Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: im Shelter

DER NÄCHSTE WINTER KOMMT BESTIMMT! KNEDLIK



KNEDLIK


Rüde

geb. 2020

46 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

ruhiges und umgängliches Wesen

kameradschaftlich und gut verträglich mit Artgenossen

vertraut und liebt Menschen

läuft brav an der Leine

Für-immer-Zuhause gesucht


 Auch für dich wird der kommende Winter ein Kampf ums Überleben.


Du gehörst zu den 40 Hunden, welche in diesem Frühjahr den Weg aus einer Wohnungsauflösung ins riesige Shelter Kozhuhovo in Moskau antreten mussten, um dort auf die verschiedenen Sektoren verteilt zu werden. Viele von euch kannten praktisch nichts und waren sehr ängstlich. Du, dein Bruder Kleopik und eure Schwester Kashka seid nun schon monatelang in einem winzigen, kahlen Zwinger eingesperrt. 



Wohin wird der Weg euch drei kleine Hunde führen?


Der erbarmungslose russische Winter steht vor der Tür, eine echte Herausforderung für alle Hunde im Shelter. Für einen kleinen Hund mit kurzem Fell, wie du es bist, könnte es der letzte Winter sein. Besonders, da auch der Umzug in ein Shelter weit außerhalb Moskaus unerbittlich näherrückt. Ein furchtbarer Ort aus Ziegelwänden, mit unüberdachten Ausläufen und mannshohen Öffnungen in gemauerte, so genannte Rückzugsorte. Schutz vor Kälte, Nässe, Schnee und Wind gibt es in diesem neuen Hundegefängnis nicht. 



Wie es scheint, seid Ihr drei der einen Hölle entronnen, nur m in der nächsten zu landen.


Als du ins Shelter kamst, warst du äußerst furchtsam und unsicher. An der Leine hangeltest du dich stets an den Wänden entlang, dort schien es dir wohl am sichersten zu sein. Wenn möglich, versuchtest du irgendwo einen ruhigen Platz zu finden, an dem du dich niederlegen konntest. Mit der Zeit hast du dich notgedrungen in das ständig laute, immer aufgeregte, wuselige Leben im Shelter eingewöhnt, doch glücklich sein kannst du dort nicht. Niemand könnte das, und ein Mensch hielte es keine vierundzwanzig Stunden an diesem kalten, seelenlosen Ort aus. 


Wenn Sie verhindern möchten, dass Knedlik im unmittelbar bevorstehenden russischen Winter um sein Leben kämpfen muss, dann melden Sie sich bitte bei uns. Wie sein Bruder Kleopnik wird auch er sich mit Gewissheit sehr schnell in seine neue Familie einfügen und es Ihnen mit Liebe, Treue und Anhänglichkeit danken!




Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Hier gibt es ein paar kurze Filmchen von Knedlik, Kleopik und Kashka zu sehen:


https://youtube.com/shorts/kz98bxrKk00

https://youtube.com/shorts/OYI-p16VKZk

https://youtu.be/JH9bXRqu_P8


Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@T-Online.de


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 10.01.2024, 19.00 | (0/0) Kommentare | PL

MELONY´S MELODY




Klein, weiß und schon ein Leben lang hinter den Gittern des Shelters - so könnte man MELONY in Kürze beschreiben. Denn mehr Worte braucht es eigentlich nicht, um die Trostlosigkeit in Melony´s Leben auszudrücken. Ein Leben, das sie bereits seit ihrem Welpenalter führt, und das sich bis heute nicht geändert hat. Ein Leben in einer kalten Welt. 


Aber die Welt im Shelter ist nicht nur trostlos und kalt, sie ist für einen kleinen Hund wie Melony - und mit ihren ca. 40 cm gehört sie zu den kleinen Hunden im Shelter - auch oft gefährlich. Vor allem dann, wenn es in den großen Auslauf des Shelters geht. Viele Hunde, und fast alle größer als Melony. Und so kam es schon öfter vor, dass Melony von den großen Hunden im Auslauf gebissen wurde. Seitdem geht Melony nicht mehr gerne in den Auslauf, nein, sie hat regelrecht Angst davor. Und somit ist selbst das kleine bisschen Freiheit im Shelter der Trostlosigkeit gewichen.


In ihrem winzigen Zwinger, den sie sich mit zwei anderen kleineren Hunden teilt, da fühlt sie sich sicher. Aber hier wird sie nicht gesehen. Zu klein, oft ga rnicht wirklich da. Einfach unscheinbar für die Besucher. All die Jahre schon. Viele andere Hunde fanden ein Zuhause, eine heile Welt. Doch immer blieb Melony in der Trostlosigkeit zurück.


