Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Menschen

TICKEN DIE NOCH GANZ RICHTIG? JA, TUN WIR! DONNA UND IRISKA



IRISKA


Hündin

geb. etwa 2015

50 cm Schulterhöhe

kastriert, geimpft, gechipt

lebensfroh, verspielt

Für-immer-Zuhause gesucht


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DONNA


Hündin

geb. etwa 2012

55-60 cm Schulterhöhe

kastriert, geimpft, gechipt

schüchtern, aber verspielt

sucht Familienanschluss auf Lebenszeit


IRISKA wird im Januar 2017 mit ihren acht neugeborenen Welpen auf einer Müllhalde gefunden und ins Shelter Kozhuhovo gebracht. Zwar befindet ihre kleine Familie sich nun in Sicherheit, aber der Preis dafür ist hoch, denn fortan sitzt sie als Gefangene hinter Gitterstäben – eine von 3.000 vergessenen Seelen nur in diesem Shelter.





 

Als wäre das Leben dort nicht schon hart genug, erkrankt Iriska an der nervösen Staupe, und ihre Kinder werden ihr fortgenommen. Eine Tragödie für die liebevolle Hundemutter, und es bleibt nicht die einzige: Iriska steht bald nur noch auf sehr wackeligen Beinen und kann ein paar Wochen später nicht mehr laufen. Sie weint, legt sich auf den Bauch und robbt sich mühsam an ihre geliebten Betreuer heran, um nur bei ihnen sein zu können. Die jungen Leute erkennen Iriskas unbändigen Lebenswillen. Sie legen ihr Geld zusammen und bringen die Hündin zu einem Neurologen. Der zeigt ihnen, wie sie Iriska mithilfe eines Stützgürtels und Massagen wieder beweglich machen können. Bei jeder Gelegenheit üben sie mit ihr, und werden für ihre Mühe belohnt: Acht Monate später kann Iriska sich wieder selbstständig auf ihren vier Beinen fortbewegen. Das tapfere Hundemädchen gilt als geheilt und die tückische Krankheit ist auch nicht mehr ansteckend. Zurückbehalten hat Iriska lediglich den Staupetick: Sie kann nicht stillstehen, ihre Hinterbeine zucken ständig; nur wenn sie tief und fest schläft, gibt der Tick vorübergehend Ruhe.



 

Wir durften die kleine Überlebenskünstlerin bei einem Besuch in Moskau kennenlernen. Mit anderen Hunden teilt sie sich auf der Krankenstation einen, im Vergleich zu den normalen deutlich kleineren Zwinger. Die untere Hälfte ist hier mit Brettern vernagelt, so dass die Hunde sich auf die Hinterbeine stellen müssen, wenn sie etwas von der Außenwelt sehen wollen. Den kleineren, wie Iriska, bleibt jede Aussicht verwehrt. Ihre Freude, als sie den Zwinger  kurz verlassen und uns und ihre Betreuerin begrüßen durfte, lässt sich nicht mit Worten beschreiben.




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DONNA - wie sich die Schicksale gleichen: Donna und ihre drei Welpen werden im September 2015 von Arbeitern auf einer Baustelle entdeckt und ins Shelter gebracht. Die Hundekinder haben Glück; sie dürfen noch eine Zeitlang bei der Mutter bleiben, bis sie älter werden und man sie auf andere Zwinger verteilt. Natürlich hätte man sie auch beieinander lassen können; aber da ist immer viel Willkür seitens der Shelterbetreiber im Spiel. Schließlich muss man zeigen, wer die Macht hat und am längeren Hebel sitzt. Die Freiwilligen dürfen nichts sagen - ein falsches Wort, dann heißt es: „Wenn es euch nicht passt, braucht ihr nicht mehr zu kommen.“



 

Im Sommer 2017, etwa um dieselbe Zeit wie Iriska, erkrankt Donna ebenfalls an Staupe. Die Freiwilligen stellen auch sie einem Neurologen vor und lassen nichts unversucht, um ihr wieder auf die Beine zu helfen. Sie haben Erfolg, Donna wird gesund. Aber so sehr sie sich bemühen, die scheue Hündin schafft es nicht aus eigener Kraft wieder auf die Beine. Sie weigert sich aufzustehen und loszulaufen, obwohl sie es könnte. Anscheinend hat sie jeden Lebensmut verloren und vergessen, wie man sich bewegt. Da kommt eine der Betreuerinnen auf die rettende Idee: Sie holt Iriska und setzt sie zu Donna in den Zwinger. Das Wunder geschieht: Die zwar körperlich größere, aber schüchterne und wenig selbstbewusste Donna orientiert sich an der kleineren, fröhlichen Iriska und kämpft sich buchstäblich Schritt für Schritt zurück ins Leben. Heute bewegt sie sich beinahe normal. Nur ab und zu fühlt sie sich etwas unsicher und wackelig auf ihren Hinterbeinen. Aber sie weiß sich zu helfen: Anstatt langsam und vorsichtig zu laufen, gibt sie einfach ein bisschen mehr Gas.




