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Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: AUS DEM LEBEN

TRÄNEN SIND DER PREIS, DEN WIR FÜR DIE LIEBE ZAHLEN

...und du bist jede Träne wert!


BENNY, mein Benny. Mein Bettenbesetzer, mein Futternapfschubser. Mein Löwchen mit der seidenweichen Mähne, in der man so herrlich wühlen konnte. Mein beständiger, anhänglicher Begleiter und getreuer Freund. Wie lieb hatte ich dich – habe ich dich immer noch – und wie schwer hast du uns den Entschluss gemacht, dich gehen zu lassen. Du warst so ein tapfererer Kämpfer und ich glaube, du hast das Leben bei uns geliebt. Dreizehn Wochen lang kam die Tierärztin jeden zweiten Tag, um nach dir zu sehen, immer häufiger hatte sie dabei diesen ermahenden Blick. Aber ich konnte es nicht; auch am Freitag fühlte es sich für mich falsch an, also ging sie wieder. Abends bist du tatsächlich noch nach oben zu Herrchen gelaufen, obwohl die Treppe schon so beschwerlich für dich war, um dir dein heißgeliebtes Wienerle abzuholen. Die Nacht schien dann gar so schlecht zu sein und da war wieder Hoffnung, vielleicht schaffen wir noch dieses Wochenende. Nur zu gern hätte ich dich länger mit all den Leckereien verwöhnt, die ich extra für dich gekocht hatte. Aber am Sonnabend früh mochtest du nicht mehr aufstehen, und die Luft wurde dir langsam immer knapper. Trotzdem hast du dich zum Frühstück tapfer in die Küche an deinen Napf bemüht, du warst es dir einfach schuldig, mein Held. Du konnest dich nur nicht mehr auf den Beinchen halten, ließest dich gleich auf den Boden plupmsen, wie schon oft in letzter Zeit. Du sahst müde aus, dein Blick war nicht mehr wach und pfiffig wie sonst. Ich rief die Tierärztin an und bat sie zu kommen. Sie war froh, wäre es nach ihr gegangen, dann hätte die Entscheidung schon weitaus früher fallen müssen. Es ging dann auch alles sehr schnell, du hast dich überhaupt nicht gewehrt und bist ganz entspannt eingeschlafen – als wärst du erleichtert und froh, endlich alle Schmerzen loslassen zu dürfen. 


Wir haben dich über Nacht hierbehalten, ich habe viel bei dir gesessen, dein Fell gestreichelt und dir erzählt, wie schön es mit dir war. Herrchen hat dich dann heute Vormittag zum Rosengarten gefahren, wegen meines Rückens konnte ich leider nicht mit.


Nun sitze ich hier und weiß nicht recht, was ich mit mir anfangen soll. Du warst so ein lieber Hund, so ein grundehrlicher Charakter, so ein richtig feiner Kerl. Und du warst immer bei mir, die anderen drei bleiben ja lieber jeder für sich. Ich vermisse dich so sehr, mein Schmusebärchen. Egal, wieviel ich schreibe, die Worte können nicht wiedergeben, wie verlassen ich mich fühle und wie verzweifelt ich um dich weine. Es war so sinnvoll, für dich zu sorgen und ich komme mir überflüssig vor, weil du mich nicht mehr brauchst. Jetzt am Abend ist es besonders schwer; es war so gemütlich, wenn du neben mir lagst und ich dich streicheln konnte, wann immer mir danach war. Aber ich durfte dich nicht länger leiden lassen und nur noch unter Schmerzen irgendwie am Leben erhalten, das hattest du nicht verdient. 


Vier Jahre und vier Monate waren uns miteinander vergönnt. Viel zu wenig; aber ich hoffe, es war doch genug, um wenigstens ein bisschen von dem gutzumachen, was andere vorher an dir verbrochen hatten. Ganz innigen Dank an Danny Josenhans und die Hundepaten e.V., die dich damals aus der rumänischen Hölle gerettet haben und an die lieben Bertholds im Tierheim Herzsprung, die dich aufgenommen, gepflegt und uns anvertraut haben. Ohne dich wäre unser Leben furchtbar arm gewesen. 


Mit dir endet ein Abschnitt unseres Lebens, die eigene Spanne wird immer kürzer. Das ist gut so, denn dann dauert es nicht mehr so lange, bis wir wieder zusammen sind.


