Mitternachtsspitzen

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DER NÄCHSTE WINTER KOMMT BESTIMMT! PAUL



PAUL

Rüde

8 Jahre alt (geb. 2015)

55-60 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit seinen Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen

kennt bisher nur das harte Shelterleben

läuft artig an der Leine

braucht nicht viel zum Glücklichsein – nur endlich ein Zuhause


Den freiwilligen Helfern blutet sicherlich oftmals das Herz angesichts eures Elends und eurer Not. Dann möchten sie ihrem Ärger, ihrer Verzweiflung am liebsten lautstark Luft machen. Aber sie müssen aufpassen, was sie sagen und jedes Wort auf die Goldwaage legen – eine unerwünschte Äußerung und man verbietet man ihnen künftig den Zutritt ins Shelter; und ohne sie wärt ihr endgültig verloren.


Du warst noch ein Welpe, als du 2015 zusammen mit deinen Schwestern ins riesige Shelter Kozhuhovo bei Moskau einziehen mussest. Heute, acht Jahre später, wartest du noch immer… du bist hinter Mauern und Gitterstäben zum Senior geworden. 


Du ahnst nicht, dass es jenseits davon ein anderes, schöneres Leben gibt. Du weißt auch nicht, wie sich Schlafen in der Geborgenheit einer Familie und in einem weichen Hundebett anfühlt. Du kennst nur das Dasein im Shelter, mit seiner ganzen Härte, seinen Entbehrungen, mit Einsamkeit, Hunger und Angst.Wir fragen uns, wie es möglich ist, dass Hunde dies alles ertragen und dennoch gegenüber uns Menschen – denen ihr dieses traurige Los schließlich zu verdanken habt – freundlich und aufgeschlossen sein könnt. Ist es der instinktive Wille zu leben, zu überleben und weil es nun einmal das Einzige ist, was ihr kennt?




Anfang dieses Jahres wurde das alte Tierheim abgerissen. Waren die Zustände dort für empfindende, tierliebe Menschen schon unerträglich, so haben sie sich in der neuen Unterkunft noch einmal dramatisch verschlimmert. Ich habe darüber in einem eigenen Beutrag ausführlich berichtet. 


Die ehrenamtlichen Betreuer beschreiben dich als noch immer lebhaften und verspielten Hund. Wenn ich jedoch deine Bilder anschaue, dann erkenne ich die Veränderung, besonders im Blick deiner Augen. Mir deinen inzwischen acht Jahren zählst du bereits zur älteren Generation. Nicht mehr lang, dann wirst du zum aten Eisen gehören; zu den Hunden, die sich irgendwann leise und ungesehen von dieser Welt verabschieden. Wir können nur für dich hoffen, dass es ein sanfter, schmerzloser Abschied sein wird.


Aber vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder und deine Bilder erreichen das Herz eines mitfühlenden Menschen. Sie entstanden im vergangenen Jahr noch auf dem Gelände des alten Tierheims. Dir bleibt keine Zeit mehr, auf neue zu warten, angesichts des kommenden, nasskalten Herbstes und des bevorstehenden eisigen russischen Winters, der allen Hunden zusetzt, ganz besonders aber den Senioren unter euch.  


Die freiwilligen Helfer sagen, du seiest ein äußerst liebebedürftiger und anhänglicher, obendrein kluger und lernfähiger Hund, der sich nur allzu gern streicheln lässt. Sie haben auch das Laufen an der Leine mit dir geübt und du machst deine Sache schon richtig gut. 



In deinem neuen Zuhause, welches wir noch vor dem Winter für dich zu finden hoffen, musst du natürlich erst Vertrauen fassen und dich an all das neue und unbekannte Schöne gewöhnen. Mit deinen Artgenossen verstehst du dich gut; vor allem die Hundedamen haben es dir angetan. Ihnen gegenüber zeigst du dich besonders entzückt und spielfreudig. Daher wäre ein nettes Hundemädel in deiner neuen Familie bestimmt eine gute Hilfe bei der Eingewöhnung; aber das ist natürlich kein Muss. 


Können Sie sich unseren Paul, diesen lieben Hundemann in seinen allerbesten Jahren, als treuen Begleiter vorstellen? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, herzlichen Dank!


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 03.09.2023, 14.10 | (0/0) Kommentare | PL

NUR SCHWER ZU GLAUBEN, ABER WAHR!

Erst sieht man es an der Angst und Hoffnungslosigkeit in ihren Augen, was ihre Seelen unter den fürchterlichen Lebensbedingungen erdulden müssen. leiden. Dann beginnen die körperlichen Leiden, die mit der Zeit immer schlimmer werden, weil sich niemand ihrer Schmerzen erbarmt. Und irgendwann gehen sie ganz still und leise, ohne je auch nur einen Pfotenabdruck in jemandens Herz hinterlassen zu haben.




Das Shelter Kozhuhovo wurde 2008 erbaut und war mit etwa 3000 Hunden das größte städtische Tierheim Moskaus. Es war schon immer ein Kampf gegen Windmühlen, aber Anfang dieses Jahres sollte es noch schlimmer kommen. Das Gelände, auf welchem das Shelter Kozhuhovo stand, war wertvoller Baugrund, weshalb es von der Stadt verkauft und das Shelter abgerissen wurde. 


In kürzester Zeit wurde an einem anderen Standort ein neues Shelter hochgezogen – das Shelter Malinki. Gelegen an einem gottverlassenen, verkehrsmäßig kaum erschlossenenmen Ort außerhalb von Moskau; knapp 100 Meter von einer Mülldeponie entfernt mit all ihrem Gift, welches den Boden und das Wasser verseucht hat und seit Jahren berüchtigt für die dort entsorgten Sondermmülle und Brände. Unmittelbar daneben entsteht ein riesiger Friedhof mit einem Krematorium.



