Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: sie

LA DONNA E AMABILE



DONNA

 

Hündin

geb. Februar 2018

50-55 cm Sculterhöhe

geimpft, gechicpt, kastriert

möchte gern für immer nach Hause

 

Alle Jahre wieder ist er da, der unerbittlich kalte Winter für die 3.000 Hunde im russischen Shelter Kozhuhovo. Ich weiß, dass wir sie nicht alle retten können, so gern wir das möchten. Aber vielleicht gibt es für den einen oder anderen ja doch noch ein Happy End?

 

So zum Beispiel für Donna, die dritte im Bunde der Geschwister ihre Brüder sind Lavrik und Leshey). So sehr sie sich äußerlich voneinander unterscheiden, eint sie doch ihr Schicksal. Drei Geschwister, von der Optik her unterschiedlich, vom Schicksal her geeint. Geboren oder kurz nach der Geburt ausgesetzt auf Moskaus Straßen, wurden sie eingefangen und in das gigantische Hundeasyl gebracht. Bis heute verbringen sie dort ihr Leben, welches im Grunde keines ist. Sie versuchen zu überleben und mit den armseligen Gegebenheiten zurechtzukommen; leider kennen sie es ja nicht anders.

 



Wenn die Betreuer einmal in der Woche zu Besuch kommen und genügend Zeit bleibt, um die Hunde mit in den Auslauf zu nehmen, vergisst die von ihrem Naturell her unkomplizierte und fröhliche Donna all das Elend um sie herum. Dann spielt sie, tobt und rennt mit den anderen um die Wette, als wolle sie in dieser einen kurzen Stunde alles nachholen, was sie die ganze lange Woche über entbehren muss.



 

Manchmal gehen sie im Shelterbereich auch ein Stückchen spazieren. Dann werden fleißig die Grundkommandos und das Laufen an der Leine geübt. Denn die Betreuer wissen genau, dass ihre Schützlinge am ehesten ein Zuhause finden, wenn sie schon einiges von dem können, was sie später in ihrem neuen – richtigen – Leben brauchen.

 

Leider gehen die Fröhlichkeit und Unbedarftheit der jungen Hunde im Shelter irgendwann unweigerlich verloren und weichen Stück für Stück einer Traurigkeit, die wir in den Gesichtern vieler älterer Hunde im Shelter lesen. Ihre früher noch strahlenden Augen werden trübe und ihre Blicke scheinen in die Ferne zu schweifen, als wollten die Hunde sich aus ihrer Gefangenschaft fortträumen. Immer wieder macht uns da tief betroffen und wir gewöhnen uns nie daran. Deswegen hören wir auch nicht auf, für unsere Hunde zu kämpfen – selbst wenn es dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen Windmühlen gleicht.

 



Möchten vielleicht Sie der überaus freundlichen und umgänglichen Donna ihre Unbeschwertheit erhalten und ihr die Wärme und Geborgenheit schenken, die si bisher in ihrem noch jungen Leben schmerzlich vermissen musste? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen, lieben Dank!

 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Donna beim Gassigehen mit ihrem Bruder Lavrik im Shelterbereich:

 

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org


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Nickname 04.05.2024, 19.54 | (0/0) Kommentare | PL

BRITNEYS SCHWESTER! JENNY



JENNY

 

Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. Mai 2014

Zwingernummer: A 71

 

Gleich ihrer Schwester Britney, die ich Ihnen bereits vorgestellt habe, kam auch Jenny 2014 als niedlicher, unschuldiger Welpe in das monströse Shelter Kozhuhovo. Ein winziges Hündchen, dem eigentlich die ganze Welt offenstehen sollte – stattdessen schloss sich die Zwingertür hinter ihr und geht bis heute - 9 endlose Jahre später – nur einmal in der Woche für sechzig kostbare Minuten wieder auf. Nach dem Umzug ins neuerbaute Shelter Malinki haben sich die Lebensumstände für die armen Hunde noch einmal unvorstellbar verschlechtert. Nur noch wenige Betreuer können den Standort überhaupt erreichen, die Shelterleitung schikaniert sie, wo sie nur kann, sie dürfen fast nichts mehr für ihre Schützlinge tun, es ist für die Tiere nichts weiter als ein Vegetieren und Warten auf den Tod.

Lange war Jenny fröhlich, verspielt und auch ein bisschen stürmisch, wie sich das für eine Junghündin gehört. Mittlerweile sieht man der einst so Unbekümmerten die verlorenen Jahre an. Das Fell wird allmählich grau, ihre Augen trüben sich und blicken längst nicht mehr so hoffnungsvoll in die Welt. Mit sieben ist sie zwar noch keine Seniorin, aber es geht den Hunden wie den Menschen: Kummer, Einsamkeit und Entbehrung lassen sie weit vor der Zeit altern.




