Mitternachtsspitzen

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Tag: Sie

VÖLLIG AUS DEM HÄUSCHEN! SHEILA



SHEILA


Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2017

Zwingernummer: B 216

geimpft, gechipt, kastriert

 

Sheila hielt bereits im Alter von nur wenigen Wochen ihren Einzug ins riesige Shelter Kozhuhovo. Viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt, musste dieser Ort für so ein winziges Hundebaby einfach nur furchterregend sein.


Trotzdem wuchs Sheila zu einer hübschen Junghündin heran und hat sich mit den Gegebenheiten dort abgefunden. Sie hält dieses Leben für normal, da sie noch nie etwas anderes kennengelernt hat. Aber jahrein, jahraus mit mehreren anderen auf engstem Raum zusammengesperrt sein, ohne Ansprache, mit hässlich-grünen Gitterstäben als einziger Aussicht, ist für keinen Hund normal. Und doch bedeutet es den traurigen Alltag von rund 3.000 vergessenen Seelen allein in diesem Shelter – einem von zehn derselben Art rings um Moskau.




Die freiwilligen Betreuer, denen es erlaubt ist, für eine Stunde in der Woche das Shelter zu besuchen und sich um die Hunde zu kümmern, beschreiben Sheila als den Menschen gegenüber besonders freundlich und nett. Die agile Hündin liebt die seltenen Spaziergänge und gerät vor Begeisterung jedes Mal völlig aus dem Häuschen, wenn sich ihre Zwingertür öffnet und sie sich im Auslauf die vom vielen Liegen steif gewordenen Beine vertreten darf. Leider währt dieses Glück nur kurz; dann heißt es für die bewegungsfreudige Sheila und all die anderen zurückkehren in ihr enges, ungemütliches Zwingerloch und wieder 167 Stunden warten, warten, warten…




Das harte Shelterdasein hat Sheila gelehrt, dass man kämpfen und sich durchsetzen muss, wenn man überleben und wenigstens ein bisschen menschliche Aufmerksamkeit erhaschen will. So kehrt sie im Auslauf gern die Chefin heraus und versucht, sogar die größeren und stärkeren Hunde in ihre Schranken zu weisen – auch wenn sie dabei manchmal selbst den Kürzeren zieht. Daher würde sich dieses besondere Hundemädchen über ein Zuhause freuen, in welchem es ein Leben als vierbeiniges Einzelkind genießen darf; ohne Angst haben zu müssen, dass ein anderer Hund ihr die Liebe und Zuwendung 'ihres' Menschen streitig macht.


Vielleicht möchten ja gerade Sie der jungen Sheila, die nie etwas verkehrt gemacht hat - die nur das Pech hatte, im falschen Land zur Welt gekommen zu sein -, an Ihrer Seite dieses schöne Leben bieten? Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen versichern, dass Sie unweigerlich mit lebenslanger Treue, Dankbarkeit und bedingungsloser Liebe belohnt werden!




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Nickname 04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

ALS MODEL GEFRAGT- ALS FAMILIENMITGLIED NICHT? DAKOTA



Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2014

Zwingernummer: B 241

geimpft, gechipt, kastriert

 

Seit ihrer Welpenzeit sitzt Dakota, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.


Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.


Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen  sehr.





An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen.  In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.


Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.





So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!



 

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Nickname 04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

HOLDE AIDA!



AIDA


Hündin

60 - 65 cm Schulterhöhe

geb. ca. April 2015

Zwingernummer: A 95

geimpft, gechipt, kastriert


In Aidas Augen spiegelt sich nicht nur der Schmerz der vergangenen Jahre wider, sondern auch das Leid, welches sie in ihrer Jugend ertragen musste: Hineingeboren in eine kalte und einsame Welt, ohne Mitgefühl und Sympathie für sich und ihre Geschichte.


Aida kam 2015 als Hundebaby ins Shelter Kozhuhovo und seither lebt sie dort - ungesehen und ungewollt von allen Menschen. Aida gilt in Russland als unvermittelbar Sie ist einer der Hunde, die unter 'Schwieriges Schicksal' abgelegt werden und von dort fast unmöglich den Sprung schaffen, in die Rubrik 'Zuhause gefunden'.