Denn irgendwo mussten sie ja hin, die Kozhuhovo-Hunde, und sei es einfach nur weggesperrt im Nirgendwo gleich neben Gräbern und Müll. 


Die freiwilligen Helfer retteten vor dem Umzug noch so viele Hunde wie möglich aus dem alten Shelter und brachten sie auf kostenpflichtige Pensionsplätze. Damals bedeutete dies einen riesigen Kraftakt und bis heute sind die laufenden Gebühren für diese Pensionshunde erdrückend und für die wenigen Freiwilligen, die meist nur über ein geringes Einkommen verfügen, allein nicht zu stemmen.


Doch die vorhersehbaren Lebensbedingungen am neuen Standort waren derart katastrophal, dass die Ehrenamtlichen alles in Bewegung setzten, um weigstens einen Teil der ganz alten und kranken Hunde in Pensionen unterzubringen.Leider bewahrheiteten sich die schlimmsten Befürchtungen, sie wurden von Wirklichkeit sogar noch weit übertroffen.


Die Hunde im Shelter leben nun in winzigen, gemauerten Zwingern, umgeben von meterhohen Ziegelwänden. Nur ein kleiner Bereich ist überdacht, welcher so eng ist, dass die drei bis vier Hunde, die sich ein solches Loch teilen müssen, nicht alle darin Schutz vor Kälte, Regen oder auch sengender Hitze finden können. 



Unmittelbar vor den Zwingern verläuft eine tiefe Abflussrinne, die nicht einmal durch ein Gitter geschützt ist und so schwere Stürze und Verletzungen bei den Hunden verursacht. Auch scharfe Metallbleche an den Zwingertüren, die nicht richtig befestigt und verarbeitet wurden, führten schon zu tiefen Wunden bei den Hunden.






Die russischen Winter sind oftmals bitterkalt mit riesigen Mengen an Schnee, und so türmte sich dieser bereits meterhoch im nicht überdachten Teil der einzelnen Zwinger. Im Frühjahr standen die Hunde knöchel-, die kleineren sogar knietief im schmutzigen Tauwasser, da die Abflüsse nicht funktionieren; und jetzt im Sommer sind sie der brütenden Hitze und unbarmherzigen Sonne praktisch ungeschützt ausgeliefert. 





Futter gibt es zwar; es reicht jedoch nie aus, besteht im Wesentlichen aus zusammengefegten Abfällen und besitzt so gut wie keinen Nährwert. Abmagerung bis hin zum Verhungern sowie chronische Darmentzündungen und andere nicht selten tödlich endende Erkrankungen sind die Folge. 


Frisches Wasser ist Mangelware, weil es keine Wasserleitungen gibt und es sollte dort wegen der Nähe zur Giftmülldeponie auch nicht gefördert werden. Eigentlich sollte es mit Tankwagen angeliefert werden; aber von vornherein stand fest, dass das logistisch und organisatorisch ein Ding der Unmöglichkeit sein würde.  Im Winter müssen die Hunde Schnee fressen, und jetzt im Sommer leiden sie unter quälendem Durst. Viele sterben an Austrocknung. 


Den einzigen Lichtblick bilden der Einsatz und die Hartnäckigkeit der russischen Freiwilligen. Für viele von ihnen ist der neue Standort jedoch nicht mehr erreichbar, da nur die wenigsten von ihnen ein eigenes Auto besitzen und ein Bus nur zweimal in der Woche verkehrt. Aber einige haben sich organisiert und besuchen ihre Schützlinge weiterhin so oft sie können.


Die Ehrenamtlichen füttern auch zu, besonders wenn alte und kranke Hunde spezielles Futter benötigen. Kaufen und bezahlen müssen sie dies aus eigener Tasche. Sie lassen die Hunde für kostbare Minuten in Ausläufe und geben ihnen Wasser, welches sie in Flaschen mitbringen. Erkrankt oder verunfallt ein Hund im Shelter, ist eine gute Behandlung/Operation im Shelter meist unmöglich, weil eine ordentliche medizinische Versorgung für die vielen Tausend Hunde praktisch nicht existiert.  Auch hier versuchen die Freiwilligen zu helfen, indem sie die Hunde auf eigene Kosten in Tierkliniken außerhalb des Shelters bringen. Zum Dank werden sie von der Shelterleitung schikaniert und nicht selten droht ihnen sogar ein Betretungsverbot; denn natürlich soll von den katastrophlen Verhältnissen im Tierheim so wenig wie möglich nach draußen an die Öffentlichkeit dringen.




Wir haben leider nicht den geringsten Einflussauf die Situation vorort; aber wir unterstützen nach Kräften die Arbeit der Ehrenamtlichen, damit diese helfen und die Not der Tiere wenigstens etwas lindern können. Natürlich suchen wir ebenfalls nach wie vor liebevolle Zuhause für unsere Hunde – nicht nur aber auch nicht zuletzt für die Alten und Gehandicapten.


Die Lebensgeschichten der Kozhuhovo - Hunde begleiten mich persönlich seit über 7 Jahren, als ich zuerst auf sie aufmerksam wurde. Ihre traurigen Schicksale und ihre Blicke haben sich tief in mein Herz gebrannt. Doch auch wenn die Situation im neuen Tierheim ebenso zum Verzweifeln ist und angesichts der Masse an heimatlosen, ungewollten Vierbeinern fast aussichtslos erscheint, so zählt doch jede einzelne Seele, die noch ein gutes Zuhause findet oder deren Leben in dem trostlosen Hundegefängnis zumindest etwas erträglicher gemacht werden kann. 


