Blogeinträge (themensortiert)
Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE
DER ZUG IST ABGEFAHREN FÜR: MACKA
… und wieder sieht Macka nur die Rücklichter.
Hündin; ca. 50 cm
geb. ca. 2014
Zwingernummer. B 157
gechipt, geimpft und kastriert
Viele ihrer Mitgefangenen hat sie schon kommen und manche gehen sehen. Diese hatten das Glück, von tierlieben Menschen adoptiert zu werden. Macka gönnt es ihnen von Herzen; aber zu gern wäre auch sie endlich an der Reihe, diesem furchtbaren Ort "Adieu"zu sagen und dorthin zu reisen, was man Heimat nennt.
Macka wartet jetzt seit Februar 2016 im
Shelter Kozhuhovo auf ihre Befreiung. Davor hatte sie ein Zuhause, eine
Familie. Sicher nicht hundegerecht, denn sie wurde fast ausschließlich in der
Wohnung gehalten und kennt so gut wie nichts von der Welt „da draußen“.
Vermutlich teilt sie damit das Schicksal vieler russischer Hunde: Als putziger
Welpe angeschafft, geliebt, verhätschelt und verwöhnt. Doch dann wuchs sie
leider und wurde irgendwann zu groß für eine Ministadtwohnung in Moskau. So
schob man sie ab in die Hundeverwahranstalt. Kein Hund verdient ein solches
Los, auch die liebenswerte Macka nicht.
Anfangs waren ihr die vielen Hunde, der Lärm und die fremden Menschen im Shelter unheimlich. Sie zog sich in die winzige Holzhütte ihres Zwingers zurück und getraute sich lange nicht, diese zu verlassen. Dank der unermüdlichen Bemühungen der freiwilligen Betreuer hat sie inzwischen wenigstens zu ihnen Vertrauen gefasst und sogar das Laufen an der Leine gelernt.
Für die hübsche Macka suchen wir Menschen mit viel Geduld
und Einfühlungsvermögen, die dem unsicheren Hundemädchen ausreichend Zeit
schenken, um sich ans richtige Leben zu gewöhnen. In ihr steckt garantiert eine
Traumhündin – sie braucht nur eine Chance, damit sie es beweisen kann!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde (Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
17.01.2024, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
WILLST DU MIT MIR FLIEGEN? PILOT
Wenn ein Traum alles ist, was bleibt...
************
Bevor PILOT ins Shelter kam, hatte er ein Zuhause. Eines, das sicherlich nicht perfekt war, aber es war für ihn ein Zuhause. Und dieses wurde ihm genommen, da sich niemand mehr um ihn kümmern konnte.
So kam Pilot ins Shelter, in eine Welt, die er nicht kannte. Eine Welt, die ihm Angst machte und die unwirklicher nicht sein konnte.
Pilot verbrachte die erste Zeit in der Quarantäne. Allein mit seiner Angst, allein in der Einsamkeit. Als er dann in seinen Außenzwinger kam, war er mit der Situation vollkommen überfordert. Gebell, ungewohnte Gerüche, viele fremde Hunde - und er mitten drin.
Der kleine Zwinger gab ihm die einzige Sicherheit, die ihm blieb. Jeder Gang im Shelter fiel ihm schwer. Jeder Gang an den anderen Hunden vorbei machte ihm Angst.
Aber mit der
Zeit stellte sich ein wenig Gewohnheit ein. Pilot ging mit den anderen Hunden
in den Auslauf, etwas von seiner Angst verschwand. Ein Stückchen Alltag kehrte ein
für Pilot. Nur eins hat
er nie vergessen – wie es ist, ein Zuhause zu haben.
Und so geht
Pilots Blick nach unten, wird traurig, wenn er wieder in seinen Zwinger zurück
muss. Zurück in die Einsamkeit und Enge.
Das einzige
,was ihm bleibt, sind seine Erinnerungen an ein eigenes Zuhause. Eine Welt
außerhalb der Gitterstäbe, eine Welt ohne Einsamkeit.
Seine Betreuer wünschen sich so sehr ein eigenes Zuhause für Pilot. Menschen, die seinen Blick wieder erstrahlen lassen. Ein Zuhause, das es in Moskau kaum mehr für ihn geben wird.