Ihre Betreuer in Russland haben versucht, sie den Besuchern zu zeigen, jedoch entsprach Melony nicht den Vorstellungen, und so wird es wohl für sie in Russland auch in Zukunft bleiben. Denn Melony ist mittlerweile nicht nur unscheinbar geblieben, nein, sie ist auch im Shelter alt geworden. 




Aber sollte all das Melony im Weg stehen, nicht doch noch "ihr" Zuhause zu finden? Ihre Menschen, die ihr die Angst nehmen und ihr eine Welt zeigen, die sie noch nie zuvor gesehen hat? Menschen die sie genau so nehmen, wie sie ist? Klein, weiß und ungesehen? Menschen die ihr Herz öffnen und Melony daran teilhaben lassen. Und genau diese Menschen suchen wir für Melony, und wir werden sie bestimmt auch finden, damit Melony noch einmal erfahren darf, was Liebe ist. 


Melony ist eine ca. 40 cm kleine (Schulterhöhe) Mischlingshündin, die Anfang 2010 geboren wurde. Sie ist kastriert, gechipt und geimpft und könnte schon bald zu Ihnen reisen. Melony hat von ihren Betreuern im Shelter gelernt, an der Leine zu gehen, aber ein wenig Übung braucht sie hier noch. Dem Menschen gegenüber ist Melony freundlich, braucht jedoch bei Fremden einige Zeit, um Vertrauen zu fassen. Daher suchen wir für sie Menschen mit Hundeerfahrung. Mit anderen Hunden ist Melony verträglich, sie geht Konflikten eher aus dem Weg. Gern kann ein kleinerer Hund in Melony´s neuem Zuhause leben. Ob Melony sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht mit Gewissheit sagen. Auch nicht, wie sie auf kleine Kinder reagiert.


Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass wir für Melony ausschließlich eine Endstelle suchen.


Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Teamkolleginnen. Vielen, lieben Dank!


https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde

 

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 10.01.2024, 19.00 | (0/0) Kommentare | PL

EINMAL WIRD DIE SONNE WIEDER SCHEINEN FÜR: JULIA



Wenn du plötzlich aufwachst und dein Albtraum ist Realität geworden – ja, dann findest du dich im Leben von JULIA wieder.


Für Julia begann ihr ganz persönlicher Albtraum irgendwann im Jahr 2016, als sie von ihren Menschen ins Shelter Kozhuhovo abgeschoben wurde. Wir wissen nicht, weshalb sie dahin gebracht wurde,  wir wissen nur: Sie ist immer noch dort.


Die Anfangszeit im Shelter war für Julia sehr sehr schwer, denn sie verstand nicht die Welt nicht mehr. Alles war laut, eng und schmutzig und dann diese vielen Hunde mit ihrem Gebell um sie herum. Nicht nur, dass sie plötzlich in einem engen Zwinger leben musste, machte ihr zu schaffen - auch dass die Hoffnung, wieder abgeholt zu werden, mit jeden Tag mehr und mehr schwand.


Mittlerweile kennt Julia den Ablauf im Shelter ganz genau. Sie weiß, wann die Arbeiter das Futter bringen, wann sie sich ducken muss, um Schlägen oder Fußtritten auszuweichen und wann die Betreuer ins Shelter kommen, um sie einmal pro Woche für eine kurze, selige Stunde in den Auslauf zu führen.


Doch heute man merkt es Julia an, dass das Shelter nicht ihr Zuhause ist und auch niemals wirklich sein wird. Immer wieder aufs Neue steht sie dort am rostigen Gitter und hält Ausschau nach einem Menschen, der sie nach Hause holen möchte. Aber sie schaut vergebens, denn in all der Zeit, die sie nun schon im Shelter lebt, kam nicht eine Menschenseele für Julia.




Julia versucht dennoch, das Beste aus ihrer Situation zu machen, Sie freut sich über die - wenn auch viel zu seltenen - Besuche der Betreuer und die Aufmerksamkeit, die ihr dann zuteil wird. Ein kurzer Moment in der Woche, der sie hoffen lässt und ihr das Gefühl gibt, nicht ganz in Vergessenheit geraten zu sein.


Sie ist stets freundlich, lieb und hört auf die russischen Kommandos der Betreuer. Selbst das Laufen an der Leine macht sie prima mit und hilft bei der Erziehung der jüngeren Hunde im Shelter. Legen diese im Auslauf ihr Rüpelverhalten an den Tag oder werden zu wild, knurrt sie kurz und die jungen Hunde wissen – jetzt ist Schluss.


Seit 4 Jahren wartet Julia nun schon in Russland auf ein neues, liebevolles Zuhause mit Menschen, die ihr treu bleiben und sie nicht wieder hergeben. Doch irgendwie will es dort nicht so recht klappen. Zu groß, zu schwarz, zu alt, es ist leider immer dasselbe traurige Lied. Daher hoffen wir, dass Julia nun hier in Deutschland ihre passende Familie oder den richtigen Menschen fürs Leben findet.