Möchten Sie uns gern dabei helfen und mit einer Spende, deren Höhe Sie selbst bestimmen, einen virtuellen Pfötchenabdruck, vielleicht sogar mehrere hinterlassen? Oder interessieren Sie sich für einen unserer Schützlinge? Dann sprechen Sie mich bitte persönlich an und besuchen Sie uns auf einer der folgenden Seiten:


 https://www.kettenlos.org/


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https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde



Wir, die Freiwilligen und natürlich die Hunde sind für jede Hilfe unendlich dankbar!


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

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Nickname 03.09.2023, 14.02 | (0/0) Kommentare | PL

SIEBEN MAGERE JAHRE - UND WAS KOMMT DANN?



FLINT


Rüde

ca. 8 Jahre alt (geb. ca. 2015)

55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gut verträglich mit Artgenossen

sehr freundlich zu Menschen

kennt das Laufen an der Leine

sucht sehnsüchtig sein Für-immer-Zuhause


Es war der Sommer 2016, als du in das riesige, angstmachende Shelter Kozhuhovo bei Moskau kamst. Damals warst du unbeschwert und jung; dann verlorst du mit einem Schlag alles, was bis dahin dein Leben war. 


Du wurdest von den Hundefängern aufgegriffen und in das trostlose Tierheim eingeliefert. Trotzdem schienst du kein geborener Straßenhund zu sein; so wie du dich den Menschen gegenüber verhieltest, waren alle davon überzeugt, dass du einmal ein Zuhause gehabt haben musstest. Wahrscheinlich war man deiner überdrüssig geworden und hatte dich kurzerhand auf die Straße gesetzt, nach dem Motto: „Nun sieh zu, wie du allein zurechtkommst.“ Leider in vielen Ländern eine gängige Praxis. Niemand hat mehr nach dir gefragt, damals nicht und auch nicht bis heute. 


Dabei bist du ein so freundlicher, liebenswürdiger Hund; nett zu deinen Artgenossen und ganz besonders zu uns Menschen. Deswegen nahmen die Freiwilligen dich vor einiger Zeit in ein Programm auf, bei dem die Betreuer mit dir und anderen geeigneten Hunden verschiedene Alters- und Pflegeheime besuchten, um den betagten Menschen damit eine Freude zu bereiten. Auch dort benahmst du dich einfach vorbildlich und die Senioren hatten ihr helles Vergnügen an die. Für dich war diese Zeit ebenfalls eine willkommene Abwechslung in deinem tristen, eintönigen Shelteralltag; doch leider folgte nach jedem Besuch das Unvermeidbare: die Rückkehr in die Abgeschiedenheit und Langeweile deines engen Zwingers.



Die Jahre vergingen, die Zeit zog sich wie Kaugummi in die Länge. Doch ganz egal, wie hart und entbehrungsreich das Leben für dich lieben Hund war, wie sehr du unter der Gefangenschaft, der Vereinsamung littest und bis heute leiden musst – dein liebevolles, umgängliches Wesen hast du dir bis heute bewahrt. 


Als zu Beginn dieses Jahres das alte Shelter abgerissen wurde, kamst du mit 3000 Schicksalsgefährten nach Malinki. War das Leben vorher schon hart und voller Entbehrungen, so ist es dort für uns unvorstellbar bitter und für euch unerträglich. 


Die Bilder von dir (Ausschnitte aus einem kleinen Filmchen, welches Sie auf unserer Seite anschauen können – die Verbindung dazu finden Sie unten) zeigen dein Leben in einem kleinen, ungemütlichen Zwinger von nur wenigen Quadratmetern; umgeben von meterhohen Ziegelwänden und wegen der fehlenden Überdachung – die hat man sich gespart – den Unbilden jeder Witterung ausgesetzt. 



Du gehörst nun zu den Senioren, den ungewollten Alten, den Langzeitinsassen und Hoffnungslosen. Dein Leiden findet still und unauffällig statt. Noch hast du ein recht dichtes Fell, da fällt deine erschreckende Magerkeit nicht sofort ins Auge. Und wenn du oftmals traurig in eine Ecke kauerst, sehen wir auch das nicht. Denn sobald ein Mensch sich deinem Zwinger nähert, was leider nur allzu selten geschieht, kommst du ihm freudig entgegen. Nie würdest du einen dieser kostbaren Augenblicke ungenutzt verstreichen lassen. Du genießt in vollen Zügen die wenigen Minuten in der Woche, wenn du mit anderen Hunden in den Auslauf darfst um dir etwas Bewegung zu verschaffen. Doch auch dort suchst du immer wieder die Nähe der Freiwilligen und bist dankbar für jede noch so kleine Zuwendung und Aufmerksamkeit. 


Nun wartest du voller Sehnsucht auf Menschen, die dir einen versöhnlichen Ausklang bescheren, bei denen du dein Leben in Liebe und Geborgenheit beschließen darfst. 


Wenn Sie sagen: „Lieber Flint, die sieben mageren Jahre sind vorbei, jetzt soll ein Leben für dich beginnen, das diesen Namen auch verdient“, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank.




Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein Kettenlos e.V.


