Seine Angst war groß vor all dem Fremden... und doch sollte alles noch viel schlimmer kommen.Die ersten Jahre traute Buddy sich nicht, seinen kleinen Zwinger zu verlassen.
So bestand sein Leben aus 3 Quadratmetern Außenzwinger, den er sich mit anderen Hunden teilte. Als Schutz in den eisigen russischen Wintern und einzigen Ort, um sich etwas zu verstecken, gibt es in den Zwingern jeweils eine kleine Holzkiste von 1,5 Quadratmetern – dort war auch Buddy die meiste Zeit.
Doch irgendwann begann einer der anderen Hunde in seinem Zwinger ihn zu beißen. Der Stresspegel in einem Shelter mit ca. 3000 Hunden ist hoch und der Lärm enorm... und Buddy war einer, der sich gegen andere Hunde nicht durchsetzen konnte.Die freiwilligen Helfer sahen die Not von Buddy und wussten, dass schnell etwas geschehen musste. Buddy kam in einen neuen Zwinger zusammen mit einer Hündin, die er kannte, und einem anderen Hund, der ebenfalls von seinen Zwingernachbarn gebissen wurde. Die Drei verstanden sich, und ab diesem Zeitpunkt musste Buddy keine Bisse mehr ertragen. Aber durch das Erlebte blieb seine Angst vor fremden Hunden, besonders vor jungen Rüden.
Die freiwilligen Helfer begannen mit ihm zu üben... denn sonst wäre sein ganzes Leben nur in diesem kleinen Käfig verlaufen – hinter Gittern und in seiner Angst gefangen. Als sie Buddy an einem Tag mit in den Auslauf nehmen wollten, sahen sie das ganze Ausmaß seiner Angst – der mittlerweile erwachsene Buddy drückte sich in eine Ecke, zitterte am ganzen Körper und wimmerte vor sich hin. Es war klar, Buddy konnte mit anderen Hunden im Auslauf nicht bestehen... aber dies ist die einzige Möglichkeit, damit Hunde dort wenigstens einmal in der Woche ihren Zwinger für kurze Zeit verlassen können.
Um Buddy doch wenigstens etwas Abwechslung zu ermöglichen, wurde er fortan einzeln von seiner Betreuerin an der Leine durch die Sheltergänge ausgeführt – einmal in der Woche für eine ? Stunde etwas Bewegung.
Die Jahre vergingen... und Buddy wurde älter. Buddy lebte sein Leben in seinem kleinen Außenzwinger, durch eisige Winter, heiße Sommer und bei Wind und Regen... und irgendwann begannen seine gesundheitlichen Probleme. Buddy überstand einen Bandscheibenvorfall und hat heute keine Zähne mehr. Buddy fällt nun die Futteraufnahme schwer, da es im Shelter nur Trockenfutter gibt. Seine Betreuerin gibt ihm Dosenfutter, wenn sie an einem Tag in der Woche im Shelter ist... und Buddy freut sich jedes Mal so sehr.
Doch was ist 1 x in der Woche ein kurzer Spaziergang durch die Sheltergänge und 1 x in der Woche Dosenfutter? Es ist das, was Hunde wie Buddy am Leben hält... sie überleben lässt. Aber hat Buddy nicht endlich mehr verdient?
Keine eisige Kälte und ein paar Sägespäne in einer Holzkiste, sondern ein weiches Hundebett in einem warmen Zuhause... damit seine alten Knochen endlich etwas Erleichterung finden. Kein hartes, minderwertiges Trockenfutter mehr, sondern Futter, was er aufnehmen kann und was ihm gut tut. Endlich ein Zuhause, wo er umsorgt und geliebt wird... und keine Angst mehr vor den Übergriffen jüngerer und stärkerer Hunde haben muss.
Buddy ist freundlich zu Menschen... braucht aber Zeit, um Vertrauen zu fassen. Buddy war noch jung, als er ins Shelter kam. So kennt er nur das Leben im Shelter. Er wird Zeit benötigen, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. Doch mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen kann man sein Vertrauen und mit vielen Leckerlis auch das Herz des lieben Rüden gewinnen.
