Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

WIE DICH DIE ARBEIT IM TIERSCHUTZ VERÄNDERT

Das Leid der Tiere verändert 

 dich und deine Wahrnehmung


Der Missbrauch lässt dich härter werden.

Das Leiden verschattet deine Seele.

Die Dummheit ärgert dich.

Die Gleichgültigkeit regt dich auf.

Die Ungerechtigkeit zerstört dich.

 

Im Tagestakt…wird dein Vertrauen auf die Probe gestellt,

 dein Herz beschädigt und dein Seelenfrieden erschüttert.

Im Wochentakt…zweifelst du an dir selbst,

 an deiner Stärke, an der ganzen Welt.


Im Monatstakt…brichst du zusammen,

 du stehst wieder auf, du machst weiter.


Im Jahrestakt…schaust du zurück, du siehst ihre Gesichter.

 Du konntest sie nicht retten. Du wirst lernen, wie man trauert.

 Wie man beweint. Wie man schluchzt.

 

Du wirst lernen,

ein bisschen weniger zu vertrauen.

Ein wenig härter zu arbeiten.

Eine Spur härter zu kämpfen.

Du wirst lernen,

es immer wieder zu versuchen,

zu hoffen,

zu beten.

 

Du wirst lernen, zu verlieren.

Du wirst lernen, zu gewinnen.

Du wirst lernen, Dinge anzunehmen.

Du wirst lernen, wann es genug ist,

wann man aufgeben muss,

wann man loslassen muss.


Du wirst lernen, wer du wirklich bist. Wofür du wirklich stehst.

Du wirst begreifen, warum du den Unterschied machst.

 

Dann wird es Zeiten geben, wenn du vergisst,

 warum du den Unterschied machst.


Du hinterfragst, was du tust.

Du zweifelst, ob es all das wert ist.

Aber hier kommt die gute Nachricht

…wenn du es gerade vergessen haben solltest…wenn du zweifelst…


Alles, was du tun musst, ist hinzusehen…

dann wirst du es sehen…

Ihre Gesichter

Der glückliche Ausdruck

Du fühlst ihre Liebe

Du siehst die Freude in ihren Augen


Du erinnerst dich an ihre Geschichte

…als sie dich noch nicht hatten

…als sie noch niemandem vertrauten

…als sie sich aufgegeben hatten.

Du weißt, wie weit sie es geschafft haben.

Du erinnerst dich daran, wie du sie geheilt hast.

Wie sehr du sie liebst…wie sehr sie dich zurück lieben.


Und während du zurück schaust,

 möchtest du weiter vorwärts gehen.

Für sie…Ihretwegen.


In deinen dunkelsten Stunden wirst du dich umschauen

 und den Unterschied sehen. …

Die geschenkte Hoffnung…All die geretteten Leben…

Weil es dich gibt!


In diesen Momenten siehst du ihnen in die Augen

 und all deine Zweifel verfliegen.

Jede Frage wird beantwortet sein.

Jede Sorge wird geringer.

Denn in diesem Moment teilt ihr den gleichen Gedanken im Herzen.

 

Es war all den Schmerz wert …für diesen Moment.

Und ganz ehrlich…ganz gleich, was sonst noch passiert…

Diese Momente schenken all die Stärke,

 die du brauchst, um weiter zu machen.

 

Tierschutz ist Schmerz

Tierschutz ist Freude

Tierschutz ist all die Mühe wert

WEIL SIE ES WERT SIND


©  Gutes Karma to go.

Text: Bettina Marie Schneider/

 Frei übersetzt und bearbeitet

nach der englischen Vorlage von

  © Ashley Owen Hill



Nickname 22.11.2024, 18.54 | (0/0) Kommentare | PL

EIN SCHUSS IN DEN OFEN***GEBET DER TIERE

  Hey, Barny! (3. Juni 2015)

Gratuliere, mein Lieber - das hast Du sauber hingekriegt! Ein paar Stunden vor dem Besuch bei der Tierärztin fängst Du mitten in der Nacht plötzlich an, Dir die Seele aus dem Leib zu husten und spuckst jede Menge weißes Zeug, dass einem angst und bange werden kann. Frauchen kriegt natürlich voll die Panik, Du könntest was Giftiges gefressen haben. Sie rüttelt Herrchen wach und sagt: „Los, steh auf, wir müssen sofort mit Bärchen in die Klinik fahren!“ Dann springt sie aus dem Bett, zieht sich in Schallgeschwindigkeit an und steht frühmorgens um halb vier vor dem Spiegel, um sich zu schminken. Sie ist ja so eitel, dass sie ohne Farbe im Gesicht nicht mal dem Postboten die Tür aufmachen würde. Ich wette, wenn ihr das Haus überm Kopf abbrennt, legt sie auch erst noch Make-up auf, bevor sie sich von der Feuerwehr retten lässt!

Irgendwann beruhigt sich Dein Husten etwas, und sie wollen nun doch bis neun Uhr warten, wenn du sowieso zur Tierärztin musst. Die zeigt sich verständlicherweise not amused, diagnostiziert eine saftige Erkältung, und damit ist Deine Zahnbehandlung fürs Erste vom Tisch. Aber freu Dich nicht zu früh, das gewährt Dir nämlich nur eine Galgenfrist: Dein neuer Termin für nächsten Mittwoch steht bereits fest!

Der ganze Tag ist irgendwie daneben. Chef kommt nur schwer in die Gänge, das Fraule läuft wie eine Schlafwandlerin durch die Gegend; aber das Beste hast Du Dir mit dem Hustensaft geleistet. Frauchen will ihn Dir richtig professionell mittels einer Spritze ins Maul geben, und was machst Du? Schnalzt einmal kräftig mit der Zunge, und anstatt in Deinem Hals landet das klebrige Zeug mitten in Frauchens linkem Auge! Na, die hat vielleicht geweint! Erstens vor Schmerz, weil es höllisch gebrannt hat und zweitens vor Wut, weil sie sich nun noch mal neu schminken musste. Ich erwähnte wohl schon, wie eitel sie ist. Dann musste sie aber doch lachen und sann auf eine List, wie sie Dir den Saft erfolgreich einflößen könnte. Not macht bekanntlich erfinderisch, und sie kennt ja ihr Leckermäulchen. Frischkäse – Doppelrahmstufe, versteht sich – mit Hustensirup vermischt (in angemessenem Verhältnis, also drei Teile Frischkäse und ein Teil Hustensaft), dann klappt´s auch mit der Medizin!