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

E-Mail: d.bansche@gmail.com

fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 01.09.2023, 19.40 | (0/0) Kommentare | PL

VERFLIXT UND ZUGENÄHT! ELSA

ELSA




Hündin

geb. November 2019

56-58 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

aufgrund von tierärztlichem Pfusch leider nahezu taub

äußerst anhänglich und verspielt

liebt die Menschen – trotz allem - sehr

gut verträglich mit Artgenossen

läuft brav an der Leine

sucht ihre(n) Für-immer-Menschen nach dem Motto:

 „Man sieht (und hört) nur mit dem Herzen gut!“


Während ich dieses Inserat hier schreibe, laufen mir die Tränen angesichts der Gleichgültigkeit, Eitelkeit, Hab- und Geltungssucht sowie der unfassbaren Oberflächlichkeit vieler Menschen. Und wie so oft während meiner Tierschutz- und Vermittlungstätigkeit frage ich mich, was in meinen Artgenossen vor sich geht. Wohin schauen, worauf achten sie, wenn sie einen Hund als Begleiter für ihr Leben suchen? Warum werden Traumhunde wie Elsa mit ihrem zauberhaften Wesen und einer flaumfederweichen Seele so oft übersehen, nur weil ihr Fell in der Farbe eher unauffällig und beim ersten Streicheln vielleicht nicht ganz so kuschelweich erscheint? Oder weil der Hund keinen meterlangen Stammbaum vorweisen kann und als Mischling sowieso nicht im Trend liegt?


Du kamst als keines, scheues Welpenmädchen mit deinen Brüdern und Schwestern ins riesige, angsteinflößende Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Nachdem du dich mit der Zeit als mutigste und aktivste von euch Geschwister entpupptest, lerntest sdu auch als erste, an der Leine zu laufen und vertrauensvoll ohne Angst mit uns Menschen umzugehen. Doch obwohl du von deinem Wesen her überaus freundlich und liebenswert warst, fandest du bei den seltenen Besuchern des Tierheims keinerlei Beachtung – vielleicht, weil du in ihren Augen zu gewöhnlich erschienst. 




Zwar kümmerten sich die freiwilligen Betreuer rührend und aufopferungsvoll um ihre Schützlinge, aber an den erbärmlichen, unhygienischen Zuständen im Shelter Kozhuhovo konnten sie leider nichts ändern.  So kam es dazu, dass du im Jahr 2022 eine schwere, äußerst schmerzhafte, einseitige Otitis (Ohrentzündung) erlittest und die dortigen Tierärzte den inneren Teil des betroffenen Ohres entfernen mussten. Das operierte Ohr wurde zugenäht. Zum Glück erholtest du dich gut und fühltest dich durch die Entfernung des Innenohrs nicht beeinträchtigt. 


Im Januar 2023 wurde das alte Shelter dann abgerissen und Ihr musstet nach Malinki umziehen – einen trostlosen, gottverlassenen Ort weit vor den Toren Moskaus. So schlimm die Zustände im Kozhuhovo schon gewesen waren, hier werden sie noch weit übertroffen. Doch die Tierärzte dort waren gut und an eurem Wohlergehen interessiert. Das war wohl auch der Grund, weshalb die Verwaltung des neuen Heims ihre weitere Beschäftigung ablehnte und andere Doktoren anheuerte, die man weniger als Ärzte, sondern eher als Schinder bezeichnen muss.


Zu deinem großen Unglück erkrankte in Malinki dein noch gesundes Ohr ebenfalls an einer schweren Entzündung. Du wurdest in den sogenannten Krankenbereich des Shelters verlegt, zu welchem den Betreuern jeglicher Zugang streng verboten ist – denn natürlich soll nichts von dem, was dort hinter verschlossenen Türen geschieht, an die Öffentlichkeit dringen.




Deine Behandlung wurde vor den Freiwilligen geheim gehalten; wochenlang bekamen sie dich nicht zu sehen, immer hieß es nur, es ginge dir gut, und die Therapie würde andauern. 


Nach etlichen Wochen wurdest du aus der Krankenstation zurückverlegt zu den gesunden Hunden in deinem Sektor. Schon bald bemerkten die Betreuer, dass du nicht gesund warst und schreckliche Schmerzen hattest. Sie schafften es, dich unter einem Vorwand aus dem Shelterzu holen und stellten dich einem Tierarzt ihres Vertrauens vor. Dieser fand schnell heraus, dass dein armes Ohr von den Pfuschern in Malinki einfach zugenäht worden war, ohne den inneren, erkrankten Teil vorher herauszulösen oder ihn wenigstens mit Medikamenten zu versorgen. Die Verrottung des entzündeten Gewebes war mittlerweile so weit fortgeschritten, dass nur noch dessen sofortige Entfernung dich vor einer Blutvergiftung bewahren konnte. 


Die ehrenamtlichen Betreuer brachten dich auf eigene Kosten bei einer privaten Pflegestelle in Moskau unter. Dort durfte dein operiertes Ohr in Ruhe abheilen; allerdings bist du, dank der Unfähigkeit dieser sogenannten Tierärzte, nun beinahe vollständig taub. 




Trotz deines langen Leidensweges hast du das Vertrauen in uns Menschen behalten. Du hast uns gern, liebst es, an der Leine spazieren geführt und natürlich vor allem gestreichelt zu werden. Mit deinen Artgenossen kommst du bestens zurecht und auch das Autofahren klappt prima mit dir. Zu erwähnen ist noch, dass du momentan ein antiallergenes Spezialfutter bekommst. 


Nun suchen wir für dich besonders liebe, einfühlsame Menschen mit einem großen Herzen und Augen, die hinter das scheinbar Gewöhnliche sehen und das ganz Besondere in dir entdecken. Deine Taubheit sollte dabei kein großes Hindernis darstellen, denn du bist gelehrig und man kann sich durch Handzeichen wunderbar mit dir verständigen. 


Möchten Sie gern dieser Mensch/diese Familie für die freundliche, sanftmütige Elsa sein? Dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.


