Mitternachtsspitzen

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: TIERLIEBE - GELIEBTE TIERE

DAS GLÜCK KOMMT AUF ZWEI BEINEN. VON DER FREUDE, SEIN LEBEN MIT MENSCHEN ZU TEILEN

Hallo, liebe Lesermenschen, erlaubt, dass ich mich kurz vorstelle: Ich heiße Molly und bin knapp fünf Jahre alt. Meine Mama war eine 'Schäferhunddogge' und mein Papa ein Bernhardiner; vielleicht auch umgekehrt, so genau weiß das keiner. Jedenfalls bin ich ziemlich groß, wunderschön (zumindest finden das Herrchen und Frauchen) und ehemaliger Tierheimschützling. Zwar habe ich keinen ellenlangen Stammbaum, denn ich bin ja nicht reinrassig. Trotzdem ist alles an mir dran, was man als richtiger Hund zum Leben braucht."„Mischling" heißt das wohl (wenn man es nett formuliert). Ich nenne es lieber "Hund ohne Rasse, aber dafür mit Klasse". 

Bis vor gut einem Jahr führte ich als verwöhnter Einzelhund ein angenehmes, nahrhaftes und beschauliches Leben. Ich brauchte weder Leckerlis noch Tennisbälle oder Streicheleinheiten, geschweige denn meine Lieblingsschlafplätze mit irgendjemandem zu teilen – bis dann, eines Tages, mein an sich ganz vernünftiges Frauchen plötzlich auf den absurden Einfall kam, diesen paradiesischen Zustand zu beenden. „Hör zu“, sagte sie zu Herrchen, „ich finde, unsere Molly wird für ihr Alter schon recht behäbig und faul. Was ihr fehlt, ist ein Spielgefährte, der sie wieder auf Trab bringt.“ So ein Blödsinn! Und dann kriegst du auch noch zu hören, sieh mal, das hier ist jetzt deine neue Schwester, nun hab sie recht lieb. Aber ich glaube, zum besseren Verständnis hole ich ein bisschen weiter aus. 


Meine beiden Menschen hörten eines Morgens im Radio, dass in der Nacht vor dem Tierheim ein Korb mit sechs Schäferhundwelpen abgestellt worden war. Lässt sich das denken- da setzt einfach irgend so ein gewissenloser Strolch einen ganzen Wurf mit süßen Babies aus! Frauchen wäre am liebsten sofort losgefahren, um eins davon zu adoptieren. Aber dann kamen ihr doch ein paar Bedenken. Mehrmals in der Nacht raus, Windeln wechseln und so weiter, das haben Beruf und Familie nicht erlaubt. Also lieber etwas Ausgewachseneres, Stubenreines. Es dauerte dann noch einige Wochen, weil erst Großherrchen und –frauchen, mit denen wir zusammen auf einem Grundstück lebten, entsprechend bearbeitet und überzeugt werden mussten.


Schließlich kam der Tag X, und wir fuhren ins Tierheim. Über eine Stunde haben sie gebraucht, um sich zu entscheiden. Sie mussten sogar noch ein älteres Ehepaar buchstäblich aus dem Rennen werfen. (Ich sage, zum Glück für Bella, so haben sie meine kleine Schwester, die damals gerade zehn Monate alt war, getauft. Denn außer uns – das heißt außer mir! – hätte niemand diesen Irrwisch auch nur halbwegs bändigen können, so viele Flausen hatte die im Kopf. Von aufgefressenen Pantoffeln, verbuddeltem Spielzeug, zerfetzten Klopapierrollen und ähnlichem Schabernack will ich gar nicht reden). Endlich hatten sie ihre Wahl getroffen: Auch ein Mischlingsmädchen, diesmal Schäfer- und Afrikanischer Löwenhund. Die Rasse gibt es wirklich, nur hatten wir vorher noch nie davon gehört. 