Buddy wurde ca. 2008 geboren und ist ca. 50 cm hoch. Er ist geimpft, gechipt und kastriert. Er versteht sich gut mit seinen Artgenossen, aber junge Rüden machen ihm große Angst. Buddy kennt das Laufen an der Leine.
Wir suchen, wie für all unsere Hunde, nur eine Endstelle für Buddy. Ob er sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht zuverlässig testen.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an
unsere Team-Kolleginnen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
28.06.2022, 19.18 | (0/0) Kommentare | PL
IST DORT VIELLEICHT JEMAND?
Senior Orlik ist noch immer auf der Suche Ist da vielleicht doch noch jemand für mich… der mir den Schatten von der Seele nimmt und mich sicher nach Hause bringt?
Orlik lebt in einem riesigen Shelter in Russland. Wie lange, weiß keiner genau. Die ersten Aufzeichnungen der freiwilligen Helfer über ihn sind von 06.2012 - somit ist er neuneinhalb Jahren dort.
Es ist ein hartes Leben. Unbarmherzig beugt es auch die Stärksten, denn irgendwann siegt die Hoffnungslosigkeit. Und Orlik ist nicht mehr jung, er zählt mit seinen geschätzten 12 Jahren zu den Senioren. Doch im Shelter gibt es keine Sonderbehandlung… auch nicht für ältere Hunde.
Die vergangenen Jahre haben Orlik zugesetzt – er ist alt geworden… und mit den Jahren hat er verstanden.
Und doch wird er sich wieder aufraffen… am nächsten Wochenende, wenn die freiwilligen Helfer die Tür seines kleinen Außenkäfigs öffnen und er diesen für kurze Zeit verlassen darf. Er wird wieder seinen Kopf in ihre streichelnden Hände legen und er wird ihnen auch wieder hinterher schauen, wenn sich die Zwingertür hinter ihm schließt und sie wieder fortgehen -obwohl ihm die vergangenen Jahre längst gelehrt haben, dass er ja doch immer zurückbleiben muss...
Nur seine Betreuer sehen diese Blicke. Und sie sehen, dass er langsamer wird, wie seine Freude verhaltener wird. Alle anderen sehen nur den großen, dunklen Rüden hinter den Gittern in einem Zwinger. Und gehen dann weiter.
Es wurde schon viel versucht. Doch manchmal, ja manchmal gibt es einfach kein Happy End.
Aber manchmal gibt es helfende Hände, die sich der Hoffnungslosigkeit entgegenstellen und sich gerade für die Unsichtbaren und Chancenlosen einsetzen. Und auf diese Menschen hoffe ich. Bitte helft mit, für Orlik doch noch ein Zuhause zu finden.
Irgendwo muss es doch auch für ihn einen Menschen geben, für den er – Orlik – besonders ist.
Vielen lieben Dank.
Im Shelter sind Orliks einzigen Glücksmomente, wenn er Besuch bekommt. Meist ist das dann seine Betreuerin - einmal in der Woche. Aber auch über ihm fremde Menschen ist Orlik schon froh. Bringen sie doch Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten - für einen so menschenbezogenen Hund, wie ihn, bedeutet das unter den widrigen Lebensumständen die ganze Welt.
Wir wünschen uns so sehr ein schönes Zuhause für Orlik. Ein Zuhause bei lieben Menschen, denen er sein großes Hundeherz schenken darf. Ein Zuhause, wo er am besten Einzelprinz ist oder eventuell eine nette, ältere Hundedame an seiner Seite hat.
Orlik ist zwar nicht generell unverträglich, aber andere Rüden findet er oft einfach blöd und zeigt dann durch Imponiergehabe, dass er gerne der Boss sein möchte. Orlik wurde ca. 2008 geboren, er ist ca. 60 cm groß.
Orlik ist geimpft, gechipt und kastriert.
Für Orlik suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Orlik liebt die Menschen sehr und wäre mit Sicherheit ein toller Begleiter, wenn er nur endlich eine Chance bekommen würde.
