Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Glück
DER WILL DOCH NUR SPIELEN! DOBRINIA
geb. 2019
55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
versteht sich gut mit seinen Artgenossen, mag jedoch keine Samtpfoten
liebt uns Menschen und genießt unsere Aufmerksamkeit
hat gelernt, an der Leine zu laufen
nicht mit Katzen verträglich
wartet hinter Gittern geduldig auf seine(n) Menschen!
Wie so viele unserer russischen Hunde landetest du bereits als Welpe im riesigen Moskauer Hundeasyl Kozhuhovo. Im zarten Alter von vier Monaten wurdest du gemeinsam mit deiner Schwester Ende Februar 2020 dort eingeliefert. Hinter euch schlossen sich die Gefängnistore.
Im Winter 2020/2021 warst du noch ein fröhlicher Hundejunge. Obwohl du eingesperrt im engen Zwinger dein Dasein fristen musstest und die Ehrenamtlichen nur einmal in der Woche zu Besuch kamen, erfreutest du dich an diesen wenigen Momenten, tobtest und spieltest, auch wenn dies nur im kurzen Auslauf vor den Zwingertüren möglich war.
Toma, deine Schwester, hat schon längst ein schönes Zuhause in Kanada gefunden. Dir dagegen blieb das Glück, dieses Land, in dem du zwar geboren wurdest, aber nie erwünscht warst, in Richtung einer hoffnungsvollen Zukunft zu verlassen, bis heute verwehrt.
Du liebst die Menschen sehr, darum littest du schon unter der Verlassenheit und Einsamkeit im alten Shelter Kozhuhovo. Deinen Betreuern war schnell klar, dass du auf keinen Fall mit nach Malinki umziehen durftest, denn unter den dortigen unmenschlichen Bedingungen hättest du kaum überlebt. Sie suchten und fanden einen Platz für dich zur Pflege bei einem älteren Herrn. Leider mussten sie bald feststellen, dass du dort nicht die erhofften Fortschritte machtest.
Also suchten die Freiwilligen nach einem neuen Platz für dich. Inzwischen lebst du in einer Pension, in der man sich gut um dich kümmert. Du hast dich wunderbar in das bestehende Hunderudel eingefügt und freust dich über den Kontakt zu Menschen. Natürlich sind diese Pensionen nicht zu vergleichen mit den Nobelherbergen für Tiere, wie wir sie hierzulande kennen. Aber wenigstens ist es dort sauber; es stinkt nicht nach Hinterlassenschaften, die Hunde haben eine Matratze, bekommen halbwegs nahrhaftes Futter (das aus Spendengeldern bezahlt werden muss, die in Russland eher spärlich fließen), dürfen manchmal im Auslauf toben und spielen, werden tierärztlich versorgt und genießen, wenn die Zeit es erlaubt, menschliche Zuwendung. Alles in allem ein Luxus, von welchem die Hunde in Malinki nicht einmal träumen können. Trotzdem soll das Leben dort nur ein Übergang für dich sein, sozusagen das Sprungbrett in ein eigenes Zuhause.
In deinem Heimatland wirst du kein Zuhause mehr finden: Zu groß, zu gewöhnlich und – trotz deiner gerade einmal fünf Jahre – bereits zu alt. Deshalb suchen wir für dich in Deutschland nach lieben Menschen, die dich bei sich aufnehmen, dir mit Geduld begegnen und ihm das beste Hundeleben schenken, welches du so sehr verdienst (wie all die unzähligen verlassenen Seelen, die verzweifelt auf ein bisschen Liebe und Wärme hoffen).
Möchten Sie aus dem immer noch jungen Dobrinia wieder
einen fröhlichen Hund und lebensfrohen Begleiter machen? Dann melden Sie sich
bitte bei uns. Vielen lieben Dank!
Hier einige Videos von Dobrinia, die ihn im Shelter
Kozhuhovo und in der Pension zeigen:
Dobrinia noch im Shelter Kozhuhovo, mit seinen
Betreuern:
Dobrinia im Winter 2020/2021, ausgelassen im Bereich
vor den Zwingern:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de
03.05.2024, 15.10 | (0/0) Kommentare | PL
SAG NICHT MORGEN, SONDERN HEUTE!