Pilot ist ein etwa 50 cm großer (Schulterhöhe) Mischlingsrüde, der ca. 2014 geboren wurde. Er ist kastriert, gechipt und geimpft und könnte schon bald in sein eigenes Zuhause reisen. Pilot geht an der Leine, kann hier aber bestimmt noch ein bisschen dazu lernen. Dem Menschen gegenüber ist Pilot freundlich und aufgeschlossen, braucht aber ein wenig Zeit, um Vertrauen zu fassen. Mit den anderen Hunden im Shelter ist Pilot verträglich; daher wäre es kein Problem, wenn schon ein Ersthund in seinem neuen Zuhause leben würde. Allerdings sollte dieser nicht zu dominant sein. Ob Pilot sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht mit Gewissheit sagen, ebenso wie er auf sehr junge Kinder reagiert.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir für Pilot ausschließlich eine Endstelle suchen.
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
17.01.2024, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
SIE WILL DOCH NUR SPIELEN! BUSYA
Noch ein Welpe, und schon fand Busya sich im russischen Shelter "Kozhuhovo" wieder. Wie und warum, können wir leider nicht sagen.
Seit diesem Zeitpunkt wartet die kleine Hündin (ca. 40-45 cm) darauf, diesem endlich wieder entfliehen zu dürfen. Neben ca. 3000 Hunden lebt sie ein Leben, dass sie sich nicht ausgesucht hat. Ein Hund unter Vielen, der die gesamte Woche darauf wartet, dass ihre ehrenamtlichen Betreuer sie aus ihrem kleinen Zwinger holen. Ein Zwinger, der grade mal so 3 qm misst – eine kleine Holzkiste, die den 3-4 Hunde auf diesem kleinen Raum einen Rückzugsort bietet. Einen Ort, der sie vor Wind, Nässe und Kälte schützen soll.
Der Winter in Russland kann erbarmungslos sein und lässt wenig Raum für Hoffnung. Wenn es ganz schlimm kommt, friert im Winter das Wasser in den Näpfen und dann bleibt den Hunden nicht mehr, als Schnee zu fressen, um ihren Durst zu stillen… und wer nur Trockenfutter zur Verfügung hat, bekommt zwangsläufig Durst.
Doch einmal in der Woche ist ihr Tag… dann darf sie den Zwinger verlassen und mit ihren Betreuern und anderen Hunden in den Auslauf. Bewegung ist besonders in der kalten Jahreszeit sehr wichtig… ist es doch die einzige Möglichkeit, sich ein wenig aufzuwärmen. Busya ist, im Gegensatz zu den meisten Hunden dort, relativ klein. Doch genau diese Tatsache macht es für sie nicht einfacher. Als junge Hündin hat sie im Freilauf oft versucht, andere Hunde zum Spielen aufzufordern – vergeblich. Sie wurde nicht ernst genommen und konnte mit den größeren Hunden überhaupt nicht mithalten – sie hat es so oft versucht – doch sie lief immer Gefahr, dass die größeren Hunde sie einfach überrannten.
Irgendwann schien sie es verstanden zu haben… wenn die Betreuer sie aus der Hundemenge zogen, der sie nicht gewachsen war, dann blieb sie bei den Menschen – fast so als wollte sie sagen, sie wüsste, wo ihr Platz im Leben ist…. außerhalb des Lebens!
Busya ist verträglich mit Artgenossen und freut sich über jede noch so kleine Aufmerksamkeit ihrer Betreuer. Sie ist einfach eine liebe, vergessene Seele. Eine junge Hündin, die noch ihr gesamtes Leben vor sich hat. Ein Leben voller Glück und Freude! Doch auf dieses Leben wird sie in Russland vermutlich vergebens hoffen. Sie ist kein niedlicher Welpe und auch kein Rassehund. Sie ist einfach das, was sie ist. Eine Hündin, die auf eine Chance hofft, noch einmal mitten im Leben zu stehen.
Daher machen wir uns hier auf die Suche nach Menschen, die einer jungen und wundervollen Hündin ein anderes Leben ermöglichen möchten. Busya (geb. Mai 2017) durfte in ihrem Leben noch nicht viel kennen lernen, aber mit Vertrauen, Geduld und Liebe wird sie das sicherlich hervorragend meistern.
Das, was ihr zu ihrem Glück fehlt, sind ihre Menschen. Menschen, die bereit sind, sie sicher und zuverlässig in ihr neues Leben zu führen. Ob Busya sich mit Katzen verstehen würde, können wir vor Ort leider nicht zuverlässig testen, aber gegen einen lieben Hundekumpel hätte sie garantiert nichts einzuwenden.