Glückliche Reise, mein Herzenshund. Komm gut an und grüß die anderen von mir; allen voran Barny – ich bin mir sicher, er hatte damals seine Pfoten im Spiel. Seid vergnügt und fröhlich. Tobt, spielt und kümmert euch auch um die vielen, die hier auf der Erde niemanden hatten; die vernachlässigt, verfolgt, gequält, misshandelt und grausam getötet wurden. Erzählt ihnen, dass nicht alle Menschen böse sind, dass es auch freundliche und tierliebe gibt. 


Und wenn meine Erdenzeit abgelaufen ist, dann kommt ihr mich abholen, damit ich euch auch ganz bstimmt finde, ja? Bis dahin behalte mich lieb, mein Benny. Vielleicht besuchst du mich ja manchmal in einem Traum, damit ich weiß, dass, es dir gut geht und dass du glücklich bist. Ich werde die Tage zählen, bis wir uns wiedersehen. 


In Dankbarkeit und Liebe

Dein Frauchen

Nickname 01.09.2025, 18.38 | (0/0) Kommentare | PL

ICH BIN WIEDER DA!

Noch einmal war es für eine längere Weile ruhig hier auf meinen Seiten. Ich brauchte diese Zeit ganz dringend für mich. Denn was in den vergangenen 6 Jahren an Gefühlen auf mich eingestürmt ist – von Unglauben, Entsetzen und Fassungslosigkeit über Verzweiflung, Traurigkeit, Ekel und Wut – lässt sich  erst nach und nach aufarbeiten. Mein Abscheu vor den Menschen hat sich womöglich noch verstärkt. Es tut mir leid, dass ich zu dieser Rasse gehöre und damit ein Teil all dieser Ungeheuerlichkeiten bin. An manchen Tagen habe ich stundenlang nur wie gelähmt da gesessen und mir die Seele aus dem Leib geweint; aber alle Tränen der Welt reichen nicht aus, um diese armen Geschöpfe zu betrauern. Besonders unerträglich ist mir die Tatsache, dass ich jahrzehntelang von alldem nichts geahnt und einfach so dahin gelebt habe. Mein einziger Trost sind unsere Hunde, und der Sinn meines Lebens besteht von jetzt an darin, alles zu tun, was in meinen bescheidenen Kräften liegt, um ihren Leidensgefährten zu helfen.


Ich bin gefragt worden, warum gerade die Hunde? Was ist mit all den ausgebeuteten und gequälten Nutz-, Schlacht- und Versuchstieren? Auch da versuche ich, gewissenhaft zu leben und den Schaden, den ich anrichte, möglichst gering zu halten. Mit einer entsprechenden Lebensweise lässt sich schon allerhand erreichen. Doch man kann nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen, und Hunde stehen mir seit meiner Geburt besonders nahe. Tatsächlich waren sie mir schon immer weitaus lieber als Menschen.


Ständig nur anzuklagen und zu verurteilen, bringt allerdings nichts ein. Kritik ist notwendig und angebracht, Missstände müssen aufgezeigt werden, Brutalität und Grausamkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen dürfen kein Tabuthema sein. Denn ganz sicher gibt es da draußen viele wie mich, die bisher völlig ahnungslos waren und sagen: „Hätte ich das alles doch früher gewusst…“ Aber bekanntlich folgt Energie der Aufmerksamkeit. Deswegen will ich hier künftig vor allem von den Erfolgen der Tierschützer in Rumänien (wie in vielen anderen Ländern) und den Silberstreifen am Horizont, die es trotz aller Dunkelheit immer wieder gibt, berichten. Und ich werde von dem Glück und der Freude erzählen, die wir tagtäglich mit unseren Vierbeinern erleben dürfen. Vielleicht gelingt es mir, dem einen oder anderen Leser die Angst vor dem Tierheim-, besonders dem Auslandshund zu nehmen, auf dass möglichst viele dieser armen Wesen den Sprung aus der Hölle in ein Leben schaffen, das den Namen verdient. Das ist meine Art, all die Unzähligen zu ehren, denen ich persönlich nicht zu helfen vermag. Damit wir verstehen, dass Hunde fühlende, leidens- und liebesfähige Geschöpfe sind. Und dass Tierschutz keine Marotte einiger idealistischer, weltfremder Spinner ist, sondern eine allgemeine Sache der Menschlichkeit – eben eine Selbstverständlichkeit.