Hündin , ca . 2015 geboren und ca . 55 cm groß -
lieb , freundlich , zurückhaltend , vorsichtig
HEUTE HATTE ICH LEIDER KEIN GLÜCK, ABER MORGEN VIELLEICHT?
Schade!!! Das große Tor nach draußen hat sich wieder geschlossen. Nun ist es fast dunkel hier in diesem Gefängnis. Das war´s dann für heute. Unsere gute Seele Carmena ist wieder weg. Sie kommt täglich zum Füttern und Reinigen. Diese Momente sind mein einziger Lichtblick in diesem Elend hier. Sie hat immer ein paar freundliche Worte und Streicheleinheiten für uns.
Manchmal trägt sie auch eine bettelnde, verzweifelte, arme Seele auf ihren Armen hinaus. Diese hatte dann das unbeschreiblich große Glück, von lieben Menschen gesehen worden zu sein und zu ihnen in ihr "FÜR IMMER ZUHAUSE" reisen zu dürfen, Auch ich stehe täglich hier bettelnd am rostigen Gitter und schaue Carmena fragend an. Doch jedes Mal winkt sie traurig ab und sagt: "Leider hat sich auch HEUTE NIEMAND in dich verliebt, aber VIELLEICHT MORGEN."
Doch "MORGEN" ist es oftmals schon zu spät. So auch gestern leider wieder einmal für einen kleinen Kumpel aus meinem Nebenzwinger. Es lag Dynamit in der Luft, die großen Hunde waren gereizt durch den täglichen Stress hier in dieser Hölle. Der Kleine wollte nur an seinen Futternapf, doch die Großen ließen ihn nicht dran. Sie fielen über ihn her, er hatte keinerlei Chance. Sie haben ihn totgebissen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
ICH HABE SO GROSSE ANGST HIER! WIRD DIES AUCH BALD MEIN SCHICKSAL SEIN? Ich will noch nicht sterben. Ich möchte auch einmal Glück haben und von unserer Carmena liebevoll hier herausgetragen werden in ein schöneres Leben. VIELLEICHT ZU DIR! Bitte warte nicht mehr bis morgen, womöglich ist es MORGEN auch für mich schon zu spät. Sag mir bitte, dass du dich in mich verliebt hast und mich aus dieser HÖLLE retten wirst! Melde dich doch bitte, bitte noch HEUTE bei einem der Mädels:
Nadine Decker
oder
SAVING ANGELS DEUTSCHLAND e.V.
Sämtliche Auflagen werden vor Ausreise getätigt
© Hiltrud Mayer
https://www.facebook.com/Shelterfellchen-suchen-ein-Zuhause-oder-Zwingerpaten-1603017826660908/
21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
MIT OHREN WIE EINE FLEDERMAUS WÄRE ICH GERN BEI DIR ZUHAUS! BONYA
BONYA
Rüde
geb. Oktober 2018
48-50 cm Schulterhöhe
operiert am rechten Hinterbeinchen (carpus valgus)
kastriert, geimpft, gechipt
gut verträglich mit Artgenossen
sehr freundlich zu Menschen
geht artig an der Leine spazieren
fährt gern im Auto mit
Für-immer-Zuhause gesucht
BONAPARTE – von den Betreuern liebevoll BONYA genannt – kam im Herbst 2018 mit einer angeborenen Behinderung an seinem rechten Hinterbeinchen zur Welt. Seine Mutter mag selbst eine Straßenhündin gewesen sein. Vielleicht wurde sie auch aus dem Haus geworfen, als sie ungewollten Nachwuchs erwartete, weil ihre Besitzer nicht aufgepasst hatten und zu faul oder zu geizig waren, um ihre Hündin rechtzeitig kastrieren zu lassen.