Wie all unsere Hunde vermitteln wir Busya nur auf eine Endstelle vermittelt. Vielleicht sieht in Busya genau jemand die Freundin, die er schon lange gesucht hat. Busya konnte schon bald geimpft, gechipt und kastriert in ihr neues Zuhause fliegen. Das wäre für sie die Reise ihres Lebens!! Ein Leben mittendrin und nicht außerhalb von Allem.
Bei ernsthaftem Interesse würde sich ihre Vermittlerinnen sehr über Anfragen freuen.
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17.01.2024, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
SOLL´S DAS SCHON GEWESEN SEIN??? KIOKI
KIOKI war ein Welpe – klein, unschuldig und völlig unbedarft, Wie Welpen nun einmal sind, wollte er spielen, laufen, schmusen und die Welt entdecken. Doch seine Unbedarftheit endete eines Tages im Shelter „Kozhuhovo“, Er wusste nicht, dass damit sein Leben geschrieben war, er wusste nicht, dass er ab sofort eine von unglaublich vielen, armen Seelen war.
Dieses Wissen erreichte ihn leider sehr schnell… ab sofort fand sein ganzes Leben nun in einem kleinen Außenzwinger mit einer Holzhütte statt. Sein Leben wurde auf eine Stunde in der Woche im Auslauf reduziert. Es blieben für diesen kleinen, unschuldigen Welpen also nur ein paar Minuten, in denen er spielen, laufen und schmusen konnte. Von der Entdeckung der Welt war nichts mehr übrig, denn egal wo er auch hin ging, es waren überall Zäune, die ihn begrenzten, die sein Leben begrenzten. Es gab nichts mehr zu entdecken.
Er wollte so viel und bekam nichts.
Mittlerweile ist aus dem kleinen, unschuldigen und unbedarften Welpen ein erwachsener Rüde geworden. Die Jahre sind vergangen, seine Welpenzeit, ist längst vorüber und vergessen. Kioki hat sich dem Shelter-Leben angepasst … es blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. Wenn er die Wahl hätte, würde sein Leben wohl nicht an diesem tristen Ort stattfinden.
Kioki liebt Menschen und ist ein richtiger Spaßvogel. Umso schwerer muss es für ihn sein, wenn er fast immer nur weggesperrt ist und sich nicht seine geliebten Streicheleinheiten von den Betreuern abholen oder mit seinen Hundekumpels toben kann. Er ist ein junger Hund, der so viel nachzuholen hat, der Spaß am Leben hat, wenn er denn eins hätte. In den kurzen Momenten außerhalb seines Zwingers blüht er auf und er ist voller Energie und Tatendrang. Er weiß kaum, was er zuerst oder zuletzt machen soll… Die Zeit ist halt viel zu kurz, um all das, was er so gerne machen würde, genießen zu können. Dennoch versucht er das Beste daraus zu machen und hat sich bis heute seine fröhliche und freundliche Art bewahrt.
Seine Chancen, vor Ort noch adoptiert zu werden, sind verschwindend gering und daher möchten wir nun alles versuchen, ein tolles Zuhause für Kioki zu finden. Wir wissen, dass die Zeit viel zu schnell vergeht und wir möchten auf keinen Fall, dass Kioki in diesem Shelter alt werden muss, ohne jemals die Chance auf ein behütetes Leben gehabt zu haben. Wir haben so viele Senioren, die fast ihr gesamtes Leben dort verbracht haben, das möchten wir Kioki ersparen. Er soll dort niemals ein Langzeitinsasse werden.
Kioki ist 2015 geboren, ca. 55cm hoch, aktiv und wissbegierig. Wir könnten ihn uns gut in einer Familie mit älteren Kindern vorstellen. Auch ein Leben als Zweithund ist durchaus möglich, denn er ist gut verträglich mit seinen Artgenossen, möchte aber gern die Führung übernehmen. Kioki muss noch viel lernen, denn bisher hatte nie die Möglichkeit dazu.
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17.01.2024, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
WENN HOFFNUNG ALLEIN NICHT MEHR AUSREICHT: BALOU
Geburtsdatum: ca. 2008
Aufenthaltsort: TH Russland
Als sich die Tore des großen Shelter „Kozhuhovo“ im April 2017 hinter BALU schlossen, war er bereits ein Senior. Ein Senior, der von jetzt auf gleich in einem kleinen Außenzwinger eingesperrt war. Kein einfaches und schönes Leben, doch für Balu sollte es noch viel schlimmer kommen.
