Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: hübsch
RUF DU MICH BEI MEINEM NAMEN!
Hündin
ca. 2011 geboren und
ca. 50-55 cm groß
Arme, namenlose Hundeomi, die fast ihr ganzes Leben im Öffentlichen Shelter Targu-Jiu einsitzt, sucht pfotenringend ein liebes Zuhause!
Hallo – bitte, sieht mich jemand? Oder bin ich für Euch unsichtbar?
Wann darf ich endlich diesen grauenvollen Ort verlassen? Ich bin ein altes, ausgesprochen liebes, aber sehr scheues Hundemädchen und sitze schon fast mein Leben lang in der Hölle von von Targu-Jiu.
Könnt Ihr Euch das vorstellen:
Fast 10 JAHRE lang vegetiere ich hier auf wenigen Quadratmetern. Unter mir nur kalter, ewig nasser Beton und ringsherum nichts als Gitterstäbe, Lärm, Schmutz, Gestank, Angst. Niemals komme ich an die frische Luft, ich sehe kein Sonnenlicht und spüre kein Gras unter meinen Pfoten.
Tagein, tagaus ertrage ich die Monotonie, den Hunger, die Beißereien und frage mich, ob mein Leben überhaupt noch einen Sinn hat.
Was habe ich nur verbrochen oder falsch gemacht, um so ein Dasein zu verdienen? Warum will mich niemand haben? Bin ich vielleicht nicht hübsch genug? Zu groß, zu alt, zu schüchtern...zu langweilig?
Woran mag es nur liegen?
Es ist wahr, über all die schrecklichen Jahre hinweg bin ich sehr vorsichtig und zurückhaltend geworden. Ich brauche besondere Menschen, die viel Geduld mit mir haben und mir helfen, meine Ängste zu überwinden damit ich wieder lerne zu vertrauen. Aber ich bin trotzdem ein gutes Mädchen, das eine Chance verdient!
Ich kann kaum noch. Von Tag zu Tag werde ich schwächer und vermag mich gegen diejüngeren, kräftigeren Hunde in meinem Zwinger nicht mehr durchzusetzen. Ich bekomme kaum noch Futter ab verfalle von Tag zu Tag mehr.
So gern möchte ich, bevor ich sterbe, noch erfahren, wie es ist, ein eigenes ZUHAUSE zu haben, in einem weichen Körbchen zu schlafen, einmal richtig satt, beschützt und geliebt zu werden.
Gibt es irgendwo gutherzige Menschen, die sich meiner erbarmen möchten? Für den Rest meiner Tage werde ich es Anhänglichkeit und unverbrüchlicher Treue danken!
Wenn vielleicht gerade DU der Mensch für mich bist, dann melde dich bitte schnell bei:
Nadine Decker
Bianca Raabe
oder
Andrea Sbrisny
Deine/Eure alte, einsame Maus!
19.04.2024, 15.51 | (0/0) Kommentare | PL
NIEMAND WEISS, WOHER SIE KAM: DESDEMONA
DESDEMONA
geb. ca. 2006
50 cm Schulterhöhe
Zwingernummer: C 120
Unscheinbar und von allen übersehen, so lebte
Desdemona seit der Eröffnung des Shelters in 2009 hinter den Eisenstäben ihres
kleinen Zwingers. Ein leeres Dasein im Gefängnis, in Einsamkeit und
Vergessenheit. Niemand weiß, woher sie kam und was aus ihrer Familie wurde.
Nahezu unsichtbar blieb die doch so hübsche Desdemona all die vielen Jahre lang. Sie lief aus ihrem Zwinger in den Auslauf und wieder zurück. Weder schenkte sie den Menschen große Beachtung, noch nahm jemand die Hündin wirklich wahr. Für ihre Betreuer war Desdemona wie ein Schatten, der kam und wieder ging.
Sie genoss die kurze Zeit im Auslauf, in der
sie ein wenig Freiheit erleben durfte; das Zusammensein mit den anderen Hunden,
die Sonne die ihr Fell wärmte. Dabei blieb sie jedoch immer still und
unauffällig.
Irgendwann beschlossen die Freiwilligen, die Hündin, die mittlerweile im Shelter zur Seniorin geworden war, aus ihrem Schattendasein zu holen, damit sie vielleicht doch noch ein Zuhause finden konnte. Sie nahmen sich Zeit für sie und schenkten ihr ein wenig mehr Zuwendung, übten mit ihr das Laufen an der Leine und gewannen ganz allmählich das Vertrauen der älteren Hundedame.