Das Leben auf der Straße ist schon für gesunde Tiere schwer und gefährlich genug. Ein behindertes Hündchen hat da kaum eine Chance; es darf auch nicht hoffen, von jemandem gefunden zu werden, der es auf seinem Hof leben lässt oder es auf einem Fabrikgelände duldet.
Bonya schlug sich tapfer durch, bis zu jenem Tag, als er irgendwo in Moskau störte und man die Hundefänger rief. Auf nur drei intakten Beinchen konnte er nicht schnell genug fliehen und ging den Fängern in die Schlinge. Sie lieferten ihn am 16. Juli 2019 im Shelter Kozhuhovo ein, wo er seitdem ein einsames Leben führt, eingesperrt hinter rostig-grünen Gitterstäben als nur einer von Dreitausend.
Für die meisten Hunde, die dort einsitzen, bedeutet das Shelter die Endstation. Die ehrenamtlichen Helfer, die die Erlaubnis haben, einmal wöchentlich für eine Stunde in das Shelter zu kommen, tun ihr Bestes. Aber sie sind zu wenige, um sich aller Hunde annehmen zu können.
Bonya hatte Glück. Eine sehr liebe junge Frau wurde auf den Hundebuben mit den niedlichen Fledermausohren aufmerksam. Sie besucht ihn, wann immer sie ein paar Minuten erübrigen kann, und dann kommt Farbe in Bonyas graues Sheltereinerlei. Die Zwingertüren öffnen sich und die Hunde dürfen für eine Stunde in den dafür vorgesehenen Freiläufen rennen, herumtoben und spielen. Viele von ihnen betteln dann einfach nur um ein bisschen Ansprache und ein paar Streicheleinheiten von den Betreuern. Viel zu wenig Zeit für so viele liebebedürftige Seelen….
Bonya liebt diese farbige Stunde. Dann darf der eher schüchterne Rüde an der Leine laufen, ganz dicht bei den Menschen, die ihm Schutz und Geborgenheit vermitteln. Mit anderen Hunden kommt er gut zurecht, allerdings weiß er nicht viel mit ihnen anzufangen. Er durfte es ja nie lernen, denn von klein auf waren Hunger, Angst und der Kampf ums Überleben seine einzigen Gefährten.
Im vergangenen Jahr wurde Bonyas deformiertes Beinchen operativ gerichtet, er trägt nun ein Implantat. Möglicherweise fragen Sie, warum ein Hund, der behindert ist und dadurch noch weniger Chancen hat, jemals ein liebes Heim zu finden, nicht einfach eingeschläfert wird. Es ist so, dass der Shelterbetreiber an den Hunden viel Geld verdient, das er vom Staat erhält. So eine Operation kostet ihn keinen Rubel, die bezahlen die Freiwilligen aus eigener Tasche – sonst würde sie nicht gemacht. Und oftmals werden die Hunde nach ihrem Tod noch monatelang eingefroren, um weiter für sie kassieren zu können.
Inzwischen ist seine Wunde
verheilt, die Narbe ist unter dem nachgewachsenen Fell verschwunden und Bonya
bräuchte dringend Bewegung, um das behandelte Beinchen zu kräftigen. Diese
bekommt er jedoch nicht, denn nach wie vor ist er nur einer unter Tausenden,
und Ausnahmen werden keine gemacht.
Nachdem er als genesen galt, musste Bonya die halbwegs behagliche Krankenstation wieder gegen seinen kalten, spartanischen Zwinger eintauschen. Hier leistet Yalia ihm Gesellschaft, seine Zwingerfreundin, für die wir ebenfalls ein gutes Zuhause suchen. Mit ihrer offenen, verspielten Art ist sie sein Halt im Alltag und gibt ihm Sicherheit bei den gemeinsamen Gassigängen durch das Shelter, wenn das ohrenbetäubende Bellen von 3.000 gestressten Hunden ihn ängstigt und einschüchtert.
Wir wünschen uns sehnlichst ein Happy End für Bonya. Hat die Geschichte dieses tapferen Hundemannes mit den lustigen Fledermausohren Ihr Herz berührt und möchten Sie seinem Leben gern eine glückliche Wendung geben? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Vielen, lieben Dank.