Lieber Orlik, ich hoffe von ganzem Herzen, dass es doch noch für Dich einen Menschen gibt. Einen Menschen, der Dir eine Chance gibt und für den DU nicht unsichtbar sondern ganz besonders bist.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
28.06.2022, 19.08 | (0/0) Kommentare | PL
MANCHMAL HAT MAN KEINE WAHL
STYOPKA
Rüde
geb. 2009
50-55 cm Schulterhöhe
kastriert, geimpft, gechipt
Körbchen für immer gesucht
Lieber Styopka! Wenn ich Deine Fotos
anschaue, dann stellt sich mir unweigerlich die Frage: Wie ist es möglich, dass
Du – ein Bild von einem Hund - nach unfassbar langen zwölf Jahren immer noch
sehnsuchtsvoll auf den einen, DEINEN Menschen wartest, der Dich für sich
entdeckt und Dir ein eigenes, schönes Zuhause schenkt?
Ich habe Deine Betreuerin gefragt. Sie zuckte resigniert mit den Schultern und stellte mir eine Gegenfrage: „Why do thousands of other beautiful dogs not find a home?“ (Warum finden Tausende anderer schöner Hunde kein Zuhause?) Außerdem seist Du inzwischen stolze zwölf Jahre alt und wer interessiere sich in Russland für so einen betagten Hund? So will ich mir denn alle Mühe geben und mein Bestes tun, um vielleicht hier bei uns in Deutschland für Dich ein Heim bei freundlichen Menschen zu finden, mit denen Du Deinen Lebensabend verbringen darfst.
Der im Jahr 2009 geborene STYOPKA
hielt als winziges Welplein seinen Einzug in das gigantische Moskauer Shelter
Kozhuhovo. Noch ehe sein Leben so richtig begonnen hatte, schien sein Schicksal
bereits besiegelt: Eingesperrt hinter rostig-grünen Gittern, unbeachtet als
einer von Dreitausend, sich selbst überlassen und ohne jede Hoffnung, diesem
fürchterlichen Ort je wieder zu entrinnen. Notgedrungen arrangierte sich der liebenswerte,
umgängliche Hundemann mit seinem Schicksal; er kannte es ja von klein auf nicht
anders und es blieb ihm auch keinerlei Wahl.
Als die Coronapandemie im vergangenen Jahr die Ausreise der Hunde massiv erschwerte und die Vermittlungen drastisch zurückgingen, füllten sich die ohnehin schon überbelegten Zwinger mit immer mehr verlassenen und verstoßenen Seelen. In Russland und anderen Ländern der Welt befürchteten die Menschen, ihre Haustiere könnten sie mit dem Virus anstecken. Das ist zwar wissenschaftlich widerlegt (der umgekehrte Weg, also die Übertragung vom Menschen auf das Tier gilt sogar als wahrscheinlicher) aber Sie wissen ja, wie hartnäckig sich Gerüchte halten – auch und ganz besonders die falschen. Und selbst wenn sie stimmten – wir würden eher zusammen mit unseren treuen Wegbegleitern in Quarantäne gehen, als uns von ihnen zu trennen.
Jedenfalls führte diese Furcht dazu,
dass noch mehr Hunde und Katzen ausgesetzt wurden als normalerweise, sodass am
Ende statt der üblichen drei oder vier bis zu sechs große Hunde auf kleinstem
Raum (dreieinhalb Quadratmeter beträgt die Zwingergröße) zusammengepfercht
saßen. Der empfindsame Styopka litt zunehmend unter den rauen Bedingungen. So
beschloss seine Betreuerin, den süßen Burschen aus dem Shelter zu holen und in
einer Pension unterzubringen, die sie aus eigener Tasche bezahlt. Für die junge Frau
bedeutet das ein großes persönliches finanzielles Opfer, den Pensionsplätze
sind rar und alles andere als billig.
