Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Außenzwinger
SEHNSUCHT... TAIGA
..."heißt das alte Lied der Taiga, das schon damals meine Mutter sang" - so lautet es in einem Lied der wunderbaren, früh verstorbenen Sängerin Alexandra.
Sehsucht hatte sicherlich auch schon Taigas Mutter. Sehnsucht nach einem Zuhause voller Wärme, gutem Futter, Liebe und Geborgenheit.
Wie viele Abschiede muss Taiga noch ertragen? Sie wartet seit 7 Jahren auf ihre Chance.
Es war im August 2014, als Taiga
mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr
fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein
Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer
im Shelter.
Das Leben dort ist hart, besonders in den eisigen russischen Wintern und brütend heißen Sommern. Schon viele Hund haben hier ihre Gesundheit geopfert; denn es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.
Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.
In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:
Und wie sie mit anderen Hunden spielt:
Auch an der Leine läuft sie wunderbar:
Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.
So geht das nun schon 7 Jahre. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.
Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.
Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.
Bitte helfen Sie mit!
Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.
Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass
Deine Sehnsucht bald Erfüllung findet und Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche
ein Zuhause für Dich.
Wichtige Daten im Überblick:
Hündin, ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012), ca. 55 cm, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen, freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
30.09.2024, 13.28 | (0/0) Kommentare | PL
GLANZLICHTER: ZORIK
ZORIK
Rüde
45 cm Schulterhöhe
geb. ca. 2015
Zwingernummer: D 29
geimpft, gechipt, kastriert
Ach nein, doch nicht schon wieder einer! Nicht noch ein schwarzer, unscheinbarer, obendrein leicht angegrauter Rüde, wie sie zu Tausenden in den Sheltern und Tötungen dieser Welt sitzen und vergebens auf ein Wunder hoffen: Darauf, dass sie gesehen werden von gutherzigen, mitfühlenden Menschen, die sie aus ihrer Gefangenschaft befreien und vor dem sicheren, oft gewaltsamen Tod bewahren.
Wie unzählige vor und leider Gottes auch nach ihm, kam Zorik bereits als etwa 12 Wochen junger Welpe ins Shelter; auf der Straße eingefangen von den Hundefängern – was aus seiner Familie geworden ist, weiß niemand.
So ein russisches Tierheim ist wahrhaftig kein geeigneter Ort für ein verspieltes, unbedarftes Hundekind, an dem es fröhlich aufwachsen und gedeihen könnte. Tagsüber kehrt dort niemals Ruhe ein. Der Lärmpegel, verursacht durch das unaufhörliche, verzweifelte Gebell von 3.000 Hunden, erscheint schon für unsere Ohren unerträglich – erst recht für das viel feinere Hundegehör. Etliche der Hunde machen sich durch das fortwährende Bellen die Stimmbänder kaputt; wie unsere Wendy, deren Stimme sich anhört, als hätte sie mit Whisky oder Reißnägeln gegurgelt.
Bewegung ist auf gerade 3 qm, die sich drei, manchmal sogar vier Hunde teilen müssen, praktisch unmöglich. Den einzigen Schutz vor Wind und Wetter bietet eine grob gezimmerte Holzhütte, in der sich immer höchstens zwei Hunde gleichzeitig eng zusammenrollen können. Gefressen und getrunken wird aus Blecheimern, wobei das minderwertige Futter höchstens dick, aber nicht satt macht und das Wasser häufig schal und abgestanden ist. Da es nur wenige funktionierende Wasserleitungen gibt, die noch dazu im Winter regelmäßig einfrieren, müssen die Hunde Schnee fressen, um ihren Durst zu stillen. Liegt kein Schnee, haben sie Pech. Zahlreiche, vor allem ältere und kranke Hunde, sterben nicht nur im Sommer an Austrocknung.
Zorik hat sich in die Umstände gefügt und erträgt sein Schicksal irgendwie. Sein Zuhause ist seit nunmehr sechs Jahren sein kleiner Außenzwinger, der manchmal tagelang nicht gereinigt wird, weil die Arbeiter zu faul sind (allerdings werden sie auch jämmerlich schlecht bezahlt) und niemand sie kontrolliert. Schwer zu ertragen für alle Hunde ist der andauernde Stress auf der einen, die bohrende Langeweile auf der anderen Seite. Hinzu kommt die ständige Furcht vor Tritten und Schlägen.