Bonya allein im Schnee:
Bonya und Yalia:
Bonya und Yalia beim Gassi im Shelterbereich:
Bonya im Schnee:
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
18.01.2024, 18.54 | (0/0) Kommentare | PL
SIEBEN TAGE SIND UNENDLICH... SHUNIA
Wird er je den Menschen finden, der
ihm ein Zuhause gibt?
SHUNIA kam bereits im Winter 2012 ins russische Shelter Kozhuhovo. Die Jahre vergingen, doch Shunia blieb… in einem Leben voller Entbehrungen und Härte. Ein Zuhause gab es nie für ihn.
Allein in diesem Shelter leben etwa 3000 Hunde. Shunia gehört zu den Langzeitinsassen und mittlerweile auch zu den Senioren. Seine Vermittlungschancen sind nun endgültig fast bei Null.
Doch trotz seines harten Lebens – tagein, tagaus in einem kleinen Außenzwinger, umgeben von Lärm und Stress und Hoffnungslosigkeit - hat Shunia durchgehalten und sich seine Begeisterungsfähigkeit bewahrt.
Shunia weiß genau, am Wochenende kommen die freiwilligen Helfer und öffnen auch seine Zwingertür für einen kurzen Moment… und dann kann er mit den anderen Hunden für etwa eine Stunde in den Auslauf.
7 Tage warten auf eine Stunde Glück.
Shunia macht das Beste daraus.
Sobald sich seine Zwingertür öffnet, ist er der Erste und der Schnellste. Er
kennt den Weg zum Auslauf und es scheint, als wolle er nur keine Zeit dieses
kurzen Glückes vergeuden. In dieser einen Stunde versucht er dann alles auf
einmal - spielen, springen, mit anderen Hunden um die Wette rennen, Löcher
graben und sich von seinen Betreuern streicheln lassen. Shunia liebt es, sich
auf dem Rücken zu wälzen, ob im Sand, im Schlamm oder im Schnee ist dann egal - Hauptsache, das Leben spüren.
Doch so sehr Shunia die Bewegung liebt, kennt er auch das Ende dieses kurzen Glückes. Dann ist er zwar nicht der Erste, aber er kennt den Weg zurück in seinen Zwinger - ist er ihn doch schon so oft gegangen in all den Jahren. Und dann beginnt das, was für unsere Augen verborgen bleibt: das lange Warten auf das nächste Wochenende.
Shunia wird auch dann wieder fröhlich aus dem Zwinger stürmen, sobald sich die Tür öffnet. Die Frage ist nur, wie lange noch? Mit Sicherheit spürt er sein Alter schon jetzt, wenn beim Liegen auf dem harten Zwingerbodenseine Knochen schmerzen, die Hitze im Sommer unerträglich und die eisige Kälte im Winter unerbittlich ist.
Doch was erwartet einen ungefähr 12-jährigen,
großen, schwarzen Rüden, für den sich all die Jahre nie jemand interessierte? Ich weiß, es wird nicht einfach, und
doch hoffe ich.
Ich hoffe auf einen lieben Menschen
für Shunia. Einen Menschen, der Shunias Fröhlichkeit bewahrt und ihm ein besseres
Leben ermöglicht. Ein Leben, welches nicht nur aus einer Stunde Glück in 7 Tagen
besteht.
Shunia ist freundlich zu Menschen und lässt sich gerne von seinen Betreuern streicheln.Auch ist er gut verträglich mit seinen Artgenossen. Er wurde ca. 2010 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert.Wir suchen für ihn ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Shunia, ich wünsche Dir von ganzem
Herzen, dass Du endlich einem lieben Menschen auffällst, der erkennt, wie
liebenswert und einzigartig Du bist.
Bei ernsthaftem Interesse wenden sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen,lieben Dank!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
18.01.2024, 18.53 | (0/0) Kommentare | PL
UND WENN DAS DOCH NICHT ALLES WAR? KIRA
geb. ca. 2009
Zwingernummer: C 114
Ob die sanftmütige, ruhige KIRA jemals ein eigenes Zuhause besessen hat, oder sich auf der Straße durchschlagen musste, lässt sich heute nicht mehr sagen. Erste Aufzeichnungen von ihr stammen aus dem Jahr 2014, aber das Shelter dürfte ihr schon einige Jahre länger mehr recht als schlecht Obdach bieten.