Hier zeigen wir zwei Videos von Elsa bei ihrer Pflegefamilie in Moskau:


Elsa im Gras:


 

Elsa in ihrer Pflegefamilie:


 

Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail:Ulrike.Worringer@T-Online.de


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

HOME SWEET HOME! PAUL




PAUL


Rüde

geb. 2013

58 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

liebt die Menschen sehr

gut verträglich mit seinen Artgenossen

läuft äußerst brav an der Leine

neues Für-immer-Zuhause ersehnt!

 

Plötzlich alles verloren, und doch ist da die Hoffnung auf ein neues Glück!


Wir haben nur eine vage Vorstellung davon, was das Shelterleben für all die dort eingesperrten Hunde bedeutet. Was es jedoch für einen alten Hund bedeuten muss, der sein Leben lang einen Menschen und ein schönes Zuhause hatte, scheint uns unvorstellbar. 


Wie traurig, wie verzweifelt musst Du, lieber Paul, gewesen sein, als Du im vergangenen Jahr nach dem Tode Deines Herrchens ins Shelter Kozhuhovo in Moskau kamst. Viele Jahre wurdest Du geliebt und warst Deinem Menschen wichtig. Dann – von einem Tag auf den anderen – verlorst Du er alles, was Dir bisher Halt gegeben hat.



Wenigstens gibt es einen Lichtblick:  Du hast in Alexey einen freiwilligen Betreuer gefunden, der sich jedes Wochenende um Dich kümmert. Alexey geht mit Dir im Shelter spazieren, Seite an Seite geht Ihr dann. Du läufst perfekt an der Leine, Du ziehst oder zerrst nicht und wartest geduldig auf Alexey, wenn dieser einmal stehen bleibt. In diesen Momenten bist Du ein glücklicher Hund. Dann träumst Du Dich zurück in Dein altes Leben, in welchem Du jemandem viel bedeutet hast. 


Viel zu schnell folgt jedoch, was im Shelter unvermeidlich ist: Der Spaziergang endet und Du musst zurück in Deinen engen, kargen Zwinger. Betrachtet man Dich im Film, dann sieht man einen sehr zögerlichen Paul. Du möchtest nicht dorthin zurück; der ungemütliche Zwinger, das ist nicht Dein Zuhause. Am liebsten möchtest Du bei Alexey bleiben, und ihm bricht es das Herz, dass er Dich nicht mitnehmen kann. 



Damit Paul doch noch einmal glücklich wird, suchen wir für ihn ein neues Zuhause. In Russland hat er keine Chance, ein solches zu finden. Dort adoptiert niemand einen großen und alten Hund, auch wenn dieser einen wunderbaren Charakter hat. Deswegen machen wir uns nun hier für ihn auf die Suche. 


Möchten vielleicht Sie dafür sorgen, dass Paul, nach dem Verlust seines geliebten Menschen endlich wieder glücklich sein darf? Dann melden Sie sich bitte schnell bei uns. Vielen lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.




Hier finden Sie verschiedene Videos die Paul beim Gassigehen im Shelter mit Alexey zeigen:


Paul beim Gassi mit Alexey:


https://youtu.be/8DRq9-D3TJE


Ein weiterer Film mit Paul beim Gassi mit Alexey:


https://youtu.be/yE60pUeU0ZY


Paul muss wieder zurück in seinen Zwinger:


https://youtu.be/xVaOMCflv5A


Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de


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Nickname 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

LA DONNA E AMABILE



DONNA

 

Hündin

geb. Februar 2018

50-55 cm Sculterhöhe

geimpft, gechicpt, kastriert

möchte gern für immer nach Hause

 

Alle Jahre wieder ist er da, der unerbittlich kalte Winter für die 3.000 Hunde im russischen Shelter Kozhuhovo. Ich weiß, dass wir sie nicht alle retten können, so gern wir das möchten. Aber vielleicht gibt es für den einen oder anderen ja doch noch ein Happy End?

 

So zum Beispiel für Donna, die dritte im Bunde der Geschwister ihre Brüder sind Lavrik und Leshey). So sehr sie sich äußerlich voneinander unterscheiden, eint sie doch ihr Schicksal. Drei Geschwister, von der Optik her unterschiedlich, vom Schicksal her geeint. Geboren oder kurz nach der Geburt ausgesetzt auf Moskaus Straßen, wurden sie eingefangen und in das gigantische Hundeasyl gebracht. Bis heute verbringen sie dort ihr Leben, welches im Grunde keines ist. Sie versuchen zu überleben und mit den armseligen Gegebenheiten zurechtzukommen; leider kennen sie es ja nicht anders.

 



Wenn die Betreuer einmal in der Woche zu Besuch kommen und genügend Zeit bleibt, um die Hunde mit in den Auslauf zu nehmen, vergisst die von ihrem Naturell her unkomplizierte und fröhliche Donna all das Elend um sie herum. Dann spielt sie, tobt und rennt mit den anderen um die Wette, als wolle sie in dieser einen kurzen Stunde alles nachholen, was sie die ganze lange Woche über entbehren muss.



 

Manchmal gehen sie im Shelterbereich auch ein Stückchen spazieren. Dann werden fleißig die Grundkommandos und das Laufen an der Leine geübt. Denn die Betreuer wissen genau, dass ihre Schützlinge am ehesten ein Zuhause finden, wenn sie schon einiges von dem können, was sie später in ihrem neuen – richtigen – Leben brauchen.