Ihr apartes Aussehen, die interessante Zeichnung im Gesicht und ihre wunderschönen Augen, die zugleich so traurig ins Leere schauen – all das ist ihr bis heute keine Hilfe gewesen, um den richtigen Menschen anzuziehen.




Einst war Aida ein fröhlicher, lebensfroher Welpe. Sie spielte und tollte im Freilauf mit den anderen Hunden, hüpfte und sprang vergnügt umher. Das gehört der Vergangenheit an, denn heute lebt Aida weitgehend isoliert. Nicht etwa, weil sie böse oder unverträglich wäre. Ganz im Gegenteil, Aida zeigt sich ihren Artgenossen wie auch den Menschen gegenüber äußerst friedfertig und geht Konflikten grundsätzlich aus dem Weg.


Aber zu ihrem Unglück leidet Aida an Epilepsie. Zwar kommen ihre Anfälle nur sehr selten; doch um sie vor den anderen Hunden zu schützen, wurde sie zu dem freundlichen Raikin, der ebenfalls Epileptiker war, in den Zwinger gesetzt. Die beiden verstanden sich blendend und Aida blühte zusehends auf. Doch dann schlug das Schicksal erneut zu und nahm ihr den geliebten Freund. Raikin ging über die Regenbogenbrücke, Aida blieb traurig und allein zurück. So blieben und bleiben ihr bis heute die Betreuer, die sie einmal in der Woche besuchen und die Ärzte, die sie mit Medikamenten versorgen.





Aida ist eine sehr liebe und ruhige Hündin, die sich trotz ihrer mehr als schwierigen Lebensumstände ihre Freundlichkeit bewahrt hat. Sie liebt es, mit den Betreuern ein Stück spazieren zu gehen, kennt daher die Leine und spielt gern mit ihren Artgenossen, wenn sie die seltene Gelegenheit dazu hat.


Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Epilepsie kein frühes Todesurteil für den Hund bedeuten muss. Die Krankheit ist gut behandelbar und wenn das Tier mit Medikamenten (die allerdings lebenslang zu verabreichen sind) richtig eingestellt ist, kann es noch viele Jahre ein schönes, weitgehend normales Hundeleben führen.




Liebe Aida, von ganzem Herzen wünsche ich Dir, dass nun auch Du endlich gesehen wirst – von lieben, verständnisvollen Menschen, die sich von Deiner Krankheit nicht schrecken lassen, die Dir die Chance Deines Lebens geben und Deine traurigen Augen wieder zum Strahlen bringen!



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Nickname 04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

ICH HOFFE AUF EIN WUNDER FÜR: ROBIN



Robin

Rüde

geb. 2020

65 cm Schulterhöhe

gesund, aber viel zu dünn

geimpft, gechipt, kastriert

bestens verträglich mit Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen, die kennt, bei Fremden braucht er ein bisschen Zeit

fröhlich und sehr verspielt

läuft brav an der Leine

Zuhause gesucht,

in dem er sich satt fressen und geborgen fühlen darf


Immer noch fröhlich und verspielt, aber du brauchst (d)ein Wunder!


Casper, dein lieber Bruder, hatte das unglaubliche Glück, vergangenes Jahr das Moskauer Kozhuhovo in Richtung Für-immer-Zuhause in Deutschland verlassen zu dürfen. Er ließ dich zurück, und so musstest du mit deinen über 3000 Leidensgefährten in diesem Januar nach Malinki übersiedeln. 


Seit du im Dezember 2021 in das Hundegefängnis einzogst, gibt es für ihn nur noch ganz seltene Lichtblicke im eintönigen Alltag. Diese besonderen Momente erlebst du immer dann, wenn die Freiwilligen euch sonntags für kurze Zeit im Malinki besuchen dürfen. Sie öffnen eure Zwinger und lassen euch in den Freilauf, gehen mit euch Gassi, wenn die Zeit dafür reicht, üben mit euch das Laufen an der Leine und geben euch das Gefühl, für jemanden wichtig zu sein. Und wer richtig viel Glück hat, der ergattert auch einen oder zwei Löffelvoll des heiß begehrten Nassfutters. 



