Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: die Menschen

DETEKTIV SUCHT NADEL IM HEUHAUFEN: SHERLOCK



SHERLOCK

Rüde

geb. Februar 2018

67 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebevoll und sanft, sucht er die Nähe ihm vertrauter Menschen,

bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit

versteht sich gut mit seinen Artgenossen

kennt schon das Laufen an der Leine

träumt von einem Leben ohne Angst in seiner eigenen Familie


Im September 2018 wurde eine Kiste mit sechs Hundewelpen vor dem Moskauer Shelter Kozhuhovo abgestellt. In dieser kauerten, frierend und verängstigt, du und deine fünf Geschwister. Jahre vergingen, ohne dass sich für einen von euch ein Zuhause gefunden hätte. Das wäre auch einem Wunder gleichgekommen, denn hier wie in vielen anderen Ländern sind die Menschen immer noch sehr abergläubisch und fürchten, dass Hunde mit schwarzem Fell ihnen Unglück bringen könnten. Seit dem Umzug ins neue Shelter Malinki – gebaut weit vor den Toren von Moskau, für viele der Freiwilligen nur noch schlecht oder gar nicht mehr zu erreichen und errichtet auf dem Gelände einer stillgelegten, giftverseuchten Mülldeponie – ist für euch arme Hunde alles noch viel schlimmer geworden.



Anfangs warst du sehr schüchtern und scheu. Das ist verständlich, denn sicher handelte es sich bei euch um den unerwünschten Nachwuchs einer Besitzerhündin und bis zu eurer Entsorgung vor den Sheltertoren hattet ihr nur wenig Schönes erlebt. Dennoch fühltest du dich immer wieder zu den Freiwilligen hingezogen – du spürtest wohl, dass sie es gut mit euch meinten. So lerntest du allmählich, deine Furcht zu überwinden und den Menschen, die du kanntest, zu vertrauen. 


Du bist ein sehr sanfter, ruhiger Rüde, der gut mit anderen Hunden auskommt. Du versuchst nicht, deine Artgenossen zu dominieren, spielst im Auslauf gern mit ihnen und gehst Konflikten aus dem Weg. 



Dies ist dein trauriges Dasein, das einzige, das du bisher kennst: Ein gemauerter, isolierter Zwinger, eine viel zu enge Holzhütte, einmal in der Woche für ein Stündchen spielen, vielleicht bei einem kurzen Gassigehen die Beine vertreten, ein paar Minuten kuscheln und dich in der Nähe der von dir trotz allem so geliebten Menschen geborgen fühlen. 



Vielleicht möchten Sie ja dem stattlichen, schwarzen Sherlock zeigen, dass wir nicht alle zum Fürchten sind und diesen anschmiegsamen Hundemann in Ruhe und Geduld mitnehmen auf eine spannende, gemeinsame Lebensreise. Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.


Hier zeigen wir einige Videos von Sherlock im Shelter Malinki:


Sherlock – Gassigehen in Malinki


https://youtube.com/shorts/OVUOBtxcNP8


Sherlock – Leckerlis in Malinki



Sherlock – spielt im Auslauf in Malinki



Sherlock - Kuscheleinheiten im Auslauf in Malinki


 

Sherlock - im Spiel- und Fotozimmer in Malinki  



Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de

 https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 17.04.2024, 19.49 | (0/0) Kommentare | PL

FÜR- IMMER- KÖRBCHEN GEFUNDEN! SHERRIE SHERRIE LADY



SHERRIE


Hündin

geb. Ende 2019

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebt Menschen über alles

sehr gut verträglich mit Artgenossen

läuft brav an der Leine

noch im Shelter in Russland

Menschen(en) zum Anlehnen und Liebhaben gesucht!


Halt´ mich bitte fest, damit mich die Einsamkeit nicht gefangen nimmt!


Du wurdest schlichtweg im Stich gelassen. Zwar hattest du ein Zuhause, aber dein Frauchen hat dich einfach im Shelter Kozhuhovo bei Moskau abgegeben. Was das macht mit einem Hund, der so von seinem Menschen entsorgt wird? Die Bilder und Filme von dir, sie zeigen das deutlich: Zurück blieb ein trauriges und verzweifeltes, junges Hundemädchen. 