Jenny ist ein sehr anhängliches Hundemädchen und hält sich, wo nur möglich, in der Nähe der Betreuer auf. Sie freut sich über die kleinste Aufmerksamkeit und gibt alles, um von einer Menschenhand gestreichelt zu werden. Leider ist das Glück nie von Dauer; denn nach nur einer Stunde, einmal in der Woche, heißt es zurückkehren in die Trostlosigkeit des Zwingers und das zermürbende Warten beginnt von vorn. 




Dabei hat sich die hübsche Jenny in den Jahren schon allerhand angeeignet. Sie läuft an der Leine wie eine Eins, verhält sich ihren Artgenossen gegenüber kameradschaftlich und folgt den Kommandos der Freiwilligen aufs Wort. Zwar werden die Anweisungen auf Russisch gegeben; aber Jenny besitzt ein kluges Köpfchen und lernt sicherlich blitzschnell um. Denn eigentlich ist den Hunden der Wortlaut völlig egal. Zum Beispiel können Sie „Wurstbrot“ auswählen als Synonym für „Sitz!“ oder „Platz!“ und wenn Sie das mit einer entsprechenden Geste verbinden, wird Ihr Liebling sich brav setzen oder hinlegen – vorausgesetzt, es gibt anschließend das Wurstbrot als Belohnung… 




Der Traum vom eigenen Zuhause in Moskau und Umgebung ist für Jenny längst geplatzt wie eine Seifenblase. Sie ist leider kein zuckersüßes Hundebaby mehr und somit für russische Adoptanten uninteressant. Ihre Lebensgeschichte scheint bereits geschrieben zu sein. Vor gut sieben Jahren begann diese so: „Es war einmal ein putziges Welplein…“ und irgendwann wird sie mit den Worten enden: „…alt, einsam und ungeliebt gestorben, als hätte es sie nie gegeben. Sie war eben auch nur eine von vielen.“


Es wäre denn, Sie möchten der Geschichte von Jenny gern ein Happy End bereiten. Wenn ja, dann melden Sie sich doch bitte bei unseren Vermittlerinnen. Vielen, lieben Dank!


 

 



Jenny und Britney gehen gemeinsam spazieren:



Vermittlerkontakt/Fragen:

 

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

 

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LIEBE HEILT ALLE SCHMERZEN: EREMA



EREMA

Rüde

etwa 9 Jahre alt (geb. in 2015)

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sehr gut verträglich mit Artgenossen

freundlich gegenüber Menschen;

braucht bei Fremden ein wenig Zeit, um zu vertrauen

unaufdringlich, ruhig und sanft vom Wesen

verbrachte fast sein ganzes Leben im Hundegefängnis

hat mit seinen Betreuerinnen das Laufen an der Leine geübt

ein weiches Lager für die alten Knochen

und etwas gute Nahrung für Leib und Seele ersehnt


Deine traurige Lebensgeschichte – soweit sie uns bekannt ist – beginnt im Jahr 2016. Damals wurdest Du als schüchterner, verängstigter Junghund, der dennoch den Menschen so gern vertrauen wollte, ins riesige, angstmachende Hundeasyl „Kozhuhovo“ in Moskau. Heute, 8 Jahre später, wartest Du noch immer; Du bist hinter Mauern und Gitterstäben zum Senior geworden.


Das alte Tierheim wurde mittlerweile geschlossen und Du musstest gemeinsam mit über 3000 anderen Hunden in das neu erbaute Shelter Malinki übersiedeln. Waren die Umstände früher schon miserabel, so sind sie hier für Euch unerträglich geworden. 


Irgendwie hast Du es geschafft, all diese endlos langen Jahre zu überleben; aber sie haben an Deinem Körper unübersehbare Spuren hinterlassen und Dich zum Notfall gemacht: Du hast extrem an Gewicht verloren. In den Videos erkennt man deutlich – trotz des dichten Winterfells und der Aufnahme aus einiger Entfernung -, dass Deine Beckenknochen fast durch die Haut stechen. 



Aber das ist leider bei weitem noch nicht alles. Als Folge der katastrophalen Lebensbedingungen in Malinki leidest Du an einer quälenden, schmerzhaften Dermatitis. Die freiwilligen Betreuer haben alles versucht, was ihnen unter diesen misslichen Umständen zu Gebote stand, um Dir zu helfen und Dir Erleichterung zu verschaffen. Sie haben Dich sogar auf eigene Rechnung tierärztlich untersuchen und behandeln lassen; aber solange Du weiterhin in dieser feuchtkalten, schmutzigen Umgebung bei unzureichendem, nährstofflosem Futter ausharren musst, wird sich Deine arme Haut am ganzen Körper immer wieder ewntzünden und Du wirst weiter bis auf die Knochen abmagern. Die Haut ist der Spiegel der Seele und man sieht Dir nur allzu deutlich an, wie sehr Deine Seele leidet.