Nickname 10.03.2025, 19.56 | (0/0) Kommentare | PL

DIE WELT IST GROSS

...das Leiden der Tiere ist es auch – nicht nur das der von uns so sehr geliebten Hunde und Katzen, sondern das aller Tiere, die das Pech haben, mit uns Menschen in Berührung zu kommen. Manchmal glaubt man, schon alles gesehen zu haben und schlimmer ginge es nicht mehr; doch dann wird man immer wieder eines anderen belehrt. 

 

Tagtäglich sehen wir neue grausame und erschütternde Bilder von verlassenen, vernachlässigten, gequälten, misshandelten, missbrauchten und brutal ermordeten Geschöpfen. Bilder, die sich in Herz brennen, in die Seele fressen und unseren inneren Frieden zerstören. Wir meinen, den Anblick der geschundenen Seelen nicht länger ertragen zu können, möchten am liebsten die Augen fest zumachen und alles vergessen.


Aber das ist nicht so einfach. „Wer in diesen Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr; es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen.“ So drückte es Albert Schweitzer aus und er hatte recht. Vor jedes aufkeimende Glücksgefühl schieben sich auf der Stelle die traurigen Bilder und ersticken jedes Fünkchen Lebensfreude im Keim. Ein ganzes Meer ließe sich schon mit den Tränen füllen, die ich in den vergangenen Jahren geweint habe, und jeden Tag kommen neue dazu. 


Klingt sehr nach Selbstmitleid, sagen Sie? Da haben Sie wohl recht. Andererseits sind ein gewisser Selbstschutz und eine Portion Selbstfürsorge kein Egoismus. Außerdem merke ich, dass ich unsere eigenen Vierbeiner gar nicht mehr richtig genießen kann und oftmals direkt ein schlechtes Gewissen habe, weil sie so ein sorgloses, behütetes Leben führen dürfen, während Millionen andere das Notwendigste entbehren müssen. Es ist höchste Zeit für mich, die Reißleine zu ziehen.


Das heißt aber nicht, dass ich mich vom Tierschutz abwenden will, ganz im Gegenteil. Ich werde nur für mich persönlich ein Gegengewicht schaffen, indem ich mich auf die vielen schönen, lustigen, überraschenden, aufregenden, berührenden und manchmal auch dramatischen Momente besinne, die wir mit unseren Fellkindern erleben durften und dürfen. Im Laufe von 66 Jahren Leben mit Tieren kommt da einiges an Erinnerungen zusammen.


Möglicherweise wird es ein ziemliches Durcheinander geben. So eine Art "Kessel Buntes": Lustiges, Trauriges, Biografisches, Nachdenkliches und Zorniges werden sich abwechseln und im Mittelpunkt stehen immer – immer!  - die Tiere, in meinem Fall besonders die Hunde. Sie sind meine Welt, und um sie soll´s vor allem gehen.



Nickname 10.03.2025, 19.56 | (0/0) Kommentare | PL

WISSEN IST NICHT IMMER MACHT

Offen gesagt,

ich bin keine Menschenfreundin. Dafür weiß ich zuviel. Und immer, wenn ich denke, jetzt hast du alles gelesen, gehört und gesehen, kommt einer und belehrt mich eines Anderen. Bis auf wenige Ausnahmen kann ich über meine eigene Spezies leider nichts Gutes sagen und nichts Liebenwertes an ihr finden.


Das Problem ist: Ich weiß, dass jeder negative Gedanke, jedes schlechte Gefühl die Weltseele verschmutzt. Sie gleicht ohnehin schon einer gigantischen Müllhalde, verseucht von all dem Hass, der Gewalt, dem Spaß am Töten, der unersättlichen Gier, dem Neid und nicht zuletzt der elenden menschlichen Gleichgültigkeit, aus der der Großteil unseres Elends resultiert. Ich möchte diesem ganzen Unrat möglichst keinen weiteren hinzufügen.

 

Ich muss also versuchen, mich neutral zu verhalten; jeder/jedem gegenüber, immer und überall. Vollkommen wertfrei, ohne jede Be- und Verurteilung. Egal ob Eltern mit kleinen Kindern, SUV-Fahrer, Kreuzfahrtreisende, Fleischesser, Tätowierte, Schönheitschirurgenbereicherer, frühmorgens um sechs oder nachts um halb zwölf ihre Hunde Bellenlasser und viele mehr – auf keinen Fall denken, mein Gott, sind die (dumm, oberflächlich, rücksichtslos…), sondern nur, sie sind.