Die Betreuer bekamen mit, dass Balu immer wieder unter extrem starken Durchfällen litt. Er vertrug das billige Trockenfutter anscheinend überhaupt nicht. Um ihm zu helfen, wurde er in einen anderen Zwinger verlegt. Dort lebten bereits 2 weitere Hunde, die ein spezielles Futter bekamen. So konnte zumindest sichergestellt werden, dass Balu nicht irgendwann vor vollen Näpfen verhungert, weil er das normale Futter nicht verwerten kann.
Im Laufe der Zeit sind seine Zwingergenossen leider verstorben, so dass Balu nun alleine in dem 3qm großen Zwinger saß. Für ein Shelter mit fast 3.000 Hunden ist das aber nicht tragbar, da immer Platznot herrscht und die Zwinger für 3-4 Hunde ausgelegt sind. Somit musste Balu erneut wechseln.
Damit er aber weiterhin das Spezialfutter erhalten konnte, blieb nur eine einzige Möglichkeit: Ein Isolationszwinger. Ein Einzelzwinger, um einiges kleiner und mit einer Tür, deren untere Hälfte vollständig geschlossen ist. Für Balu eine absolute Katastrophe.
Aufgrund seines Alters und seines Gewichtes kann Balu sich nicht mehr auf die Hinterbeine stellen. Doch das wäre die einzige Möglichkeit für ihn, überhaupt etwas von der Außenwelt mitzubekommen, aber für ihn unmöglich. Somit bleibt ihm das Leben vor seiner Tür vollständig verschlossen. Es wäre nur ein kleines Stück Leben, doch das, was er jetzt 24 Stunden am Tag sieht, ist eine grüne Metalltür. 24 Stunden – 7 Tage die Woche.
Die kurze Zeit in der Woche, die sich seine Betreuer um ihn kümmern können, ist ein Hauch – ein Hauch von NICHTS.
Seine Betreuer haben uns um Hilfe gebeten, damit Balu überhaupt eine Möglichkeit bekommt, diesen Zwinger noch einmal verlassen zu dürfen. In Russland hat dieser große, alte Hund absolut keine Chance mehr. Wir wünschen uns so sehr, dass er noch einmal am Leben teilnehmen darf und nicht irgendwann allein in seinem kleinen Zwinger sterben muss.
Wir wissen natürlich, dass es auch hier fast an ein Wunder grenzen würde, die richtigen Menschen für Balu zu finden. Dennoch möchten wir die Hoffnung nicht aufgeben und machen uns auf die Suche nach einem riesengroßen Herz, dass für den großen Teddybären schlägt. Auf die Suche nach einem ruhigen Zuhause, in dem Balu keinerlei Erwartungen mehr erfüllen muss und er einfach sein letztes Lebenskapitel geliebt und sicher verbringen darf.
Damals war Balu verträglich mit Artgenossen. Durch seine „Einzelhaft“ neigt er heute zu Eifersucht und findet es nicht gut, wenn ein anderer Hund Aufmerksamkeit von den Betreuern haben möchte, obwohl er doch gerade da ist. Er knurrt dann schon einmal… er möchte einfach die wenigen Momente für sich beanspruchen. Wir können es ihm nicht verübeln, aber das macht es nicht einfacher. Wir könnten uns eine souveräne Ersthündin in seinem neuen Zuhause vorstellen, wobei wir glauben, dass Balu als „Einzelprinz“ sehr glücklich wäre.
Balu ist alt, groß (ca. 60cm), krank und benötigt Spezialfutter, da er massive Probleme mit seiner Bauchspeicheldrüse hat. Wir wissen, dass er das Gastro-Futter gut verträgt, aber wir können nicht ausschließen, dass er eventuell an einer chronischen Pankreas-Insuffizienz leidet. Auch seine Ohren lassen ihn langsam im Stich. All das macht es nicht einfach, aber wir möchten zumindest versuchen, für Balu die richtigen Menschen zu finden.
Balu ist kastriert, gechipt und geimpft und könnte schon bald in eine bessere Zukunft reisen, doch dafür müssen wir erst einmal das riesengroße Herz finden.
Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen.
Anmerkung: Es haben sich bereits einige Tierfreunde bereit erklärt, Balus künftiges Herrchen oder Frauchen mit einem gewissen Betrag monatlich zu unterstützen, denn Spezialfutter ist ja immer etwas teurer und auch die Tierarztkosten für einen alten, kranken Hund liegen höher. Falls noch jemand sich daran beteiligen möchte - jeder noch so klein erscheinende Betrag bedeutet eine große Hilfe - möge er sich bitte an den Verein wenden.
Von Herzen vielen Dank!!!