Ein kleines Licht fällt in Zoriks Schattendasein, wenn die Freiwilligen einmal pro Woche das Shelter besuchen. Dann darf er für ein paar Minuten sein Gefängnis verlassen, Artgenossen treffen und mit viel Glück ein bisschen menschliche Aufmerksamkeit genießen. Er verträgt sich gut mit allen Hunden, aber er zieht die Gesellschaft der Betreuer doch vor. Leider währt sein Glück immer nur kurz. Nach einer Stunde müssen er und anderen Hunde zurück in ihre Zwinger uns wieder eine Woche warten.
Möchten Sie gern verhindern, dass Zorik für immer an diesem schrecklichen
Ort ausharren muss? Vielleicht suchen Sie ja gerade nach einem Freund fürs
Leben? Dann geben Sie dem ruhigen, zurückhaltenden Hundemann doch eine Chance. Noch
ist Zorik jung genug, um alles zu lernen, was Sie ihm beibringen wollen und er
wird Ihre Mühe, Ihr Verständnis, Ihre Geduld mit seiner Liebe und unverbrüchlichen
Treue reich belohnen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)
30.09.2024, 13.28 | (0/0) Kommentare | PL
UND ICH SEHE NUR DIE RÜCKLICHTER! TAIGA
So erging es der
armen Taiga: Sie hatte ein Zuhause in Aussicht, die Vorkontrolle verlief auch
sehr zufriedenstellend. Jedoch wurde der Übernahmetermin seitens der Adoptanten
mehrmals verschoben – bis es schließlich hieß, man müsse zwei Hunde aus dem
Bekanntenkreis in Pflege nehmen und könne Taiga daher nicht mehr gebrauchen. Die
liebe Hündin harrt also weiterhin in ihrem Gefängnis aus und mit jedem Tag
schwindet ihre Hoffnung auf ein eigenes Zuhause ein Stückchen mehr.
Derartige Ausreden
hören wir immer wieder; Sie ahnen gar nicht, wie viele plötzliche Krankheits-
und sogar Todesfälle sich in den vorgesehenen Adoptivfamilien ereignen, wenn
der Transport näherrückt. Mich regt das furchtbar auf, weil ich es total unfair
finde; denn die Hunde – besonders die Älteren wie Taiga – verlieren dadurch
kostbare Zeit, in der wir für sie vielleicht ein anderes Zuhause hätten finden
können. Man denke doch bitte gründlich nach und überlege es sich genau, bevor
man sich um einen Hund bewirbt.
So fand die Reise ohne Taiga statt und wir machen uns erneut auf die Suche nach einem warmen Plätzchen für die Süße – bei lieben Menschen, die es ernst mit ihr meinen und ihre Meinung nicht von einer Minute zur nächsten ändern.
Sehsucht hatte sicherlich auch schon Taigas Mutter. Sehnsucht nach einem Zuhause voller Wärme, gutem Futter, Liebe und Geborgenheit.
Wie viele Abschiede muss Taiga noch ertragen? Sie wartet seit 7 Jahren auf ihre Chance.
Es war im August 2014, als Taiga
mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr
fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein
Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer
im Shelter.
Das Leben dort ist hart, besonders in den eisigen russischen Wintern und brütend heißen Sommern. Schon viele Hunde haben hier ihre Gesundheit geopfert; denn es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.
Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.
In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:
Und wie sie mit anderen Hunden spielt:
Auch an der Leine läuft sie wunderbar:
Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.
So geht das nun schon 7 Jahre. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.
Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.
Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.
Bitte helfen Sie mit!
Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.
Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.
Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass
Deine Sehnsucht bald Erfüllung findet und Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche
ein Zuhause für Dich.
Wichtige Daten im Überblick:
Hündin, ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012), ca. 55 cm, kastriert
gut verträglich mit Artgenossen, freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv, läuft gut an der Leine
noch im Shelter in Russland, Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
30.09.2024, 13.28 | (0/0) Kommentare | PL
NICHT SCHÖN GENUG FÜR DEINE AUGEN? YUHA
YUHA
Hündin, ca. 55 cm
geb. ca. 2013
Zwingernummer: D 100
Yuha lebt seit September 2015 im Shelter Kozhuhovo in Moskau. Sie kam als Fundtier, zusammen mit ihrer Schwester Anfisa dorthin und teilt sich seitdem mit ihr einen winzigen Außenzwinger.