Geteiltes Leid – die beiden Hündinnen werden allerbeste Freundinnen und meistern gemeinsam ihr tristes, eintöniges Dasein. Sie teilen alles miteinander: Den harten Holzboden, das miserable Futter, das oft muffige Wasser, Hitze, Kälte und die Aufmerksamkeit der Freiwilligen. Besonders genießen sie die kleinen Spaziergänge über das Sheltergelände und natürlich die Extrahäppchen, welche die guten Geister aus eigener Tasche bezahlen und ihren Schützlingen von Zeit zu Zeit spendieren. Manchmal bringen sie sogar frisch geschnittenes Gras für die Hunde mit; eine besondere Delikatesse, auf die sich nicht nur Donna und Iriska begierig stürzen und sie mit dem größten Behagen verspeisen. Kein Wunder: Sonst kennen die Tiere ja nur das grauenvolle Trockenfutter, das weder schmeckt noch sättigt, dafür aber förmlich aus den Ohren staubt - so als müssten Sie getrocknete, gepresste Melasse kauen.

 

Wir träumen von einem gemeinsamen Zuhause für diese zwei besonderen Hündinnen, die schon so viel durchgemacht haben; denn niemand kann vorhersagen, wie Donna die Trennung von ihrer Iriska verkraften würde. Aber dafür bräuchte es ebenso besondere Menschen mit einem riesengroßen Herzen; und zwei Hunde bedeuten ja nicht nur doppelte Freude, sondern auch doppelte Kosten und Verantwortung. Daher suchen wir nun auch für jede einzeln einen guten Platz, um ihnen nicht jede Chance auf ein glückliches, behütetes Hundeleben zu nehmen.



 

Haben Donnas und Iriskas Geschichten Ihr Herz berührt und möchten Sie einer von ihnen – oder vielleicht doch beiden – das langersehnte, weiche Körbchen auf Lebenszeit schenken? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht. Vielen, lieben Dank!

 

Die Vermittlung und Ausreise von Donna und Iriska erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Donna und Iriska im Winter:

 

 

Donna übt das Gassigehen 1:

 

 

Donna übt das Gassigehen 2:

 

 

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Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.worringer@procanes.org


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Nickname 04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

ALS MODEL GEFRAGT- ALS FAMILIENMITGLIED NICHT? DAKOTA



Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2014

Zwingernummer: B 241

geimpft, gechipt, kastriert

 

Seit ihrer Welpenzeit sitzt Dakota, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.


Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.


Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen  sehr.





An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen.  In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.


Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.





So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!



 

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Nickname 04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

ICH LAUFE NICHT NUR IN HANNOVER BRAV AN DER LEINE! YARIK



Er möchte so gern etwas anderes sehen dürfen,

als die Gitter seines Zwingers!


Yarik kam 2014 als kleiner Welpe ins Shelter "Kozhuhovo2 in Moskau. Seitdem lebt er eingesperrt hinter Gittern in einem winzigen Außenzwinger. Dort wartet er tagein- tagaus auf den einen kurzen Moment in der Woche, an dem er Besuch von seinen Betreuern bekommt. Er weiß genau, dass es der Moment ist, wo zumindest für 1 Stunde mit den anderen Hunden zusammen in den Auslauf darf.


Yarik ist ein offener und fröhlicher Hund, der sich nicht nur seinen Betreuern gegenüber sehr anhänglich zeigt – auch bei fremden Menschen ist er bemüht, deren Herz zu gewinnen. Er genießt die menschliche Aufmerksamkeit und deren Streicheleinheiten sehr.




Aber: Yarik ist Einer von so vielen…vielleicht der Grund dafür, dass er bis heute noch keine Chance auf ein schönes Zuhause in Russland hatte. Er ist ein Mischling, er ist kein niedlicher Welpe mehr und sein Äußeres unterscheidet sich auch nicht großartig von dem der vielen anderen Hunde.