17.01.2024, 18.56 | (0/0) Kommentare | PL
ZUHAUSE GEFUNDEN! CLAIR DE LUNE
LUNA
Hündin
geb. 2016
60 cm Schulterhöhe
geimpft, gechipt, kastriert
Luna liebt Menschen über alles
sehr umgänglich mit Artgenossen
läuft vorbildlich an der Leine
sehnt sich so sehr nach Liebe und Geborgenheit
Luna leidet leise, still und ungesehen
Du leidest still, unscheinbar und leise im Shelter
Malinki vor den Toren Moskaus. Nur deine Betreuer sehen in den viel zu seltenen
Momenten, in denen du dich sanft an sie schmiegst, den großen Schmerz von
besonders menschenbezogenen Hunden, wie du es bist.
Es war im Jahr 2021, als du in das riesige Asyl Kozhuhovo kamst. Die Freiwilligen wissen nicht, dein Leben davor aussah, aber so, wie sie dich erleben, glauben sie sicher, dass du früher ein Zuhause und einen Menschen hattest.
Umso bitterer ist es nun für dich - die Schönheit mit den strahlenden Augen -, die quälende Einsamkeit und das Weggeschlossensein im kahlen, ungemütlichen Zwinger zu ertragen. Du hast so viel Zärtlichkeit, so viel Liebe, so viel Treue und Anhänglichkeit fürdeine(n) Menschen zu geben. Nur wohin damit, wenn man dazu verurteilt ist, sein trauriges Dasein in einem Hundegefängnis zu fristen?
Wenn die Betreuer dich besuchen, dann beginnt dein
Schwanz schon zu wedeln, bevor du sie überhaupt sehen kannst. Du liebst es, spazieren
zu gehen – doch was heißt hier gehen? Du setzt deine Pfoten graziös voreinander,
als würdest du nicht auf harten Steinboden laufen, sondern über einen kostbaren
Teppich schreiten.
Du verstehst dich mit allen Menschen, kommst bestens zurecht mit deinen vierbeinigen Schicksalsgefährten, denen du gern auch Sicherheit gibst beim Erlernen des Gassigehens im Shelterbereich. Katzen scheinen für dich ebenfalls problemlos zu sein; leider konnte Alexandra den Film, der dich zusammen mit den Stubentigern zeigt, noch nicht wiederfinden.
Es geht einfach nicht an, dass eine so liebevolle,
fröhliche, lebensfrohe Hündin wie du für immer in einem engen, steinernen
Zwinger verkümmert. Dein Platz – wie der all der vielen anderen, wunderbaren
Hunde, die unsere besten Freunde sein möchten und sein könnten - soll an der Seite von Menschen sein, die dich
liebhaben und dir schenken, was du so schmerzlich vermisst: Liebe, Wärme und
Geborgenheit.
Gibt es vielleicht genau bei Ihnen diesen Platz für
diese zauberhafte, noch immer junge Hündin? Dann melden Sie sich bitte bei uns.
Vielen lieben Dank!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den
Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Luna genießt die seltenen Streicheleinheiten:
Luna – Sehnsucht nach Nähe:
Luna beim Gassi – noch im alten Shelter Kozhuhovo:
Luna als souveräne Hündin beim Gassigehen - so hilft
sie anderen Artgenossen:
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
16.01.2024, 19.11 | (0/0) Kommentare | PL
EIN MEDIATOR AUF VIER PFOTEN: ZHORIK
ZHORIK
Rüde, ca. 40-45 cm
geb. 2011
Zwingernummer: A 11
Zhorik kam 2012 ins Shelter Kozhuhovo bei
Moskau. Damals war er ungefähr ein Jahr alt. Über sein Vorleben ist leider
nichts bekannt.
Mit seinen 40-45 cm Schulterhöhe gehört
Zhorik zu den eher kleineren Hunden im Shelter. Dennoch weiß er sich zwischen
all den großen Artgenossen zu behaupten – für die seltenen Besucher, die sich
manchmal ins Shelter verirren, bleibt er jedoch leider fast unsichtbar.
Anfangs fiel es ihm schwer, sich im tristen, öden Shelteralltag zurecht zu
finden und sich einzugewöhnen. Sein kleiner Außenzwinger ist sein Zuhause
geworden. Sein Zuhause, das er sich mit 2-3 anderen Hunden teilen muss, nebst
einer kleinen Holzhütte in der Ecke und 2 Eimer für Futter und Wasser.
Im Laufe der vielen Jahre, die er dort fast immer eingesperrt sitzt, kennt er die Abläufe sehr genau.