Dabei haben die freiwilligen Helferinnen und Helfer schon so viel geschafft, wie das unter den widrigen Verhältnissen überhaupt nur möglich ist. Sie haben Dich an Geschirr und Leine gewöhnt, Du lässt Dich inzwischen von ihnen anfassen und streicheln; aber das ersetzt natürlich keine eigene Familie und so musst Du nach ein paar kurzen, seligen Momenten der Freiheit und Ansprache wieder an den einzigen Ort zurückkehren, den Du ein Zuhause nennen dafst: in Deinen kalten, einsamen Außenzwinger. 



Dein sogenanntes Leben spielt sich auf ein paar wenigen Quadratmetern ab; in einer Zelle ohne Dach, jeder Witterung schutzlos ausgeliefert, umgeben von meterhohen Ziegelmauern, die jeden Blick in die Welt da draußen versperren. Eine Rückzugsmöglichkeit gibt es für Euch nur in winzigen Holhütten, die fast immer feucht und oft sogar schimmlig sind. Außerdem finden nur die Kleineren darin Unterschlupf, weil das Eingangsloch geradezu lächerlich eng bemessen wurde. 


Du gehörst zu den Millionen und Abermillonen vergessener Hunde, die weitab von allem ein Schattendasein führen müssen. Und wenn man Dich ansieht, fragt man sich, wie lange Du dieses Dasein wohl noch erträgst. 


Du benötigst dringend einen warmen, sauberen und trocken Platz. Ein weiches Hundebett zum Ausruhen für Deine alten Knochen und nahrhaftes Futter für Deinen geschundenen, ausgemergelten Körper. Und noch mehr als das alles benötigst Du einen gutherzigen Menschen, eine liebe Familie; jemanden, der Dich bei der Pfote nimmt, nichts von Dir erwartet, sich einfach an Deiner Gegenwart erfreut und Dir die Zeit gibt, in Ruhe anzukommen und endlich Frieden zu finden. 



Mit Deinen Artgenossen verträgst Du Dich gut und würdest Dich sicher über einen oder gern auch mehrere von ihnen in Deinem Für-immer-Zuhause freuen, an denen Du Dich orientieren könntest und die Dir dabei helfen würden, Dich im richtigen Leben einzugewöhnen und zurechtzufinden. Das ist aber weder ein Muss, noch eine Voraussetzung. 


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.


Wenn unser sanfter, genügsamer Erema gerade Ihr Herz berührt und Sie ihm gern ein warmes Plätzchen in Ruhe und Geborgenheit für seine letzten Jahre schenken möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E - Mail:d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL

IRGENDJEMAND LIEBT AUCH MICH! CHERNOS



CHERNOS


Rüde

 geb. 2012

65-68 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

 

Noch ist es nur ein Traum - aber irgendwo da draußen wartest du bestimmt auf mich.

 

Im Herbst 2018 kommt Chernos in das große Moskauer Shelter Kozhuhovo: eingeliefert von Hundefängern, ein großer, stattlicher Rüde, vollkommen abgemagert und mit einem in der Luft hängenden Bein.

 

Möglicherweise hat ihm die Ankunft im Shelter das Leben gerettet. Schnell kümmern sich die Betreuer um ihn und Chernos, der wohl schlimme Schmerzen erdulden musste, wird operiert: die Ärzte entfernen den Kopf des Oberschenkelknochens, damit Chernos wieder schmerzfrei auf allen vier Beinen laufen kann.



 

Die vor der Operation gemachten Röntgenaufnahmen lassen dunkel erahnen, was in Chernos früherem Leben vorgefallen sein könnte. An seinem Hüftknochen befindet sich ein Metallimplantat, was darauf hinweist, dass er einmal zu jemandem gehörte.  Leider sind auf den Aufnahmen auch Pistolenkugeln in Chernos´ Körper zu sehen. Durchaus keine Seltenheit bei russischen Straßenhunden, wie wir wissen.


Chernos brauchte längere Zeit, bis er nach der Operation wieder beide Hinterläufe ohne Schmerzen belasten konnte. Heute merkt man ihm beim Laufen aber nichts mehr an.



 

Der große, hübsche Hundemann ist ein absolut freundlicher Kerl, der noch nie in einen Streit mit seinen Artgenossen verwickelt war. Im großen Auslauf, ebenso wie in seinem beengten Zwinger, kommt er mit allen gut aus. Am meisten freut er sich jedoch auf seine Betreuer, ihnen vertraut er – denn sie geben ihm uns seinen Mitgefangenen einmal in der Woche für eine kurze Zeit, was jeder Hund nach Möglichkeit täglich bekommn sollte: viel Zuwendung, Aufmerksamkeit und Liebe.