Als erstes wurde nun ein sogenannter Gassivertrag gemacht, gewissermaßen Hund auf Probe für ein paar Stunden. Wir gingen zusammen spazieren, das war auch völlig in Ordnung, und mir schwante überhaupt nichts Böses. Misstrauisch wurde ich erst, als wir alle ins Auto – mein Auto, wohlgemerkt! – gestiegen und zu uns nach Hause gefahren sind. Zwei Stunden lang haben wir uns  im Garten beschnuppert, herumgetobt, mit Stöckchen gespielt, und am Ende war ich total geschafft. Darum verlief die Fahrt zurück ins Tierheim auch ganz friedlich; vor allem, weil ich dachte, Gott sei Dank, jetzt geben wir sie wieder dort ab, und der Spuk hat ein Ende. Aber denkste Puppe, so leicht wird dir das Leben nicht gemacht. Kurz gesagt: Bella kam endgültig mit nach Hause. Ahnt Ihr, wie sauer ich in den ersten vierzehn Tagen war – von wegen verwöhntem Einzelhund, nichts teilen müssen und so weiter.


Aber eins muss ich sagen: Meine Menschen haben das ganz schön raffiniert eingefädelt; Politik der kleinen Schritte, wennIhr versteht, was ich meine. Anfangs ließen sie Bella, zumindest wenn ich dabei war, ziemlich links liegen (obwohl ich den Verdacht hege, dass sich da hinter meinem Rücken so einiges zu deren Gunsten abgespielt hat. Aber wie sagt man: Was ich nicht weiß, macht mich nicht bissig). Wir wurden getrennt gefüttert. Zwischen unseren Schlaflagern stand eine Barriere, die ich im Lauf der Zeit unauffällig, aber konsequent beiseite geräumt habe. Für mich gab es immer ein Extraleckerchen, und überhaupt hatte ich das Gefühl, so bedeutsam zu sein wie noch nie. Klar, dass mein Widerstand dabei immer mehr dahin geschmolzen ist. Hinzu kam, dass alle anderen total skeptisch waren und gesagt haben, das schaffen die nicht mit den zwei Hunden, das geht niemals gut. Das wollte ich natürlich auf Herrchen und Frauchen nicht sitzen lassen, so viel Solidarität muss sein. Außerdem hatte ich die Kleine zu der Zeit schon richtig lieb, bloß zugeben mochte ich es noch nicht. Man hat ja auch seinen Stolz. 


Inzwischen ist das alles Schnee von gestern. Wir lieben, zanken und vertragen uns, wie es bei Geschwistern so geht. Bis zu einem gewissen Punkt ist der Unterschied zwischen Hunde- und Menschenkindern nämlich gar nicht so groß. Da die Kleine ständig Hunger hat und nie genug kriegen kann, hebe ich in meinem Napf immer einen Rest für sie auf, und manchmal überlasse ich ihr sogar ohne Knurren einen meiner Lieblingsknochen. Selbst Herrchens Büro (einst mein Allerheiligstes und Naschquelle ohne Ende) ist für sie nicht mehr tabu. Oft kann ich es selber kaum fassen, wie gutmütig ich geworden bin. 


Manchmal denken unsere Menschen, sie hätten einen über den Durst getrunken, weil sie plötzlich alles doppelt sehen: Zwei Leinen, zwei Qietschbälle, zwei Hundeschweife, die im selben Takt wedeln, vier viel zu große Ohren, vier braune, erwartungsvolle Augen und dergleichen mehr. Außerdem ähnelt Großherrchens früher so gepflegter Garten inzwischen eher einer öden Steppenlandschaft – nichts mehr mit englischem Rasen, üppigen Blumenbeeten und so, das kannste alles vergessen. Aber wir Hunde sind voll glücklich dabei, und unsere Menschen haben längst begriffen, dass es auf der Welt nichts Wichtigeres gibt. Wenn wir uns freuen, tun sie es nämlich auch. 