Doch es sollte noch schlimmer kommen für diese liebenswerte und immer wieder verzweifelt um die Aufmerksamkeit der Menschen kämpfende Hündin. Im Januar erfolgte der Umzug von Kozhuhovo nach Malinka, weit draußen vor den Toren Moskaus, direkt neben einer Mülldeponie.




Du versuchst, auch das irgendwie zu meistern. Die getreuen Freiwilligen kamen und kommen ja zum Glück immer noch, und weiterhin lässt du keine Gelegenheit aus, ihnen zu zeigen, wie sehr du deren Nähe und Berührungen vermisst. Vor wenigen Tagen mussten sie allerdings bestürzt feststellen, dass du von den anderen Hunden in deinem Zwinger nicht mehr in die ohnehin viel zu kleine Hütte gelassen wurdest. So schliefst du bei eisiger Kälte im Freien.


Weil man befürchtete, du könntest nicht mehr ans Futter gelangen oder sogar angegriffen werden, wurdest du allein in einen Zwinger gesetzt. Es steht in den Sternen, wie lange das gut geht; alle Zwinger sind voll, der Luxus, einzeln zu sitzen, ist auf die Dauer nicht garantiert. Und du, liebe Sherrie, eine gutmütige und verträgliche Hündin, welche im Grunde wunderbar mit ihren Artgenossen zurechtkommt und im Auslauf so gern mit ihnen spielt, drohst nun in der Einsamkeit zu versinken.




"Halt mich fest!", scheinst du in all den Filmen und Bildern zu rufen, die wir von dir haben. Wieder einmal müssen wir befürchten, dass hier eine zauberhafte Hundeseele zu verkümmern und in Vergessenheit zu geraten droht - eine Hündin, die die Nähe des Menschen schmerzlich vermisst, ja, diese zum Überleben braucht. Wie lange wirst du dieses trostlose Dasein in Gefangenschaft und Einsamkeit noch durchhalten? 




Das Shelter ist ein kalter, einsamer und unwirtlicher Ort und kein Zuhause für irgendeinen Hund. Für ein Hundemädchen wie dich, das die Menschen über alles liebt und möglichst immer bei ihnen sein möchte, ist es eine Qual. Und wenn du wieder zu anderen Hunden gesetzt wirst - was jederzeit passieren kann - dann endet es möglicherweise sogar tödlich für dich. Nicht auszudenken! 


Möchten vielleicht Sie der- oder diejenige(n) sein, in dessen/deren Armen die junge, anschmiegsame Sherrie zur Ruhe kommen und Geborgenheit finden darf? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Sherrie und ihre Liebe zum Menschen:


 

Sherrie genießt die wenigen Streicheleinheiten ihrer Betreuer: 


 Sherrie verzweifelt in ihrem Zwinger 1:


Sherrie verzweifelt in ihrem Zwinger 2:



Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL

SMOKY EYES


geb. ca. 2011

Zwingernummer: D 121

 

Sie rufen Dich „SMOKY“ und Du lebst seit März 2019 im russischen Shelter Kozhuhovo. Wie Dein Leben in den langen Jahren davor aussah, wissen wir leider nicht. Sicher hast Du viel Schweres durchgemacht und musstest Dich mehr schlecht als recht auf der Straße durchschlagen, denn große, schwarze Hunde wie Du sind den Menschen in Russland unheimlich und daher nicht willkommen. Vielleicht hattest Du auch einmal ein Zuhause, aus dem man Dich gewiesen hat, weil Du zu groß, zu alt oder einfach langweilig wurdest.



Die Zeit, die Du bisher im Shelter zugebracht hast, gehört wohl zu den traurigsten Abschnitten Deines Lebens – und noch ist kein Ende in Sicht. Mit ungefähr 3.000 Leidensgenossen teilst Du ein Los, das für uns hierzulande unvorstellbar ist. 7 Tage in der Woche sitzt Du in einem engen Außenzwinger mit einer Holzhütte, die Dir und Deinen 2 bis 3 Gefährten ein wenig Schutz bieten soll.