Du gehörst von Natur aus zu den schlanken Hunden, aber auf den Bildern und in den Filmen sieht man deutlich, dass du viel zu mager bist. Deine Beckenknochen stehen hervor, und deine Rippen kann man auch noch aus der Ferne zählen. Das miserable und immer viel zu knapp bemessene Trockenfutter (hier spart der Asylbetreiber gehörig, um auf eure Kosten seinen Gewinn zu steigern) und der nie enden wollende Stress haben bei dir und vielen der anderen Hunde dazu geführt, dass ihr dramatisch an Gewicht verloren habt. Deswegen ist die Extraportion Dosenfutter, welche euch die freiwilligen Helfer spendieren, wann immer ihr eigenes knappes Budget das erlaubt, für euch mittlerweile überlebenswichtig geworden. 


Abgemagert zum Skelett, nur Haut und Knochen – genauso hat auch unsere Jiny ausgesehen, als wir sie vor drei Jahren aus dem Kozhuhovo adoptierten. Wir mussten sie erst allmählich mit unserem guten Futter bekannt machen und mit winzigen Portiönchen beginnen, sonst streikte ihr Magen. Sie war es einfach nicht gewöhnt, sich nach Herzenslust sattfressen zu dürfen. Es hat eine Zeitlang gedauert und sie ist auch heute noch gertenschlank; aber wenigstens kann man nicht mehr jeden einzelnen Knochen erkennen.  Mittlerweile ist Robin vor Hunger so geschwächt, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten kann.




Die Freiwilligen beschreiben dich als netten, umgänglichen Hundejungen, der nur erst seine Schüchterneit überwinden muss. Mit deinen Artgenossen kommst du von Anfang an wunderbar aus und liebst es, im Freilauf mit ihnen zu spielen und zu toben. Da kannst du für ein Stündchen den trüben Tierheimalltag vergessen und einfach Hund sein, bis es heißt, in den nackten Zwinger zurückkehren, um dort eine weitere Woche abzusitzen und auf den nächsten Sonntag zu warten. 


Trotz deiner liebevollen und verspielten Art wird es in deinem Heimatland kein Zuhause für dich geben, das können wir vergessen. Den Menschen dort bist du zu nichtssagend, nicht fein genug: Ein gewöhnlicher Straßenkötermischling und obendrein zu groß für normale Moskauer Wohnungen; eben einer von vielen, für den sich außer deinen Betreuern niemand interessiert. Deswegen hoffen wir, hier bei uns liebe Menschen zu finden, die deine Einzigartigkeit erkennen, dich in ihre Herzen schließen und in ihrer Familie willkommen heißen. Sonst wird es schwer für dich, die nächsten Monate zu überleben; denn du hast keinerlei Reserven und russische Winter sind eisig kalt dauern ewig. 



Möchten Sie für unseren Robin ein Wunder wahr machen und ihm noch vor dem Winter einen gefüllten Napf und ein warmes Körbchen schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Hier einige Videos von Robin im Shelter Malinki:


Robin - Gassigehen im Shelter


 

Ein wenig Extrafutter für Robin:


 

Robin und das Quietschespielzeug:


 

Robin Gassigehen im Shelter 2


 

Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos/

Nickname 03.01.2024, 19.08 | (0/0) Kommentare | PL

ALLES ANDERE ALS EIN MONSTER! POKEMON



POKEMON


Rüde

geb. März 2022

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

verträgt sich gut mit seinen Artgenossen

liebt die Menschen und genießt jede noch so kleine Aufmerksamkeit

kennt bereits das Laufen an der Leine

Platz zum Leben ersehnt


Wann darf ich endlich losleben?


Du bist so ein aufgeweckter, fröhlicher und neugieriger junger Hundebursche. Auf jeden Menschen läufst du freudig und erwartungsvoll zu; und wenn du jemanden ganz besonders magst, dann zeigst du ihm das auch schon einmal mit deiner unglaublich langen, rosa Zunge. Doch anstatt dein junges Leben in einer eigenen Familie genießen zu dürfen, sitzt du soviel kostbare Zeit in dem freudlosen Moskauer Shelter Malinki ab. 