Liebe Lesermenschen, das war´s für heute zum Kennenlernen. Eigentlich ist es eine Rückblende, denn Bella und ich sind mittlerweile seit vielen Jahren Hundeengel. Das heißt aber nicht, dass wir am Leben unserer Menschen und derer, die nach uns kamen, keinen Anteil mehr nehmen. Wir sehen jetzt alles nur von einer höheren Warte aus. So können wir unserem geliebten Frauchen auch besser auf die Sprünge helfen, wenn sie nun damit beginnt, ihre Erinnerungen an uns alle aufzuschreiben. Also dann, bis bald! 


Mit einem kräftigen Pfotendruck und einem herzlichen „WAU“!


 FRÄULEIN MOLLY



Nickname 23.04.2024, 20.34 | (0/0) Kommentare | PL

DIE AUSNAHME? DAS BLEIBT ZU HOFFEN!

Um einen besonders krassen Fall tierärztlicher Verantwortungslosigkeit geht es im Folgenden:

Frau C., eine alte Dame aus der Nachbarschaft, war verstorben und hatte ihre elfjährige Cockerhündin Arminia zurückgelassen. Damals beim Kauf hatte ihr die Züchterin hoch und heilig versprochen, das Tier wieder aufzunehmen, falls ihr etwas passieren sollte. Auf Anfrage einer Bekannten von Frau C., die sich nach dem Tod ihres Frauchens um die Hündin kümmerte, wollte er jedoch plötzlich nichts mehr davon wissen.


Man sollte sich auf solche Zusagen besser nicht verlassen. Sie mögen durchaus ernst gemeint sein, wenn sie gemacht werden; aber dann ändern sich die Lebensumstände: Die Kinder ziehen weg, der Züchter macht pleite, die Freundschaft zerbricht. Hunde wie Arminia bleiben dabei auf der Strecke. Die Bekannte wollte die Hündin auch nicht haben, diese sollte nun ins Tierheim abgeschoben werden. 


Die Kleine tat mir leid, und ich schlug vor, sie bei uns als neue Kameradin für unsere Bella aufzunehmen. Allerdings könne ich keine einsame Entscheidung treffen, sondern müsse vorher die Familie befragen. Das war an einem Montag. Ich bot der Frau an, am übernächsten Tag wiederzukommen und die Hündin mitzunehmen. Sie erklärte sich einverstanden und versprach, das Tier bis dahin weiter zu versorgen.


Am Dienstag – einen Tag vor dem verabredeten Termin – ging ich wieder hinüber, um Arminia abzuholen. Ich klingelte, die Frau öffnete die Tür, lächelte mich freundlich an und fragte: „Sie möchten gern den Hund holen?“ Erwartungsfroh nickte ich, Halsband und Leine einsatzbereit in der Hand. Die Person zuckte bedauernd die Schultern und sagte: „Tut mir leid, Arminia ist gestern von Frau Dr. S. (einer Tierärztin aus der Nachbarschaft) eingeschläfert worden.“ Selbstzufrieden fügte sie noch hinzu: "So war es doch für alle am bequemsten und für den Hund ist es auch das Beste."


Wie durfte sie das behaupten? Woher wollte sie wissen, ob Arminia nicht bei uns noch ein paar gute Jahre gehabt hätte? Ich war so erschlagen, dass ich ihr eine Antwort schuldig blieb. Zu Hause habe ich dann vor Wut und Enttäuschung stundenlang geweint. Am nächsten Tag berichtete ich unserer Tierärztin von der Angelegenheit, und die Sache zog Konsequenzen für die 'gefällige' Kollegin nach sich.


Leider wurde Arminia dadurch nicht wieder lebendig. Aber: "Wat dem eenen sin Uhl, is dem anneren sin Nachtigall". Der Gedanke an einen zweiten Hund saß inzwischen bei mir fest; der Familienrat hatte grünes Licht gegeben, und so kam er zu uns:



 

CHARLY, der Gewinner aus der "Affäre Arminia", ein etwa 10-jähriger kleiner Mischling. Im Tierheim konnte man uns nur wenig über ihn sagen, und so mussten wir wieder einmal Detektivarbeit leisten. Er war die Mühe wert!