 

Chernos geht bereits wunderbar gut an der Leine. Auch das Autofahren mit ihm geht völlig problemlos, er hat es während der vielen Arzt- und Klinikbesuche gelernt.

 



Die Betreuer kümmern sich aufopfernd um ihre Schützlinge Hunde im Shelter. Sie geben buchstäblich ihr letztes Hemd für die Hunde. Tierarztbesuche und Operationen bezahlen sie meist aus eigener Tasche; was fehlt wird durch Spenden finanziert. Der Shelterleitung ist das Wohl und Wehe der Tiere vollkommen egal, sie interessiert nur das Geld vom Staat. Um die Gewinnspanne möglichst hoch zu halten, wird oft sogar am Nötigsten (Futter, Säuberung der Zwinger) gespart.

 

Die Freiwilligen haben Chernos geholfen, wieder gesund zu werden; ein Zuhause konnten sie für den liebenswerten Hundebuben bis heute leider nicht finden.

 

Chernos ist nicht mehr jung, aber er gehört doch noch nicht zum alten Eisen. Nur allzu gern möchte zu einem Menschen, einer Familie gehören und alles lernen, was es für ein richtigen Hund zu  wissen gibt.  Inzwischen verbringt er schon drei lange Jahre hinter hässlich-grünen Gittern in Gefangenschaft, Langeweile und Einsamkeit. Er sollte sein Leben dort nicht eines Tages vergessen und unbeweint beschließen, wenn es irgendwie geht.



 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

Für Chernos suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.

 

Hier einige Videos zum besseren Kennenlernen von Chernos:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

 

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

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ZWÖLF JAHRE SIND (K)EIN LEBEN FÜR: MYSHA



Zwingernummer: B 79


MYSHA wurde im September 2010 geboren und landete schon kurz darauf im Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Das bedeutet: Sie hat in ihrem gesamten Leben bisher nicht anderes kennengelernt als dieses Dasein hinter Gittern. In ihrem Außenzwinger, der kaum dreieinhalb Quadratmeter misst und den sie sich mit zwei bis drei Leidensgefährten teilen muss, gibt es nur eine enge Holzhütte als einzigen Schutz vor Wind und Wetter. Da ist kein Ort, um sich einmal zurückzuziehen, von dem Stress und dem ständigen Gebell der dreitausend anderen vergessenen Seelen um sie herum. Platz, um sich einmal ausgiebig zu recken und zu strecken, gibt es keinen; außer Stehen, Sitzen und Liegen ist nichts möglich. Und das vierundzwanzig Stunden am Tag, Woche um Woche, Monat um Monat und Jahr um Jahr.

Nur einmal pro Woche gibt es für die Hunde eine kleine Abwechslung, wenn die freiwilligen Betreuer ins Shelter kommen. Dann haben die Tiere eine selige Stunde lang Gelegenheit zum Toben, Spielen, etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen und mit viel Glück – denn der Andrang ist riesengroß – auch einmal gestreichelt zu werden. Doch diese kurze Stunde ist viel zu schnell vorbei. Dann heißt es wieder warten und durchhalten bis zur nächsten Woche.




Mysha hatte in ihrer Anfangszeit im Shelter große Angst davor, ihren Zwinger zu verlassen. Doch sie hat in all den Jahren viel gelernt von den anderen Hunden gelernt. Sie ist selbstsicher geworden und heute spielt, rennt und tobt sie gern mit ihren Artgenossen.. Und sie liebt es, an der Leine spazieren zu gehen. Sie ist eine äußerst freundliche, nur anfangs etwas schüchterne Hundedame, die aber schnell auftaut und Vertrauen fasst. Inzwischen kann sie den Besuch der Betreuer kaum erwarten, dann lebt sie zusehends auf.


Nun sind für Mysha fast zwölf Shelterjahre ins Land gegangen Aus dem einst süßen, scheuen Hundebaby ist eine reife, bezaubernde Seniorin geworden. Viele ihrer Mitgefangenen hatten das Glück, adoptiert zu werden. Nur Mysha blieb immer ungesehen zurück.


Nun sollte endlich auch sie an der Reihe sein, ein eigenes Für-Immer-Zuhause zu finden. Sie hat es mehr als verdient und sollte ihr Leben nicht einsam undvergessen in ihrem Zwinger beschließen müssen, sondern für den Rest ihrer Tage geliebt, umsorgt, gepflegt und verwöhnt werden!


Möchten vielleicht gerade SIE dieser liebenswerten Hündin einen Platz auf Lebenszeit schenken?



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Nickname 03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL

...UND DANN TAUSENDMAL DU! TULSA



TULSA


geb. März 2018

 55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sehr verspielt und gut verträglich mit Artgenossen

freundlich und offen zu Menschen

sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit


Was für Deine Schwester in Erfüllung ging, soll für Dich nur ein Traum bleiben?