 

Meine Strategie besteht nun darin, meine Mitmenschen nur soweit zu beachten, dass ich ihnen keinen Schaden zufüge; sie also weder zu beleidigen, mit dem Auto anzufahren, ihnen mit dem Einakufswagen in die Hacken zu karren, sie über den Haufen zu  rennen, noch anderweitig zu verletzen oder schädigen. Ansonsten ignoriere ich sie bestmöglich. Und wenn ich trotzdem Zorn in mir aufsteigen fühle, dann lenke ich mich ab, indem ich tief durchatme und mich auf eines meiner persönlichen Codeweörter konzentriere, mit denen ich angenehme und friedliche Gedanken verbinde. Das funktioniert meistens und hat obendrein den Vorteil, dass ich mein Gegenüber mit schädlichen Schwingungen von meiner Seite verschone.

 

Es bedeutet knallhartes Training, für das man vor allem Disziplin und Ausdauer braucht – beides nicht meine Stärken. Mich trennen noch Lichtjahre davon, perfekt zu sein. Aber bekanntlich macht Übung den Meister, und ich bleibe auf jeden Fall dran. Das ist mein bescheidener Beitrag zum kosmischen Umweltschutz.

 

Damit wir uns richtig verstehen: Neutral sein heißt für mich nicht, gleichgültig sein. Wenn ich mich neutral verhalte, dann mische ich mich nicht ein in die Angelegenheiten anderer Leute, was ja bei vielen ein beliebtes Hobby ist. Ich bewerte und beurteile sie nicht, beobachte sie nicht einmal, sondern nehme einfach nur zur Kenntnis, dass sie da sind. Nicht weniger, nicht mehr.

 

Dagegen ist Gleichgültigkeit, neben der Gier, wohl die schlimmste, am weitesten verbreitete und ansteckendste Krankheit, die es gibt. Wegsehen, wenn andere leiden, sagen, was gehen mich deren Schmerzen an, die Augen verschließen vor fremdem Leid. Das liegt uns nicht; ich möchte sagen, zum Glück. Sicher helfen wir nicht nur Tieren, sondern auch Menschen, wenn wir sehen, dass sie in Not sind. Geld spenden würden wir für Menschen jedoch nur in Ausnahmefällen. Einfach, weil alle es tun und für die Tiere kaum etwas übrigbleibt. Sie haben keine Lobby; es gibt für sie keine Charity-Ladies, die große Spendengalas organisieren, bei denen mehrstellige Millionenbeträge eingesammelt werden. Unsere Mitgeschöpfe sind angewiesen auf die Hilfsbereitschaft einiger weniger Menschen. Deshalb wandert jeder Euro, den wir erübrigen können, in den Tierschutz.

 

Allerdings unterstützen wir mit einer Patenschaft das SOS – Kinderdorf Bukarest. Wir tun dies, weil Rumänien zu den Ländern gehört, in denen Tiere schlimmer als Dreck behandelt werden und ein Tierleben keinerlei Wert besitzt. Wo die Menschen arm sind, sind die Tiere meistens noch ärmer. Und wer sich schon als Kind auf der Straße durchschlagen und zusehen muss, wie er irgendwie überlebt, wird kaum Mitgefühl für andere Lebewesen entwickeln. Sicherheit, Geborgenheit und eine gute Schulbildung sind Voraussetzung dafür, dass irgendwann ein Umdenken stattfinden kann.

Nickname 10.03.2025, 19.56 | (0/0) Kommentare | PL

EIN BESONDERES ALLEINSTELLUNGSMERKMAL

Es ist erstaunlich: Wohl zum ersten Mal in der Geschichte der modernen Medien braucht man nur zu schreiben: "Was für ein Armleuchter!" – und neunzig Prozent aller Lesenden verstehen sofort, wen man damit meint…



Nickname 02.03.2025, 17.58 | (0/0) Kommentare | PL

MEINE LEINE SCHLEPP´ ICH NICHT! ! 1. TEIL: DIE VORGESCHICHTE

Nachdem ich in mein neues Zuhause gezogen war, durfte ich die ersten Wochen nur angeleint spazieren gehen. Unser Auslaufgebiet ist ja riesig; wer sich nicht auskennt, kann sich leicht verirren. Wir liefen alle Strecken mehrfach ab und kamen immer aus einer anderen Richtung zurück, damit ich den Heimweg zur Not auch allein finden würde. Bald kannte ich die meisten Rundgänge auswendig.