Tagein, tagaus hockst du in deinem engen, kahlen, aus mannshohen Ziegeln gemauerten Zwinger. Auch nach vorn gibt es einen Sichtstschutz, der bis zur Hüfte reicht.  Das bedeutet Einsamkeit, völlige Isolation; denn es ist ja nicht einmal Blickkontakt zu den Hunden in anderen Zwingern möglich. Dein ganzes Leben besteht aus Warten: Auf den Sonnabend, auf den magischen Moment, wenn die Freiwilligen für eine, höchstens zwei Stunden das Tierheim besuchen dürfen. Denn dann öffnet sich die Zwingertür für dich und du darfst mit ein paar anderen glücklichen Hunden für kurze Zeit in den Auslauf, um dir die vom vielen Sitzen und Liegen steifen Beine zu vertreten, dich ein bisschen auszutoben und mit deinen Hundefreunden zu spielen. Dann vergisst du für einen Augenblick dein trostloses, eintöniges Dasein hinter Mauern und Gittern. 



Ein besonderes Glanzlicht ist das Dosenfutter, welches euch die Betreuer manchmal mitbringen. Sie kaufen und bezahlen es von ihrem eigenen Geld, soweit ihr bescheidenes Gehalt es erlaubt. Hin und wieder spenden auch tierliebe Menschen einige Büchsen. Natürlich reicht es nie für alle, und du bist jedes Mal ganz aus dem Häuschen vor Freude, wenn du zu den Glücklichen gehörst, die ein paar Löffel von dieser Köstlichkeit abbekommen. Sicher ist es nicht mit unserem Hundefutter zu vergleichen; aber es schmeckt euch und gibt euch für einen Moment das gute Gefühl, satt zu sein; ganz anders als das fade Trockenfutter, mit dem Ihr sonst vorliebnehmen müsst: Es besteht vor allem gepresstem, gekochtem Papier und zusammengefegten Resten ohne jeden Nährwert; und auch davon gibt es immer zuwenig, sodass Ihr oftmals hungern müsst. 



Immer wieder üben die Ehrenamtlichen das Gassigehen und das brave Laufen an der Leine mit euch. Schließlich sollt ihr bestmöglich vorbereitet sein und gleich einen guten Eindruck machen, wenn einer von euch das Große Los zieht und von einer Familie in Deutschland adoptiert wird. In deiner russischen Heimat haben Klassehunde ohne Rasse, also Mischlinge ohne meterlangen Stammbaum, so gut wie gut wie keine Chance, ein Zuhause zu finden. 


Vielleicht sind Sie ja gerade auf der Suche nach einem jungen, verspielten vierbeinigen Gefährten, der Sie liebend gern bei vielen, auch sportlichen, Aktivitäten begleitet, Ihren Alltag bereichert und durch dick und dünn mit Ihnen geht? Pokemon wartet auf Sie! Bitte melden Sie sich bei uns. Vielen, herzlichen Dank!


Hier sehen Sie ein Video, das Pokemon im Shelterauslauf von Malinki zeigt:


 

Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

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Nickname 03.01.2024, 19.07 | (0/0) Kommentare | PL

LEINEN LOS! BOOTSMANN HAT SEINEN HEIMATHAFEN GEFUNDEN



BOOTSMANN


Rüde

ca. 10 Jahre alt (geb. ca. 2013)

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

umgänglich und verträglich mit Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen

kennt das Laufen an der Leine

Familienanschluss mit Diätassistenten gesucht!


Die Menschen sehen dich einfach nicht, seit vielen Jahren wartest du vergeblich auf (d)eine Chance.


Du warst ein junger Hund, als du damals in das riesige, furchteinflößende Shelter Kozhuhovo in Russland kam. Die ersten Berichte über dich gehen bis in den Sommer 2016 zurück. Somit wartest du seit mindestens 7 einsamen, trostlosen Jahren vergeblich hinter Gittern. 