Dein Leben begann, wie das Deiner Schwestern Tropkhen und Yalia, im März 2018. Bereits im zarten Babyalter von vier Wochen wurdet Ihr zu Waisen'Kindern' und kamt in das riesige, furchteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Gerade erst geboren, drohtet Ihr in der Masse an Hunden dort schlicht unterzugehen. 


Schon bald musstet Ihr aus dem Welpenbereich zu den erwachsenen Hunden umziehen. Schonung, behütete Junghundzeit, all das ist Wunschdenken in einem Tierasyl, in welchem ungefähr 3000 Hunde eingesperrt sind. So viele ungewollte und ungeliebte Seelen, die dort einen verzweifelten und leider meistens aussichtslosen Kampf gegen das Vergessenwerden führen. 


Trophken kämpfte nicht vergebens, sie durfte bereits im vergangenen Frühjahr in ein wundervolles Zuhause reisen. Leider bleibt für Dich und Yalia das Leben in einer eigenen Familie weiterhin nur ein Traum. 



Einmal in der Woche besuchen die guten Geister das große Hundegefängnis und schenken ihren Schützlingen etwas Liebe und Aufmerksamkeit. Sie zeigen Euch, dass Ihr nicht ganz vergessen seid da draußen in einer Welt, in der es für viel zu viele Hunde viel zu wenige tierliebe Menschen und passende Zuhause gibt. Die Freiwilligen bringen Euch das Laufen an der Leine bei und versuchen, Euch so gut es geht auf ein mögliches Leben in einer Familie vorzubereiten. 


Du und Deine beiden Schwestern – alle drei dem Menschen von ganzem Herzen zugetan – sehntet Euch so sehr nach Euren Betreuern, dass Ihr jedes Mal nach dem Abschied einen kleinen Aufstand an den Gitterstäben machtet. Doch es half und hilft Dir und Yaliy bis heute nichts; auch für Euch gibt es keine Ausnahme und Eure Sehnsucht bleibt weiterhin unerfüllt.


Du liebst die Menschen über alles und kommst auch mit Deinen Artgenossen wunderbar zurecht. Deinen Zwinger teilst Du Dir mit zwei jungen Rüden, nachdem gleichgültige Arbeiter Dich von Deiner Schwester Yalia trennten. Gern gehst Du in den Gängen des Shelters an der Leine spazieren und orientierst Dich dabei oft mit Blicken an Deiner Betreuerin. Im Winter tollst Du gern im Schnee herum, im Sommer liebst Du das Planschen in den mit Wasser gefüllten Plastikbecken. Viel zu selten hast Du als junges Hundemädchen einmal die Möglichkeit Dich so richtig auszutoben. 



Nach diesen viel zu kurzen Momenten des Glücks geht es unvermeidlich zurück in den Zwinger. Dann heißt es wieder warten und hoffen, dass die Zeit der Einsamkeit und Langeweile bis zum nächsten Besuch der Freiwilligen möglichst schnell vergeht. Dann zeigt sich Dir das Leben wieder von seiner dunklen und unbarmherzigen Seite. 


Bisher kennst Du nur das Dasein im Shelter. Du ahnst nicht, dass es noch etwas anderes geben könnte: ein Leben in einer richtigen Familie oder bei einem lieben Menschen, mit schmackhaftem Futter, weichen Hundebettchen, ausgedehnten Spaziergängen und jeder Menge Streicheleinheiten. 


Möchten Sie der entzückenden Tulsa gern ein solches Leben bieten, damit sie das das triste Shelter endlich verlassen, in die Freiheit reisen und ihr Glück finden darf? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Tulsa im Zwinger:




Tulsas Welt – Gitterstäbe und Lärm:




Tulsa im Wasserpool:




Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org


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Nickname 03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL

LUSTIG IST DAS ZIGEUNERLEBEN? OH BOY!: GIPSY UND BOY

GIPSY





 

Hündin

geb. etwa Januar 2010

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gemütlicher Altersruhesitz gesucht




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BOY




 

Rüde

geb. etwa Januar 2012

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sucht liebevolle Menscheneltern




 

 

 Es ist nie zu spät, sein Glück zu finden!

 

Gipsy wurde im Dezember 2013 zusammen mit ihrem Sohn Boy ins Shelter Kozhuhovo bebracht; zu ihrer eigenen Sicherheit, denn den beiden drohte der Tod durch Vergiften.

 

Monatelang hatten sie sich zuvor auf dem Gelände der Moskauer State University“ durchgeschlagen. Dort waren sie geduldet, wurden sogar von den Studenten und Angestellten der Universität gefüttert.

 

Das ging solange gut, bis die zwei Hunde plötzlich irgendwann störten und man sich ihrer entledigen wollte.