Wenn seine Betreuer ihn und seine
Leidensgenossen besuchen kommen, ist seine Freude stets riesengroß. Den Menschen
gegenüber, die er kennt, verhält er sich äußerst freundlich und seine Betreuer
berichten, dass er sich voll Wonne an sie schmiegt und mit geschlossenen Augen
die Streicheleinheiten genießt, die ihm zuteil werden.
Zhorik weiß den Weg in den wöchentlichen
Freilauf auswendig. Dort rennt er, einmal in der Woche für eine knappe Stunde,
mit seinen Artgenossen umher, spielt mit ihnen und vertritt sich die Beine.
Mit den anderen Hunden versteht er sich blendend und sie nehmen ihn, trotz
seiner geringeren Größe, durchaus ernst: Zhorik hat sich angewöhnt, ein wenig
aufzupassen und, wenn nötig, als Streitschlichter zu fungieren.
Wenn die Freilaufstunde vorüber ist, kehrt Zhorik immer als Letzter zurück in
seinen Zwinger – so als wolle er kontrollieren, ob auch wirklich alle seine
Schicksalsgefährten wieder dort sind, wo sie hingehören.
Zhorik ist ein Hund, der sich trotz der
widrigen Lebensumstände sein sonniges Gemüt bewahrt hat – man sagt über ihn,
dass er immer gut gelaunt und niemals mürrisch sei.
Mittlerweile gehört Zhorik zu den Langzeitinsassen des Shelters
und wurde dort zum Senior. Sein Blick ist müder, sein Fell grauer geworden,
doch seine Lebensfreude hat er noch nicht verloren. Er freut sich über
Menschen, die sich ein wenig mit ihm beschäftigen und über jedes noch so kleine
Erlebnis in seinem eintönigen Leben.
Vorort ist sein Los besiegelt, denn in Moskau
adoptiert niemand einen alten, schwarzen Mischlingshund.
Daher suchen wir für Zhorik ein gemütliches
Zuhause bei lieben Menschen, die vielleicht schon ein wenig Hundeerfahrung
mitbringen und Zhoriks vorbildliches Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden
zu schätzen wissen. Schön wäre es, wenn bereits eine nette Hundedame im seiner neuen Familie leben
würde, mit der sich Zhorik anfreunden kann und die ihm dabei hilft, sich an
sein neues Leben zu gewöhnen.
Haben Sie ein freies Plätzchen in Ihrem Heim
und Ihrem Herzen für den liebenswerten Hundesenior übrig? Dann melden Sie sich
bitte bei unseren Vermittlerinnen. VIELEN DANK!
https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde
(Daniela Bansche)
https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos (Ulrike Worringer)
16.01.2024, 19.11 | (0/0) Kommentare | PL
EIN FREUND, EIN GUTER FREUND... SIMKA
SIMKA
Hündin, geb. 2009
60 cm Schulterhöhe
Kastriert, geimpft,
gechipt
"Ich habe den Tod gesehen, aber ich will noch nicht sterben."
Simka hat dem Tod ins Auge geblickt. Sie musste mitansehen, wie ihr jahrelanger Zwingergefährte Ugolek von einer anderen Hündin totgebissen wurde. Als die Betreuerin ihn leblos auffand, kauerte Simka ängstlich und zitternd in der Zwingerecke.
Die Geschichte von Zimka ist ebenso traurig wie schnell erzählt. Im Jahr 2009 kam sie als gerade neugeborener Welpe gemeinsam mit ihrer Mutter Roza ins riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Dieses gigantische Hundegefängnis mit über 3000 Insassen blieb von da an ihr Zuhause.
Sie kennt weiter nichts von der Welt als Lärm, Stress, Hitze, Kälte, Hunger und Angst. Zimka weiß nicht, wie es sich anfühlt, in Ruhe und ohne Furcht tief und fest zu schlafen.
Sie kennt nur fortwährendes Hundegebell von mehreren tausend verzweifelten Seelen. Auch traut sie sich nicht in den Auslaufbereich, in dem die Hunde einmal die Woche spielen und toben dürfen. So bleibt ihr nur ihr Zwinger und der Gang vor ihrer Zwingerreihe und selbst hier ist sie ständig auf der Hut.
Als ihre Mutter Roza das Shelter in Richtung Deutschland verlassen durfte, ließ sie ihre Tochter vollkommen verängstigt zurück. Roza war in all den Jahren ihr einziger Halt. Nach Rozas Auszug musste Simka mehrmals den Zwinger wechseln, da sie sich nicht zu wehren wusste und immer wieder Opfer von Mobbing und Beißattacken wurde.