Alte Hunde wie Kira möchte in Russland niemand mehr haben. Wenn sie dort bleiben muss, ist ihr Schicksal besiegelt. Dann heißt es für sie nur noch ausharren, bis ihre Uhr abgelaufen ist und sie unbeachtet und unbeweint auf ihre letzte – einzige - Reise geht. Denn in Russland weiß man die vielen Vorzüge gerade der Hundesenioren leider nicht zu schätzen. Hier gelten sie nur als lästiges Anhängsel, das möglicherweise anfängt, Mühe zu bereiten und – noch schlimmer – mehr Geld zu kosten.
So sitzt die freundliche, umgängliche Kira
weiterhin gefangen in ihrem Zwinger hinter Gittern und wartet auf den
wöchentliche Ausgang. Auf diese eine, glückselige Stunde, in die sie alles
hineinpacken muss: Mit ihren Artgenossen spielen, ein wenig menschliche Nähe erhaschen,
Streicheleinheiten erbetteln und manchmal sogar ein Stückchen spazierengehen.
Viel zu schnell holt der triste Alltag sie ein und sie muss weitere sieben endlos lange Tage warten, bis von Neuem ein kleines Licht in ihr ödes Dasein fällt.
Gesehen wurde Kira in all den Jahren leider nur von den Betreuern. Den wenigen Besuchern, die sich in das riesige Shelter verirren, fällt die bescheidene und optisch eher unscheinbare Kira zwischen Tausenden von Hunden nicht auf, sie geht in der Menge einfach unter. Heute gehört sie zumindest in Russland zu den Ungesehenen, Ungewollten und Vergessenen.
Aber vielleicht geschieht ein Wunder und hier in Deutschland finden sich liebe Menschen, gern auch selbst Senioren, bei denen Kira beschützt und geborgen ihr Leben beschließen darf.
Kira ist leinenführig, kastriert, gechipt und
geimpft. Nun fehlen zu ihrem Glück nur noch warmherzige Menschen, die sie bei
sich willkommen heißen.
Liebe Kira, von ganzer
Seele wünsche ich Dir, dass dieser Beitrag das Herz eines Menschen
erreicht, der in Dir nicht das Durchschnittliche, sondern das Besondere
sieht - damit Du die Zeit, die Dir noch vergönnt ist, nicht einsam in
einem seelenlosen Zwinger zubringen musst, sondern Dein Leben als
geliebtes Familienmitglied beschließen darfst.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
18.01.2024, 18.53 | (0/0) Kommentare | PL
DARF ICH DEINE BEGLEITERIN SEIN? DEZY
DEZY befindet sich ist seit Juni 2010 im Shelter „Kozhuhovo“ in Russland und wünscht sich nichts sehnlicher als ein schönes Zuhause und eine eigene Familie. Sie wurde bereits im Welpenalter von 6 Monaten im Shelter aufgenommen und hat sich trotz dieser schweren 10 Jahre zu einer fröhlichen und liebenswerten Terrierdame entwickelt, die ihren Lebensmut nicht verloren hat.
DEZY zeigt sich bei ihren Betreuern als sehr menschenbezogen und mag es besonders gerne, wenn sie ihren Bauch kraulen. Sie genießt jede Minute Aufmerksamkeit und ist dankbar für jede Streicheleinheit, denn so kann sie für ein paar Minuten dem trostlosen Alltag im Shelter entfliehen. Ihr Wesen ist zurückhaltend, sie liebt Spaziergänge mit ihren Betreuern und sie geht unkompliziert an der Leine, sie ist noch fit und gehört noch lange nicht zum „alten Eisen“.