Ehrlich gesagt beneide ich Dich nicht um das, was Dich nächste Woche erwartet. Ich habe ein bisschen gelauscht, wie Frauchen mit der Tierärztin telefonierte, und was ich da zu hören bekam, klang richtig gruselig. Aber ich weiß ja, Du bist hart im Nehmen, ein ganzer Kerl eben, und sicher werden sie Dich hinterher nach Strich und Faden verwöhnen. Hühnchen, Leber und Schabefleisch, mmhhh... mir läuft gleich das Wasser im Maul zusammen. Bobby und ich kriegen natürlich unseren Anteil, da passen wir schon auf. Jetzt schlaf Dich erst mal gesund, dann sehen wir weiter.

Gute Nacht, und schnarch uns was Feines.

Deine Nelly




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Ach, lieber GOTT, an allen Tagen,

wollen wir dich etwas fragen:

 

DU hast doch einst auch uns erschaffen,

doch Menschen nehmen ihre Waffen

und schießen uns über den Haufen,

wenn flink wir durch die Wälder laufen.

 

Im Wasser, in der Luft, zu Lande,

verfolgt uns diese Menschenbande.

Dann geh'n sie in die Kirche beten

Sag GOTT, ist das denn zu vertreten???

 

Milliarden Tiere werden geschlachtet,

kein Mensch je unser Leben achtet.

Sie sagen: “GOTT hat es erlaubt,

dass man euch das Leben raubt.“

 

Hast DU, oh GOTT, denn nicht bedacht,

als DU uns damals hast gemacht,

dass wir auch leidensfähig sind,

genau wie Frau und Mann und Kind???

 

Warum sind Menschen nur so schlecht,

gabst wirklich DU ihnen das Recht

zu solchen fürchterlichen Taten?

Kannst DU uns das vielleicht verraten???

 

Sie sperr'n uns in den engen Stall

und mästen uns, bis wir ganz drall,

oft angebunden, ohne Licht,

sie sehen unsre Tränen nicht.

 

Dann werd'n wir aus dem Stall getrieben,

mit Stockschlägen und harten Hieben.

Ins Schlachthaus zerrt man uns hinein

und hängt uns auf an einem Bein.

 

Dann werden wir brutal erstochen ,

oh GOTT, was haben wir verbrochen???

Sie setzen uns aufs Gitterrost

bei Hitze, Kälte und auch Frost,

bis unsre Füße ganz zerschnitten.

 

Da hilft kein Klagen und kein Bitten.

Das Fell zieht man uns um die Ohren,

sag GOTT, sind wir dazu geboren,

nur zu ertragen Not und Pein?

Das kann doch nicht DEIN Wille sein!!!

 

Wir möchten keine Mäntel werden,

wir wollen leben hier auf Erden!

Kein Mensch kann unser Leid ermessen,

Hast DU uns, lieber GOTT, vergessen???

 

DU bist allmächtig, lieber GOTT,

drum hilf uns bitte aus der Not!!

Sag doch den Menschen hier auf Erden,

sie sollen endlich humaner werden.

 

Nimm Waffen schnell aus ihrer Hand,

gib ihnen bitte mehr Verstand,

damit sie uns nicht mehr so quälen

und unser einzig Leben stehlen.

 

Verbiete ihnen, uns zu jagen,

in Fallen fangen und erschlagen.

Sie sollen über uns nicht lachen,

mit uns keine Versuche machen.

 

Und sag vor allem jedem Kind,

dass wir auch Mitgeschöpfe sind.

Und erst, wenn jeder Mensch uns liebt,

dann wissen wir, dass es DICH gibt.



Nickname 21.11.2024, 17.46 | (0/0) Kommentare | PL

SAUER MACHT LUSTIG? WER´S GLAUBT, MUSS NIESEN!***Mein stiller Wunsch

AHOI!


Liebe Leute, na das war vorhin vielleicht ätzend, sowas passiert mir auch nur einmal und nie wieder! Ihr müsst wissen, unser Frauchen, die ist echt ´ne Wucht. Kaum, dass die mal mit uns schimpft; höchstens, wenn wir uns beim Briefträger oder beim Paketboten so richtig eingegroovt haben und einfach nicht mehr aufhören wollen zu bellen - da kann´s schon vorkommen, dass sie etwas energischer wird. Aber sonst lässt sich wirklich nichts gegen sie sagen.

 

Klar hat sie ihre Macken und den einen oder anderen Tick: Zum Beispiel, wenn´s um gesunde Ernährung geht. Sie ist kein Ökofreak oder so, isst ein-, zweimal im Monat wohl auch eine Scheibe Schinken oder Wiener Würstchen (das meiste davon fällt ihr allerdings rein zufällig auf den Boden, wo wir es dann aufsammeln dürfen). Aber sie sagt, gerade weil sie und Chef nicht immer nur das essen, was wirklich bio-logisch ist, kommt es auf gute Nahrungsergänzung an. Sie behauptet sogar, dass es heutzutage gar nicht mehr ohne geht, weil in den meisten Lebensmitteln zu wenig von dem drin ist, was der Körper so zum Leben braucht.

 

Zurzeit schwört sie auf Vitalpilze und Apfelessig - und ich stecke ab heute meine Nase garantiert nie mehr in Sachen, die mich nichts angehen, das gelobe ich bei meinem Schnurrbart und meinen Schlappohren! Ich wollte nämlich unbedingt wissen, was drin ist in dieser Dose mit den weißen Tabletten; man will ja schließlich mitbellen können. Da hat sie mich eben dran schnuppern lassen. Das hat vielleicht gebissen in meiner Nase und im nächsten Moment ging´s auch schon los: Ich habe geniest und geniest und konnte gar nicht mehr aufhören.