Zwar wurden ihre Verletzungen
jedesmal behandelt, aber sobald diese verheilt waren, musste sie von der Krankenstation
zurückkehren in den Zwingerbereich. Schließlich fand sie an Ugolek einen neuen
Halt. Nun hat sie auch noch diesen ihren einzigen Freund verloren.
Über alldem ist Simka eine alte Hündin geworden. Ihre Betreuerin beschreibt sie als äußerst lieb, aber auch sehr schüchtern. Von ihr hat Simka gelernt, an der Leine zu laufen und ihr vertraut sie. Bei fremden Menschen hingegen gibt sie sich zurückhaltend und braucht einfach Zeit.
Von ganzem Herzen wünschen wir uns für Simka, dass sie den Schrecken und die Trostlosigkeit des Shelters noch einmal hinter sich lassen darf. Wunderbar wäre ein Leben in einer ruhigen Familie, in der man ihr die Zeit zugesteht, die sie benötigt, um anzukommen und Vertrauen zu fassen. Schön wäre Ein Zuhause auf dem Land oder ein eingezäunter Garten, der ihr die Sicherheit gibt, in Ruhe all das zu lernen, was sie noch nicht kennt – nicht kennen kann -, wären optimal.
Möchten Sie gern der zauberhaften Zikma
zum Ende ihres Lebens hin die Sonnenseite des Lebens zeigen und ihrem Dasein
einen versöhnlichen Ausklang bereiten? Dann bitte melden Sie sich bei uns!
Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".
Für Simka suchen wir ein endgültiges Zuhause.
Vermittlerkontakt/Fragen:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.worringer@procanes.org
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Simka beim Gassigehen:
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(Ulrike Worringer)
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16.01.2024, 19.11 | (0/0) Kommentare | PL
EINEN NAMEN HAB´ICH SCHON: ICH HEISSE JANNES
...jetzt brauche ich dringend
eine sichere Zuflucht, ein Zuhause!
JANNES
Rüde,
ca. 2012 geboren
und ca 60 cm groß
freundlich, zurückhaltend, neugierig, aber
vorsichtig -
braucht etwas Zeit
BITTE helft mir, bevor es zu spät ist! Oder ist mein Schicksalschon besiegelt??
Wieviele Attacken werde ich noch überleben? Wieviele Schmerzen muss ich noch ertragen? Der Neue im Zwinger hat mich im Visier und er wird nicht aufhören, bis...
Meine Bisswunde schmerzt so sehr, und die Angst schnürt mir die Kehle zu! So oft habe ich schon andere um ihr Leben schreien gehört - so oft wurden arme Seelen zu Tode gebissen. Bin ich jetzt dran?
Jeden Tag versuche ich, mich ganz klein zu machen. Ich drücke mich ganz eng an die Wand und bewege mich nicht - so viel Angst!
Aber ich kann mich nicht schützen, er ist doch viel stärker als ich und ich habe keine Chance, ihm zu entkommen!
Wo sollte ich denn auch hin?
Nie habe ich ihm etwas getan. Ich bin viel zu ruhig und zurückhaltend, um jemanden zu ärgern.Wir sitzen doch alle in derselben furchtbaren Hölle - ist das nicht schlimm genug?
Es gibt nur noch eine einzige Hoffnung für mich - DASS MEIN MENSCH MICH ENDLICH SIEHT UND RETTET!!
BITTE, BITTE lieber Mensch, schau mich an!
schau mit deinem Herzen.
Und schreibe ganz schnell an:
Bianca Raabe,
Nadine Decker
oder
Andrea Sbrisny von
SAVING ANGELS DEUTSCHLAND e.V.
http://www.facebook.com/SavingAngelsDeutschland/
16.01.2024, 19.11 | (0/0) Kommentare | PL
WAS HÄNSCHEN NICHT LERNT... HANS
...ein Hund,
der niemals erwachsen werden möchte
Rüde
geb. 2014
60 cm Schulterhöhe
keine Krankheiten bekannt
geimpft, gechicpt, kastriert
bestens verträglich mit Artgenossen
freundlich zu Menschen
läuft artig an der Leine
Liebe auf Lebenszeit gesucht
Hans´ Leben begann, wie eigentlich kein Hundeleben beginnen sollte. Gerade von der Mutter entwöhnt und dann in einer Welt gelandet, die aus Gittern und Trostlosigkeit besteht. Der einsamen Welt des Shelters "Kozhuhovo".