DEZY ist ein toller Begleiter für Menschen, die ihr viel Liebe und Aufmerksamkeit schenken können, denn darauf wartet sie bereits ihr ganzes Leben. Bei anderen Hunden im Shelter ist sie eher schüchtern und verhält sich neutral. Dort hat sie zwei Hundefreunde gefunden – Hero und Celeste, mit denen sie spielt und gerne auch gemeinsam spazieren geht, sie ist also durchaus sozialisiert und gesellig. Leider sind die Momente im Auslauf immer viel zu kurz, bis sie wieder zurück in ihren kleinen Zwinger muss.
Mit einer Schulterhöhe von ca. 55-60 cm und einem Gewicht von ca. 25 kg ist sie größer und etwas schwerer als für Terrier üblich. DEZY wird kastriert, geimpft und bereits gechipt vermittelt. Ob sie sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht sagen.
Wir suchen für sie, wie für all unsere Hunde, nicht nur eine Endstelle – sondern ein gutes Zuhause, wo sie die restliche Zeit ihres Lebens glücklich mit ihren geliebten Menschen verbringen kann.
Bei
ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
16.01.2024, 19.11 | (0/0) Kommentare | PL
FLIEG NICHT SO HOCH, MEIN KLEINER FREUND! IKARUS
IKARUS
Rüde, geb. 2015
Ca. 55 cm Schulterhöhe
Zwingernummer:
A181
Wenn Sie nur einen Wunsch frei hätten – was
würden Sie damit anfangen?
Würden Sie sich etwas gönnen? Ein neues Auto?
Ein großes Haus? Eine Weltreise? Oder wären es immaterielle Dinge wie
Gesundheit, eine glückliche Familie, ein zufriedenes Leben? Die Entscheidung
würde Ihnen sicher schwerfallen. Nur ein einziger Wunsch. Den bloß nicht
verschwenden, nicht vergeuden!
Oder würden Sie versuchen, die Welt zu
retten? Sie wenigstens ein Stückchen besser zu machen? Einer verlassenen Seele
ein bisschen Glück zu schenken?
Zumindest das muss kein unerfüllbarer Wunsch
bleiben. Täglich bietet sich im russischen Shelter Kozhuhovo die Gelegenheit
dazu. Hier hausen 3000 Hunde auf engstem Raum zusammen. In ihren winzigen
Außenzwingern sind sie jeder Witterung schutzlos ausgesetzt. Viele leben hier bereits
seit ihrem Welpenalter, viele Jahre lang, ohne Aussicht auf Befreiung.
Jeder dieser einsamen, ungewollten Hunde
hätte nur den einen Wunsch: Endlich diesen trostlosen Ort zu verlassen, endlich
zu jemandem zu gehören; anzukommen, ein warmes Körbchen sein Eigen zu nennen,
geliebt und umsorgt zu werden – all das, was man Zuhause nennt.
Einer dieser Hunde ist der hübsche,
stattliche Ikarus, der 2015 als Welpe ins Shelter gebracht wurde und seitdem
dort sein Dasein fristet.
Ikarus wird von den Freiwilligen als freundlicher
und verschmuster Hundebub beschrieben, der sich ausgezeichnet mit seinen
Artgenossen versteht. Er liebt die Tage, an denen die ehrenamtlichen Betreuer ihre
Schützlinge besuchen kommen. Denn an
diesen Tagen, einmal pro Woche für eine Stunde, kann Ikarus mit den anderen
Hunden spielen, kann spazieren gehen und sich bewegen. Er lässt keine Chance
auf eine Streicheleinheit ungenutzt, sucht stets die Nähe der Menschen. Er
liebt die kurzen Spaziergänge sehr und
geht dabei brav an der Leine. Aber mehr als alles andere liebt Ikarus die
Gesellschaft seiner Artgenossen. Mit ihnen zu spielen und zu toben ist das
Größte für ihn. Trotz seiner eigenen Körpergröße (etwa 55 cm Schulterhöhe) ist
Ikarus anderen Hunden gegenüber äußerst feinfühlig und vorsichtig.