 

Anstatt mich zu bedauern, hat Frauchen nur gelacht und gemeint, so würde es neugierigen Hunden ergehen, und Apfelessig habe nun mal kein Leberwurstaroma. Also, wenn das wirklich gesund sein soll, na dann ha-ha-hatschiiii! Prost Mahlzeit!

 

Macht´s gut, Nachbarn!
Ihr/Euer BARNY




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Ein Teppich reicht mir vollkommen aus,

wenn du kein weiches Kissen hast. 

Ein kleiner Außenbereich, 

ein Platz in deiner Nähe.

Ein Rückzugskorb und Zeit,

um dich kennenzulernen. 

Viele Streicheleinheiten,

sobald ich Vertrauen gefasst habe. 

 

Jemand, der sich um mich kümmert und sagt:

 „Das ist mein Hund“

 

- das ist alles, was ich mir erhoffe. Will ich zuviel? 

 

Ich bin Henry. Ich bin vielleicht 10 Jahre alt,

vielleicht ein bisschen älter, wer weiß? 

 

Ich bin ruhig und liebenswert.

Ich weiß, wie man allein bleibt.

 Ich mache nichts kaputt.

Ich bin sauber und belle nicht. 


Ich laufe (langsam, aber ich laufe) brav an der Leine.

Ich liebe andere ruhige Hunde wie mich.

Ich weiß nicht, wie ich ein guter Hund sein soll, 

aber ich versuche es mit aller Kraft, wenn DU willst. 

 

Aber du musst es wirklich wollen und sagen:

"Du verdienst es".

 

Wenn du mir dein Haus und dein Herz öffnen möchtest,

dann melde dich bitte:


Hilfe statt Trost - Hunde und Katzen aus Rumänien suchen ein Zuhause


https://www.facebook.com/hopeforfuturemaria/


Ich bin hier und ich warte.

Henry


(stellvertetend für all die Zigtausende vergessener Seelen,

die sehnsüchtig auf ein bisschen Liebe und Geborgenheit warten)

Nickname 20.11.2024, 16.11 | (0/0) Kommentare | PL

IM GROSSEN WIE IM KLEINEN

 AHOI!

 

Liebe Leute, wie schnell die Zeit vergeht. Bloß mal kurz mit dem Schwanz gewedelt, schon sind die Ferien vorbei. Frauchen sagt, man merkt es deutlich auf den Straßen und in den Geschäften. Die meisten von unseren Hundekumpels sind zurück, und im Wald geht´s wieder richtig rund. Manche sind ziemlich weit rumgekommen und bellen jedem, der es hören will oder nicht, von ihren Erlebnissen. Ob ich dabei Fernweh kriege? Nö, keine Spur. Hier habe ich alles, was ich mir wünsche, ich liebe meine Behaglichkeit und die große Welt kann mir bitteschön gestohlen bleiben.

 

Die Tierärztin ist auch wieder da (mal ehrlich, auf  die hätte gern noch eine Zeitlang verzichten können), und unsere Große macht drei Kreuze. Ist ja auch immer eine richtige Zitterpartie, wegen meiner doofen Autoimmunkrankheit. Ich habe mich aber tapfer gehalten, und Frauchen brauchte mir keine Spritze zu geben. Das wird sie mir ewig danken, denn davor hat sie mindestens ebenso viel Schiss wie der Börsianer vorm Schwarzen Freitag.

 

Blöderweise mussten Nelly und ich vergangene Woche gleich in die Praxis, wir hatten uns nämlich eine Erkältung eingefangen. Emmys Muddi (das ist die mit dem Fellwechsel in der Bikinizone) behauptet zwar, unser Frauchen würde es übertreiben, weil sie sofort mit uns zur Frau Doktor rennt, wenn wir ein bisschen hüsteln. Also, erstens sagt das die Richtige; die macht sich doch schon ins Hemd, wenn ihr Hündchen sich bloß mal die Pfoten leckt. Und zweitens hat das durchaus seine Berechtigung. Meine Abwehrkräfte sind nun mal gleich Null, und ich belle als Erster "HIER!", wenn irgendwo ein paar Viren herumschwirren. Wehret den Anfängen, heißt da die Devise. 


Zum Glück ist unsere Frau Doktor keine, die mit Kanonen auf Spatzen schießt. Sie versucht es zunächst auf die sanfte Tour mit homöopathischen Mitteln, und nur wenn alle Stricke reißen, gibt es ein Antibiotikum. Lässt sich bei mir leider nicht immer vermeiden, und überhaupt ist das ganz allein ihre Entscheidung, sagt Frauchen. Außerdem wäre es schön, wenn sich die Leute mehr um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern und sich weniger bei anderen einmischen würden. Dann ginge es auf der Welt garantiert  bedeutend friedlicher zu. Das gilt im kleinen Privaten genauso wie in der großen Politik, sagt sie. Darüber will ich in Ruhe nachdenken, deswegen ziehe ich mich jetzt in mein Körbchen zurück. In dem Sinne:


Macht´s gut, Nachbarn!

Ihr/Euer BARNY


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RUPPI


Rasse: Mischling

Geschlecht: Rüde

Geboren: 01.02.2014

Schulterhöhe: 58 cm


Müde, krank und ausgezehrt von einem entbehrungsreichen Dasein.


In meinem Traum ist da ein Mensch, der sagt: "Komm, Ruppi, du hast genug gelitten. Du sollst deine letzten Jahre bei mir verbringen."


Sie haben mir den Namen Ruppi gegeben. Ich hatte noch nie einen Namen. Manchmal haben die Menschen gesagt „Na komm, du Armer, hier hast du ein paar Reste.“ Aber meistens hab´ ich nur gehört „Hau ab, du dämlicher Köter und lass dich hier nie wieder sehen.“


Ich habe fast mein ganzes Leben auf der Straße gelebt, außer vielleicht ganz zu Anfang, denn ich kann gut an der Leine laufen. Das ist wohl ein Hinweis, dass ich früher ein Zuhause hatte. Aber ich erinnere mich nicht mehr daran. An die Jahre auf der Straße aber schon. Lange habe ich versucht, ein Haus zu finden, in dem ich bleiben darf und wenigstens abends einen sicheren, ruhigen Platz habe, von dem mich niemand vertreiben kann. Aber niemand wollte mich und schließlich hab´ ich es aufgegeben. Dann war da ein Rudel, das mich aufnahm. Wir haben gemeinsam nach Futter gesucht und uns gegenseitig beschützt. Nachts hat immer einer von uns Wache gehalten, während die anderen schliefen. Aber das ist lange her. Irgendwann war ich wieder allein und inzwischen auch schon älter und nicht mehr so stark und schnell wie früher. Ich musste viele Kämpfe austragen und oft konnte ich mich gerade noch unter einem Busch verstecken. Viele Verletzungen hab´ ich überlebt, aber es wurde immer schlimmer, je älter ich wurde.