Und hier
lebt er nun seit 2014. Hans ist im Shelter aufgewachsen und hat somit nie ein
Leben ohne Einsamkeit und ohne Gitter kennen gelernt. Noch nie durfte er
erfahren, wie es ist, ein eigenes Zuhause zu haben.
Im Sommer
der Hitze ausgesetzt, im Winter der russischen Kälte. Kein Körbchen, nur eine
kleine Holzhütte im Zwinger die ein wenig Schutz gibt. Und das einzige Bisschen
Freiheit das Hans kennt, ist wenn er einmal in der Woche in den Auslauf darf.
Hier kann er mit seinen Artgenossen spielen und ein paar wenige
Streicheleinheiten von den Betreuern bekommen. Ein kleines bisschen
Glück.
Und Glück
ist das, was Hans bisher in Russland nicht hatte. Er ist mittlerweile kein
kleiner Welpe mehr. Er ist ein großer, wunderschöner Rüde geworden. Zu groß für
eine kleine russische Stadtwohnung. Zu schwarz und unscheinbar um gesehen zu
werden.
Nur einmal wurde der hübsche, ca. 60 cm großer Rüde für eine kurze Zeit aus dem Shelter adoptiert. Er durfte das Shelter Kozhuhovo für 5 Monate verlassen, denn er sollte als Wachhund dienen. Doch leider war Hans ganz und gar nicht dafür geeignet.
Niemand
hatte Hans gezeigt wie sich ein Wachhund verhält oder was die Aufgaben eines
Wachhundes sind. Mal ganz davon abgesehen, dass Hans auch nicht einen Ansatz
von Wachhund in sich trägt. Er ist ein lieber und freundlicher Kerl, der viel
lieber bei den Menschen ist, sich streicheln lässt und mit einem spielt. Sein
Interesse irgendetwas oder jemanden zu beschützen und zu bewachen, war gleich
null.
So hieß es für Hans wieder zurück ins Shelter und darauf hoffen, dass sich andere, liebe Menschen finden, die ihm ein richtiges Zuhause als Familienhund schenken würden. Doch diese Menschen blieben aus und Hans ist ein weiterer schwarzer Hund unter vielen. Er fristet sein Dasein im Zwinger, freut sich über den Besuch der Betreuer und lebt Tag für Tag vor sich hin.
Besonders angetan ist Hans von den Betreuern im Shelter, die kommen, um ihn und die anderen Hunde in den Auslauf zu lassen, mit ihnen spazieren gehen, sie streicheln und ihnen Aufmerksamkeiten schenken. Hans mag es sehr, wenn er sich auf seine Hinterbeine stellen kann und sich dann an die Betreuer schmiegen darf, ihnen in die Augen schaut und sieht – für diesen einen Moment ist diese Welt schön und er wird gesehen.
Mit seinen 8 Jahren ist Hans immer noch recht verspielt und aktiv. Im Inneren ist er ein
junger Hund, einer der nie so richtig erwachsen werden wollte – ein großer
Peter Pan halt. Es wäre wirklich schön, wenn Hans noch einmal eine Chance bekommen
würde, nicht als Wachhund, sondern als geliebter Familienhund.
Hans ist mit seinen Artgenossen verträglich, spielt gerne im Auslauf mit ihnen. Natürlich mag und genießt er auch die Zeit mit seinen Betreuern allein. Er geht gerne und gut an der Leine spazieren und freut sich dort über die Aufmerksamkeit und Nähe, die ihm zuteil wird. Im Sommer, wenn es schön warm wird, liebt Hans es, im Wasser zu spielen. Die Sandmuscheln im Shelter werden dann zum Highlight des Tages für den hübschen Riesen.
Eine aktive und naturbegeisterte Familie oder auch Einzelperson wäre ideal für Hans. Menschen, die viel Zeit mit ihm verbringen möchten und ihm all die Dinge zeigen, die er bisher noch nicht kennenlernen durfte. Einfach Menschen, die ihn bei sich aufnehmen, ihn lieb haben und ihn nie wieder her geben wollen.
Hans ist bereits kastriert, gechipt und geimpft. Wie all unsere Vermittlungshunde sucht Hans ausschließlich nach einer Endstelle.
Hans beim Gass gehen im Shelter:
Hans bekommt eine Extraportion
Nassfutter:
Hans wird beim Gassigehen von einem
anderen Betreuer gestreichelt:
Ulrike Worringer
Tel.: 0171-1817071
eMail: Ulrike.Worringer@T-Online.de
16.01.2024, 19.11 | (0/0) Kommentare | PL
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