Yarik hat gelernt, an der Leine zu laufen, er ist verträglich mit Artgenossen und er liebt den Menschen. Was er nicht kennt, ist die Welt außerhalb des Shelters. Sicher etwas, was ihn erstmal verunsichern wird – etwas, das er kennen lernen muss. Und der Grund, weshalb man ihm in einer neuen Umgebung bei neuen Menschen mit Zeit und Geduld begegnen muss.


Wir sind uns sicher, dass Yarik das meistern würde… wenn es uns denn gelingt, liebe Menschen zu finden, die ihm ein Für-immer-Zuhause schenken und Freude daran hätten, ihm die Welt zu zeigen.


Yarik wartet im Sektor B, Zwingernummer 18, auf sein großes Glück!




Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Herzlichen Dank!


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Nickname 04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

EIN BISSCHEN LEBEN, EIN BISSCHEN LIEBE FÜR: CORA



CORA

Hündin

ca. 3 Jahre alt (geb. ca. 03.2020)

47 cm Scgulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit Artgenossen, freundlich zu Menschen

verspielt, aktiv und neugierig

kennt fast nur das Leben im Shelter

läuft schon brav an der Leine

sucht Geborgenheit und Schutz vor Hunger und Kälte


Gibt es wohl irgendwo auch einen Menschen für mich? Bitte lass mich nicht länger vergeblich warten!


Du warst noch ein Welpe, unschuldig, neugierig und verspielt, als Du im September 2020 zusammen mit Deinen Geschwistern Einzug in das riesengroße, unheimliche Shelter Kozhuhovo bei Moskau halten musstest. Über zwei Jahre lang brachtet Ihr dort zu, gefangen hinter rostig-grünen Gitterstäben. Ein Schicksal, welches Du mit den meisten der mehr als dreitausend dort einsitzenden Hunde teilst; denn nur die allerwenigsten haben das Glück, ein eigenes Zuhause bei lieben Menschen zu finden. Selbst hier bei uns in Deutschland ist es schwer – in Deiner russischen Heimat so gut wie aussichtslos. 


Zu Beginn dieses Jahres wurde das alte Asyl abgerissen, es musste modernen Geschäftshäusern weichen. So wurdet Ihr in das neu erbaute Shelter Malinki umgesetzt. Was den Konstrukteuren bei diesem Bau eingefallen ist, weiß niemand; an euch Hunde wurde dabei jedenfall nicht gedacht: Enge, nur wenige Quadratmeter kleine Zwinger für mehrere Hunde, gebaut aus meterhohen Ziegelmauer, die euch jede Sicht und jeden Kontakt zu euren Mitgefangenen verwehren, die im Winter zusätzlich die Kälte speichern und damit Krankheiten und Erfrierungen Vorschub leisten. Dazu eine winzige Holzhütte, in welche sich die etwas Größeren von euch nur mit Mühe zwängen können. Ein Dach gibt es nicht, sodass Ihr jedem Wetter, eagal ob Dauerregen, brütender Hitze oder eisiger Kälte schutzlos ausgeliefert seid. 



In Russland hat der Winter bereits begonnen und bald werden die Temperaturen im zweistelligen Minusbereich liegen. Dann wird das immer viel zu knapp bemessene Futter noch weniger werden und frisches Wasser wird es überhaupt keines mehr geben; denn die Arbeiter, die ihre Pflichten ohnehin nicht so genau nehmen, haben dann noch viel weniger Lust, euch wenigstens mit dem Allernötigsten zu versorgen. Für so dünne Hunde wie Dich wird es ein Kampf ums Überleben werden, weil Du kein Gramm zuzusetzen hast.


Der einzige Lichtblick sind die freiwilligen Helfer, die Euch manchmal für ein oder zwei Stündchen besuchen fürfen. Dann gehen sie durch die endlos langen Zwingerreihen der einzelnen Sektoren; sie sehen nach, ob ein Hund krank oder verletzt ist und wenn sie Glück haben, erklärt sich der Tierarzt bereit, diesen zu behandeln. Sie lassen Euch in die Ausläufe, gewöhnen Euch an das Spazierengehen an der Leine, schenken Euch ein bisschen Zuwendung und Zärtlichkeit - kurz, sie geben ihr Bestes, um Euer Dasein etwas erträglicher zu machen. Ohne sie wärt Ihr verloren.