Nachdem Du inzwischen den zweiten Winter in diesem Shelter zubringen musstest, wirst Du leider schon erkannt haben, wie überlebenswichtig diese winzige Hütte für euch ist. Denn russischer Winter bedeutet bitterkalte Nächte, Schnee und Eis. Das Wasser im Eimer gefriert und wie alle anderen musst auch Du Schnee fressen, um Deinen Durst zu stillen. In den frostigen Nächten sucht Ihr gegenseitig Eure Nähe, denn Ihr seid füreinander die einzige Wärmequelle. Nur, wenn Ihr riesengroßes Glück habt und die Arbeiter sich erbarmen, findet ihr etwas Stroh in Eurer Hütte vor.



Selbst die Tage im Winter sind gnadenlos – besonders, wenn sich wie im vergangenen die Schneemassen meterhoch türmen und den Zugang zu den Zwingern versperren, so dass Ihr nicht einmal gefüttert werden – geschweige denn Euch im Auslauf zumindest etwas Bewegung verschaffen könnt.


So bist Du hinter den rostigen Gittern praktisch zum immerwährenden Stillstand verdammt; bis auf diese eine, gnädige Stunde in der Woche, wenn die Freiwilligen Euch besuchen kommen. Dann darfst Du Dir die steifen Beine vertreten, mit viel Glück (denn der Andrang ist riesig) ein paar Streicheleinheiten einheimsen und ein bisschen Wärme durch Deinen Körper und Deine Seele fließen lassen. Diese eine Stunde in der Woche ist das Einzige, was Dir bleibt, um die schreckliche Langeweile und Eintönigkeit  zu überstehen.


Deine Betreuer beschreiben Dich als freundlichen und liebevollen Hund. Du magst Menschen und auch Artgenossen gern. Bei Fremden bist Du am Anfang etwas zurückhaltender, warum solltest Du auch jemandem auf Anhieb vertrauen? Dazu haben Dir die Menschen bisher kaum einen Grund gegeben.




Im Sommer durftest Du sogar an einer Tierschutzveranstaltung mitten in Moskau teilnehmen und alle hofften inständig, dass Du dort Deinen Menschen begegnen wirst. Du hast Dich vorbildlich verhalten, fast so, als wüsstest Dugenau, was davon abhängt.

 

Doch leider hat niemand ein Interesse an Dir gezeigt - bist Du doch nur ein alter, großer schwarzer Hund, von denen es Hunderte gibt.


Aber vielleicht finden sich hier in Deutschland ja genau die Menschen, die Dir ins Herz schauen und deine blütenweiße Seele unter dem pechschwarzen Fell erkennen (die Schreiberin dieser Zeilen würde Dich auf der Stelle nehmen. Aber sie hat schon neun Fellkinder, vier davon aus dem Shelter Kozhuhovo und darunter eine Hundedame, die Deine Zwillingsschwester sein könnte).




Du bist bereits vollständig geimpft, kastriert und gechipt. Somit steht Deiner Reise ins Leben nicht mehr viel im Weg.


Lieber Smoky, vielleicht bringt mein Inserat Dir das ganz große Glück. Ich wünsche es Dir aus vollem Herzen. Bis dahin halte bitte durch und gib Dich nicht auf!




https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)

Nickname 15.01.2024, 19.25 | (0/0) Kommentare | PL

VERGANGEN, VERGESSEN, VORÜBER...TUTSI




Einfach die Vergangenheit hinter sich lassen dürfen...


Irgendwann im Jahr 2015 war es, als Tutsi von den Hundefängern ins Shelter gebracht wurde. Gefangen wurde sie auf den Straßen Moskaus, auf denen sie schon einige Jahre herumirrte, in der Hoffnung auf einen Menschen, der ihr vielleicht ein Zuhause schenken möchte.


Aber dies wollte niemand, denn sie hatte in der ersten Zeit im Shelter einfach nur Angst vor den Menschen. Was muss sie wohl alles erduldet haben? Und nicht nur die Menschen machten ihr Angst. Auch die Enge, das laute Gebell und die fremden Gerüche. Alles bedeutete Stress für Tutsi.