Irgendwann haben mich die Hundefänger erwischt, aber es war mir egal. Das Lager, in das sie mich gebracht haben, ist gruselig. Wenigstens gibt es manchmal Futter und die Zellen sind zwar kahl und der Boden hart, aber ich bin das gewohnt. Und manchmal nachts, kurz bevor es Morgen wird, ebbt der Lärm von dem Bellen und Winseln und Weinen der anderen hier ein wenig ab – das ist dann meine Stunde, da kann ich träumen.


In meinem Traum ist da ein Mensch, der sagt „Komm Ruppi, du hast genug gelitten, du sollst deine letzten Jahre bei mir verbringen.“ Und ich sage dann: "„Aber ich bin ein Streuner, und ich weiß nicht, wie man sich in einem Menschenhaushalt benehmen muss." Doch der Mensch antwortet: "Das macht nichts, das kannst du alles lernen und ich werde dir dabei helfen, denn du bist ein guter Hund und du hast ein gutes Zuhause verdient."


Und dann kommt der Teil in meinem Traum, vor dem ich mich immer fürchte: Ich muss dem Menschen sagen, dass ich nicht nur alt bin und mein Körper übersät ist mit Narben, sondern dass ich auch Leishmaniose habe. Ich weiß, dass viele Menschen denken, wir Hunde könnten nicht überleben mit dieser Krankheit, aber das stimmt nicht. Es gibt heute Behandlungsmöglichkeiten und ich kenne einige Hunde, die uralt damit geworden sind. Und während ich so darüber nachdenke, sagt der Mensch in meinem Traum plötzlich "Mach dir keine Sorgen, Ruppi, das kriegen wir alles hin. Wir zwei bleiben zusammen, egal was kommt. Und auch um deine Uveitis (so heißt das wohl, was immer meine Augen tränen lässt) werden wir uns kümmern."


Dann erzählt er noch von seinen beiden Hunden, einem Rüden und einer Hündin, und dass wir bestimmt bald Freunde werden, aber da kann ich schon gar nicht mehr richtig zuhören. Für mich zählt nur:
"Wir zwei bleiben zusammen, egal was kommt".


Letztens waren Tierschützer hier, die waren nett zu mir und da habe ich ihnen von meinem Traum erzählt. Sie sagten, sowas gibt es wirklich. Sie werden meine Geschichte dort zeigen, wo viele Menschen sie lesen können und nicht aufgeben, bis sie diesen Menschen aus meinem Traum gefunden haben. Dann sind sie gegangen. Und ich warte hier auf meinen Traummenschen.


https://www.pro-canalba.eu/unsere.../hundebeschreibung/...

Daniela Koenemann Tel.: 0176 - 24 63 36 19

Daniela.Koenemann@pro-canalba.eu


Nickname 19.11.2024, 20.03 | (0/0) Kommentare | PL

LIEBESKUMMER LOHNT SICH NICHT, MY DARLING!

Tagchen, ich bin´s mal wieder. Hatte ich schon erwähnt, dass hier in meiner Gegend die allerschönsten Mädchen weit und breit wohnen? Ehrlich, von so was können die meisten andernorts nur träumen. Es gibt Blonde, Braune und Schwarze; mit Locken, kraushaarig oder glatt. In allen Rassen und Größen – eine hübscher als die andere. Wie soll hund sich da bloß entscheiden? Na ja, was mich angeht, habe ich meine Wahl getroffen: Die Niedlichste überhaupt ist und bleibt EMMY, sie habe ich am liebsten (außer Wendy natürlich, das ist klar). Emmy ist ein Retriever-Mischlingsmädchen, mit wunderschönen hell- bis mittelblonden Löckchen und den seelenvollsten Augen von der Welt. 


Eigentlich ist Emmy sehr schüchtern und guckt immer ganz verlegen zur Seite, wenn wir uns treffen. Aber sie wedelt mit dem Schwänzchen, was heißen soll, dass sie sich freut, mich zu sehen. Unsere Frauchen verstehen sich gut, und die gemeinsamen Spaziergänge sind für uns Hunde jedes Mal ein Fest. 

 

Treue lautet Emmys zweiter Vorname, wenigstens dachte ich das bis vor kurzem. Aber dann war plötzlich alles anders, sie tat, als würde sie mich gar nicht kennen, und schüchtern konnte man sie weiß Gott auch nicht mehr nennen. Emmy war heiß. Das hatte aber nichts mit dem Wetter zu tun, obwohl es draußen zu der Zeit wie in den Tropen war und alle um die Wette schwitzten. Nein, mein Frauchen sagte, sie (also Emmy) wäre läufig, und das konnte man ruhig wörtlich nehmen. Wenn ihr Frauchen nämlich nicht höllisch aufgepasst hat, ist sie ausgebüxt und jedem Köter hinterher gelaufen, egal ob der nun hübsch oder hässlich war. Auf einmal fand sie sogar den doofen Pepper toll, der sonst Luft für sie ist und den sie normalerweise nicht mal mit der Kneifzange anpacken würde. Er war auch ziemlich scharf auf sie; na ja, wie der Name schon sagt. Bloß mich hat sie kaum noch angeguckt. Also, nicht dass ich richtig eifersüchtig gewesen wäre, ich fand sie auch gar nicht so viel anders als sonst. Das liegt wohl daran, dass ich damals in dem polnischen Tierheim kastriert wurde, irgendwie habe ich das mit der Liebe anscheinend vergessen. Aber es machte mich doch traurig. Ich meine, vielleicht bin ich ja nur noch ein halber Mann, aber trotzdem immer noch ein ganzer Kerl!