Für Julia suchen wir liebe und noch aktive Menschen, die ihr nicht nur einen warmen und sicheren Platz schenken möchten, sondern auch mit ihr an ihrem Übergewicht arbeiten. Durch die Trauer hat Julia ziemlich viel minderwertiges Trockenfutter gefressen und viel zu wenig Bewegung gehabt. Sie braucht wirklich ein Zuhause mit Menschen, die für sie die Sonne wieder scheinen lassen. 




Julia ist bereits kastriert, gechipt, geimpft und wird ausschließlich auf eine Endstelle vermittelt.


Möchten Sie Julia aus ihrem Albtraum wecken und für sie die Sonne scheinen lassen? Dann melden Sie sich doch bitte bei uns, Julia und ihre Vermittlerin freuen sich auf Sie.


https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde

 

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos


Nickname 08.01.2024, 18.47 | (0/0) Kommentare | PL

WIE IM MÄRCHEN - UND WENN ER NICHT GESTORBEN IST... LOSKUTIK



LOSKUTIK

Rüde

geb. Dezember 2021

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sehr gut verträglich mit Artgenossen

liebt den Menschen, lässt sich hingebungsvoll streicheln

lernt gerade das Laufen an der Leine

auf der Suche nach einem besseren Ort


Mein erster Gedanke: So ein schwieriger Name. Und neugierig, wie ich bin, mache ich mich auf die Suche nach Loskutik im Internet, denn alle Namen, die Nataliya (eine der guten Seelen im Shelter Kozhuhovo) vergibt, haben ihre Bedeutung. 


Die kurze Geschichte von Loskutik ist schnell erzählt: Er wurde vor einiger Zeit gemeinsam mit seinen Geschwistern in einer Box in der Nähe des Moskauer Hundeasyls Kozhuhovo ausgesetzt. Den Anfang ihrer Shelterzeit verbringen die Welpen in einem Isolationsbereich. Allen seinen Geschwistern gelingt es, ein Zuhause zu finden; Loskutik bleibt als einziger zurück und muss sich nun im normalen, bitteren Shelteralltag zurechtfinden. 



Aber ich möchte ja noch wissen, wie der kleine Loskutik zu seinem Namen kam. "Loskutik und die Wolke" (das Mädchen Fetzen und das Wölkchen) ist ein Märchen, schon bald fünfzig Jahre alt. Es handelt von einem verwaisten Mädchen, das von einem Ladenbesitzer ausgenutzt wird. Das Land, in welchem sie leben, leidet unter einer unvorstellbaren Dürre, weil der König ales Wasser gestohlen hat und es nur in kleinen Mengen für viel Geld verteilt. 


Eines Tages landet eine geschwächte und erschöpfte Wolke auf Loskutiks Fensterbank. Von diesem Augenblick an verändert sich ihr Leben. Loskutik möchte der Wolke helfen, zu ihrem Freund, einer Kröte, im königlichen Palast zu gelangen, und die Wolke möchte gern für Loskutik einen besseren Ort zum Leben finden. Gemeinsam wollen sie dem Land das Wasser wieder zurückbringen. 


Im Märchen ist Loskutik ein Lumpenmädchen, eine Waise, ein Habenichts. Ohne Eltern im Leben unterwegs, sucht sie nach einem besseren Ort. So wie unser kleiner Loskutik aus dem riesigen Shelter Kozhuhovo, der auch auf der Suche nach diesem besseren Ort ist.



Diese Geschichte mag nicht in ein Vermittlungsinserat gehören, aber vielleicht gefällt sie dem einen oder der anderen. Mich hat sie berührt mir Loskutiks Namen ins Gedächtnis gebrannt. 


Der kleine Loskutik liebt es, sein Bäuchlein zu präsentieren und sich voll Wonne streicheln und kraulen zu lassen. An der Leine läuft er noch nicht so richtig gut; das laute und immerwährende Gebell seiner Leidensgefährten bereitet ihm viel Stress und macht ihm Angst.  Aber die Freiwilligen – allen voran Nataliya – üben fleißig mit ihm. 


Für Loskutik wäre es so wichtig, auch noch das Glück seiner Geschwister haben zu dürfen.



Wo sind seine Menschen, die ihn zu sich holen und ihm die wunderbare Welt mit ihren vielen Eindrücken Stück für Stück zeigen?


Loskutik, der Findelhund hat leider nicht das Glück, die Wolke an seiner Seite zu haben – aber vielleicht schon bald Sie? Der junge, unschuldige und so liebenwerte Hund sollte nicht länger suchen müssen, sondern endlich diesen – seinen - besseren Ort finden. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 03.01.2024, 19.07 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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