Desdemona schien dies zu gefallen. Sie ließ
immer mehr Nähe zu und taute zusehends auf. So wagten die Betreuer mit ihr
einen Tierarztbesuch, um Näheres über Desdemonas gesundheitlichen Zustand zu
erfahren und um eine Zahnbehandlung durchführen zu lassen, denn die Hündin
hatte schon immer einen schiefen Zahn.
Desdemona bekam vor dem Röntgen eine
Vollnarkose. Auf den Bildern war zu erkennen, dass der Ärmsten irgendwann
einmal der Kiefer gebrochen wurde, welcher dann – weil unbehandelt – schief
wieder zusammenwuchs. Damals hat sie wohl schreckliche Schmerzen ausgehalten.
Aber wen kümmerte das schon – es war ja schließlich nur ein Hund.
Ganz demütig und klein werde ich vor der
Größe von Hunden wie Desdemona. Trotz ihres schweren Schicksals, trotz
Vernachlässigung und Misshandlung tragen sie uns Menschen nichts nach und sind
immer wieder aufs Neue bereit, uns zu vertrauen und sich uns anzuschließen.
Eine weitere Behandlung scheiterte daran,
dass Desdemona die Narkose nicht vertrug und umgehend aufgeweckt werden
musste.
Nach dem Befund verstanden die Betreuer, weshalb Desdemona sich all die Jahre so zurückgezogen hatte. Vermutlich war einem der Mitarbeiter des Shelters der Spaten „ausgerutscht“, oder er hatte mit dem Fuß zugetreten, weil die Hündin sich nicht schnell genug in eine Ecke geduckt hatte. Unserer geliebten Wendy mag es ähnlich ergangen sein; denn leider ist das keine Ausnahme, weil die Arbeiter ihren Job in der Regel nur widerwillig verrichten und es nur selten wirklich gut mit den Hunden meinen.
Abgesehen von den seelischen Wunden hat
Desdemona rein körperlich keine Folgen davongetragen. Sie frisst normal, hat
keine offensichtlichen Schmerzen und ist für ihr Alter durchaus noch recht fit.
Nun fehlt ihr nur noch ein eigenes Zuhause,
in welchem nichts von ihr erwartet wird und man ihr Zeit lässt, das Erlebte zu
vergessen. Natürlich ist uns bewusst, dass es der Suche nach der berühmten
Nadel im Heuhaufen gleicht; denn Desdemonas Lebensspanne ist nur noch begrenzt
und die meisten Menschen scheuen sich vor dem baldigen Abschied.
Dazu möchte ich gern etwas sagen: Ja, die
Trennung tut weh und das eigene Herz wird jedes Mal um ein Stückchen kleiner,
welches mit dem geliebten Vierbeiner geht. Wir selbst hatten drei Fellkinder,
die uralt (13 und 14 Jahre) und schwerkrank zu uns kamen. Sie wurden von ihren
Familien unter fadenscheinigen Begründungen ins Tierheim abgeschoben. Wir
durften zwei von ihnen noch neun, das dritte immerhin acht Monate lang
liebhaben. Sie waren ganz wunderbare, einmalige Schätze, und wir sind dankbar,
dass wir ihnen – wie mein Mann es gern nennt - einen versöhnlichen Ausklang bereiten
durften.
Desdemona hat im Shelter gelernt, an der
Leine zu laufen. Sie ist freundlich zu Menschen und gut verträglich mit anderen
Hunden. Für sie wäre es schön, wenn im neuen Zuhause bereits ein netter
Hundekumpel auf sie warten würde, an dem sie sich orientieren könnte; denn sie
kennt ja noch nichts außerhalb der Welt von Mauern und Gitterstäben. Wichtig zu
wissen ist noch, dass Desdemona nicht mehr unter Narkose behandelt werden darf.
Möchten Sie dieser zauberhaften Hündin für
ihre letzte Zeit gern ein Gnadenplätzchen in Ihrer Familie und Ihrem Herzen
schenken? Dann wenden Sie sich doch bitte an unsere Vermittlerinnen. Vielen,
lieben Dank!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
19.01.2024, 15.32 | (0/0) Kommentare | PL
ER BRAUCHT KEINE 2. CHANCE - ER HATTE NOCH NICHT EINMAL EINE ERSTE! MICK
...denn Mick wartet noch immer auf seine erste! Er wartet auf seine
Chance, diesem Ort zu entkommen, an dem er schon lebt, seit ein Welpe
war.
