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Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Abschied

TÜRCHEN 2: MAIKIN, DER RUHIGE FREUND, DER NIE GEWÄHLT WIRD


MAIKIN


Rasse: Mischling

Geschlecht: Rüde

Geboren: ca. 2019

Schulterhöhe: 47 cm


Dezember 2025 - Der stille Hüter des Zwingers Maikin ist kein Hund, der nach vorne drängt. Mit 47 cm misst er weder besonders viel noch wenig; was ihn ausmacht, sitzt in seinen Bewegungen: höflich, sanft, immer bedacht. Wenn eine Hand sich nähert, neigt er den Kopf, sucht Berührung, ohne zu fordern. Streicheln ist für ihn ein kleines Fest, ein Gespräch ohne Worte, das er dankbar annimmt. Er springt nicht, er bellt nicht überschwänglich - er schenkt seine Nähe wie ein kostbares, stilles Gut.


Und doch ist da dieses Muster, das wie ein Schatten über ihm liegt: Wenn Profile auf der Homepage aufblinken und Menschen durch Bilder scrollen, bleiben die Klicks immer bei anderen Hunden hängen. Anfragen gehen dorthin. Anzeigen werden beantwortet - nur Maikins Telefonnummer bleibt stumm. Immer wieder ist er derjenige, der übersehen wird.

Der ruhige Freund, der nie gewählt wird. Wenn Zwinger leer werden, ist es Maikin, der sitzen bleibt, der den glücklichen Ausreisenden mit ruhigem Blick nachsieht und dann auf seinen Platz zurückkehrt - so als würde er sicherstellen, dass niemand etwas Wichtiges zurücklässt, außer ihm.

Er ordnet die Stille, er füllt die Pause zwischen Abschied und Neuanfang. Manchmal fragt er sich, leise und ohne Vorwurf: Warum will mich keiner? Was fehlt an mir, damit mein Profil auch einmal angeklickt wird?

Es ist keine Verbitterung in seinem Blick, nur ein kaum merklicher Zweifel, der sich um sein Herz legt. Er ist gutmütig, bescheiden und freundlich; Qualitäten, die auf Bildern schnell übersehen werden, wenn das Auge nach Besonderem sucht.

Und doch steckt in dieser Zurückhaltung eine Würde. Der Hüter ist nicht resigniert; er ist einsam und vertrauensvoll zugleich. Wer ihm begegnet, merkt bald: Seine Geduld ist kein Mangel, sondern ein Geschenk.

Vielleicht muss die Welt erst lernen, in der Stille zu lesen; dann wird man verstehen, dass unauffällige Herzen ein Zuhause verdienen, das so still und treu ist wie sie selbst.

Wenn du nun die Stille hörst, die Maikin bewacht, dann sei du die Stimme, die das Schweigen bricht. Heb den Hörer und frag einfach: „Was können sie mir über Maikin erzählen?“ Ein Anruf bei seiner Vermittlerin kann den Vorhang lüften und dem Hüter des Zwingers zum ersten Mal zeigen, dass auch stille Herzen gesehen
werden.


Das ist Maikin, ein mittelgroßer, kastrierter Rüde in der Blüte seines Lebens. Seit Dezember 2023 sitzt er im Hundelager ein, aber das Leben dort ist eigentlich nur ein einziges Warten und Leiden. Darum hat Maikin uns gebeten, doch mal ein gutes Wort für ihn einzulegen - bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser! Er würde nämlich auch so gern hier abgeholt werden und aus seiner Zelle hier direkt in ein schönes Körbchen fliegen.

Beste Voraussetzungen bringt der hübsche Maikin mit: Er teilt den Zwinger mit Arkadia (einer Hündin) und Pooker (einem Rüden) und die Drei vertragen sich gut. Auch ist er verträglich, selbstbewusst, aufgeschlossen und liebenswürdig den Menschen gegenüber, denen er begegnet.Über die Vorgeschichte unseres Schützlings können wir, wie so oft, nichts sagen. Aber was der schöne Hundebub bislang auch erlebt haben mag, er hat sein freundliches Wesen nicht verloren. Und er möchte eine Chance auf ein Ticket in ein liebevolles Leben, welches ihm Sicherheit schenkt.Über einen Besuch in der Hundeschule würde Maikin sich bestimmt freuen, ebenso wie über einen souveränen Ersthund.