 

Dann fuhr Emmy mit ihrer Familie für zwei Wochen weg, und ich konnte nur hoffen, dass, wenn sie zurückkommt, alles wieder beim Alten ist. Wie mein Frauchen meinte: "Ewige Liebe vergeht, aber wahre Freundschaft besteht." Es hieß also abwarten und Knochen kauen! Und was soll ich Euch erzählen – als Emmy wiederkam, war sie wie früher: Lieb, schüchtern und noch immer ein bisschen verlegen. Mann, war ich froh! Das mit der Hitze hat sich in Zukunft auch erledigt, Emmy wurde nämlich vorige Woche ebenfalls kastriert. Seit gestern ist sie diesen lästigen Plastikkragen los, und wir können wieder zusammen spielen, als ob da nie was gewesen wäre. Und das Schönste ist, heute Mittag haben wir im Wald Pepper getroffen. Der Blödmann dachte sich wohl, mal sehen, vielleicht geht da ja doch noch was. Ich wollte ihm schon zeigen, wo das Stöckchen hängt, aber das war gar nicht nötig. Emmy lief einfach an ihm vorbei, präsentierte ihm kurz ihren niedlichen Südpol, und Leute, das war´s. Ich bin wieder ihre Nummer Eins, (wenn auch nur platonisch, wie Frauchen das nennt), und das Leben ist ja sowas von schön!


Macht´s gut, Nachbarn!
Ihr/Euer Barny




Nöö, die sind nicht von mir -

obwohl sie es sein könnten,

so niedlich, wie sie sind.


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"Mögen Zeichen an der Straße Deines Lebens sein,

die Dir sagen, wohin Du auf dem Wege bist.

Mögest Du die Kraft haben, die Richtung zu ändern,

wenn Du die alte Strasse nicht mehr gehen kannst."


IRISCHER SEGENSWUNSCH

 

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XENA


Ich rufe Dich, doch Du hörst mich nicht.

Ich weine, doch meine Tränen siehst Du nicht.

Ich warte, doch niemand kommt für mich.


Xena gehört zu den Unsichtbaren, Lautlosen, zu den Hunden, die sich stets im Hintergrund halten und keine Aufmerksamkeit fordern. Aber vielleicht hat sie auch einfach aufgegeben.


Meistens liegt sie auf diesem Dach und scheint Ausschau zu halten und das schon seit langer Zeit. Sie ist ein bisschen schüchtern, die kleine Hündin, die sich nie in din die ertse Reihe drängelt; einfach nur dankbar für jedes liebe Wort und ein wenig Zuwendung.


Im Tierheim gibt es nur leider kaum Zeit dafür bei 350 Hunden, und fast täglich kommen neue Notfälle hinzu.


XENA ist ein Mädchen

Handicap: 3 Beine

geb. ca. 2020

ca. 40 cm

kastriert

Aufenthaltsort: Koycegiz Shelter/Türkei.


Hier wartet sie sehnsüchtig auf eine liebe Familie, die sie gern adoptieren und ihr endlich ein Zuhause geben mag.


Xena wurde im Januar 2022 gebracht, sie hatte einen Autounfall und im März 2022 musste ihr komplettes linkes Vorderbein amputiert werden. Sie kommt damit aber zurecht.


https://www.facebook.com/media/set/...


Jeder Hund der das Glück hat, ausreisen zu dürfen ist natürlich geimpft, gechipt und kastriert. Dazu kommt die innerliche und äußerliche Parasitenbehandlung (Wurmkur, Spot On); ein Mittelmeercheck, ein Giardientest und eine Zahnkontrolle/ Zahnreinigung.


Weitere Informationen und Kontakt:


Carola Stephanie Lindner-Schacht

+49 163 2619014


https://herzenssache.streuner.help/kontakt.php

Nickname 18.11.2024, 18.16 | (0/0) Kommentare | PL

FRAGE 3: HABEN SIE MEHRERE VORNAMEN? WARUM HABEN IHRE ELTERN SIE GEWÄHLT?

Wissen Sie, mit Vornamen ist es ein eigenes Ding. Man kann sie nicht wechseln wie seine Unterwäsche, sondern trägt sie ein Leben lang. Eltern wissen oft gar nicht, was sie ihren Sprösslingen antun, indem sie einfach irgendeinen Namen wählen, der gerade en vogue ist. Denn das kann später für den Nachwuchs durchaus unerfreuliche Konsequenzen haben. Denken Sie an all die Mandys, Kevins, Marvins und Chantals, die – nur wegen ihres Namens – von ihren Mitschülern gemobbt, von Lehrern bei gleicher Leistung schlechter benotet und sogar von Arbeitgebern abgewiesen wurden, weil man sie für dümmer hielt als Leute, die anders heißen.

 

Meine jüngere Kusine Marina ist ebenfalls Opfer einer solchen Zeiterscheinung. Ihre Eltern schwärmten für den Sänger Rocco Granata, der in einem seiner Erfolgsschlager eine Marina besungen hatte. Sie waren nicht die einzigen, sodass die Ärmste später an jeder Straßenecke auf eine Namensvetterin stieß. Also, jetzt nicht wörtlich genommen, aber Sie verstehen schon: Der Name war absolut alltäglich, er hatte nichts Individuelles, Einzigartiges.

 

Mir erging es ein paar Jahre früher ganz ähnlich wie ihr. Während meine Mutter an einem glutheißen Augusttag im Krankenhaus Waldfriede sehnsüchtig auf meine Geburt wartete (ich war ein ziemlicher Brocken und hatte es durchaus nicht eilig, auf die Welt zu kommen), tagte in der W…straße der Familienrat. Das Kind musste schließlich irgendwie heißen, und so ein neuer Erdenbürger kommt nach neun Monaten ja auch immer ganz plötzlich. 