Du bist einer von den Vergessenen und inzwischen, nach all den langen, verlorenen Jahren, ein Senior geworden. 


Mittlerweile gibt es das Shelter Kozhuhovo nicht mehr, es wurde abgerissen. Mit dreitausend anderen Niemandshunden wurdest du in die neue Anlage – das Shelter Malinki – deportiert. Dein neues sogenanntes Zuhause liegt nun weit außerhalb von Moskau auf dem Gelände einer stillgelegten, verseuchten Mülldeponie. 


Schon dein ganzes Leben lang wurdest du schlicht übersehen. Ein großer Hundemann, unscheinbares grau-braunes Fell, bescheidenes, unauffälliges Verhalten – alles Gründe, weshalb in Moskau, wo man auch bei Hunden sehr auf Äußerlichkeiten sieht, noch nie jemand nach dir fragte. Nun bist du obendrein noch alt, und damit ist dein Schicksal in deinem Heimatland endgültig besiegelt. 



Doch du bist soviel mehr. Deine Betreuerin beschreibt dich als echten Traumhund, veträglich, anhänglich und sozial. In älteren Vermittlungsvideos von anderenHunden bist du häufiger im Auslauf zu sehen; dabei immer freundlich, immer fröhlich und auch durchaus verspielt.


Die meisten deiner damaligen Hundefreunde sind längst nicht mehr im Shelter. Manche von ihnen fanden ein Zuhause, andere starben. Doch trotz deines entbehrungsreichen Lebens und der vielen Abschiede hast du dir dein liebenswertes Wesen bewahrt. Allerdings fällt dir mit deinen mittlerweile etwa zehn Jahren manches schon schwerer. Wenn deine Betreuerin (eine der freiwilligen Helferinnen) ins Shelter kommt, folgst du ihr freudig in den Auslauf. Aber diese seltenen Glücksmomente währen immer nur für wenige Augenblicke, die übrige Zeit – sechs Tage und dreiundzwanzig Stunden in der Woche besteht aus Stillsitzen, Langeweile und zermürbendem Warten. Dann hockst du einsam in deinem winzigen Zwinger, umgeben von meterhohen Ziegelmauern. Dein einziger Trost ist das Fressen. Zwar ist das Futter minderwertig und besteht praktisch nur aus zusammengefegten Resten ohne echten Nährwert, doch etwas anderes gibt es nicht.



Schon immer warst du kräftig gebaut, doch nun hast du wegen des vielen Frustfressens leider deutlich zuviel auf den Rippen. Die Betreuer schätzen dein Gewicht auf ungefähr 50 kg. Dabei liebst du es, dich zu bewegen, nur sind die Möglichkeiten dafür im Shelter völlig ungenügend. 


Es wird höchste Zeit für dich, diesen traurigen Ort auf immer zu verlassen, damit aus zehn verlorenen Jahren am Ende nicht ein ganzes verlorenes Hundeleben wird.


In deinem neuen Zuhause musst du natürlich zuerst Vertrauen fassen und wirst ein Weilchen brauchen, um dich an all das wunderbare Neue und Unbekannte zu gewöhnen. Schließlich kennst du bisher nur Mauern und Gitterstäbe und auch das gute Leben will gelernt sein. Darum suchen wir für dich liebe, verständnisvolle und geduldige Menschen, welche eine erfüllende Aufgabe darin sehen, dir schönen Seiten des Lebens zu zeigen; Menschen, die gern mit dir spazierengehen möchten und dir mit passender Diät beim Abnehmen helfen, damit deine betagten Knochen und Gelenke durch dein hohes Gewicht nicht mehr so stark belastet werden. 



Möchten vielleicht Sie dem gutmütigen Bootsmann auf die Beine hefen, ihm Liebe und Geborgenheit, artgerechtes Futter sowie ein weiches Bett schenken, in welches er für den Rest seiner Tage sein Haupt und seine alten Knochen betten darf? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.


Vermittlerkontakt/Fragen:

Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 03.12.2023, 15.20 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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