Dann gibt es da noch sein sogenanntes cherry eye, welches ihm im Moment noch keine Probleme bereitet. Das wird allerdings nicht so bleiben und unser Maikin wird zumindest eine Behandlung mit entsprechenden Augentropfen brauchen.Nun suchen wir liebe Menschen mit einem weichen Körbchen, einem gefüllten Napf und einem großen Herzen für unseren Maikin. Und wir freuen uns alle zusammen mit Maikins Vermittlerin, wenn er seinen ersten Anruf bekommt.




Juli 2024 - Die Sonne senkt sich langsam hinter den Horizont, als Maikin, Pooker und Arkadia noch immer auf ihrer harten, schäbigen Holzpritsche in ihrem Zwinger sitzen. Es ist schon fast dunkel, und der kalte Schein der Laternen taucht das graue Hundelager in ein trostloses, verlassenes Licht. Ein vergessener und düsterer Ort.

Wochenlang hatten sich die drei Freunde getröstet und geduldig auf ihren geheimnisvollen Besuch gewartet. „Glaubst du, sie werden noch auftauchen?“, fragte Arkadia, die Rute traurig zwischen die Beine geklemmt. Unser geselliger Maikin zuckte mit den Schultern und blickte sehnsüchtig in den spärlichen Himmelsabschnitt über dem Zwinger. „Keine Ahnung. Sie haben versprochen vorbeizukommen, um uns Hoffnung zu machen. Vielleicht stecken sie im Stau oder haben eine andere Hundeverpflichtung.“

Die Nacht wird dunkler und das Weinen der Vierbeiner um sie herum scheint allmählich zu verstummen, als hielte die Welt gebannt den Atem an. Erneut neigt sich ein trostloser Tag für Maikin und seine Freunde dem Ende zu, und erneut versichert Pooker ihnen am Abend, dass sie sich keine Sorgen machen sollen, denn sie werden auch diesen Tag überstehen!

Plötzlich hören sie Schritte auf dem Kiesweg hinter den Gittern.  Ihre Herzen schlagen schneller, und sie springen auf, bereit, die geheimnisvollen Fremden zu begrüßen, die Augen erwartungsvoll aufgerissen.

Die Tierschützer sind gekommen! Maikin und Pooker treten einen Schritt vor und fragen: „Wie können wir hier entkommen? Die Gitter sind stark, und wir werden bewacht.“ Der Tierschützer lächelt verschmitzt und holt seine Kamera aus der Tasche. „Diese Kamera“, er hebt sie leicht an, „ist nicht nur ein einfaches Gerät. Sie ist ein Werkzeug, um die Welt auf euch und auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.“

Maikin, Pooker und Arkadia sehen sich an, ihre Herzen klopfen vor Aufregung und Hoffnung. Die Zukunft, die vor ihnen liegt, ist ungewiss, aber eines wissen sie genau: Sie dürfen noch nicht aufgeben. Denn irgendwo da draußen gibt es vielleicht Menschen, die ihre Bilder sehen werden. Menschen, die erkennen, dass sie einem von ihnen ein Zuhause schenken möchten.

Wenn Sie jener Mensch sind, der in sein Herz hineinhört und sagt: „Maikin, ja, du sollst an meiner Seite sein“, dann rufen Sie schnell seine Vermittlerin an!



Daniela Koenemann

ist Ihe persönliche Ansprechpartnerin 

Telefon:
aus Deutschland:

0176 - 24 63 36 19

aus dem Ausland:
+49176 - 24 63 36 19 


per eMail:Daniela.Koenemann@pro-canalba.eu 


https://www.pro-canalba.eu/ 


https://www.pro-canalba.eu/warum-italien/

Nickname 02.12.2025, 08.30 | (0/0) Kommentare | PL

UND WIEDER EIN HARTER WINTER FÜR: PAUL



PAUL

Rüde

8 Jahre alt (geb. 2015)

55-60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit seinen Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen

kennt bisher nur das harte Shelterleben

läuft artig an der Leine

braucht nicht viel zum Glücklichsein – nur endlich ein Zuhause


Den freiwilligen Helfern blutet sicherlich oftmals das Herz angesichts eures Elends und eurer Not. Dann möchten sie ihrem Ärger, ihrer Verzweiflung am liebsten lautstark Luft machen. Aber sie müssen aufpassen, was sie sagen und jedes Wort auf die Goldwaage legen – eine unerwünschte Äußerung und man verbietet man ihnen künftig den Zutritt ins Shelter; und ohne sie wärt ihr endgültig verloren.