Trotz ihres traurigen Lebens hat sich Yuha bis heute ihre Fröhlichkeit bewahrt. Ihre Betreuer beschreiben sie als liebevoll, lustig und offen für die ganze Welt. Yuha spielt gern, liebt Bewegung, Spaziergänge und vor allem die Nähe zum Menschen. Sie läuft bereits gut an der Leine und verträgt sich mit allen Artgenossen.
Um für die junggebliebene Hundedame ein schönes Zuhause zu finden, haben ihre Betreuer sie sogar schon auf einer Tierschutzveranstaltung in Moskau vorgestellt. Yuha zeigte sich dort von ihrer allerbesten Seite, war freundlich und aufgeschlossen allen Menschen gegenüber, ob groß oder klein.
Sie ist völlig problemlos im Auto mitgefahren und hat sich während der gesamten
Veranstaltung einfach vorbildlich benommen.
Leider hat es ihr nichts geholfen. Niemand wollte sie adoptieren, und so musste
sie am Ende des Tages zurück ins Shelter und in ihren Zwinger. Sie war wohl für
russische Augen nicht schön genug. Aber bekanntlich sieht man nur mit dem Herzen
gut, und Yuhas Wesen ist einfach nur liebenswert.
Nun haben ihre Betreuer uns um Hilfe für ihren Schützling gebeten. Die bezaubernde Hündin mit dem lustigen Strubbel - Look soll endlich eine eigene Familie bekommen und ein Zuhause, in welchem sie hundegerecht leben darf.
Wir wünschen uns für Yuha eine aktive Familie, die sich nichts Schöneres vorstellen kann, als ausgelassen mit ihr zu spielen, zu toben und natürlich auch zu kuscheln – liebe Menschen also, die Freude daran hätten, sie all das zu lehren, was sie noch nicht kennt und ihr das Für-immer-Zuhause zu schenken, welches sie so sehr verdient.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
01.08.2024, 19.17 | (0/0) Kommentare | PL
KLEINE LOLITA
LOLA
Hündin
geb. 2015
50 – 55 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
wünscht sich mehr als nur einen kurzen Augenblick des Glücks
Du hast den Menschen vertraut und
bist schmählich verraten worden.
Es war im April 2016, als sich die Tore des riesigen, furchteinflößenden Shelters „Kozhuhovo“ in Moskau hinter Dir schlossen. Damals warst Du eine junge, hoffnungsvolle Hündin. Heute, nach sechs traurigen Jahren in Gefangenschaft, beginnt Deine Hoffnung allmählich zu schwinden.
An den harten Lebensbedingungen, die Dir und 3.000 Schicksalsgefährten arg zusetzen, hat sich in all den Jahren nichts geändert. Ob es die brütende Hitze im Sommer ist, die Eure winzigen Außenzwinger erbarmungslos aufheizt, oder die klirrende Kälte, die im Winter Eure Hinterlassenschaften festfrieren lässt – im Grunde geht es für Dich nur ums nackte Überleben.
Für die meisten Menschen scheinst Du
wie unsichtbar zu sein, denn noch nie ist jemand an Deinem Zwinger stehen
geblieben, um Dich näher zu betrachten. Zu wenig unterscheidest Du Dich von
vielen hundert anderen Seelen in dem überdimensionalen Hundeasyl. Dafür bist Du
im Wesen ganz einmalig und lieb. Obendrein müsste dein Blick, Deine ganze Körperhaltung,
die förmlich um Liebe und Zuwendung bettelnn, selbst steinerne Herzen erweichen.
Anfangs fürchtetest Du Dich sehr vor uns Menschen. Das ist verständlich, denn viel Gutes hattest Du von uns sicher nicht erfahren. Doch schon bald siegte Deine Neugier und Du fingst an, den Betreuern zu vertrauen. Wenn sie am Wochenende das Shelter besuchen und auch Dich für ein Weilchen mit in den Auslauf nehmen, spielst Du gern mit Deinen Artgenossen; aber kein Spiel kann so schön sein, dass Du es nicht für die streichelnde Hand eines Dir vertrauten Menschen unterbrichst.