Mick wurde 2010 geboren und kam dann schon recht schnell ins russische Shelter "Kozhuhovo" in Moskau.
Hier wartet er Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Und in all dieser Zeit hat sich niemand für den hübschen, sanften Jungen interessiert. Niemals gab es eine Anfrage für ihn, während um ihn herum viele Hunde das Glück hatten, ein Zuhause zu finden und adoptiert zu werden.
Warum Mick noch immer hier ist, ist schwer zu verstehen. Er ist ein so sanfter und liebenswerter Hundemann. Er versteht sich gut mit den anderen Hunden und spielt gern mit ihnen. Und er liebt die Gesellschaft der freiwilligen Betreuer, die einmal pro Woche die Hunde besuchen.
Dann lebt
Mick für eine selige Stunde auf. Dann darf er rennen, spielen, toben. Und wenn er Glück hat, nimmt
einer der Betreuer ihn an die Leine und geht mit ihm spazieren. Das liebt Mick
besonders. Dann gibt er sich große Mühe, alles richtig zu machen.
Aber das reicht scheinbar nicht aus, um endlich eine Chance zu bekommen. Um endlich gesehen zu werden. Denn als schwarzer Hund in diesem Alter ist er fast unvermittelbar. Schwarze Hunde sind in Russland nicht gefragt.
Und doch ist
da die Hoffnung.
Die Hoffnung, dass irgendwo Micks Menschen auf der Suche nach ihm, nach genau ihm, sind. Und wir wollen ihnen helfen, Mick zu finden. Wir schicken sein Bild auf jeden Bildschirm, damit seine Menschen ihn endlich finden können. Damit Mick gerettet werden kann.
Und wenn Sie Mick auch kein Zuhause geben können oder wollen, so bitten wir Sie, seine
Geschichte zu teilen. Denn für ihn ist es die
einzige Chance, diesen Ort zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen.
Der ruhige und
freundliche Mick liebt die
Menschen so sehr, dass er am liebsten immer in ihrer Nähe wäre. Im
Freilauf verpasst er keine Gelegenheit, sich Streicheleinheiten
abzuholen
und ist dabei stets sehr höflich und unaufdringlich – er fragt ganz
vorsichtig
an und wenn man sich ihm zuwendet, genießt er die Aufmerksamkeit in
vollen
Zügen.
Mick hat im Shelter gelernt an der Leine zu laufen und macht seine Sache dabei wirklich sehr gut. Es scheint ihm wichtig, alles richtig zu machen und dabei orientiert er sich sehr am anderen Ende der Leine. Mit seinen Artgenossen verträgt er sich blendend.
Leider hat Mick hat schon wegen seiner Fellfarbe in Russland so gut wie keine Chance auf ein schönes Zuhause. Wir hoffen daher sehr, dass es gelingt, hier in Deutschland liebe Menschen zu finden, die ihn gerne adoptieren möchten. Menschen, denen Mick sich anschließen darf und die seine wundervolle und freundliche Art zu schätzen wissen.
Mick ist ca. 55 cm groß, freundlich und sozial. Er versteht sich gut mit seinen Artgenossen, daher könnte er auch gern zu einem bereits vorhandenen Hund vermittelt werden.Ob Mick sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht zuverlässig testen.
Mick wurde bereits geimpft, gechipt und kastriert und könnte sich schon bald auf den Weg nach Hause machen.
Über
ernsthaftes Interesse freuen sich die zuständigen Vermittlerinnen.
14.01.2024, 15.58 | (0/0) Kommentare | PL
EINSAMKEIT HAT VIELE NAMEN... GUSYONA
GUSYONA
Hündin
geb. 2019
53cm Schulterhöhe,
mit 18 Kilo viel zu dünn
geimpft, gechipt, kastriert
liebt die Menschen sehr
verträgt sich gut mit ihren Artgenossen
läuft bravt an der Leine
sehnt sich nach Liebe, Schutz und Geborgenheit
Liebes, zartes Hundemädchen - so viel gelernt und doch
alles aussichtslos?
Als du mit etwa fünf Monaten als zerbrechliches, kleines Welpchen ins große Moskauer Shelter Kozhuhovo kamst, krochst du in gebückter Haltung auf dem Boden entlang. Du hattest so viel Angst, dass du dich nicht trautest, aufrecht zu laufen.
Das Shelter mit seinen 3000 Hunden, dem nie endenwollenden, verzweifelten Gebell, den vielen fremden Geräuschen, den überfüllten Zwingern und Ausläufen – all das hat dich als als Welpenkind vor Angst erstarren lassen. Zu jung, zu schüchtern, zu überfordert warst du von der Situation, in die du hineingeraten warst.