Du warst noch ein Welpe, als du 2015 zusammen mit deinen Schwestern ins riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau einziehen mussest. Heute, acht Jahre später, wartest du noch immer… du bist hinter Mauern und Gitterstäben zum Senior geworden. 


Du ahnst nicht, dass es jenseits davon ein anderes, schöneres Leben gibt. Du weißt auch nicht, wie sich Schlafen in der Geborgenheit einer Familie und in einem weichen Hundebett anfühlt. Du kennst nur das Dasein im Shelter, mit seiner ganzen Härte, seinen Entbehrungen, mit Einsamkeit, Hunger und Angst.Wir fragen uns, wie es möglich ist, dass Hunde dies alles ertragen und dennoch gegenüber uns Menschen – denen ihr dieses traurige Los schließlich zu verdanken habt – freundlich und aufgeschlossen sein könnt. Ist es der instinktive Wille zu leben, zu überleben und weil es nun einmal das Einzige ist, was ihr kennt?




Anfang dieses Jahres wurde das alte Tierheim abgerissen. Waren die Zustände dort für empfindende, tierliebe Menschen schon unerträglich, so haben sie sich in der neuen Unterkunft noch einmal dramatisch verschlimmert. Ich habe darüber in einem eigenen Beutrag ausführlich berichtet. 


Die ehrenamtlichen Betreuer beschreiben dich als noch immer lebhaften und verspielten Hund. Wenn ich jedoch deine Bilder anschaue, dann erkenne ich die Veränderung, besonders im Blick deiner Augen. Mir deinen inzwischen acht Jahren zählst du bereits zur älteren Generation. Nicht mehr lang, dann wirst du zum aten Eisen gehören; zu den Hunden, die sich irgendwann leise und ungesehen von dieser Welt verabschieden. Wir können nur für dich hoffen, dass es ein sanfter, schmerzloser Abschied sein wird.


Aber vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder und deine Bilder erreichen das Herz eines mitfühlenden Menschen. Sie entstanden im vergangenen Jahr noch auf dem Gelände des alten Tierheims. Dir bleibt keine Zeit mehr, auf neue zu warten, angesichts des kommenden, nasskalten Herbstes und des bevorstehenden eisigen russischen Winters, der allen Hunden zusetzt, ganz besonders aber den Senioren unter euch.  


Die freiwilligen Helfer sagen, du seiest ein äußerst liebebedürftiger und anhänglicher, obendrein kluger und lernfähiger Hund, der sich nur allzu gern streicheln lässt. Sie haben auch das Laufen an der Leine mit dir geübt und du machst deine Sache schon richtig gut. 



In deinem neuen Zuhause, welches wir noch vor dem Winter für dich zu finden hoffen, musst du natürlich erst Vertrauen fassen und dich an all das neue und unbekannte Schöne gewöhnen. Mit deinen Artgenossen verstehst du dich gut; vor allem die Hundedamen haben es dir angetan. Ihnen gegenüber zeigst du dich besonders entzückt und spielfreudig. Daher wäre ein nettes Hundemädel in deiner neuen Familie bestimmt eine gute Hilfe bei der Eingewöhnung; aber das ist natürlich kein Muss. 


Können Sie sich unseren Paul, diesen lieben Hundemann in seinen allerbesten Jahren, als treuen Begleiter vorstellen? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, herzlichen Dank!


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 24.09.2024, 20.07 | (0/0) Kommentare | PL

SEHNSUCHT... TAIGA

..."heißt das alte Lied der Taiga, das schon damals meine Mutter sang" - so lautet es in einem Lied der wunderbaren, früh verstorbenen Sängerin Alexandra.




Sehsucht hatte sicherlich auch schon Taigas Mutter. Sehnsucht nach einem Zuhause voller Wärme, gutem Futter, Liebe und Geborgenheit.