Nickname 22.04.2024, 19.58 | (0/0) Kommentare | PL

ANKOMMEN BEI DIR? DIDI



DIDI


 Hündin

geb. ca. 07. 2017

ca. 50-55 cm

kastriert

lieb und verträglich mit ihren Artgenossen

ruhig und freundlich gegenüber Menschen

sehnt sich nach einem eigenen Körbchen


Wenn die Wirklichkeit alle Träume frisst…


Du warst noch ein winziges, unschuldiges Hundebaby, als du im Jahr 2017 ins Shelter Kozhuhovo kamst, wo du bis heute voller Sehnsucht auf deinen Menschen wartest. 


Das Leben ist hart in diesem Shelter; es ist voller Einsamkeit, Hunger, Durst, Kälte und Gefahren. Doch das alles scheinst du zu vergessen, sobald die freiwilligen Helfer am Wochenende zu Besuch kommen. Wenn sich dann die rostige Tür deines ungemütlichen Zwingers öffnet, genießt du Bewegung und die so lange entbehrten Streicheleinheiten. Deine Freude darüber, endlich für ein Weilchen beachtet zu werden und nicht eingesperrt zu sein, ist jedesmal unbeschreiblich. Dann spielst du im Freilauf ausgelassen mit deinen Artgenossen, springst um die Freiwilligen herum, verteilst Küsschen an jeden, der sie haben möchte und gibst allen der Reihe nach Pfötchen. 



Doch unaufhaltsam verrinnt die Zeit und es kommt der Augenblick der Rückkehr in deinen engen, unwirtlichen Zwinger. Dann bricht deine kleine, heile Welt in Stücke, das Warten beginnt von vorn und es bleibt dir nichts anderes übrig, als dich in das Unvermeidliche zu fügen. 


Im Winter 2021 verlorst du auffallend viel an Gewicht. Ob es an den harten Lebensbedingungen in eisiger Kälte lag, an dem minderwertigen, faden und nährstoffarmen Futter oder der seelischen Belastung, wissen wir nicht -wahrscheinlich kam alles zusammen.


Die freiwilligen Helfer taten ihr Bestes: Sie brachten dir selbstgekauftes, nahrhaftes Dosenfutter mit, gaben dir Nahrungsergänzungen und Aufbaumittel und schafften es, dass du wieder mehr zu Kräften kamst. Du hast überlebt, aber wofür? 


Denn nach dem Willen der Verantwortlichen soll das Shelter im Herbst an einen Ort weit außerhalb von Moskau verlegt werden, unmittelbar neben eine Mülldeponie, deren Boden getränkt ist mit Giften und Abfällen der Menschen und der Industrie. Dann wird das Spielen mit dem Ball, das Kuscheln und das Zusammensein Kontakt mit den Betreuern, vielleicht nur noch eine schwache Erinnerung an eine nicht gute, aber doch bessere Vergangenheit sein. Aber noch geben wir den Kampf nicht auf und auch nicht die Hoffnung, dass an zuständiger Stelle ein Mensch sitzt, der ein Herz in der Brust trägt, das Ruder herumzureißen vermag und eine Lösung findet, mit der alle Beteiligten – Geschäftsleute, Freiwillige und vor allem ihr Hunde – zufrieden leben können.



Zum Glück weißt du nichts von alledem und hast dir, allen Widrigkeiten zum Trotz, dein freundliches Wesen und deine Fröhlichkeit bewahrt. Und so will auch ich den Traum von einem liebevollen Zuhause für dich noch lange nicht begraben. 


Natürlich brauchst du bei dir fremden Menschen ein bisschen Zeit, bis du ihnen vertrauen kannst und weißt, dass sie dir nur Gutes wollen. Du kennst ja bisher nur die Freiwilligen und die Arbeiter im Shelter – und letztere sind leider nicht immer echte Tierfreunde. Deshalb suchen wir für dich eine Heimat bei Menschen mit viel Herz und (Hunde-)Verstand, die dir Zeit lassen, um anzukommen und all das Neue, Unbekannte zu lernen. 