Ganz langsam und allmählich gewöhntest du dich an den harten Alltag im Shelter; die Liebe und Geduld der Freiwilligen zeigten irgendwann Wirkung. Wenn du heute deine Betreuer siehst, dann springst du vor Glück auf, zitterst buchstäblich vor Freude und kannst es kaum erwarten, bis sie endlich bei dir sind.
Will man dir heute den Karabiner der Leine am Halsband befestigen und berührt dabei deinen Bauch, dann wirfst du dich auf den Rücken und streckst alle Viere in die Luft: „Bitte, bitte streicheln!“ soll das heißen.
Dank deiner Betreuer hast du so viel gelernt; doch leider hat es dir bisher nicht geholfen, ein Zuhause zu finden. In Russland sind die Aussichten dafür auch nur sehr gering; denn du bist nicht reinrassig, zu groß für eine enge Hochhauswohnung, und du bist auch kein Hundebaby mehr.
Du kennst bisher nur das Leben in Gefangenschaft,
eingesperrt in einem winzigen, kahlen Zwinger, nur die eng begrenzte Welt
hinter Sheltermauern und Gitterstäben. Morgen wird man dich und deine
Zwingergefährten nach Malinka in das furchtbare, auf einer stillgelegten Müllkippe neu erbaute
Shelter bringen. Dort gibt es nicht einmal Wasser, weil der Boden zu verseucht ist, um welches zu fördern. Dann wird euer Leben noch härter und trostloser, und die Freiwilligen
müssen noch mehr Kraft, Zeit und Überredungskunst aufwenden um sich um ihre
Schützlinge und deren Chanceb auf ein besseres Leben kümmern zu dürfen.
So ruht die ganze Hoffnung von Gusyona und den Freiwilligen nun auf uns. Wir wollen alles versuchen, um für diese zerbrechliche und so hübsche junge Hündin ein liebevolles Zuhause zu finden, in welchem sie endlich ankommen und ihr bisheriges trauriges Leben schnell vergessen darf.
Möchten Sie der zauberhaften, lieben Gusyona gern
dieses Zuhause schenken? Dann wenden Sie sich bitte an uns. Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Hier sehen Sie ein Video von Gusyona, welches sie noch
im Shelter Kozhuhovo zeigt:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
11.01.2024, 19.48 | (0/0) Kommentare | PL
KLEINE LADY, GROSSE SEHNSUCHT! MILADY
MILADY
Hündin
geb. etwa August 2019
ca. 50 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
möchte gern für immer ihr Herz verschenken
Die bezaubernde, kleine Hundedame, die von den Freiwilligen im Shelter auf den klangvollen Namen „Milady“ getauft wurde, hielt im April 2020 gemeinsam mit ihren drei Brüdern ihren Einzug ins Moskauer Shelter Kozhuhovo. Damals zählten die Geschwisterchen kaum mehr als acht Monate und doch war ihr Leben von diesem Augenblick an im Grunde schon vorbei. Denn so ein Shelter ist kein Tierheim, wie wir es kennen. Es ist nichts weiter als eine Hundeverwahranstalt; bestehend aus endlos langen Reihen enger, verrosteter Blechcontainer mit Holzboden und einer winzigen Holzhütte darin als einzigem Schutz vor Wind und Wetter.
Die vier Hundekinder kamen von Anfang an mit dem üblen Trockenfutter, das es hier als einziges zu fressen gibt, gar nicht zurecht. Sie waren immer hungrig und sind bis heute viel zu mager.
Milady ist die kleinste der Geschwister; ein schmales, zartes Hundemädchen, das versucht, sich im Shelteralltag durchzukämpfen, so gut es eben geht. Glücklicherweise muss sie nicht mit fremden Hunden zusammensitzen, sondern teilt sich den Zwinger mit ihren beiden Brüdern Atos und Artemis.
Langeweile und Einsamkeit bestimmen das Leben im Shelter. Die knapp bemessenen Zwinger lassen den Hunden kaum genügend Platz, um aufzustehen, sich einmal zu drehen und wieder hinzulegen. So müssen sie jahrein, jahraus, einhundertsiebenundsechzig Stunden in der Woche warten – auf den ersehnten Moment, wenn die freiwilligen Helfer ins Shelter kommen. Dann können sich die Hunde eine Stunde lang im Freilauf die Beine vertreten, miteinander spielen und – wenn die Zeit dafür ausreicht – ein wenig mit den Betreuern schmusen oder einen kleinen Spaziergang machen.