Hier geht es zu einigen kleinen Filmen von Dir. Sie zeigen Dich in glücklichen Momenten, in denen Du beachtet und gestreichelt wirst. Diese Filmchen sind nur kurz, so wie Deine seltenen Glücksmomente es sind.
Alles, was Dir zu Deinem großen
Glück fehlt, ist ein lieber Mensch, ein Paar oder eine Familie, die Dir mit
Geduld und Verständnis die Welt erklären. Über einen oder mehrere freundliche
Hunde in Deinem Zuhause, an denen Du Dich orientieren und von denen Du lernen
kannst, würdest Du Dich freuen, sie sind aber kein Muss.
Die Ausreise und Vermittlung (nur
innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et
Equos".
Lola, kleines Mädchen, wie sehr
hoffe ich für Dich, dass Du den Rest Deines Lebens geliebt, beschützt und
geborgen verbringen darfst!
Vermittlerkontakt/Fragen:
Daniela Bansche
Tel.: 05371-687266
eMail: d.bansche@gmail.com
01.08.2024, 19.17 | (0/0) Kommentare | PL
EIN TRAURIGES JUBILÄUM: VELES
Geburtsdatum: ca. 2007
Schulterhöhe: ca. 55cm
VELES kam als recht junger Hund in das russische Shelter "Kozhuhovo". Wie sein Leben davor aussah, wissen wir nicht. Doch nun steht ein trauriges Jubiläum bevor…. 10 Jahre Shelter!
Eigentlich sein gesamtes Leben verbrachte VELES in einem kleinem Außenzwinger. Kaum 3 qm, die für ihn und 2-3 andere Hunde das "Zuhause" sind. 365 Tage im Jahr – Sommer wie Winter. Das, was sein bisheriges Leben ausmacht, sind ca. 60 Minuten in der Woche. Eine viel zu kurze Zeit, in der Veles seinen trostlosen Alltag vergessen darf. Dann darf er seinen kleinen Zwinger verlassen und im Freilauf ein kleines Gefühl von Leben erhaschen.
Er hat lange Zeit gebraucht, um sich an die rauen Umstände vor Ort zu gewöhnen. Am Anfang war er fast zu nichts zu bewegen, blieb die meiste Zeit in seiner Hütte. Doch irgendwann legte sich ein Schalter im Kopf bei ihm um, fast so, als hätte er begriffen, dass er dieses Leben so nehmen muss, wie es ist – einfach, weil anscheinend niemand ein anderes für ihn vorgesehen hatte. In all den Jahren hat noch kein Besucher einen zweiten Blick in seinen Zwinger geworfen. Alle gingen vorbei und Veles blieb.
Mittlerweile ist Veles im Shelter alt geworden und wir wissen, dass die Zeit nun gnadenlos gegen ihn laufen wird. Sie wird ihn zwangsläufig einholen und seinem Körper die Kraft rauben… die Kraft, die er jahrelang aufgebracht hat, um dieses Leben durchzustehen. Und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem er diesem Leben nichts mehr entgegen zu setzen hat.
Da seine Chancen vor Ort nun gen Null sind, machen wir uns hier auf die Suche nach einem Menschen mit einem riesengroßen Herzen. Veles ist alt, seine Zähne werden schlecht sein, seine Knochen werden ihm Sorgen bereiten, vielleicht hört und sieht er auch schon nicht mehr besonders gut…. All das sind Kriterien, die eine Vermittlung erschweren – wir möchten es dennoch versuchen!
VELES hat noch nie Rasen unter den Pfoten gefühlt, noch nie in einem weichem Hundebett gelegen, noch nie einen Menschen neben sich gehabt, der ihn in den Schlaf streichelt und wir würden uns für ihn wünschen, dass er noch einmal das Gefühl von einem richtigen Zuhause spüren darf.
Vielleicht finden wir hier den Menschen, der einen Senior, der nichts kennen lernen durfte, behutsam in seinen letzten Lebensabschnitt begleiten würde. Eine ältere souveräne Hündin wäre bestimmt von Vorteil, denn Veles war noch nie ohne andere Hunde. Veles ist bereits kastriert, gechipt und geimpft.