Man darf sich diese Pensionen vorstellen wie kleinere deutsche Tierheime:
Den Hunden geht es dort natürlich besser als im Shelter; sie bekommen
ordentliches Futter, Ansprache und Bewegung. Aber auch hier verbringen sie die
meiste Zeit in ihrem Zwinger, sind sie sich selbst, ihrer Langeweile und
Einsamkeit überlassen.
Der einzige Mensch, den Styopka liebt, ist seine Betreuerin; sie war und ist ja auch als einzige jemals gut zu ihm. Sie besucht ihn regelmäßig, nur leider kann sie ihn nicht bei sich aufnehmen; wer eines der Miniapartments in einem Moskauer Wohnsilo von innen gesehen hat, versteht warum. Umso inbrünstiger wünscht sie sich daher ein eigenes Zuhause für ihren Styopka und träumt sie davon, dass gute Menschen sich in den zurückhaltenden, aber äußerst freundlichen Rüden verlieben.
Styopka hat in der Pension bereits allerhand gelernt, er wird dort als kluger, aufmerksamer Hund beschrieben. Mit seinen Artgenossen kommt er gut zurecht und spielt gern mit ihnen. Er liebt Spaziergänge und genießt menschliche Nähe und Aufmerksamkeit.
Styopka begrüßt seine Betreuerin in der Pension:
Styopka beim Spielen in der Pension:
Styopka beim Gassigehen:
Styopka bekommt Nassfutter:
Styopka wird gebürstet:
Möchten Sie den Herzenswunsch seiner Betreuerin erfüllen und Styopka eine Heimat auf Lebenszeit schenken? Dann wenden Sie sich gern an unsere Vermittlerin. Vielen, lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt
über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
28.06.2022, 18.57 | (0/0) Kommentare | PL
SPIEL´S NOCH EINMAL, SAM!
Geburtsdatum: ca. 2014
Aufenthaltsort: TH Russland
SAM ist ein Fundtier. Im Herbst 2014 geboren, kam er
bereits als kleiner Welpe ins Shelter "Kozhuhovo" in Moskau.
Plötzlich musste er sich in einer Welt zurecht finden, wie er sie vorher nicht
kannte. Eine Welt, in der es offensichtlich nur noch Gitterstäbe für ihn gab.
Wenn die Hunde ins Shelter gebracht werden, bedeutet die erste Zeit für sie, in
einem der winzigen Quarantäne-Zwinger hocken zu müssen. Die Türen dieser
Zwinger verwehren den Blick nach draussen - lediglich der obere Teil ist
vergittert. Alles, was die Hunde sehen können, wenn sie stehen, ist der Himmel. Um einen Blick in den Gang zwischen den Zwingerreihen werfen zu können, müssen
sie sich auf die Hinterbeine stellen.
So musste Sam ausharren - 4 lange Wochen - bis er alle nötigen Impfungen bekommen
hatte und nicht mehr Gefahr lief, an einer tödlichen Infektion zu erkranken. Sam hat diese Zeit überstanden und wurde nach 4 Wochen
Einsamkeit in einem Außenzwinger im B-Sektor untergebracht. Nun hatte er wenigstens Gesellschaft durch ein paar Artgenossen, die sich mit
ihm diesen Zwinger teilten.
Und er bekam eine Betreuerin - einen lieben Menschen, der sich fortan um ihn
kümmern sollte. Auch wenn dieser Mensch nur einmal in der Woche zu Besuch kam...Sam begriff
schnell, dass dieser Zweibeiner es gut mit ihm meinte. Er bekam
Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit und durfte zusammen mit den anderen Hunden
in den Freilauf rennen, um dort zu spielen und zu toben. Außerdem brachte seine Betreuerin ihm bei, wie man anständig an der Leine
läuft. Das ist Sam´s Leben.
Heute ist Sam längst erwachsen und obwohl er die meiste Zeit seines Lebens hinter
Gittern verbracht hat, hat er sich seinen freundlichen Charakter bewahrt. Obwohl es Menschen waren, die ihm dieses Leben aufgezwungen haben, sucht er
ihre Gesellschaft und zeigt sich sehr anhänglich.