Über vierbeinige Gesellschaft in deiner neuen Heimat würdest du dich freuen, aber das ist natürlich keine Bedingung. 


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Meine liebe Didi, wir werden alles dafür tun, damit dein Mensch dich findet; dieser eine, der mehr in dir sieht als nur einen schwarzen Hund unter vielen und der dein zauberhaftes Wesen für sich entdeckt. Gib die Hoffnung nicht auf – Wunder geschehen!


 

Wenn Sie für die hübsche und liebenswerte Didi gern ein Wunder wahr machen wollen, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, herzlichen Dank!


Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

eMail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 21.04.2024, 20.14 | (0/0) Kommentare | PL

ICH HÄTTE SO GERN EIN SCHÖNES GESCHIRR! PALMA



PALMA


Hündin

geb.2007

geimpft, gechipt, kastriert

warmes Plätzchen für geruhsamen Lebensabend gesucht


Zu alt für ein Happy End? Oder gibt es vielleicht doch noch Hoffnung auf ein liebevolles Zuhause für dich?


Seit elf Jahren wartest du nun schon vergeblich auf deine(n) Menschen. Im Juli 2011 musstest du in dem riesigen, furchteinflößenden  Shelter Kozhuhovo bei Moskau Einzug halten und durftest es seitdem nie wieder verlassen.


Das Leben zog unaufhaltsam an dir vorüber, während du hinter Gittern saßest, eingesperrt in einem engen Außenkäfig unter für uns unvorstellbar harten Lebensbedingungen.



In der ersten Zeit bekam dich niemand zu Gesicht. Die beängstigende Situation, die fremden, oft nicht gerade freundlichen Menschen und das immerwährende Gebell von 3000 Mitgefangenen machten dir Angst. So verkrochst du dich in der winzigen Holzhütte und versuchtest, dich möglichst unsichtbar zu machen.


Eines Tages jedoch entdeckte dich eine der Betreuerinnen und nahm sich der deiner an. Mit viel Geduld half sie dir dabei, deine Schüchternheit zu überwinden und gewann ganz allmählich Stück für Stück dein Vertrauen. schüchternen Hündin an. Sie übte mit dir, an der Leine zu gehen, und heute machst du das richtig gut. Allerdings möchtest du kein Halsband tragen, sondern lässt dich nur am Geschirr führen. Ich denke, dass dir die Hundefänger damals diese fürchterliche Metallschlinge und den Hals gelegt haben, als sie dich einfingen, und das Halsband erinnert dich an diesen schrecklichen Moment.



Auch magst du nicht mit den anderen in den Auslauf gehen. Du verstehst dich zwar gut mit deinen Artgenossen, bist umgänglich, friedfertig und verträglich. Aber dort, zwischen all den vielen, teils jungen und kräftigen Hunden ist es dir zu turbulent. Lieber gehst du mit deiner Betreuerin in den Gängen zwischen den Zwingerreihen ein wenig spazieren. Du bist ja auch schon ein älteres Mädchen und spürst sicher die vielen Jahre auf schmutzigem, nasskaltem, Holzboden in deinen Knochen.



Viele Jahre teiltest du dir den Zwinger mit einem sanften, freundlichen Rüden namens Zhuk. Dieser hat es geschafft, er fand seine Menschen und lebt nun geliebt und glücklich in seinem eigenen Zuhause. Und so hegen wir diese Hoffnung nun auch für dich. 


Die Ausreise und Vermittlung (nur innerhalb Deutschlands) erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".


Liebe Palma, von Herzen wünsche ich dir, dass auch du endlich von einem herzensguten Menschen, einer freundlichen Familie gesehen wirst, damit du dein Leben nicht einsam und unbeachtet beschließen musst, sondern den Rest deiner Tage in Liebe und Geborgenheit verbringen darfst. Wenn Sie der zauberhaften Hundesniorin gern ihren Lebensabend verschönern möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Vielen, lieben Dank!