Veles ist verträglich mit Artgenossen. Ob er auch mit Katzen leben könnte, können wir leider nicht sagen.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich
bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
21.04.2024, 15.31 | (0/0) Kommentare | PL
A WIE ANDY
Seit wann genau ANDY im russischen Shelter "Kozhuhovo" lebt, können wir leider nicht sagen. Erste Aufzeichnungen über Andy stammen aus dem Jahr 2012. Das heißt, er "feiert" iin diesem Jahr ein trauriges Jubiläum. Auch woher er kam oder ob er früher schon mal ein Zuhause hatte, wissen wir leider nicht.
ANDY ist ein freundlicher und sehr aktiver Hund. Er liebt es, einfach nur zu laufen und steckt voller Energie. Mit seinen Artgenossen verträgt er sich gut. Allerdings mag er Hündinnen lieber, bei Rüden entscheidet die Sympathie.
Der schönste Tag der Woche ist für ANDY der Tag, an dem er Besuch von seinen Betreuern bekommt. Sobald er sie bemerkt, kann er sich nicht mehr zurückhalten. Seine Betreuer sagen, wenn er seinen kleinen Aussenzwinger verlassen darf, ist es so, als ob er alle angesammelte Energie auf einmal rauslassen möchte. Er springt und bellt vor Freude.
Andy zeigt dem Menschen gegenüber seine Freude und in ihm steckt unendlich viel Energie. Das traurige und einsame Shelterleben konnte ihm diese Freude bisher zum Glück noch nicht nehmen.
Und doch - irgendwann wird der Tag kommen, an dem auch Andy seinen Lebensmut verlieren wird. An dem er merkt, dass er diesem Leben nicht mehr entkommen kann - dann wird die Einsamkeit siegen.
ANDY ist so ein charmanter und liebevoller Rüde. In Russland wollte ihn bisher keiner adoptieren. Niemand wollte ihm eine Chance geben. Mit einem Geburtsjahr von 2006 ist er einfach schon zu alt.
Deshalb legen wir nun all unsere Hoffnung darein, Andys Familie hier in Deutschland zu finden. Den Menschen zu finden, dem sein Alter egal ist und der ihn so nimmt, wie er ist.
Andy ist immer fröhlich und
gut gelaunt. Trotz des entbehrungsreichen Lebens, das er leben muss, hat er
sich all seine Fröhlichkeit nicht nehmen lassen. Zu Andy würden Menschen
passen, die Spaziergänge durch Wald und über Wiesen lieben und einen tollen,
loyalen Begleiter an ihrer Seite zu schätzen wissen.
Für Andy wäre es sehr schön, wenn bereits eine Hündin im Haushalt leben würde. Er braucht endlich ein Zuhause, bevor das Shelterleben ihn doch irgendwann brechen wird.
Andy ist ca. 50-55 cm groß, geimpft, gechipt und kastriert und kennt das Laufen an der Leine. Andy ist verträglich mit Hündinnen, bei Rüden entscheidet die Sympathie. Dem Menschen gegenüber ist er stets freundlich. Ob Andy sich mit Katzen verstehen würde können wir nicht zu 100 % sagen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir für Andy, genau wie für all unsere anderen Hunden, ausschließlich eine Endstelle suchen.
Bei ernsthaftem Interesse
wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!
13.01.2024, 15.38 | (0/0) Kommentare | PL
GESEHEN WERDEN IST ALLES! VALECHKA
Zwingernummer
D 9
Es war im Dezember
2017. Valechka zählte kaum zwei Monate, als das riesige Shelter Kozhuhovo ihr „Zuhause“
wurde. Da gab es niemanden, der sie liebte, pflegte und umsorgte, wie es für
ein Hundebaby sein sollte. Alles, was man ihr zuwies, war ein Platz im engen,
zugigen Außenzwinger, den sie sich mit weiteren vergessenen Seelen teilen muss.