 

Leider gehen die Fröhlichkeit und Unbedarftheit der jungen Hunde im Shelter irgendwann unweigerlich verloren und weichen Stück für Stück einer Traurigkeit, die wir in den Gesichtern vieler älterer Hunde im Shelter lesen. Ihre früher noch strahlenden Augen werden trübe und ihre Blicke scheinen in die Ferne zu schweifen, als wollten die Hunde sich aus ihrer Gefangenschaft fortträumen. Immer wieder macht uns da tief betroffen und wir gewöhnen uns nie daran. Deswegen hören wir auch nicht auf, für unsere Hunde zu kämpfen – selbst wenn es dem aussichtslos scheinenden Kampf gegen Windmühlen gleicht.

 



Möchten vielleicht Sie der überaus freundlichen und umgänglichen Donna ihre Unbeschwertheit erhalten und ihr die Wärme und Geborgenheit schenken, die si bisher in ihrem noch jungen Leben schmerzlich vermissen musste? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Vielen, lieben Dank!

 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Donna beim Gassigehen mit ihrem Bruder Lavrik im Shelterbereich:

 

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.Worringer@procanes.org


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Nickname 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

WAS ZÄHLT, IST NUR DER AUGENBLICK! BORKA



BORKA kam als Welpe 2010 ins russische Shelter "Kozhuhovo". Die Jahre vergingen, aus dem kleinen verängstigten Welpen wurde ein stattlicher Rüde… und nun ein Senior.


Doch so hart sein Leben auch war, seine Fröhlichkeit konnte ihm nichts und niemand nehmen. Die freiwilligen Helfer sagen über ihn: "Unser Borka ist der positivste und fröhlichste Typ! Das Alter ist für ihn kein Hindernis. Schließlich ist er nur nach den Unterlagen ein erwachsener Hund und in der Seele ein ewiger Welpe."


Borka liebt es zu laufen, zu spielen und zu buddeln… am liebsten alles auf einmal. Aber wie könnte man es ihm auch verdenken? Sein Alltag besteht aus einem Außenzwinger von 3 Quadratmetern Größe, den er sich mit mehreren Hunden teilt… und das bereits sein Leben lang. Seit 10! langen Jahren.


Nur am Wochenende, wenn die freiwilligen Helfer ins Shelter kommen, öffnen sie auch seinen Zwinger. Dann darf auch er für eine kurze Zeit in den Auslauf. Dort vergisst Borka alles, was war. Vergisst die Einsamkeit, die Enge und die Trostlosigkeit. Für Borka zählt dann nur der Moment. Sein Moment.




Die dunklen Zeiten holen ihn ja doch früh genug wieder ein. Spätestens nach einer Stunde Glück folgt das Unvermeidbare – die Rückkehr in den Zwinger und dann eine Woche warten. Das war schon immer so… und wird wohl auch immer so sein.


Denn Borka ist einer von vielen, einer von 3000 Hunden allein in diesem Shelter.


Und doch hoffen wir auf einen Menschen, der erkennt, wie besonders und liebenswert Wirbelwind Borka ist. Noch hat er die Chance, dass sein Schicksal sich doch noch wenigstens ab jetzt zum Guten wenden könnte. Aber dazu braucht Borka endlich ein Zuhause.


Seine Betreuer vermuten, dass in Borkas Genen auch etwas Windhund steckt. Dies erklärt vielleicht etwas seine angeborene Aktivität und Verspieltheit, die nicht mit dem Alter verblasst.




Deshalb suchen wir für Borka liebe Menschen, die ihr Herz auch einem 10-jährigen Hund schenken… aber auch sein aktives, verspieltes Wesen zu schätzen wissen.
Da Borka bisher nichts als das Leben im Shelter kennt, benötigt er Menschen an seiner Seite, die ihm helfen all das Neue und Interessante zu entdecken und ihm Sicherheit geben.


Borka ist freundlich zu Menschen und im Kontakt mit ihm vertrauten Personen zeigt er seine pure Lebensfreude. Bei Fremden braucht er Zeit, um Vertrauen zu fassen.


Borka ist gut verträglich und freundlich zu seinen Artgenossen und spielt gerne mit jedem, der auch mit ihm spielt. Er wurde 2010 geboren, ist ca. 60-65 cm hoch und bereits geimpft, gechipt und kastriert.


Wir suchen, wie für all unsere Hunde, nur eine Endstelle für Borka. Ob er sich mit Katzen verstehen würde, können wir leider nicht zuverlässig testen.


Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kolleginnen. Vielen, lieben Dank!


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Nickname 30.08.2023, 14.54 | (0/0) Kommentare | PL

VÖLLIG AUS DEM HÄUSCHEN! SHEILA



SHEILA


Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2017

Zwingernummer: B 216

geimpft, gechipt, kastriert

 

Sheila hielt bereits im Alter von nur wenigen Wochen ihren Einzug ins riesige Shelter Kozhuhovo. Viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt, musste dieser Ort für so ein winziges Hundebaby einfach nur furchterregend sein.


Trotzdem wuchs Sheila zu einer hübschen Junghündin heran und hat sich mit den Gegebenheiten dort abgefunden. Sie hält dieses Leben für normal, da sie noch nie etwas anderes kennengelernt hat. Aber jahrein, jahraus mit mehreren anderen auf engstem Raum zusammengesperrt sein, ohne Ansprache, mit hässlich-grünen Gitterstäben als einziger Aussicht, ist für keinen Hund normal. Und doch bedeutet es den traurigen Alltag von rund 3.000 vergessenen Seelen allein in diesem Shelter – einem von zehn derselben Art rings um Moskau.