Wenn die Zeit wieder einmal viel zu schnell
um ist, muss Ikarus zurück in seinen engen Zwinger und es heißt, erneut eine
ganze, lange Woche warten. Solch ein tristes, eintöniges Leben sollte kein Hund
führen müssen. Ikarus hat es – wie all die anderen auch – mehr als verdient,
diesen düsteren Ort verlassen und zu verantwortungsbewussten, verständnisvollen
Menschen ziehen zu dürfen. Natürlich wäre es wunderbar, wenn in seinem neuen
Zuhause bereits ein freundlicher, souveräner Hund leben würde, dem Ikarus sich
anschließen und sich an ihm orientieren könnte. Das ist aber durchaus kein
Muss.
Vielleicht sind ja gerade SIE der Zauberer
oder die gute Fee, die Ikarus´ Herzenswunsch in Erfüllung gehen lässt? Dann
melden Sie sich doch bitte bei unseren Vermittlerinnen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
14.01.2024, 15.58 | (0/0) Kommentare | PL
EIN KLASSEGIRL, EIN RASSEGIRL IST MONICA
MONICA
geb. 2021
55 cm Schulterhöhe
keine Krankheiten bekannt
geimpft, gechipt, kastriert
bestens verträglich mit Artgenossen
sehr freundlich und anhänglich gegenüber Menschen
(noch) fröhlich und verspielt
läuft brav an der Leine
Lebensretter gesucht!
Wo ist nur Dein Mensch?Wo ist Deine Zukunft?
Gemeinsam mit Deinen beiden Schwestern kamst Du im Alter von sechs Monaten ins riesiege, unheimliche Moskauer Shelter Kozhuhovo. Eure Geschichte gleicht der tausender anderer junger Hunde: Eure Mutter wurde auf der Straße geboren und brachte dort acht Welpen zur Welt. Fünf davon fanden ein Zuhause; Linda, Irma und Du wurdet von den Freiwilligen ins Tierheim gebracht.
Das war im Oktober 2021. Ein Jahr
später, im Herbst 2022, werdet Ihr vermutlich alle Drei in einem neuen Shelter,
weit außerhalb von Moskau und für die ehreanamtlichen Betreuer fast
unerreichbar, sitzen. Wenn Ihr Glück habt, dann teilt Ihr Euch auch dort wieder
einen Zwinger – vorausgesetzt, dass Ihr den Umzug überlebt.
Aber welch trostlose Zukunft erwartet Dich dort? Wo ist Deine Familie, die Dich liebt, in der Du geborgen und beschützt aufwachsen und für immer leben darfst? Werden wir diese Familie noch rechtzeitig für Dich finden?
Die Chancen, sind wir ehrlich,
stehen schlecht. Du bist schwarz, groß und kein süßer Welpe mehr. Süß bist Du
immer noch, aber wer sieht das schon? Überall in Europa warten Hunde
verzweifelt darauf, gesehen zu werden und in ihr Zuhause ausreisen zu dürfen -
wer wird sich da für Dich im fernen Moskau interessieren? Zumal viele Menschen gerade Euch
russische Hunde für die Verbrechen büßen lassen, die von Menschen begangen werden; dabei
kann niemand weniger dafür als Ihr.
Trotzdem will ich bis zur letzten
Minute hoffen, dass sich für Dich, Deine Schwestern und viele andere noch ein
Türchen in die Freiheit öffnet, bevor sich im neuen Shelter die Tore hinter Euch
für immer schließen. Ihr habt es so sehr verdient, zu leben, geliebt zu werden
und nicht zu den Vergessenen zu gehören!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt
über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Monica im Shelterauslauf:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
12.01.2024, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL
SEHNSUCHT... TAIGA
..."heißt das alte Lied der Taiga, das schon damals meine Mutter sang" - so lautet es in einem Lied der wunderbaren, früh verstorbenen Sängerin Alexandra.
Sehsucht hatte sicherlich auch schon Taigas Mutter. Sehnsucht nach einem Zuhause voller Wärme, gutem Futter, Liebe und Geborgenheit.
Wie viele Abschiede muss Taiga noch ertragen? Sie wartet seit über 7 Jahren auf ihre Chance.