 

Im Shelter waren sie fortan zwar sicher, aber der Preis dafür – ein Leben in Gefangenschaft – war und ist hoch.

 

Wir wissen, dass viele, wenn nicht sogar die meisten Hunde, die im Shelter ihr Dasein fristen, diesen traurigen Ort nicht mehr lebend verlassen. Nach langen Jahren der Einsamkeit, Lieblosigkeit und des nie endenden Kampfes ums Überleben gehen sie still und leise über die Regenbogenbrücke, ohne jemals einem Menschen (von ihren Betreuern abgesehen) etwas bedeutet zu haben.

 

Gipsy und ihr Sohn Boy sind, trotz des wertlosen Futters, recht mollig und werden von ihren Betreuern deshalb liebevoll „Hippos“ genannt. Bei gemeinsamen Gassigängen genießen sie das kleine Stückchen Freiheit und die kostbare Bewegung, die ihre älter werdenden Knochen ein bisschen geschmeidig hält. Boy liebt dann sogar den eisigen Winter und bringt die Betreuer zum Lachen, wenn er wie eine Raupe durch den Schnee pflügt.


Gipsy und Boy gehen Gassi im Schnee:

 

 

 

Richtig närrisch sind die beiden schwarzen Goldschätze nach dem Löffel voll Dosenfutter, mit dem die Freiwilligen sie und andere Hunde im Shelter einmal in der Woche verwöhnen, damit die vergessenen Seelen wenigstens ab und zu eine kleine Freude haben.


Gipsy und Boy werden gefüttert:

 


Leider gibt es gerade für die großen, schwarzen und nicht mehr jungen Hunde in Russland praktisch keine Aussicht auf ein schönes Zuhause, mögen sie auch noch so ein sonniges Wesen und einen goldenen Charakter haben.

Deshalb ruhen die Hoffnungen der russischen Betreuer auf uns. Wir versuchen, für ihre Schützlinge hier in Deutschland eine Heimat zu finden bei Menschen, die ihre Herzen für diese ungewollten, ungeliebten Niemandshunde öffnen.

 

Möchten Sie dieser Mensch/diese Familie für unseren immer noch fröhlichen und stets gut gelaunten Boy oder seine zauberhafte, sanftmütige Mutter Gipsy sein? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Ganz vielen Dank!

 

Anmerkung: Gipsy und Boy hatten bisher Glück im Unglück. Sie brauchten sich nicht zu trennen und durften sich in all den einsamen Jahren in ihrem kleinen Zwinger gegenseitig Trost und Halt geben. Aber selbstverständlich werden sie auch einzeln vermittelt.

 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

GLANZLICHTER: ZORIK



ZORIK

Rüde

45 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2015

Zwingernummer: D 29

geimpft, gechipt, kastriert

 

Ach nein, doch nicht schon wieder einer! Nicht noch ein schwarzer, unscheinbarer, obendrein leicht angegrauter Rüde, wie sie zu Tausenden in den Sheltern und Tötungen dieser Welt sitzen und vergebens auf ein Wunder hoffen: Darauf, dass sie gesehen werden von gutherzigen, mitfühlenden Menschen, die sie aus ihrer Gefangenschaft befreien und vor dem sicheren, oft gewaltsamen Tod bewahren.


Wie unzählige vor und leider Gottes auch nach ihm, kam Zorik bereits als etwa 12 Wochen junger Welpe ins Shelter; auf der Straße eingefangen von den Hundefängern – was aus seiner Familie geworden ist, weiß niemand.




So ein russisches Tierheim ist wahrhaftig kein geeigneter Ort für ein verspieltes, unbedarftes Hundekind, an dem es fröhlich aufwachsen und gedeihen könnte. Tagsüber kehrt dort niemals Ruhe ein. Der Lärmpegel, verursacht durch das unaufhörliche, verzweifelte Gebell von 3.000 Hunden, erscheint schon für unsere Ohren unerträglich – erst recht für das viel feinere Hundegehör. Etliche der Hunde machen sich durch das fortwährende Bellen die Stimmbänder kaputt; wie unsere Wendy, deren Stimme sich anhört, als hätte sie mit Whisky oder Reißnägeln gegurgelt.


Bewegung ist auf gerade 3 qm, die sich drei, manchmal sogar vier Hunde teilen müssen, praktisch unmöglich. Den einzigen Schutz vor Wind und Wetter bietet eine grob gezimmerte Holzhütte, in der sich immer höchstens zwei Hunde gleichzeitig eng zusammenrollen können. Gefressen und getrunken wird aus Blecheimern, wobei das minderwertige Futter höchstens dick, aber nicht satt macht und das Wasser häufig schal und abgestanden ist. Da es nur wenige funktionierende Wasserleitungen gibt, die noch dazu im Winter regelmäßig einfrieren, müssen die Hunde Schnee fressen, um ihren Durst zu stillen. Liegt kein Schnee, haben sie Pech. Zahlreiche, vor allem ältere und kranke Hunde, sterben nicht nur im Sommer an Austrocknung.