Natürlich reicht die Zeit nie für alle, es sind ja nur um die einhundert Betreuer für mehr als dreitausend Hunde, da bleibt so mancher von Euch auf der Strecke. Das liegt aber nicht an mangelnder Bereitschaft, gern würden Euch viel mehr junge und auch ältere tierliebe Menschen Gesellschaft leisten. Aber das Shelter wurde ganz bewusst an einem Ort errichtet, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zu erreichen ist (es fährt nur zweimal am Tag ein Bus dort vorbei) und nur die wenigsten Freiwilligen verfügen über ein eigenes Auto. Von den Zuständen in dieser Hundeverwahranstalt soll ja möglichst wenig an die Öffentlichkeit dringen. 



Ab und zu bringen Euch die Betreuerinnen und Betreuer auch ein wenig selbstgekauftes und -bezahltes Dosenfutter mit; eine heißbegehrte Delikatesse und für jeden Hund, der einen Löffel von dieser Köstlichkeit abbekommt, ist das wie ein Sechser im Lotto. Ansonsten müsst Ihr mit fadem Trockenfutter vorliebnehmen, das im Wesentlichen aus gekochtem Zeitungspapier und zusammengefegten Resten besteht und praktisch keinerlei Nährwert besitzt. Kein Wunder, dass es im Shelter so viele halbverhungerte, klapperdürre Hunde gibt. 


Durch die Ehrenamtlichen erfuhren wir auch von Dir und wollen nun alles versuchen, um doch noch ein behütetes Zuhause bei gutherzigen Menschen für Dich zu finden. 


Bisher kennst Du so gut wie nichts von der Welt jenseits der Sheltermauern. Deshalb suchen wir für Dich verständnisvolle und geduldige Menschen, die Dir im neuen Zuhause genügend Zeit lassen, um zu staunen, Vertrauen zu fassen und all das Wunderbare kennenzulernen, was das Leben in einer Familie oder bei einem Herrchen/Frauchen zu bieten hat. Zum Glück hat das triste, eintönige Leben Dich noch nicht völlig abgestumpft. Du bist neugierig, verspielt und gelehrig und wirst bestimmt alles schnell begreifen. Ein netter Hundekumpel, von dem Du Dir allerhand abschauen kannst, wäre sich hilfreich für Dich, ist aber absolut kein Muss. 



Vielleicht möchten Sie die liebe, umgängliche Cora gern bei sich aufnehmen und in ihr für die nächsten Jahre einen treue Lebensabschnittsgefährtin (im besten Sinne des Wortes) finden? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


In diesem Filmchen sehen Sie Cora beim eifrigen Leinentraining. Sie macht ihre Sache richtig gut:


https://youtube.com/shorts/KXaOPcNneDs


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 03.01.2024, 19.08 | (0/0) Kommentare | PL

FÜR EINE STUNDE VOLLER SELIGKEIT: FLINT



FLINT kam im Juni 2016 als Fundhund ins russische Shelter Kozhuhovo. Der hübsche, ca. 55cm große Rüde hatte allem Anschein nach einmal ein Zuhause. Welches Schicksal ihn ereilte, dass er eines Tages auf der Straße landete, wissen wir nicht

Die Betreuer im Shelter beschreiben Flint als sehr kontaktfreudigen und freundlichen Hund. Ein schlauer Bursche, der niemals aufdringlich wird, sondern geduldig auf die Menschen wartet. Ganz gleich, auf welchen der Betreuer Flint trifft, er freut sich über jeden und springt und hüpft in seinem Zwinger hin und her.


Flint liebt das Zusammensein mit den Menschen über alles.  Er fühlt sich im Shelter sehr einsam und trauert jedesmal, wenn die Freiwilligen sich von ihm verabschieden.




Für einen Hund wie Flint, der einfach nur mit einem Menschen zusammen sein möchte, ist das Leben im Shelter eine Qual. Dort sitzt er Tag ein und Tag aus in seinem winzigen Zwinger. Die einzige Möglichkeit, in den Genuss von menschlicher Nähe und ein paar streichelnden Händen zu kommen, ist dieser eine Tag in der Woche, an dem seine Betreuer ins Shelter kommen.


Ein Tag in der Woche, an dem Flint seine Betreuer für eine selige Stunde sehen darf. Eine Stunde, in der er soviel Nähe und Streicheleinheiten aufsaugen muss, dass es bis zum nächsten Besuch ausreicht. So lebt Flint nunmehr seit über vier Jahren. Ein Leben zwischen unendlicher Traurigkeit, Einsamkeit und dem kurzen Hochgefühl von Zuwendung und Liebe.