Viele Namen wurden erwogen und wieder verworfen, bis man sich am Ende für einen Jungen auf Thomas und für ein Mädchen auf Sabine einigte. Die waren gerade angesagt und man wollte mit der Mode gehen. Andere wollten das auch, daher hieß in meiner Generation gefühlt jede Zweite so. Allein in meiner Schulkasse waren es vier! Das führte dazu, dass wir uns entweder alle gleichzeitig erhoben, wenn der Name aufgerufen wurde (damals standen wir noch auf, wenn wir von den Lehrern angesprochen wurden), oder kollektiv auf unseren Stühlen sitzenblieben. Sollte sich doch die melden, die die Antwort wusste… Ich will nicht sagen, dass ich deswegen eine Identitäskrise hatte, aber ganz ehrlich: Sabine und ich sind bis zum heutigen Tag nur ziemlich beste Freundinnen.


Zurzeit stehen Emma, Mia, Sophia und Hannah bei den Mädchen, sowie Matteo, Noah, Luca und Finn bei den Jungen ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala. Wenn das mal nicht die neuen Mandys, Kevins, Marvins und Chantals werden, ich ahne Schlimmes. Deshalb, liebe Eltern in spe, wenn Sie sich unbedingt vermehren müssen: Augen auf bei der Namenswahl!


Meinen zweiten und dritten Vornamen (mit Bindestrich geschrieben) verdanke ich übrigens meinen beiden Großmüttern. Sie waren Ende der 60er auch Patinnen unserer neu erbauten und frisch eröffneten Familienpension. Den Betrieb haben wir im Jahr 2000 aufgegeben; über drei Jahrzehnte lang fremde Menschen im Haus waren uns genug.  Der Name ist aber geblieben und weiterhin an der Fassade zu lesen.


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UNDANK - dein Name ist MENSCH!

Nickname 17.11.2024, 15.42 | (0/0) Kommentare | PL

FRAGE2: WAR DAS ZU HAUSE ODER IM KRANKENHAUS?

Ich kam im Krankenhaus Waldfriede in Berlin-Krumme Lanke zur Welt. Man könnte die Klinik auch als unser Stammhaus bezeichnen, denn meine Mutter, meine Tante, mein Onkel, meine Kusine und mein Cousin wurden ebenfalls dort geboren. Im Laufe der Jahrzehnte gab es dann für verschiedene Familienmitglieder noch den einen oder anderen unfreiwilligen Aufenthalt. Vor zweiundzwanzig Jahren landete ich zum Beispiel ausgerechnet am Karfreitag in der Notaufnahme. Wir hatten gemeinsam zu Mittag gegessen. Es gab unser traditionelles Karfreitagsgericht: Spinat mit Salzkartoffeln und Ei. Nach dem Essen legten sich meine Eltern für ein Stündchen aufs Ohr, der Beste war schon nach vorne gegangen, und ich räumte noch schnell die Spülmaschine ein. Als ich danach so in Gedanken die Fahrbahn runterging, trat ich auf einen Kienapfel und knickte um. 

 

Kleine Ursache, fatale Wirkung: Es gab ein grässliches Knackgeräusch, dann lag ich auch schon da und konnte mich nicht mehr rühren. Was blieb mir anderes übrig, als laut um Hilfe zu rufen? Zum Glück hörten es mein Vater und der Beste. Sie versuchten, mir beim Aufstehen zu helfen, aber keine Chance, ich konnte mich nicht bewegen. Mein Fuß hatte inzwischen den Umfang einer Bowlingkugel und tat so höllisch weh, dass ich dachte, gleich wirst du zum ersten Mal in deinem Leben ohnmächtig.


 Mit Ach und Krach schaffte es der Beste dann doch noch, mich ins Auto zu hieven, und ab ging es ins Waldfriede. Der Fuß wurde geröntgt, und während ich im Vorraum auf der fahrbaren Trage wartete, hörte ich die Ärztin telefonieren und sagen: „Machen Sie bitte Zimmer 416 frei.“ Ich wusste was das hieß. Zimmer 416 war das Einzelzimmer  für private Zuzahler. Meine Mutter hatte erst kurze Zeit vorher nach ihrer Darmoperation dort gelegen. Och nö, dachte ich, bitte das nicht, nicht gerade jetzt. Es war Ostern, die Pension wie immer zu Feiertagen und für die Zeit danach belegt bis unters Dach und meine Mutter nicht mehr einsatzfähig (sie starb im selben Jahr am 30. November).  


Die Röntgenaufnahmen zeigten einen komplizierten Bruch des rechten Sprunggelenks sowie des Volkmann´schen Dreieicks (das liegt hinten am Fuß, oberhalb der Ferse). Dumm gelaufen, das kann man wohl sagen. Es folgten siebzehn Tage Krankenhausaufenhalt und eine  schwierige Operation, die dann auch noch verschoben werden musste. Der Arzt fragte mich nämlich am Tag vorher, ob ich irgendeine Allergie hätte. Mir fiel ein, dass ich auf nickelhaltige Ohrclips immer mit starkem Juckreiz und Ekzemen reagierte. Ich brauchte daher eine Titanplatte, die das Krankenhaus nicht vorrätig hatte und erst bestellen musste. Für meinen Fuß eben nur das Beste. Aber anders hätte es üble Komplikationen geben können, also hatte ich eigentlich noch Glück im Unglück.

 

Jetzt durfte ich vom Krankenbett aus Verschiedenes organisieren. Der Beste brachte mir sämtliche Buchungen für die kommenden drei Wochen, und ich rief alle Gäste an. Leider könnten wir bis auf Weiteres nur einen eingeschränkten Service bieten. Wollten sie gegen einen Preisnachlass trotzdem kommen oder die Reservierung stornieren? Es waren viele Stammgäste darunter, und bis auf zwei Absagen reisten alle an. 


Ausgerechnet in dem Jahr war unsere Pasi über Ostern verreist, sonst wäre sie  auf der Stelle eingesprungen. So schmissen der Beste und mein Vater an den Feiertagen den Laden, aber am Dienstag musste der Beste wieder in die Bank und mein Vater hatte seinen Kalender voll mit Orts- und Gerichtsterminen. Pasi trat ihren Dienst  ja immer erst um halb acht an, vorher musste sie ihre eigene Familie versorgen. Manche Gäste brauchten ihr Frühstück aber schon zwischen sechs und sieben. Also kochte der Beste, bevor er zur Arbeit fuhr, noch Kaffee für die Frühaufsteher. Er war wirklich einsame Klasse und tat, was er nur konnte. 