Mit den Hunden, die wir trafen, verstand ich mich im Allgemeinen gut, mochte ab und zu auch mit ihnen spielen; nur ging das wegen der doofen Leine nicht so recht. Ich fing an, mich ein bisschen zu langweilen. Barny konnte ja immer frei herumlaufen, und ich wäre ihm zu gern auf seinen Extratouren gefolgt.


Endlich kam der große Tag, an dem Frauchen sagte: "Ich denke, wir haben jetzt lange genug geübt. Wir sollten Nelly einen ersten Freigang erlauben." Chef war einverstanden, meinte jedoch, er würde dann lieber das Fahrrad mitnehmen, um mich nötigenfalls verfolgen zu können. Das war lieb von ihm gedacht, aber überflüssig. Die neue Freiheit war ja noch ungewohnt für mich und ich fühlte mich ein wenig unsicher. So entfernte ich mich anfangs nur selten von den anderen, unternahm höchstens mal einen kurzen Streifzug durchs Unterholz, wenn irgendwo ein Vogel aufflog oder ein Mäuschen raschelte. Dabei blieb ich stets in Ruf- und Sichtweite, bis eines Tages... Aber das erzähle ich Ihnen beim nächsten Mal.


Gute Nacht und auf Wiederlesen.


Haben Sie es fein!
Ihre Nelly



Nickname 09.01.2025, 16.11 | (0/0) Kommentare | PL

TÜRCHEN 15

MEIN STILLER WUNSCH

Ein Teppich reicht mir vollkommen aus, wenn du kein weiches Kissen hast. 


Ein kleiner Außenbereich, ein Platz in deiner Nähe. 


Ein Rückzugskorb und Zeit, um dich kennenzulernen.  


Viele Streicheleinheiten, sobald ich Vertrauen gefasst habe.  


Jemand, der sich um mich kümmert und sagt: "Das ist mein Hund!" - das ist alles, was ich mir erhoffe. Will ich zuviel?  


Ich bin Henry. Ich bin vielleicht 10 Jahre alt, vielleicht ein bisschen älter, wer weiß? 


Ich bin ruhig und liebenswert. 


Ich weiß, wie man allein bleibt. Ich mache nichts kaputt. 


Ich bin sauber und belle nicht. 


Ich laufe (langsam, aber ich laufe) brav an der Leine. 


Ich liebe andere ruhige Hunde wie mich. 


Ich weiß nicht, wie ich ein guter Hund sein soll, aber ich versuche es mit aller Kraft, wenn DU willst.  


Aber du musst es wirklich wollen und sagen:


"Du verdienst es".


Wenn du mir dein Haus und dein Herz öffnen möchtest, dann melde dich bitte:


Hilfe statt Trost - Hunde und Katzen aus Rumänien suchen ein Zuhause


https://www.facebook.com/hopeforfuturemaria/


Ich bin hier und ich warte.

Henry



Nickname 15.12.2024, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL

TÜRCHEN 8



Eine Namens-, Futter - oder Zwingerpatenschaft
ist das beste und schönste Geschenk
(auch noch in letzter Minute erhältlich),
für jene, die schon alles haben; oder für sich selbst:




Es ist nachhaltig, denn es erzeugt weder Elektroschrott noch Müll.




Es ist klimaneutral, nimmt keinen Platz weg,
staubt nicht ein und macht nicht dick -
aber es hilft und rettet Leben!

Nickname 08.12.2024, 19.54 | (0/0) Kommentare | PL

ES MUSS NICHT IMMER PRESLEY SEIN! ELVIS



Lieber Bruder, wenn du von hier fortgehst,

dann will auch ich in die Freiheit reisen.


Das Leben da draußen soll schön sein – sagen sie. Das Leben hier drinnen, das ist das Leben im riesigen Moskauer Tierheim Kozhuhovo. Das Leben hier drinnen, das sind ungefähr 3000 Hunde, die alles so gern ein eigenes Zuhause hätten. Das Leben hier drinnen ist langweilig und kalt, geprägt von Entbehrung und Einsamkeit.