Manchmal haben sie
Glück, die hübsche Milady und ihre Brüder: Sie dürfen auf einer der wenigen
Tierschutzveranstaltungen antreten, die es in Moskau gibt und Reklame machen
für sich und ihre Mitgefangenen. Dabei gewinnen sie sogar Preise: Beim letzten
Mal war es Katzenfutter, über welches die etwa vierhundert ebenfalls im Shelter
lebenden Samtpfoten sich bestimmt gefreut haben.
Milady ist eine umgängliche und verträgliche Hündin. Sie mag Rüden und Hündinnen gleichermaßen, kennt das Laufen an der Leine und hört auf ihren Namen. Sie liebt ihre Betreuer, die einzigen Menschen, die sie bisher kennenlernen durfte – wenn man von den Arbeitern absieht, die den Hunden aber eher Angst einflößen. Nur zu gern möchte die junge Hündin ihr Herz verschenken, an ihren Menschen, ihre Familie, um sie bis ans Lebensende bedingungslos zu lieben.
Wenn Sie dieses Geschenk gern annehmen würden, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Vielen, lieben Dank!
Milady, Atos und Artemis beim Füttern in ihrem Zwinger:
Gassigehen im Shelter
mit den Betreuern:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail:
Ulrike.Worringer@procanes.org
11.01.2024, 19.48 | (0/0) Kommentare | PL
VÖLLIG AUS DEM HÄUSCHEN! SHEILA
SHEILA
Hündin
50 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2017
Zwingernummer: B 216
geimpft, gechipt, kastriert
Sheila hielt bereits im Alter von nur wenigen
Wochen ihren Einzug ins riesige Shelter Kozhuhovo. Viel zu früh von Mutter und
Geschwistern getrennt, musste dieser Ort für so ein winziges Hundebaby einfach
nur furchterregend sein.
Trotzdem wuchs Sheila zu einer hübschen Junghündin heran und hat sich mit den Gegebenheiten dort abgefunden. Sie hält dieses Leben für normal, da sie noch nie etwas anderes kennengelernt hat. Aber jahrein, jahraus mit mehreren anderen auf engstem Raum zusammengesperrt sein, ohne Ansprache, mit hässlich-grünen Gitterstäben als einziger Aussicht, ist für keinen Hund normal. Und doch bedeutet es den traurigen Alltag von rund 3.000 vergessenen Seelen allein in diesem Shelter – einem von zehn derselben Art rings um Moskau.
Die freiwilligen Betreuer, denen es erlaubt ist, für eine Stunde in der Woche das Shelter zu besuchen und sich um die Hunde zu kümmern, beschreiben Sheila als den Menschen gegenüber besonders freundlich und nett. Die agile Hündin liebt die seltenen Spaziergänge und gerät vor Begeisterung jedes Mal völlig aus dem Häuschen, wenn sich ihre Zwingertür öffnet und sie sich im Auslauf die vom vielen Liegen steif gewordenen Beine vertreten darf. Leider währt dieses Glück nur kurz; dann heißt es für die bewegungsfreudige Sheila und all die anderen zurückkehren in ihr enges, ungemütliches Zwingerloch und wieder 167 Stunden warten, warten, warten…
Das harte Shelterdasein hat Sheila gelehrt,
dass man kämpfen und sich durchsetzen muss, wenn man überleben und wenigstens
ein bisschen menschliche Aufmerksamkeit erhaschen will. So kehrt sie im Auslauf
gern die Chefin heraus und versucht, sogar die größeren und stärkeren Hunde in
ihre Schranken zu weisen – auch wenn sie dabei manchmal selbst den Kürzeren
zieht. Daher würde sich dieses besondere Hundemädchen über ein Zuhause freuen,
in welchem es ein Leben als vierbeiniges Einzelkind genießen darf; ohne Angst
haben zu müssen, dass ein anderer Hund ihr die Liebe und Zuwendung 'ihres'
Menschen streitig macht.
Vielleicht möchten ja gerade Sie der jungen
Sheila, die nie etwas verkehrt gemacht hat - die nur das Pech hatte, im
falschen Land zur Welt gekommen zu sein -, an Ihrer Seite dieses schöne Leben
bieten? Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen versichern, dass Sie unweigerlich
mit lebenslanger Treue, Dankbarkeit und bedingungsloser Liebe belohnt werden!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
04.01.2024, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL
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