Mit seinen Artgenossen ist Flint gut verträglich und spielt auch gern mit ihnen. Auf Spaziergängen läuft er an der Leine mit und konzentriert sich auf den jeweiligen Betreuer. Flint ist nur allzu bereit, das Shelter zu verlassen. Dafür braucht der zuckersüße Hundebub jedoch seine eigenen Menschen, mit denen er sein übervolles Herz teilen und bei denen er seine freundliche Hundeseele baumeln lassen darf. Menschen, mit denen er sein restliches Leben verbringen kann und die ihm all die Liebe, Nähe und Zuneigung schenken, die er Woche für Woche so schmerzlich entbehrt.




Flint ist bereits kastriert, gechipt und geimpft. Somit steht seiner baldigen Reise nach Deutschland nichts mehr im Weg.


Flint wartet voller Sehnsucht
im Sektor B, Zwingernummer 91.


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Nickname 03.01.2024, 19.07 | (0/0) Kommentare | PL

JOKER 2. CHANCE? FIONA



FIONA


Hündin

geb. 2017

60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebevoll und anhänglich

sehr menschenbezogen, zeigt auch Fremden gegenüber keinerlei Scheu

umgänglich und verträglich mit Artgenossen

läuft sehr brav an der Leine

Traumhündin sucht Traummenschen!


Nicht nur meine Augen, meine ganze Hoffnung ruht auf dir!


Wenn ein Blick in die Augen genügt, um zu verstehen -beinahe auf jedem Bild von dir sehen wir deinen Blick flehentlich auf die freiwilligen Helfer gerichtet. "All mein Vertrauen", scheinst du zu sagen, "aber auch jedes noch so kleine Fünkchen Hoffnung ruht auf dir!" 


Auch du wartest, wie rund dreitausend Mitgefangene, im russischen Hundeasyl Malinki, weit ab vom Schuss vor den Toren Moskaus, unmittelbar neben einer verseuchten Müllhalde gelegen, auf den Tag, an welchem deine Gefangenschaft endet. Auf diesen überirdisch schönen Tag, an dem du zusammen mit deiner Betreuerin bei der Verwaltung deine Papiere abholen darfst und aus dem Shelterregister ausgetragen wirst, um in dein eigenes Zuhause zu reisen.



Mit deinen sechs Jahren bist du noch jung und mit deiner rötlichen Fellfarbe wunderschön anzuschauen. Deine leicht schräggestellten Augen sehen die Betreuer so oft es nur geht und so liebevoll und durchdringend an, dass du ihre Herzen buchstäblich zum Schmelzen bringst. 


Seit dem Herbst 2021 sitzt du, die so menschenbezogen und anhänglich ist, nun schon unverschuldet im Hundegefängnis ein. Über dein Leben davor wissen wir leider nichts; jedoch glauben die Freiwilligen, dass du einmal ein Zuhause hattest und zu jemandem gehörtest. Du bist brav und folgsam und läufst vorbildlich an der Leine. Mit deinen Artgenossen, die du kennst, spielst du gern, bei fremden Hunden bist du zunächst einmal freundlich zurückhaltend und niemals wirst du laut oder gar aggressiv. Aber das Höchste für dich sind und bleiben die Menschen und du versuchtst, ihnen nahe zu sein, wann und wo immer es nur geht.




Bei so vielen vergessenen und verlassenen Seelen und nur ein paar Dutzend an Freiwilligen ist das viel zu selten möglich. In deiner Heimat hast du kaum eine Chance, von lieben Menschen adoptiert zu werden; denn für die meisten Russen bist du zu groß, mit gerade einmal sechs Jahren bereits zu alt, und fast jeder möchte nur einen reinrassigen Hund mit ellenlangem Stammbaum haben. Klassehunde ohne Rasse wie du sind dort leider nur wenig gefragt. 


Darum begeben wir uns hier in Deutschland auf die Suche nach einer neuen Heimat für dich. Wir sehen in deine Augen und tragen deine Hoffnung hinaus in die Welt. 


Vielleicht findet Sie ja bei Ihnen ihre Erfüllung? Wenn Sie sich in Fionas zarte Schönheit verliebt haben und ihr gern ein Für-immer-Zuhause schenken möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!




Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Hier sehehen Sie Fiona beim Gassigehen und in ihrem Zwinger, noch im Shelter Kozhuhovo:


 

Und hier bekommt Fiona Leckerchen vom Fotografen, schon im Shelter Malinki:


 

Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de


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Nickname 03.01.2024, 19.07 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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