Und so brauchte sie lange, um sich mit der Situation zu arrangieren. Die Betreuer versuchten immer wieder, ihr Vertrauen zu gewinnen. Aber bei jedem Versuch wollte Tutsi nur flüchten. Einfach nur weg. Nichts von den Menschen wissen.


Eines Tages änderte Tutsi jedoch ihr Verhalten. Sie kam ihren Betreuern ein wenig näher, ließ sich streicheln. Stück für Stück lernte sie, ihren bekannten Menschen zu vertrauen. Sie lernte an der Leine zu gehen, lernte, dass von Menschen nicht nur Schlechtes ausgeht.




Und so machten ihre Betreuer sich auf die Suche nach einem Zuhause für Tutsi. Ein Zuhause, in dem man Verständnis für Tutsi hat. Ein Zuhause, in dem sie ankommen darf und ihre Vergangenheit hinter sich lassen kann. Ein eigenes Zuhause, was aber in Russland nicht gefunden wurde.


Aber vielleicht ja hier? Bei Menschen, die Tutsi die Zeit geben, die sie braucht um Vertrauen zu fassen. Menschen, die ihr eine andere Welt zeigen möchten. Eine Welt in Frieden, Liebe und mit einem eigenen Körbchen.


Tutsi ist eine ca. 50 cm große (Schulterhöhe) Collie-Mischlingshündin, die ca. 2011 geboren wurde. Sie ist kastriert, gechipt und geimpft und könnte schon bald zu ihren Menschen fliegen. Tutsi hat im Shelter gelernt, an der Leine zu gehen, kann hier aber bestimmt noch einiges dazu wenig lernen. Dem Menschen gegenüber ist Tutsi freundlich, braucht bei Fremden aber ein wenig Zeit, um Vertrauen zu fassen. Mit den anderen Hunden im Shelter ist Tutsi verträglich, daher wäre es schön, wenn im neuen Zuhause bereits ein Hund lebt, an dem sie sich orientieren kann. Ob Tutsi sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht mit Gewissheit sagen. Auch nicht, wie sie auf kleine Kinder reagiert.




Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir für Tutsi ausschließlich eine Endstelle suchen.


Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!


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Nickname 14.01.2024, 15.58 | (0/0) Kommentare | PL

ICH HAB´ HEUTE NICHTS VERSÄUMT... TATA



TATA

 

Hündin

geb. 2018

50-55 cm Schulterhöhe

kastriert, geimpft, gechipt

 

Was helfen mir die schönsten Träume, wenn sie nicht in Erfüllung gehen?

 

Können Hunde träumen? Von einem anderen Leben, in dem es keinen Hunger, keine Kälte, keine Angst und kein Alleinsein gibt? Tata und ihre dreitausend Mitgefangenen träumen leider nicht – sie leben einen sehr realen Albtraum, aus dem es für die meisten von ihnen wohl niemals ein gutes Erwachen geben wird.

 

Wir träumen für sie: Von einer besseren Welt, in der die Menschen erkannt haben, dass Tiere eine Seele besitzen; dass sie leiden, Schmerz und Trauer, aber auch Liebe und Glück empfinden können wie wir.



 

Doch unsere Träume bleiben, was sie sind. Und immer wieder müssen wir Tierschützer uns eingestehen, dass die Wirklichkeit im Bemühen um Vermittlung unserer Niemandshunde viel zu oft jeden noch so schönen Traum zunichte macht.

 

Denn so viel wir uns anstrengen, uns die Finger wundschreiben und bis zum Letzten für unsere Hunde kämpfen – es wird niemals ausreichen, solange die Menschen nicht endlich verstehen…

 

Wie ihre Schwestern Lapa und Michelle wurde Tata als winziges Welplein in einem Wald zum Sterben ausgesetzt. Die junge Frau, die die Hündchen fand und ins Shelter Kozhuhovo brachte, arbeitet seitdem dort als Freiwillige. Ein Zuhause hat sie für ihre Pfleglinge in Russland bisher jedoch nicht finden können und daher uns gebeten, ihr bei der Suche behilflich zu sein.