Etwas habe ich in der Zeit gelernt, nämlich abzugeben und dass es auch ohne mich geht. Ein komisches Gefühl, wenn man daran gewöhnt ist, alles selbst zu erledigen und zu kontrollieren. Im Krankenhaus sagte eine Schwester zu mir, überlegen Sie mal, warum Ihnen das gerade jetzt passiert ist. Na ja, ich war ziemlich überfordert mit der Krankheit meiner Mutter und dem ganzen Drumherum. Mein Vater war keine Hilfe, er hatte sich bis kurz vor Ende völlig ausgeklinkt, nach dem Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Der Beste unterstützte mich nach Kräften, aber er musste ja seinem Beruf nachgehen, der vollen Einsatz erforderte. Mein Körper hatte wohl eine Auszeit nötig – und bist du nicht willig, so gebrauche ich Gewalt. Manchmal muss man eben zum Notwendigen gezwungen werden.


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BART


geb. ca. 2012

50 cm Schulterhöhe

kastriert

Bordercollie - Mischling?


Seine geliebte und treue Gefährtin ist gestorben.

Wer schenkt ihm nun den nötigen Halt?


Senior Bart wurde vollkommen erschöpft und geschwächt in Charkiw gefunden und von Tierschützern gerettet. Diese baten um Hilfe für ihn, und so konnte er nach Litauen ins Tierheim reisen. Soviel hat er mitgemacht, jedoch leider bis heute kein Zuhause gefunden. Wir möchten uns gar nicht vorstellen, was er im Krieg erlebt hat, welche Angst er ausstehen und wieviel Hunger er leiden musste. Seine alten Augen sind müde und vollerTrauer. 


Im Tierheim lernte er Katya kennen: eine Hündin die ihm Kraft gab und ihm ihre Freundschaft schenkte Sie waren ein Traumpaar und man konnte förmlich zusehen, wie Bart in Katyas Gesellschaft immer mehr aufblühte. Doch auch dieses Glück sollte nur von kurzer Dauer sein. Katya erlag ihrem schweren Krebsleiden. Nun ist Bart wieder allein und leidet womöglich noch mehr unter der Isolation und Einsamkeit, als vorher. 


Daher braucht er dringend ein Zuhause bei lieben, verständnisvollen Menschen, die ihn behutsam an ein richtiges Hundeleben heranführen und ihm zeigen, dass es auch für Hunde wie ihn noch eine andere, schönere Welt gibt. Bart genießt die wenige Zuwendung, die ihm im Tierasyl zuteil wird. Er versteht sich mit Kindern und mit anderen Tieren. Bei seinen männlichen Artgenossen entscheidet die Sympathie, doch über eine nette Hündin in seinem neuen Zuhause würde er sich sehr freuen.


Bei wem darf Senior Bart endlich ankommen? Vielleicht ja bei Ihnen?


Deutscher Kontakt:


Inga Migura

0176 69884226

Inga Buk Draugas

https://www.facebook.com/buk.draugas.1


Kontaktformular:

https://forms.gle/612gNSGBjAsC42zq5


Weitere Auskünfte:

https://linktr.ee/hilfe_lt_pfoetchen

Nickname 16.11.2024, 15.37 | (0/0) Kommentare | PL

FRAGE 1: WANN UND WO WURDEN SIE GEBOREN?

Vor neunundsechzig Jahren als echtes Berliner Kindl, ebenso wie achtundzwanzig Jahre zuvor meine Eltern. Meine Mutter war fünfeinhalb Monate älter als mein Vater, was damals noch als ungewöhnlich galt. Die Ehe hat gehalten, in guten wie in schlechten Tagen (von beiden gab es reichlich); bis  meine Mutter mit einundsiebzig Jahren an Krebs starb. Zweieinhalb Jahre haben wir dagegen angekämpft und am Ende doch verloren. Die Krankheit wurde einfach zu spät erkannt. –

 

Getauft bin ich mit reinem Spreewasser und bis heute meiner Heimatstadt treu geblieben.


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Nickname 15.11.2024, 15.46 | (0/0) Kommentare | PL

DREI FRAGEN HINTER DER TÜR

Biografiearbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Seniorenbeschäftigung. Sie hat den Vorteil, dass alle mitmachen können. Es gibt weder Gewinner noch Verlierer; jede Geschichte ist einzigartig, und die meisten alten Menschen berichten gern aus ihrer Vergangenheit.


Wir haben in der Gruppe einen Herrn – ehemaliger Offizier, Oberlehrer, Buchautor und Weltenbummler -, der nächste Woche seinen einhundertsten Geburtstag feiert. Naturgemäß hat er einige körperliche Einschränkungen, aber geistig ist er fitter als so mancher Fünfzigjährige. Wenn er erzählt, hört man die sprichwörtliche Stecknadel fallen. Er schildert seine Erlebnisse so bildhaft und anschaulich, das man tatsächlich meint, selbst dabei gewesen zu sein.


Vielen anderen fällt es dagegen schwer, so frisch und frei von der Leber weg zu sprechen. Wenn man sie auffordert, nun erzählen Sie uns doch etwas aus ihrem Leben, herrscht oft zunächst betretenes Schweigen. Dann muss man nachhaken und ganz konkrete Fragen stellen. Ist ein solcher Aufhänger gefunden, fließen die Worte in der Regel von allein.


 Nur so zum Vergnügen habe ich mir auch einige dieser Fragen gestellt und war bass erstaunt, was da beim Beantworten alles zutage kam. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen – und versuchen Sie es doch selbst einmal. Manches aus Ihrem Leben sehen Sie dann vielleicht in einem völlig neuen Licht!



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ALLEYA

 

Hündin

geb. Mai 2022

ca. 50-55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

lieb, verspielt, mag Kinder

gut verträglich mit Artgenossen

offen und zutraulich gegenüber Menschen die sie kennt;

 bei Fremden braucht sie ein wenig Zeit

läuft artig an der Leine

in einer Pension in Russland

sehnt sich nach Ruhe und Geborgenheit

 bei lieben Menschen für den Rest ihres Lebens

 

Gerettet und zurückgekämpft ins Leben!