Zorik hat sich in die Umstände gefügt und erträgt sein Schicksal irgendwie. Sein Zuhause ist seit nunmehr sechs Jahren sein kleiner Außenzwinger, der manchmal tagelang nicht gereinigt wird, weil die Arbeiter zu faul sind (allerdings werden sie auch jämmerlich schlecht bezahlt) und niemand sie kontrolliert. Schwer zu ertragen für alle Hunde ist der andauernde Stress auf der einen, die bohrende Langeweile auf der anderen Seite. Hinzu kommt die ständige Furcht vor Tritten und Schlägen.


Ein kleines Licht fällt in Zoriks Schattendasein, wenn die Freiwilligen einmal pro Woche das Shelter besuchen. Dann darf er für ein paar Minuten sein Gefängnis verlassen, Artgenossen treffen und mit viel Glück ein bisschen menschliche Aufmerksamkeit genießen. Er verträgt sich gut mit allen Hunden, aber er zieht die Gesellschaft der Betreuer doch vor. Leider währt sein Glück immer nur kurz. Nach einer Stunde müssen er und anderen Hunde zurück in ihre Zwinger uns wieder eine Woche warten.




Möchten Sie gern verhindern, dass Zorik für immer an diesem schrecklichen Ort ausharren muss? Vielleicht suchen Sie ja gerade nach einem Freund fürs Leben? Dann geben Sie dem ruhigen, zurückhaltenden Hundemann doch eine Chance. Noch ist Zorik jung genug, um alles zu lernen, was Sie ihm beibringen wollen und er wird Ihre Mühe, Ihr Verständnis, Ihre Geduld mit seiner Liebe und unverbrüchlichen Treue reich belohnen.



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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

...ODER MEILENWEIT ENRFERNT? ESMI




ESMI (geb. ca. 2011) war noch eine junge Hündin, als sie 2013 in das russische Shelter "Kozhuhovo" eingeliefert wurde. Wie ihr Leben davor aussah, ist unbekannt.


Als sie erstmals von den Betreuern im Sektor gesehen wurde, war sie ein Häufchen Elend, mit Augen, aus denen die Angst förmlich raussprang. Doch sie fand relativ schnell das Vertrauen in die Betreuer und gewöhnte sich an die furchtbaren Gegebenheiten in diesem Shelter.


Schon bald hat sie sich über alle Menschen gefreut, die an ihrer Zwingertür standen. Doch leider waren es nicht viele. Bis auf ihre Betreuer blieb dort niemand länger stehen. Niemand interessierte sich für Esmi.


2016 stellten die Betreuer fest, dass Esmi immer dünner wurde und sie veranlassten eine Untersuchung. Das Ergebnis war niederschmetternd. Ein Lymphom in der Größe eines Hühnereis am Magen. Der Befund…. Krebs. Esmi wurde einer Chemotherapie unterzogen. All das hat sie einfach fabelhaft und mutig gemeistert. Bis heute ist der Tumor nicht weitergewachsen bzw. hat sich nicht ausgebreitet. und Esmi ist auch wieder ganz die "Alte". Aber natürlich sind regelmäßige Kontrollen immer wieder wichtig.


Esmi ist eine freundliche und aktive Hündin. Sie ist sehr kontaktfreudig und fordert Mensch und Vierbeiner gerne zum Spielen auf. Doch dafür bleibt ihr leider kaum Gelegenheit. Seit vielen Jahren sitzt sie in ihrem kleinen Außenzwinger und wartet darauf, dass wieder eine Woche vergeht. Volle 7 Tage muss sie für eine Stunde Glück aushalten.




Esmi genießt, wo immer sie auch genießen kann. Sie weiß nicht, dass ihre Krankengeschichte die Chance auf ein schönes Zuhause für sie verschlechtert. Und wir geben zu, dass auch wir kurz überlegt haben, ob wir Esmi in die Vermittlung nehmen. Doch dieses Bündel an Lebensfreude und Energie können wir nicht einfach dort lassen, ohne es wenigstens zu versuchen.


Daher machen wir uns hier für Esmi auf die Suche nach lieben Menschen, die keine Angst haben, sich auf Esmi und ihre "Vorerkrankung" einzustellen. Menschen, die bereit sind, Esmis Leben noch einmal in eine andere Richtung zu bringen. Eine Richtung, die Glück und Freude für sie bereithält.


Esmi (ca. 50-55 cm groß) könnte schon zeitnah nach Deutschland reisen. Sie ist geimpft, gechipt und kastriert. Doch für den letzten Schritt ins Glück brauchen wir genau die Menschen, die in Esmi das sehen, was sie ist… eine Hündin, die noch einmal etwas anderes verdient hat, als Gitterstäbe und Einsamkeit.