 

In ihrem Wesen gleichen sich die drei Schwestern sehr. Auch Tata ist ein besonders freundliches und sanftes Hundemädchen. Voller Vertrauen hängt sie an ihrer Betreuerin. Bei ihr fremden Menschen dauert es ein Weilchen, bis das Eis gebrochen ist, doch dann zeigt sie sich fröhlich und aufgeschlossen. Sie hat bereits gelernt an der Leine zu laufen und verträgt sich gut mit ihren Artgenossen.

 

Wir träumen von einem Zuhause, in welchem Tata ankommen und alles lernen darf, was ein Hund wissen oder können sollte, ihr bisher jedoch verschlossen blieb; in dem sie geliebt und umsorgt wird, von dem sie – könnte sie sprechen – sagen würde: "Hier bin ich Hund, hier darf ich´s sein!". 



 

Möchten Sie diesen Traum für Tata oder eine ihrer Schwestern wahr werden lassen? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank.

 

Tata beim Gassigehen im Shelter:

 

 

Tata mit ihren Schwestern im Zwinger:

 

 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

 

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org

 

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Nickname 10.01.2024, 19.00 | (0/0) Kommentare | PL

ICH BRAUCHE KEIN SCHLOSS UND KEINE MILLIONEN! MARTHA



MARTHA


 Hündin

geb. 2015

65 cm Schulterhöhe

kastriert, geimpft, gechipt

liebevoll und entspannt gegenüber Menschen

ruhig und gut verträglich im Umgang mit Artgenossen

Zuhause und Herz für immer gesucht!


Martha – die Königliche – aber Du brauchst keinen Palast, nur ein Zuhause!


"Wie wird es sein, wenn ich das erste Mal weiches Gras unter meinen Pfoten spüre, liebevolle Hände über mein Fell streichen, vor mir ein voller Napf mit gutem Futter steht, nur für mich allein, und ich mich nach einem herrlichen Tag müde und glücklich in mein eigenes Körbchen lege? Wie wird es sein, wenn ich meine Menschen finde und mich endlich geliebt fühlen darf?"


Du weißt nicht, wie das sein wird. Gu kennst dieses Glück nicht, dennbis heute warst Du noch nie einem Menschen wirklich wichtig.



Leider sitzt Du große, wunderschöne und überaus freundliche Hündin noch immer als eine von mehreren Tausend im riesigen Hundeshelter Koszhuhovo in Moskau. Mit Deinem Bruder Filya und einem weiteren Schicksalsgefährten teilst Du Dir einen wenige Quadratmeter messenden Zwinger - verlassen und ohne Liebe in einem scheinbar bedeutungslosen Leben.


Deine Betreuerin sagt, Du wirkst wie eine Königin, wenn Du ruhig und unerschütterlich mit majestätischen Bewegungen daher schreitest, stattlich und beeindruckend. Doch hinter der strahlenden Fassade verbirgt sich Dein trauriges, die Menschen über alles liebendes Hundeherz. 


Sehnsüchtig warest Du auf diesen kurzen Moment, wenn die ehrenamtlichen Betreuer ins Shelter kommen. Dann endlich öffnet sich die Zwingertür und jemand schenkt Dir ein wenig Zuwendung und Aufmerksamkeit. Am liebsten hältst Du Dich im Freilauf etwas abseits vom allgemeinen Trubel betrachtest ruhig alles, was um Dich herum geschieht. 



Manchmal bleibt sogar ein bisschen Zeit zum Gassigehen in den endlosen, kahlen Gängen des riesengroßen Hundeasyls. Dabei läufst Du brav und gehorsam an der Leine. Aber das Allerwichtigste sind für Dich die Streicheleinheiten vonDeiner Betreuerin, die Du sichtlich genießt, ohne Dich jemals aufzudrängen. 


Dir läuft, wie all Deinen Leidensgenossen, allmählich die Zeit davon, denn der Shelterumzug soll schon in diesem Herbst vonstatten gehen – irgendwohin ins Niemandsland, weit weg vor den Toren von Moskau. Die nächste Bushaltestelle befindet sich 4 km entfernt, der Bus verkehrt dort nur zweimal am Tag. Es wird sehr mühevoll für die Betreuer, sich weiterhin regelmäßig um Euch, ihre Schützlinge, zu kümmern; und für euch Hunde wird das Leben noch viel beschwerlicher werden. Dann scheint es fast aussichtslos, für Euch noch ein schönes Zuhause zu finden. Aber es gibt einen wunderbaren Ausspruch von einem bedeutenden Philosophen: "Hoffnung ist der leuchtende Regenbogen über dem jäh herabstürzenden Wasserfall des Lebens."