Es war im August 2014, als Taiga
mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr
fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein
Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer
im Shelter.
Das Leben dort ist hart, besonders jetzt, im eisigen russischen Winter. Es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.
Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.
In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:
Und wie sie mit anderen Hunden spielt:
Auch an der Leine läuft sie wunderbar:
Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.
So geht das nun schon über 7 Jahre. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.
Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.
Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.
Bitte helfen Sie mit!
Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.
Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass
Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche
ein Zuhause für Dich.
Wichtige Daten im Überblick:
Hündin, ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012), ca. 55 cm, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen, freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
12.01.2024, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL
DAS LEBEN, DIE FREIHEIT, DAS GLÜCK: LARRY
LARRY
Rüde
geb. 2018
58 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
möchte so gern nach Hause reisen
Augen wie Bernstein blicken so
verloren.
Larry – und noch ein schwarzer Hund. Einer von denen, die in Russland nur wegen ihrer Fellfarbe bei vielen Menschen auch heute noch Furcht und Unbehagen wecken. Völlig zu Unrecht, denn obgleich Larry selbstsicher und überlegen wirkt, ist er in Wahrheit ein er ein sanfter und feinfühliger Hundemann. Leider fehlt ihm rein äußerlich das gewisse Extra, das ihn aus der Masse von 3.000 Leidensgefährten herausheben würde. So scheint er für immer in dem riesigen Shelter verloren zu sein.
Larrys Blicke schweifen oft in die Ferne, als suchten sie dort das Leben, die Freiheit und das Glück. Wenn seine schönen, bernsteinfarbenen Augen zurück sind von ihrem Ausflug in eine andere Welt, dann schauen sie wieder auf ein kleines, vergittertes Gefängnis mit harten, feuchten Holzdielen.
Geboren wurde Larry im Januar 2018. Kurz darauf, im April 2018, kam er gemeinsam mit seinem Bruder in das große Moskauer Hundeasyl. Hineingeboren in eine Welt, in der er nicht willkommen war, bot das Shelter zumindest einen gewissen Schutz.
Für diese Sicherheit zahlt Larry unfreiwillig einen hohen Preis: Gefangenschaft, Verwahrlosung, Langeweile und Einsamkeit; Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, oft hungrig und durstig. Dazu kommt noch die Angst; vor den Arbeitern, die leider oft keine Tierfreunde sind und vor den eigenen Artgenossen. Denn in einem Shelter ist Sicherheit relativ. Zu viele grundverschiedene Hunde müssen miteinander auskommen. Hunger und Bewegungsmangel machen aggressiv, da ist an ruhigen Schlaf nicht zu denken und auch im Freilauf ist Vorsicht angesagt.
Larry gehört zu den Friedfertigen und Unaufdringlichen – doch wenn er im Freilauf seine Betreuer sieht, läuft er freudig auf sie zu, um von ihnen gestreichelt und liebkost zu werden und ein bisschen Zuwendung und Aufmerksamkeit einzuheimsen, die ihm so sehr fehlen.
Mit anderen Hunden versteht Larry sich gut; er geht gern im Rudel Gassi, läuft dabei immer an der Seite seines Betreuers. Nun ist er für einen kurzen Moment wichtig und tritt aus dem Schatten der Vergessenheit heraus.
Danach geht es unausweichlich durch die endlosen Sheltergänge zurück in die winzigen Zwingerzellen. Nun haben Larrys bernsteinfarbene Augen wieder viel Zeit, in die Ferne zu schweifen und nach diesem glücklichen Leben in Freiheit zu suchen.
Möchten vielleicht Sie ihm gern
dieses Leben schenken? Larry braucht liebe, geduldige Menschen, die ihm Zeit
lassen und nichts Großes von ihm erwarten, denn er kennt bisher ja nur das
Leben hinter Gittern. Zum Dank wird er Sie mit Blicken aus seinen wunderschönen
Augen und seinem sanften Wesen
verzaubern!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt
über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org
11.01.2024, 19.48 | (0/0) Kommentare | PL
2024 | ||
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