Sollte Esmi ihr Herz höherschlagen lassen, würden sich ihre zuständigen Vermittlerinnen sehr über Anfragen freuen. 


Esmi wird wie all unsere Hunde nur auf eine Endstelle vermittelt. Ob Esmi mit Katzen leben könnte, kann nicht zuverlässig getestet werden. 

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Liebe Esmi, wir wissen nicht, ob wir es schaffen, Dir den Weg ins Glück zu ebnen, aber wir werden es versuchen und hoffen darauf, genau die Menschen zu finden, die Dich schon immer gesucht haben. Bitte glaub daran, dass Wunder immer dann geschehen, wenn man sie nicht erwartet… und Menschen, die Dein persönliches Wunder wahr werden lassen, werden die notwendige Unterstützung von uns bekommen! 


Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

IRGENDWANN VIELLEICHT...? KIDA



Von der Welt vergessen, wartet KIDA schon so viele Jahre.  Nur ihre Narben blieben als stumme Zeugen der Vergangenheit.


Kida war noch ein Welpe, als sie 2012 ins russische Shelter "Kozhuhovo" kam. Heute, zehn Jahre später, ist sie noch immer dort.


Das Leben im Shelter ist hart. Doch Kida hat mit Sicherheit noch schlimmere Zeiten durchleben müssen. Die vielen Narben in ihrem Gesicht und leichte Deformierungen an ihren Schädelknochen sprechen Bände... und doch hat nur Kida allein sie durchleben müssen. Die Tierärzte vermuten, dass sie als Welpe mit Säure oder einer anderen ätzenden Substanz übergossen wurde und die Deformierungen die Folge von Rachitis und schlechter Ernährung in der Welpenzeit sind.


Kida selbst stört sich nicht daran... aber wir befürchten, die Menschen schreckt es ab. Denn nach Kida hat noch nie jemand gefragt – weder in Russland noch in Deutschland.


Dabei hat Kida mehr als die alten Narben. Sie hat wunderschönes, weiches Fell und ausdrucksstarke Augen. Und vor allem IST Kida mehr als die alten Narben. Kida ist eine liebenswürdige Hündin, sie ist freundlich und verspielt.


Kida hat nun schon ihr ganzes Leben hinter Gittern verbringen müssen. Der einzige Lichtblick ist der Besuch der freiwilligen Helfer am Wochenende. Wenn dann auch Kidas Zwinger für kurze Zeit geöffnet wird, genießt sie das Laufen und die Aufmerksamkeit von ihren Betreuern. Doch nach einer Stunde ist dann alles wieder vorbei. Bei 3000 Hunden ist zeitlich nicht mehr möglich.  Und so kehrt auch Kida immer wieder in ihren Zwinger zurück, um dann zu Warten, auf das nächste Wochenende... auf ihr kleines Stück vom Glück.



Bei Hunden, wie Kida, schaut vielleicht der ein oder andere mal hin... aber dann auch ganz schnell wieder weg. Das große Glück, ein Zuhause zu finden, scheint für Kida aussichtlos... denn so ist und war es schon die vergangenen 7 langen Jahre.


Und trotzdem hoffe ich noch immer, dass es vielleicht irgendwo auch einen lieben Menschen für Kida gibt. 


Kida ist eine freundliche und aktive Hündin. Ihre Betreuer mag sie sehr und ist gerne in deren Nähe. Bei ihnen zeigt sie sich verspielt und fröhlich. Da Kida noch sehr jung war, als sie ins Shelter kam, kennt sie nur das Leben im Shelter. Sie wird Zeit benötigen, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. Doch mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen kann man das Vertrauen und das Herz der lieben Hündin gewinnen.


Kida wurde ca. 2012 geboren und ist ca. 50 cm hoch. Sie ist geimpft, gechipt und kastriert. Sie versteht sich gut mit ihren Artgenossen und kennt das Laufen an der Leine.


Für Kida suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.


KIDA, ich wünsche Dir so sehr, dass dieser Eintrag den lieben Menschen erreicht, der ein Herz für Dich hat und Dir ein Zuhause gibt... damit auch Du endlich erleben kannst, dass das Leben mehr ist, als Gitter und endloses Warten. 


Wichtige Daten im Überblick:

* Hündin
* ca. 7 Jahre alt (geb. ca. 2012)
* ca. 50 cm
* kastriert
* gut verträglich mit Artgenossen
* freundlich zu Menschen; bei Fremden braucht sie etwas Zeit, um Vertrauen zu fassen
* kennt das Laufen an der Leine
* noch im Shelter in Russland
* Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden
* endgültiges Zuhause gesucht


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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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