 

Du wurdest im vergangenen September von tierlieben, mutigen Menschen völlig abgemagert und geschwächt auf den Strassen Moskaus gesichert. Für dich kam die Rettung in letzter Sekunde. Sie brachten dich umgehend in eine Tierklinik und der behandelnde Tierarzt ließ deine Retter wissen, dass du in diesem erbärmlichen Zustand nur noch wenige Tage zu leben gehabt hättest.

 

Deine eigene Rettung ist eng verknüpft mit der von Irokez, der im vergangenen Juli mitten in Moskau entlief und, nach einer beispiellosen Suchaktion, vier endlos lange Monate später im November endlich gesichert werden konnte.



 

Die Adoptantin von Irokez machte ihn über die sozialen Medien zu Moskaus bekanntestem Hund. Und im Zuge der Suche nach ihm konnten einige Hunde gerettet werden, eine der Glücklichen warst du.

 

Vier lange Wochen verbrachtest du in der Tierklinik, deine Retterinnen und Retter ließen nichts unversucht und opferten ihr eigenes Erspartes um dir die bestmögliche Behandlung angedeihen zu lassen. Seit Ende Oktober 2023 befindest du dich nun in Pension bei RUSDOG, einer russichen Tierschutzorganisation, die sich in Moskau und Umgebung um Strassenhunde kümmert, bei deren Sicherung hilft, sie aufnimmt und unermüdlich nach einem Zuhause für sie sucht.



 

Leider waren ihre Bemühungen, für dich ein solches zu finden, bisher vergeblich. Für etwas größere Mischlingshunde, zumal wenn sie schwarzes Fell haben und mag dieses auch noch so schön glänzen, stehen die Sterne in deiner Heimat einfach ungünstig. Nur äußerst selten gelingt es den Tierschützern, dort für sie ein gutes Zuhause zu finden.

 

So machen wir uns nun hier in Deutschland auf die Suche nach herzensguten Menschen, die dir ein liebevolles Zuhause geben wollen. Du hast viel und eifrig bei RUSDOG gelernt: Inzwischen läufst du brav an der Leine, hast Kinder gern und verträgst dich wunderbar mit deinen Artgenossen. Fremden begegnest du anfangs ein wenig schüchtern und scheu; hast du aber erst einmal Vertrauen gefasst, wirst dur fröhlichen, anhänglichen Begleterin. Wir kennen dein Vorleben nicht, wissen nichts von deiner Vergangenheit, ob du einmal ein Zuhause hattest und von diesem verraten wurdest. Wenn es so war, dann soll dir dies auf keinen Fall noch einmal widerfahren. Du hattest Glück im Unglück, bist dem Tod buchstäblich von der Schippe gesprungen und nun soll dein Glück mit einem eigenen Zuhause besiegelt werden.



 

Möchten Sie dieser bildhübschen Junghündin gern eine behütete Heimat auf Lebenszeit schenken? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!

 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Hier ein einige Videos zum besseren Kennenlernen von Alleya:

 

Alleya beim Gassi mit ihrer Betreuerin am 15. 06. 2024:

 

 

Alleya bekommt Leckerlis in der Pension:

 

 

Alleya geht Gassi im Schnee:

 

 

Und hier der Link zu Alleyas Rettung:

 

https://www.facebook.com/groups/330460985282374/?multi_permalinks=692200285775107&ref=share

 

(als Suchbegriff bitte „ALLEYA“ eingeben)

Nickname 14.11.2024, 16.02 | (0/0) Kommentare | PL

STILLE NACHT? VON WEGEN!

AHOI!


Folgendes hat Frauchen uns heute früh nach dem Aufstehen berichtet, und ich möchte es Euch nicht vorenthalten: Letzte Nacht durfte sie nämlich ein ganz besonderes Konzert genießen, sozusagen ihre eigene "Kleine Nachtmusik". Links von ihrem Bett lag ich in meinem Körbchen und schnarchte. Rechts neben ihr im Bett lag Chef und - genau! Manchmal jeder von uns beiden solo, dann wir zwei im Duett. Das klang ungefähr so: "Hrrrrpfffff, hrrrpfffff..." (Chef); "hrchhh, hrchhh..." (ich). Und jetzt beide zusammen: "Hrrrpfffhrchhh...". Etwa eine Viertelstunde lang ging das so. Nun macht es offensichtlich einen Riesenunterschied, wer da schnarcht - der Mann oder der Hund.


Die Damen unter Euch, die auch beides haben, werden wissen, was ich meine: Vom Gatten fühlst du dich empfindlich in deiner Nachtruhe gestört, merkst, wie deine Wut wächst und wächst, hegst am Ende sogar Mordgedanken. Schließlich weißt du dir nicht mehr anders zu helfen, als dem Ärmsten die Nase zuzuhalten oder ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen zu stoßen, damit er endlich aufhört, diese grässlichen Töne von sich zu geben. 


Völlig anders dagegen beim Hund. An den gehst du mit dem Kopf ganz dicht heran, hältst die Luft an, damit du nur ja nichts verpasst und seufzst, "ach, ist das niedlich, wie der Kleine vor sich hin schnorchelt!". (Eine Freundin von Frauchen hat das bei ihrem Vierbeiner sogar schon mit dem Handy aufgenommen, damit sie es sich immer wieder anhören kann. Das muss man sich mal vorstellen!) Aber dann ist da plötzlich nichts mehr zu vernehmen, und du denkst, "lieber Gott, er ist ja auf einmal so still. Gleich mal fühlen, ob er noch atmet...!". Bei deinem Mann wäre dir das in dem Moment egal, Hauptsache, das Sägewerk gibt endlich Ruhe. Versteh einer die Frau(ch)en!


Macht´s gut, Nachbarn!
Ihr/Euer Barny




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Wenn ich Königin von Deutschland wär´-

dann würde ich TIERSCHUTZ

als Pfichtfach an den Schulen einführen.

Nickname 13.11.2024, 20.29 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 69 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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