Die freiwilligen Betreuer, denen es erlaubt ist, für eine Stunde in der Woche das Shelter zu besuchen und sich um die Hunde zu kümmern, beschreiben Sheila als den Menschen gegenüber besonders freundlich und nett. Die agile Hündin liebt die seltenen Spaziergänge und gerät vor Begeisterung jedes Mal völlig aus dem Häuschen, wenn sich ihre Zwingertür öffnet und sie sich im Auslauf die vom vielen Liegen steif gewordenen Beine vertreten darf. Leider währt dieses Glück nur kurz; dann heißt es für die bewegungsfreudige Sheila und all die anderen zurückkehren in ihr enges, ungemütliches Zwingerloch und wieder 167 Stunden warten, warten, warten…




Das harte Shelterdasein hat Sheila gelehrt, dass man kämpfen und sich durchsetzen muss, wenn man überleben und wenigstens ein bisschen menschliche Aufmerksamkeit erhaschen will. So kehrt sie im Auslauf gern die Chefin heraus und versucht, sogar die größeren und stärkeren Hunde in ihre Schranken zu weisen – auch wenn sie dabei manchmal selbst den Kürzeren zieht. Daher würde sich dieses besondere Hundemädchen über ein Zuhause freuen, in welchem es ein Leben als vierbeiniges Einzelkind genießen darf; ohne Angst haben zu müssen, dass ein anderer Hund ihr die Liebe und Zuwendung 'ihres' Menschen streitig macht.


Vielleicht möchten ja gerade Sie der jungen Sheila, die nie etwas verkehrt gemacht hat - die nur das Pech hatte, im falschen Land zur Welt gekommen zu sein -, an Ihrer Seite dieses schöne Leben bieten? Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen versichern, dass Sie unweigerlich mit lebenslanger Treue, Dankbarkeit und bedingungsloser Liebe belohnt werden!




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Nickname 30.08.2023, 14.53 | (0/0) Kommentare | PL

TICKEN DIE NOCH GANZ RICHTIG? JA, TUN WIR! DONNA UND IRISKA



IRISKA


Hündin

geb. etwa 2015

50 cm Schulterhöhe

kastriert, geimpft, gechipt

lebensfroh, verspielt

Für-immer-Zuhause gesucht


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DONNA


Hündin

geb. etwa 2012

55-60 cm Schulterhöhe

kastriert, geimpft, gechipt

schüchtern, aber verspielt

sucht Familienanschluss auf Lebenszeit


IRISKA wird im Januar 2017 mit ihren acht neugeborenen Welpen auf einer Müllhalde gefunden und ins Shelter Kozhuhovo gebracht. Zwar befindet ihre kleine Familie sich nun in Sicherheit, aber der Preis dafür ist hoch, denn fortan sitzt sie als Gefangene hinter Gitterstäben – eine von 3.000 vergessenen Seelen nur in diesem Shelter.





 

Als wäre das Leben dort nicht schon hart genug, erkrankt Iriska an der nervösen Staupe, und ihre Kinder werden ihr fortgenommen. Eine Tragödie für die liebevolle Hundemutter, und es bleibt nicht die einzige: Iriska steht bald nur noch auf sehr wackeligen Beinen und kann ein paar Wochen später nicht mehr laufen. Sie weint, legt sich auf den Bauch und robbt sich mühsam an ihre geliebten Betreuer heran, um nur bei ihnen sein zu können. Die jungen Leute erkennen Iriskas unbändigen Lebenswillen. Sie legen ihr Geld zusammen und bringen die Hündin zu einem Neurologen. Der zeigt ihnen, wie sie Iriska mithilfe eines Stützgürtels und Massagen wieder beweglich machen können. Bei jeder Gelegenheit üben sie mit ihr, und werden für ihre Mühe belohnt: Acht Monate später kann Iriska sich wieder selbstständig auf ihren vier Beinen fortbewegen. Das tapfere Hundemädchen gilt als geheilt und die tückische Krankheit ist auch nicht mehr ansteckend. Zurückbehalten hat Iriska lediglich den Staupetick: Sie kann nicht stillstehen, ihre Hinterbeine zucken ständig; nur wenn sie tief und fest schläft, gibt der Tick vorübergehend Ruhe.



 

Wir durften die kleine Überlebenskünstlerin bei einem Besuch in Moskau kennenlernen. Mit anderen Hunden teilt sie sich auf der Krankenstation einen, im Vergleich zu den normalen deutlich kleineren Zwinger. Die untere Hälfte ist hier mit Brettern vernagelt, so dass die Hunde sich auf die Hinterbeine stellen müssen, wenn sie etwas von der Außenwelt sehen wollen. Den kleineren, wie Iriska, bleibt jede Aussicht verwehrt. Ihre Freude, als sie den Zwinger  kurz verlassen und uns und ihre Betreuerin begrüßen durfte, lässt sich nicht mit Worten beschreiben.




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DONNA - wie sich die Schicksale gleichen: Donna und ihre drei Welpen werden im September 2015 von Arbeitern auf einer Baustelle entdeckt und ins Shelter gebracht. Die Hundekinder haben Glück; sie dürfen noch eine Zeitlang bei der Mutter bleiben, bis sie älter werden und man sie auf andere Zwinger verteilt. Natürlich hätte man sie auch beieinander lassen können; aber da ist immer viel Willkür seitens der Shelterbetreiber im Spiel. Schließlich muss man zeigen, wer die Macht hat und am längeren Hebel sitzt. Die Freiwilligen dürfen nichts sagen - ein falsches Wort, dann heißt es: „Wenn es euch nicht passt, braucht ihr nicht mehr zu kommen.“



 