Noch nie hat seitdem jemand Notiz von Valechka genommen. Dabei sollte doch gerade ein hübsches Hundemädchen wie sie, mit ihrem leuchtend hellen Fell, den gelegentlichen Besuchern ins Auge fallen. Doch leider bleib ihr dieses Glück bis heute verwehrt. Sie gehört ja auch eher zu den Bescheidenen, die sich ungern präsentieren und eher im Hintergrund halten, wenn manchmal Fremde das Shelter besuchen.
Doch wer mag ihr
das verübeln? Schließlich besteht Valechkas ganze Welt aus der Bergenztheit des
Shelters und den viel zu seltenen Besuchen ihrer Bertreuer – jener Menschen,
die sich mit Herzblut und Hingabe um sie kümmern, die versuchen, ihr wenigstens
manchmal die fehlende Familie zu ersetzen und sie so gut wie eben möglich auf
ein Leben außerhalb des Shelters vorbereiten. Dazu gehört, dass Valechka sich
an Halsband, Geschirr und Leine gewöhnt und zu den kurzen Spaziergängen
mitgeht.
Valechka ist eine aktive, jedoch schüchterne Hündin. Sie spielt gern mit ihren Artgenossen im Auslauf, begrüßt freudig ihr bekannte Gesichter und lässt sich von vertrauter Hand liebend gern streicheln und drücken.
Für Valechka wären
Menschen schön, die gern viel Zeit mit ihr verbringen und ihr all die schönen
Dinge zeigen möchten, die sie in ihrem Leben versäumt hat. Es wäre ideal, wenn
im neuen Zuhause schon ein souveräner Ersthund auf sie warten und ihr den
Einstieg ins neue Leben etwas erleichtern würde. Das ist aber durchaus keine
Voraussetzung.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
09.01.2024, 19.50 | (0/0) Kommentare | PL
SCHULDLOS LEBENSLÄNGLICH? MUKHA
Seit 2009 im Shelter -
ein Leben hinter Gittern.
MUKHA kam 2009 ins Shelter "Kozhuhovo" in Russland. Heute, mehr als 12 Jahre später, ist sie noch immer dort.
Mukha gehört zu den Langzeitinsassen... zu den Vergessenen... zu den Alten.
Mukha zeigte sich immer freundlich... und dass sie noch lange nicht zum "alten Eisen" gehört. Mukha genießt es sehr, sich im Auslauf zu bewegen, ist für ihr Alter noch gut aktiv und neugierig. Leider sind die Momente im Auslauf immer viel zu kurz und auch nur möglich, wenn die Freiwilligen am Wochenende im Shelter sind.
Ansonsten lebt Mukha ihr Leben auf 3 Quadratmetern in ihrem Außenzwinger oder besser gesagt, das Leben zieht an ihr vorüber. Mukha ist in diesem Shelter nur ein Hund von ca. 3000 Hunden... ein Entkommen scheint aussichtslos.
Und doch hoffe ich auf eine Chance für Mukha.
Für Mukha suche ich liebe Menschen, die nicht viel erwarten, sondern ihr mit Geduld und Empathie begegnen und ihr zeigen, dass es mehr gibt als ein Leben hinter Gittern. Sie war nun lange genug eingesperrt und soll endlich anfangen dürfen zu leben.
Mukha ist freundlich zu Menschen, braucht aber Zeit um Vertrauen zu fassen.
Ihr Geburtsdatum wurde im Shelter auf ca. 2006 geschätzt. Laut ihrer Betreuer erkundet Mukha aber noch gerne ihre Umgebung und kann auch Türen öffnen.
Mit ihren Artgenossen verträgt sich Mukha gut, ist ca. 55 cm hoch und bereits
geimpft, gechipt und kastriert.
Liebe Mukha, ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du endlich Deinen Menschen findest und Du hoffentlich doch noch erleben darfst, dass es mehr gibt als das endlose Warten im Zwinger.
Wichtige Daten im Überblick:
Hündin
ca. 14 Jahre alt (geb. ca. 2007)
ca. 55 cm
kastriert
gut verträglich mit Artgenossen
freundlich zu Menschen; bei Fremden
braucht sie Zeit, um Vertrauen zu fassen
kennt das Laufen an der Leine
noch im Shelter in Russland
Katzenverträglichkeit kann nicht
zuverlässig getestet werden
endgültiges Zuhause gesucht
06.01.2024, 15.04 | (0/0) Kommentare | PL
2024 | ||
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