Leider hat bis heute nie Jemand Interesse daran gezeigt, Sam zu adoptieren. Und
die Chancen auf ein schönes Zuhause in seinem Heimatland sinken mit jedem
Monat, den er älter wird. Seine Größe (ca. 55 cm) und seine überwiegend schwarze Fellfarbe tun ihr
übriges dazu. Große, schwarze Hunde stehen nicht besonders hoch auf der
Beliebtheitsskala vieler Menschen.
Wir wollen versuchen, für Sam ein schönes Zuhause in Deutschland zu finden. Ein
Zuhause bei Menschen, denen Sam sein großes Hundeherz schenken darf. Ein Zuhause, wo er die Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt, nach der er sich
so sehnt und Menschen, die ihm die Welt zeigen und ihm all das beibringen, was
er noch nicht kennt.
Sam ist bereits kastriert, vollständig geimpft, verträglich mit Artgenossen,
sehr menschenbezogen, geht prima an der Leine und wartet nur darauf, endlich
von seinen Menschen entdeckt zu werden. Er könnte schon sehr bald nach Deutschland reisen, wenn Sie ein freies
Plätzchen für Sam haben und sich nichts Schöneres vorstellen können, als mit
ihm zusammen durch die Natur zu streifen.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
28.06.2022, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
JEMAND MUSS DOCH DEN ÜBERBLICK BEHALTEN!
Geburtsdatum: ca. 2013
Aufenthaltsort: TH Russland
LUCY kam bereits als Welpe 2013 ins Shelter "Kozhuhovo" in Moskau.
Sie hatte doch noch ihr ganzes Leben vor sich. Aber manchmal hält das Schicksal eine andere Geschichte für einen bereit - so auch für Lucy. Nun lebt sie bereits seit 8 Jahren an diesem trostlosen und trübseligen Ort und muss diesen ihre Heimat nennen.
Ihre Betreuer beschreiben Lucy als eher schüchtern und zurückhaltend und genau das ist der Grund, warum sie bis heute noch niemand gesehen hat. Unter all den anderen fast 3000 Hunden fällt Lucy einfach nicht auf. Sie drängt sich nicht in den Vordergrund, steht nicht als Erste an den Gitterstäben, wenn Interessenten ins Shelter kommen. Daher hat Lucy in Russland leider so gut wie keine Chance auf ein eigenes Daheim.
Sobald es zum wöchentlichen Auslauf geht, verlässt Lucy immer als Erste den Zwinger, behält dann gerne den Überblick und nimmt eine Beobachterposition ein. Mit ihren Artgenossen versteht Lucy sich, sie geht im Auslauf Konflikten aus dem Weg.
Wenn die Betreuer sich einmal die Woche Zeit für Lucy nehmen, dann genießt sie die Streicheleinheiten, würde sich aber niemals aufdrängen. Aber für Lucy ist dieses bisschen Zeit mit dem Menschen einfach zu wenig. Die Traurigkeit über ihr Leben im Shelter steht Lucy ins Gesicht geschrieben. Lucy sieht immer ungewöhnlich traurig aus und wahrscheinlich erwartet sie nichts Gutes mehr vom Leben.
Darum werden wir nun alles dafür geben, um Lucy die Traurigkeit zu nehmen. Wir möchten Lucy´s Zuhause, ihre Menschen finden. Wir möchten den Menschen finden, der Lucy endlich wieder die Freude am Leben ins Gesicht zaubern kann und ihr all die Liebe und Aufmerksamkeit gibt, die sie verdient hat. Lucy sollte allerdings möglichst nicht allein bei ihren Menschen leben. Ein bereits im Haushalt lebender Hund wäre für Lucy optimal, ist aber keineswegs ein Muss!
Lucy ist eine ca. 50 cm große Mischlingshündin. Sie ist geimpft, gechipt und kastriert. Sie versteht sich gut mit ihren Artgenossen und kennt das Laufen an der Leine. Ob Lucy sich mit Katzen vertragen würde, können wir leider nicht sagen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass
wir für Lucy, genau wie für all unsere anderen Hunde, ausschließlich eine
Endstelle suchen.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich
bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
28.06.2022, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
DER MOHR HAT SEINE SCHULDIGKEIT GETAN
"Gerettet von einer Baustelle,
suche ich voller Hoffnung
den Architekten meines Lebens."