Wie viele Abschiede muss Taiga noch ertragen? Sie wartet seit über 7 Jahren auf ihre Chance.


Es war im August 2014, als Taiga mit ihren drei Welpen ins riesige Shelter Kozhuhovo kam. Sie war eine sehr fürsorgliche Mutter, und zum Glück fanden alle ihre Kleinen schon bald ein Zuhause. Nur Taiga nicht… sie lebt noch immer im Shelter.



 

Das Leben dort ist hart, besonders jetzt, im eisigen russischen Winter. Es ist ein Leben in einem kleinen Außenzwinger, mit schlechtem Futter und nur wenig menschlicher Ansprache. Doch Taiga macht das Beste daraus.


Das Schönste für sie ist, wenn die freiwilligen Helfer am Wochenende ins Shelter kommen und auch ihren Zwinger für kurze Zeit öffnen. Dann rennt und springt sie mit den anderen Hunden durch die Gänge des Shelters und drückt sich an ihre Betreuer. Denn Taiga mag die Menschen sehr und freut sich, wenn auch sie endlich ein wenig Aufmerksamkeit bekommt.

 

In diesem Video können Sie Taiga im Auslauf sehen:



Und wie sie mit anderen Hunden spielt:



Auch an der Leine läuft sie wunderbar:



Doch immer folgt das Unvermeidbare - die Rückkehr in den Zwinger, an den Ort, wo die Träume zerplatzen. Ein letztes Wort, ein letzter Blick… nichts kann Taiga dann die Gewissheit des nahenden Abschiedes nehmen. Sie kennt die Abläufe und weiß genau, die Freiwilligen gehen und sie bleibt zurück. Die gerade noch so fröhliche Taiga ist dann wieder für eine ganze Woche allein in ihrer Einsamkeit.


So geht das nun schon über 6 Jahre. Viele Hunde haben in dieser Zeit das Shelter verlassen. Sie fanden ein Zuhause oder sind verstorben. Neue Hunde kamen hinzu. Für Taiga änderte sich in all dieser Zeit nichts. Sie gehört zu den Langzeitinsassen, den ewig Vergessenen und Übersehenen.


Bald schon wird einer ihrer langjährigen Zwingergefährten das Shelter verlassen. Er wartete ebenfalls viele Jahre und hat nun endlich seine Familie gefunden. Taiga wird auch diesen Abschied überstehen… wie vorher so viele in ihrem Leben.


Dennoch oder gerade deswegen möchte ich nichts unversucht lassen, dass auch Taiga endlich eine Chance bekommt. Denn irgendwo muss es doch auch einen lieben Menschen für Taiga geben. Hoffentlich finden wir ihn.




Bitte helfen Sie mit!

 

Taiga ist eine freundliche Hündin. Sie ist aufgeweckt, verspielt und aktiv. Sie genießt die wenigen Streicheleinheiten der Betreuer sehr. Mit anderen Hunden verträgt sich Taiga gut. Besonders größere Rüden, mit denen sie toben kann, haben es ihr angetan.


Taiga wurde ca. 2012 geboren, ist ca. 55 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert. Die Ausreise und Vermittlung erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos". Für Taiga suchen wir ausschließlich ein endgültiges Zuhause.


Liebe Taiga, ich hoffe so sehr, dass Deine Sehnsucht bald Erfüllung findet und Du nicht mehr so viele Momente des Abschieds erleben musst. Ich hoffe und suche ein Zuhause für Dich.




Wichtige Daten im Überblick:


Hündin,  ca. 9 Jahre alt (geb. ca. 2012),  ca. 55 cm,  kastriert


gut verträglich mit Artgenossen,  freundlich zu Menschen; verspielt und aktiv,  läuft gut an der Leine


noch im Shelter in Russland,  Katzenverträglichkeit kann nicht zuverlässig getestet werden. Endgültiges Zuhause gesucht!


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche


Tel.: 05371-687266


eMail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 21.01.2024, 10.21 | (0/0) Kommentare | PL

OH, WANN KOMMST DU? YALIA



YALIA


Hündin, geb. 2018

kastriert, geimpft, gechipt


"Begrenzt durch Gitterstäbe und gefangen in Monotonie, träume ich von einer Zukunft, in der ich spielen und frei sein kann!"