ELVIS kennt nur dieses Leben, denn wie sein Bruder Charlie, ist er seit dem Welpenalter in dem monströsen Shelter Kozhuhovo bei Moskau eingesperrt. Der Dritte im Bunde, Jimmy, durfte im Dezember 2014 in sein eigenes Zuhause reisen. So nahe liegen Glück und Unglück oft beieinander.




Elvis und Charlie blieben zusammen, leben all die langen Jahre nun im selben Zwinger und geben sich gegenseitig Halt und Kraft. Während sie aufwuchsen, waren die Brüder spindeldürr und immer hungrig.


Wenn die freiwilligen Helfer für die Hunde ins Shelter kommen, sie für diese eine goldene Stunde in den Auslauf lassen, mit ihnen Gassi gehen, dann lebt Elvis auf. Er liebt es, im Sommer zu planschen, er liebt den Sand in dem er sich eine „krümelige“ Nase buddelt, und im Winter tollt er mit Vergnügen im Schnee. Elvis läuft auch gut an der Leine und geht sehr gern gemeinsam mit Charlie im Shelterbereich spazieren. Nach einer kurzen Stunde ist die Seligkeit jedoch schon vorbei. Dann heißt es, wieder eine ganze Woche lang warten auf den nächsten Besuch der Betreuer.




Von ihrem Wesen her sind sich die Brüder sehr ähnlich, sie haben sich ihre verspielte Art bewahrt und kommen sehr gut mit den anderen Hunden im Auslauf aus. Mit Menschen ist Elvis jedoch anfangs etwas scheuer als sein Bruder Charlie. Ein Leben außerhalb des Shelters kennt er noch nicht, aber wir hoffen dass seine große Chance bald kommt.


So wie für seinen Bruder Charlie - denn dieser hatte das große Glück, von lieben Menschen gesehen zu werden und wird schon bald in sein Zuhause reisen, und Elvis bleibt allein zurück. Wie wird er das wohl verkraften, zumal der Umzug des Shelters immer näher rück? Die Bauarbeiten haben begonnen, weit außerhalb Moskaus. Die nächste Bushaltestelle befindet sich vier Kilometer weit entfernt, zwei Busse pro Tag fahren überhaupt aus Richtung Moskau dorthin.


Wir haben ein erstes Bild gesehen: Gebaut wird alles mit Ziegelsteinen; das bedeutet, viele der Hunde werden dort in den eisigen russischen Wintern erfrieren. Aber wir kämpfen weiter - um die Verlegung des Shelters an einen anderen, für Freiwillige und Besucher erreichbaren Ort und für jeden einzelnen Hund, den wir vorstellen.


Es ist ein Kampf gegen die Zeit und gegen das Vergessen in einer Zeit, in der die Augen nicht mehr wirklich auf Tierschutzhunde in Russland gerichtet sindund Menschen sogar beschimpft werden, wenn sie einen Hund von dort adoptieren. Dabei kann niemand weniger für das, was gerade auf der Welt passiert als diese unschuldigen Seelen.


Bisher kennt Elvis nur den eisigkalten russischen Winter, die teils unerträglich heißen Sommer, das minderwertige Futter, welches nicht wirklich satt macht, den harten Holzboden des Zwingers, ewige Langeweile und Warten. Noch erträgt er all das, er weiß es ja auch nicht besser.




Wir wünschen uns, dass Elvis die Chance auf ein anderes, ein richtiges Leben erhält. Er soll nach all den vergeudeten Jahren sein eigenes Zuhause finden, bei Menschen, die ihm mit Ruhe und Geduld all das zeigen, was er bisher noch nicht kennenlernen durfte. Wir wollen uns nicht vorstellen müssen, dass Elvis eines Tages alt, einsam und allein von dieser Welt geht und all die Jahre umsonst auf dieses kleine Stück vom Glück gewartet hat.


Die Vorstellung dass Elvis glücklich über Wiesen rennt, in Bächen und Seen badet und endlich die Freiheit unter seinen Pfoten spürt, lässt uns für ihn hoffen. Wir sind uns sicher, da draußen – irgendwo – gibt es diesen passenden Menschen für Elvis, diese eine Familie. Elvis ist mehr als bereit für sie!