Im Sommer 2017, etwa um dieselbe Zeit wie Iriska, erkrankt Donna ebenfalls an Staupe. Die Freiwilligen stellen auch sie einem Neurologen vor und lassen nichts unversucht, um ihr wieder auf die Beine zu helfen. Sie haben Erfolg, Donna wird gesund. Aber so sehr sie sich bemühen, die scheue Hündin schafft es nicht aus eigener Kraft wieder auf die Beine. Sie weigert sich aufzustehen und loszulaufen, obwohl sie es könnte. Anscheinend hat sie jeden Lebensmut verloren und vergessen, wie man sich bewegt. Da kommt eine der Betreuerinnen auf die rettende Idee: Sie holt Iriska und setzt sie zu Donna in den Zwinger. Das Wunder geschieht: Die zwar körperlich größere, aber schüchterne und wenig selbstbewusste Donna orientiert sich an der kleineren, fröhlichen Iriska und kämpft sich buchstäblich Schritt für Schritt zurück ins Leben. Heute bewegt sie sich beinahe normal. Nur ab und zu fühlt sie sich etwas unsicher und wackelig auf ihren Hinterbeinen. Aber sie weiß sich zu helfen: Anstatt langsam und vorsichtig zu laufen, gibt sie einfach ein bisschen mehr Gas.




Geteiltes Leid – die beiden Hündinnen werden allerbeste Freundinnen und meistern gemeinsam ihr tristes, eintöniges Dasein. Sie teilen alles miteinander: Den harten Holzboden, das miserable Futter, das oft muffige Wasser, Hitze, Kälte und die Aufmerksamkeit der Freiwilligen. Besonders genießen sie die kleinen Spaziergänge über das Sheltergelände und natürlich die Extrahäppchen, welche die guten Geister aus eigener Tasche bezahlen und ihren Schützlingen von Zeit zu Zeit spendieren. Manchmal bringen sie sogar frisch geschnittenes Gras für die Hunde mit; eine besondere Delikatesse, auf die sich nicht nur Donna und Iriska begierig stürzen und sie mit dem größten Behagen verspeisen. Kein Wunder: Sonst kennen die Tiere ja nur das grauenvolle Trockenfutter, das weder schmeckt noch sättigt, dafür aber förmlich aus den Ohren staubt - so als müssten Sie getrocknete, gepresste Melasse kauen.

 

Wir träumen von einem gemeinsamen Zuhause für diese zwei besonderen Hündinnen, die schon so viel durchgemacht haben; denn niemand kann vorhersagen, wie Donna die Trennung von ihrer Iriska verkraften würde. Aber dafür bräuchte es ebenso besondere Menschen mit einem riesengroßen Herzen; und zwei Hunde bedeuten ja nicht nur doppelte Freude, sondern auch doppelte Kosten und Verantwortung. Daher suchen wir nun auch für jede einzeln einen guten Platz, um ihnen nicht jede Chance auf ein glückliches, behütetes Hundeleben zu nehmen.



 

Haben Donnas und Iriskas Geschichten Ihr Herz berührt und möchten Sie einer von ihnen – oder vielleicht doch beiden – das langersehnte, weiche Körbchen auf Lebenszeit schenken? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht. Vielen, lieben Dank!

 

Die Vermittlung und Ausreise von Donna und Iriska erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Donna und Iriska im Winter:

 

 

Donna übt das Gassigehen 1:

 

 

Donna übt das Gassigehen 2:

 

 

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde

 

Vermittlerkontakt/Fragen:


Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

eMail: Ulrike.worringer@procanes.org


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

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ALS MODEL GEFRAGT- ALS FAMILIENMITGLIED NICHT? DAKOTA



Hündin

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2014

Zwingernummer: B 241

geimpft, gechipt, kastriert

 

Seit ihrer Welpenzeit sitzt Dakota, eine zum Verlieben hübsche Hundedame – mittlerweile im besten Alter – eingesperrt in einem unpersönlichen, kargen Zwinger des russischen Shelters Kozhuhovo. Viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, durfte sie nie unbekümmert herumtollen, spielen und all die Dinge lernen, die ein junger Hund wissen muss.


Umso erstaunlicher ist es, dass aus ihr trotz des tristen und eintönigen Daseins, zu welchem die Menschen sie verdammt haben, eine freundliche, aufgeschlossene Hündin geworden ist. Ihre Betreuer beschreiben Dakota als aufgeweckt, lernwillig und stets darum bemüht, alles richtig zu machen.


Wenn Dakota einmal in der Woche für ein Stündchen ihren winzigen Zwinger verlassen darf, genießt sie diese Zeit in der Nähe ihrer Menschen  sehr.





An den anderen Hunden zeigt sie dagegen nur wenig Interesse. Zwar kommt sie mit ihnen aus und geht allen Streitigkeiten grundsätzlich aus dem Weg. Aber sie wirkt so, als würde sie sich in der großen Masse oft ängstigen und Schutz bei den Betreuern suchen.  In deren Nähe fühlt sie sich sicher und freut sich, wenn man ihr Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten schenkt.


Niemand kann sich erklären, warum dieses reizende Hundemädchen bisher kein Zuhause gefunden hat. Nicht einmal die professionellen Fotos, die die Betreuer von ihr machen ließen, konnten ihr dazu verhelfen, dass sie in Russland jemand adoptieren wollte.





So suchen wir nun für Dakota ein Für-immer-Zuhause bei lieben Menschen, die ihr mit viel Verständnis und Geduld begegnen, sie in Ruhe ankommen lassen und ihr einfühlsam und Stück für Stück die Welt außerhalb von Gitterstäben zeigen. Wenn Sie der netten Hündin einen Platz in Ihrem Heim und Ihrem Herzen schenken möchten - Dakota ist bereit für die Reise ins Leben!



 

https://www.facebook.com/Chance.fuer.Shelterhunde(Daniela Bansche)

https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos(Ulrike Worringer)

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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