Seit dem Welpenalter lebte Platon unweit des Moskauer Shelters Kozhuhovo auf einer Baustelle. Dort wurden er und noch weitere Hunde von Bauarbeitern versorgt. Als das Gebäude fertiggestellt war, wurde Platon von diesen Arbeitern zu seiner eigenen Sicherheit ins Shelter gebracht, denn plötzlich verstarben an diesem Platz immer mehr Hunde. Sie waren nicht mehr erwünscht.
Und so fand sich der tolle
Hundejunge mit dem wunderschönen, so lebensbejahendem Lächeln im Mai 2019
plötzlich in einem riesigen Shelter mit 3000 Hunden wieder. In Sicherheit vor
Hundehassern und Hundefängern, aber auch gefangen in einer Welt, die er so
bisher nicht kannte.
Hunde wie Platon sind in Russland die klassischen Hunde, die Grundstücke und Häuser bewachen sollen und ihr Leben normalerweise an der Kette fristen. Diesem Schicksal konnte Platon entkommen. Aber was soll jetzt nur werden? So viel Leben liegt noch vor ihm – wird er noch einmal gerettet und darf dieses Moskauer Hundegefängnis verlassen?
Platon ist ein sehr freundlicher und liebevoller Hund. Er spielt genauso gern mit seinen Artgenossen, wie er die menschliche Nähe und Zuneigung genießt. Platon ist voller Energie, mit der er seine Umgebung auflädt und versucht, jeden und alle um ihn herum freudig und positiv zu stimmen. Ein Wunder, dass er sich nach nun fast schon zwei Jahren im Knast noch immer diese lebensbejahende Art bewahrt hat.
Das Leben im Shelter ist kein
Zuckerschlecken, und keiner der Hunde dort weiß, ob es jemals noch ein anderes,
besseres geben wird. Eines, das mehr bietet, als die Enge der Zwinger und diese
eine kurze Stunde in der Woche, in der die freiwilligen Helfer vor Ort sind und
den Hunden den Himmel zeigen, Liebe und Zuneigung schenken und versuchen, ihnen
ein kleines Stück Würde zu geben.
Das schlechte Futter, die Kälte und
Feuchtigkeit im Winter, die Hitze im Sommer, die Eintönigkeit, die Langeweile
und das Warten – sie hinterlassen ihre Spuren. Nicht gleich, nicht so sehr bei
den jungen Hunden, nein – schleichend nimmt all das den Hunden die Hoffnung,
die Kraft und den Mut. Bis sie alt sind und aufgegeben haben.
Noch ist Platon ein junger Hund voller Energie und Lebensfreude. Seine Schulterhöhe von 60cm und seine ca. 30 Kilo Körpergewicht machen es sicher nicht leichter für ihn, ein Zuhause zu finden. Aber sein goldener Charakter, seine fröhliche und aufgeschlossene Art, sie wird ihm – sie muss ihm helfen.
Für den Goldjungen Platon suchen wir Menschen, die ihm Liebe und Zuneigung schenken, ihm mit Geduld unsere Welt in all ihren Facetten zeigen und mit ihm durch dick und dünn gehen. Er wird diesen Menschen ein loyaler Freund sein und all seine gute Energie an sie verschenken.
Platon ist 2015 geboren, hat ca. 60cm Schulterhöhe und ist bereits gechipt, geimpft und kastriert. Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Platon suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Hier zwei Videos zum besseren
Kennenlernen von Platon:
Platon im Juni 2020:


Wichtige Daten im Überblick:
Rüde, geb. 2019, ca. 60 cm, keine Krankheiten bekannt, kastriert
verträglich mit Artgenossen, freundlich und liebevoll zu Menschen, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden, endgültiges Zuhause gesucht
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos
28.06.2022, 18.50 | (0/0) Kommentare | PL