 

Auch Yalias Leben begann, wie das Leben ihrer Schwestern Tropkhen und Tulsa, im März 2018. Bereits im Alter von 4 Wochen waren die Schwestern Waisen und wurden in das große Shelter Kozhuhovo bei Moskau gebracht. Kaum geboren, drohten sie in der Masse an Hunden dort einfach unterzugehen.


Nach der kurzen, noch vergleichsweise „guten“ Zeit als Welpen im Shelter kamen sie in den Bereich zu den erwachsenen Hunden. Von da an waren sie einfach nur noch drei Hund unter etwa 3000 (so viele ungewollte und ungeliebte Hunde beherbergt das molochartige Moskauer Shelter zurzeit). Damit begann ihr Kampf gegen das Vergessenwerden - ein Kampf, den andere für sie führen müssen.



 

Da sind zum einen die freiwilligen Helfer; junge, idealistische Menschen, die einmal in der Woche das große Hundegefängnis besuchen und ihren Schützlingen Liebe, Aufmerksamkeit und wohl auch das eine oder andere selbst bezahlte Leckerchen schenken. Sie zeigen den Hunden,  dass sie nicht völlig vergessen sind, da draußen in einer Welt, in der es für viel zu viele Hunde viel zu wenige Zuhause gibt. Sie versuchen, ihnen das Laufen an der Leine beizubringen und sie auf ein Leben in einer Familie vorzubereiten, so gut es unter diesen Bedingungen eben geht.



 

Die drei Schwestern – allesamt dem Menschen sehr zugetan - sehnten sich so sehr nach ihren Bezugspersonen, dass sie jedes Mal nach dem Abschied Rabbatz an den Gitterstäben machten. Doch es half nichts. Auch für sie gab es keine Ausnahme, sie blieben allein für die kommenden 167 Stunden.

 

Yalia ist die verspielteste der drei Hundeschwestern. Sie ist sehr menschenbezogen und kommt auch mit ihren Artgenossen wunderbar zurecht. Ihren Zwinger teilt sie sich mit dem ebenfalls jungen Bonya. Beide gehen gern an der Leine spazieren, auch wenn es nur die kleine Runde im Shelter ist. Begleitet werden sie dabei von einem nie enden wollenden Gebell unfassbar vieler Hunde; doch wenigstens kann Yalia so ihrem tristen Alltag, dem sie seit dem Welpenalter ausgeliefert ist, für einen Augenblick entfliehen. Dann wird im Winter im Schnee gespielt oder im Sommer im Wasser geplanscht. Viel zu selten hat sie als junge Hündin die Möglichkeit, sich einmal so richtig auszutoben.



 

Nach diesen kurzen Zeiten des Glücks geht es zurück in den engen, kargen Zwinger. Dann heißt es warten und hoffen, dass die Zeit der Langeweile zwischen den Besuchen der Betreuer möglichst schnell vorbeigeht und Yalias Leben zeigt sich erneut von seiner dunklen, unbarmherzigen Seite.

 



Yalia hat sich mit ihrem Dasein im Shelter abgefunden, sie kennt es ja nicht anders. Sie weiß nicht, dass es da noch etwas anderes geben könnte: ein Leben in einer Familie, mit gutem Futter, weichen Hundebettchen, langen Gassigängen und vielen Streicheleinheiten – nicht länger als Niemandshund, sondern als ein geliebtes Familienmitglied.

 

Wir möchten Yalia nur allzu gern zu dieser Familie und diesem neuen, bunten Leben verhelfen. Sie wartet schon viel zu lange im Shelter auf ihre Chance. Sie hat doch noch gar nicht wirklich gelebt und wartet schon so lange im Shelter auf ihre große Chance. Vielleicht findet sie hier ihren Menschen mit dem sie schon bald für immer gemeinsam durch dick und dünn gehen kann!

 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

 

Yalia im Schnee:

 

 

 

Yalia und Bonya im Schnee:

 

 

Yalia und Bonya beim gemeinsamen Gassigehen:

 

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.worringer@procanes.org


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 08.01.2024, 18.48 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 70 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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