Daran wollen wir uns halten und kämpfen weiter für jeden Einzelnen von euch; denn schließlich kannst Du und könnt Ihr alle am wenigsten für den Krieg und das Leid, welches wir Menschen über unseresgleichen und unsere Mitgeschöpfe bringen.


Möchten Sie der liebenswerten Martha, dieser zauberhaften Hündin im besten Alter, die so viel zu geben hat, ein Zuhause in schenken, damit sie nicht irgendwann einsam und vergessen ihr irdisches Leben beschließen muss? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Martha im Auslauf:




Martha geht im Shelterbereich Gassi:




Martha im Auslauf mit ihren Geschwistern Filya und Pljusha:




Martha mit ihrem Bruder Filya:




Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org


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Nickname 08.01.2024, 18.48 | (0/0) Kommentare | PL

ALS MODEL GEFRAGT- ALS FAMILIENMITGLIED NICHT? DAKOTA



Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2014

Zwingernummer: B 241

geimpft, gechipt, kastriert

 

Seit ihrer Welpenzeit sitzt Dakota, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.


Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.


Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen  sehr.





An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen.  In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.


Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.





So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!



 

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)

Nickname 04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

FÜR EINE STUNDE VOLLER SELIGKEIT: FLINT



FLINT kam im Juni 2016 als Fundhund ins russische Shelter Kozhuhovo. Der hübsche, ca. 55cm große Rüde hatte allem Anschein nach einmal ein Zuhause. Welches Schicksal ihn ereilte, dass er eines Tages auf der Straße landete, wissen wir nicht

Die Betreuer im Shelter beschreiben Flint als sehr kontaktfreudigen und freundlichen Hund. Ein schlauer Bursche, der niemals aufdringlich wird, sondern geduldig auf die Menschen wartet. Ganz gleich, auf welchen der Betreuer Flint trifft, er freut sich über jeden und springt und hüpft in seinem Zwinger hin und her.


Flint liebt das Zusammensein mit den Menschen über alles.  Er fühlt sich im Shelter sehr einsam und trauert jedesmal, wenn die Freiwilligen sich von ihm verabschieden.




Für einen Hund wie Flint, der einfach nur mit einem Menschen zusammen sein möchte, ist das Leben im Shelter eine Qual. Dort sitzt er Tag ein und Tag aus in seinem winzigen Zwinger. Die einzige Möglichkeit, in den Genuss von menschlicher Nähe und ein paar streichelnden Händen zu kommen, ist dieser eine Tag in der Woche, an dem seine Betreuer ins Shelter kommen.


Ein Tag in der Woche, an dem Flint seine Betreuer für eine selige Stunde sehen darf. Eine Stunde, in der er soviel Nähe und Streicheleinheiten aufsaugen muss, dass es bis zum nächsten Besuch ausreicht. So lebt Flint nunmehr seit über vier Jahren. Ein Leben zwischen unendlicher Traurigkeit, Einsamkeit und dem kurzen Hochgefühl von Zuwendung und Liebe.


Mit seinen Artgenossen ist Flint gut verträglich und spielt auch gern mit ihnen. Auf Spaziergängen läuft er an der Leine mit und konzentriert sich auf den jeweiligen Betreuer. Flint ist nur allzu bereit, das Shelter zu verlassen. Dafür braucht der zuckersüße Hundebub jedoch seine eigenen Menschen, mit denen er sein übervolles Herz teilen und bei denen er seine freundliche Hundeseele baumeln lassen darf. Menschen, mit denen er sein restliches Leben verbringen kann und die ihm all die Liebe, Nähe und Zuneigung schenken, die er Woche für Woche so schmerzlich entbehrt.




Flint ist bereits kastriert, gechipt und geimpft. Somit steht seiner baldigen Reise nach Deutschland nichts mehr im Weg.


Flint wartet voller Sehnsucht
im Sektor B, Zwingernummer 91.


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Nickname 03.01.2024, 19.07 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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