
TÜRCHEN 7
Our daily soup
- der Hunger tut weh!

Heute hat´s
mal wieder nicht gereicht, und ich bin leer ausgegangen. Ich bin ja so klein
und auch schon alt. Die jüngeren, kräftigeren Hunde drängeln und schubsen mich
beiseite. Sie sind genauso hungrig wie ich, und jeder will seinen Anteil haben.
Die lieben Menschen tun, was sie können. Aber es reicht hinten und vorne nicht,
um uns alle satt zu kriegen. Wir sind einfach zu viele, und es kommen täglich
mehr.

WARUM IST DAS SO???
WARUM MÜSSEN WIR GEBOREN WERDEN,
WENN WIR NICHT LEBEN DÜRFEN?
WARUM MUSS ES UNS GEBEN,
WENN UNS
NIEMAND HABEN WILL???

Vielleicht habe ich morgen mehr Glück. Jetzt verkrieche ich mich in meiner Ecke und versuche zu schlafen. Vorher lecke und knabbere ich noch eine Weile an meinen Pfoten. Die sind schon ganz wund, aber der Schmerz lenkt mich ab vom Kneifen und Ziehen in meinem Bäuchlein.
DER
HUNGER TUT SO WEH…!!!
07.12.2025, 16.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
Türchen 6

Für die freundlichen Seelen, die auf diesen Straßen unterwegs sind, bin ich nur ein streunender Hund - verloren und allein, mit verfilztem Fell, leerem Bauch und gebrochenem Geist.
Jeder Tag ist ein Überlebenskampf , bei dem ich mich mit anderen Hungrigen um Reste streite und Gefahren ausweiche, die in den Schatten hinter jeder Ecke lauern.
Mein Körper schmerzt, mein Herz ist schwer vor Verzweiflung. Ich sehne mich nach einer sanften Hand, einer warmen Umarmung, einem sicheren Hafen, den ich mein Zuhause nennen kann.
Bitte, erhört mein Flehen, rettet mich aus diesem harten DaseinExistenz; denn ich bin nur eine hilflose Seele, die sich danach sehnt, noch einmal Liebe und Güte zu erfahren.

07.12.2025, 16.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
TÜRCHEN 5
DER STRASSENHUND
Heute ging ich, ganz still und
leise,
auf meine allerletzte Reise.
Nun bin ich fort -
vielleicht an einem besseren Ort?
Sie haben mich getreten, geschlagen.
Ich habe das alles tapfer ertragen.
Sie haben gebrochen mein Herz,
das war viel schlimmer, als jeder Schmerz.
Mein Leben, das war nur Qual,
aber ich hatte leider keine Wahl.
Für uns Hunde ist dies hier ein schrecklicher Ort,
doch allein können wir nicht fort.
Hatte oft keine Kraft mehr zu sein,
denn ich war da draußen immer allein.
Ich fand nie einen schönen Platz,
Keiner sah in mir den Schatz.
Sie sind mit Gift im Futter gekommen,
haben mir jetzt mein Leben genommen.
Liebe Menschen, hört mir zu:
Ihr müsst endlich etwas dagegen tun!
Jeder, der einen Hund vom Züchter begehrt,
uns eine Chance auf Rettung verwehrt.
Nie habe ich einen Namen bekommen,
niemand hat mich je in die Arme genommen.
Warum tut Ihr uns das an?
Haben doch keinem je etwas getan.
Einst hatte ich Träumen vom großen Glück,
doch die Hoffnung, die verlor ich Stück für Stück.
Bitte holt die Anderen hier weg,
von der Straße und aus diesem Dreck.
Ich starb hier einsam und ganz allein.
Denn DU wolltest nicht bei mir sein.
Dass ich nicht mehr bin, kümmert hier keinen
auch wird niemand um mich weinen.,
Ich liege hier auf diesem Fleck.
Sie nannten mich "Dreck."
Bitte vergesst mich nicht!

Zur Erinnerung an alle Straßenhunde
07.12.2025, 16.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
TÜRCHEN 3
07.12.2025, 16.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: SEELENGARTEN
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Geboren vor 70 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.