Vielen lieben Dank.


Elvis ist im Frühjahr 2013 geboren, hat ca. 60cm Schulterhöhe und ist bereits gechipt, geimpft und kastriert.


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein"Pro Canes et Equos". Für Elvis suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.

Wichtige Daten im Überblick:


Rüde,  geb. 2013,  ca. 60 cm

 keine Krankheiten bekannt,  kastriert

 verträglich mit Artgenossen,  freundlich zu Menschen, anfangs etwas schüchtern

 verspielt,  liebt Wasser,  läuft gut an der Leine

 noch im Shelter in Russland,  Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden

 endgültiges Zuhause gesucht


Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.worringer@procanes.org


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 27.09.2024, 20.28 | (0/0) Kommentare | PL

WER DAS BESONDERE LIEBT: MISHA



MISHA


 Rüde

geb. ca. 2014

ca. 60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebt den Menschen

kommt gut klar mit Kindern

sehr gut verträglich mit Artgenossen

läuft gut an der Leine

auf einer Pflegestelle in Russland

sucht (s)einen Menschen, (s)eine Familie, der/die das Besondere liebt


Misha – ein besonderer Hund sucht ebenso besondere Menschen.


Als ich die Bilder von dir zum ersten Mal gesehen habe, war ich ratlos und wusste nicht, was ich davon halten sollte.  Noch fehlten mir genauere Angaben zu deinem speziellen Aussehen. Ein paar Tage später fand deine Betreuerin die Zeit, mir ausführlich über dich zu schreiben, und ich erhielt auch mehrere kleine Filme von dir. 


Vor etwas mehr als zwei Jahren wurdest du auf den Straßen Moskaus eingefangen und ins Shelter Kozhuhovo gebracht. Dein „bestes Stück“ war nicht mehr dort, wo es von Natur aus hingehört, und du warst an beiden Augen schwer verletzt. Die Tierärzte im Hundeasyl konnten sie mit einer plastischen Operation erfolgreich behandeln, sodass dein Sehvermögen heute uneingeschränkt ist. 



Woher das Problem mit deinem Penis kam, bleibt bis heute ungeklärt. Möglicherweise hat man dich gewaltsam von einer läufigen Hündin getrennt, was zu schwersten Verletzungen führen kann. Auch ein Missbrauch durch Menschen ist vorstellbar. Drei Operationen hast du tapfer hinter dich gebracht, Narben übersäen deinen Bauch. Aber dafür kommst du heute gut zurecht mit dem, wie es eben ist. Zwar bleibt dein Glied ungeschützt, aber dein kleines Geschäft kannst du verrichten, wie jeder andere Hundemann auch. Wie mehrere Tierärzte übereinstimmend sagen, bist du ein vollkommen gesunder Hund - nur eben mit einem „external feature“, einem äußeren Attribut, wie deine Betreuerin es liebevoll umschreibt. 



Dabei hattest du im Unglück noch riesengroßes Glück: Deine Betreuerin hat dir den Umzug in die neue Hundehölle von Malinky erspart, indem sie dich in einer Pension untergebrachte, deren Kosten sie aus eigener Tasche bezahlt. In den warmen Jahreszeiten gibt es für dich kaum Probleme; nur im Winter bei Minusgraden darfst du nicht lange im Freien bleiben. 


Trotz allem hast du dir deinen wundervollen Charakter, dein zuckersüßes Wesen und dein absolut manierliches Benehmen erhalten. Du verstehst dich mich Artgenossen und magst sogar Katzen. Menschen liebst du, und mit Kindern hast du keinerlei Probleme. Jede noch so kleine Zuwendung und Aufmerksamkeit macht dich glücklich und an der Leine läufst du vorbildlich. 



So machen wir uns nun für dich auf die Suche nach einem liebevollen Zuhause bei Menschen, die dich nicht mehr ganz jungen Hundemann mit deinem goldigen Charakter, deinem großen Herzen und eben deiner kleinen Besonderheit zu schätzen wissen. 


Wenn Sie gern dieser Mensch/diese Familie sein möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.


Misha noch im Shelter Kozhuhovo:


 

Misha im Außenbereich der Pension:


 

Misha mit seiner Betreuerin in der Pension:


 

Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 27.07.2024, 20.34 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 70 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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