Vermittlerkontakt/Fragen:


Daniela Bansche

Tel.: 05371-687266

eMail: d.bansche@gmail.com


fb.me/Chance.fuer.Shelterhunde

Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

LUSTIG IST DAS ZIGEUNERLEBEN? OH BOY!: GIPSY UND BOY

GIPSY





 

Hündin

geb. etwa Januar 2010

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

gemütlicher Altersruhesitz gesucht




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BOY




 

Rüde

geb. etwa Januar 2012

50 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

sucht liebevolle Menscheneltern




 

 

 Es ist nie zu spät, sein Glück zu finden!

 

Gipsy wurde im Dezember 2013 zusammen mit ihrem Sohn Boy ins Shelter Kozhuhovo bebracht; zu ihrer eigenen Sicherheit, denn den beiden drohte der Tod durch Vergiften.

 

Monatelang hatten sie sich zuvor auf dem Gelände der Moskauer State University“ durchgeschlagen. Dort waren sie geduldet, wurden sogar von den Studenten und Angestellten der Universität gefüttert.

 

Das ging solange gut, bis die zwei Hunde plötzlich irgendwann störten und man sich ihrer entledigen wollte.

 

Im Shelter waren sie fortan zwar sicher, aber der Preis dafür – ein Leben in Gefangenschaft – war und ist hoch.

 

Wir wissen, dass viele, wenn nicht sogar die meisten Hunde, die im Shelter ihr Dasein fristen, diesen traurigen Ort nicht mehr lebend verlassen. Nach langen Jahren der Einsamkeit, Lieblosigkeit und des nie endenden Kampfes ums Überleben gehen sie still und leise über die Regenbogenbrücke, ohne jemals einem Menschen (von ihren Betreuern abgesehen) etwas bedeutet zu haben.

 

Gipsy und ihr Sohn Boy sind, trotz des wertlosen Futters, recht mollig und werden von ihren Betreuern deshalb liebevoll „Hippos“ genannt. Bei gemeinsamen Gassigängen genießen sie das kleine Stückchen Freiheit und die kostbare Bewegung, die ihre älter werdenden Knochen ein bisschen geschmeidig hält. Boy liebt dann sogar den eisigen Winter und bringt die Betreuer zum Lachen, wenn er wie eine Raupe durch den Schnee pflügt.


Gipsy und Boy gehen Gassi im Schnee:

 

 

 

Richtig närrisch sind die beiden schwarzen Goldschätze nach dem Löffel voll Dosenfutter, mit dem die Freiwilligen sie und andere Hunde im Shelter einmal in der Woche verwöhnen, damit die vergessenen Seelen wenigstens ab und zu eine kleine Freude haben.


Gipsy und Boy werden gefüttert:

 


Leider gibt es gerade für die großen, schwarzen und nicht mehr jungen Hunde in Russland praktisch keine Aussicht auf ein schönes Zuhause, mögen sie auch noch so ein sonniges Wesen und einen goldenen Charakter haben.

Deshalb ruhen die Hoffnungen der russischen Betreuer auf uns. Wir versuchen, für ihre Schützlinge hier in Deutschland eine Heimat zu finden bei Menschen, die ihre Herzen für diese ungewollten, ungeliebten Niemandshunde öffnen.

 

Möchten Sie dieser Mensch/diese Familie für unseren immer noch fröhlichen und stets gut gelaunten Boy oder seine zauberhafte, sanftmütige Mutter Gipsy sein? Dann bitte melden Sie sich bei uns. Ganz vielen Dank!

 

Anmerkung: Gipsy und Boy hatten bisher Glück im Unglück. Sie brauchten sich nicht zu trennen und durften sich in all den einsamen Jahren in ihrem kleinen Zwinger gegenseitig Trost und Halt geben. Aber selbstverständlich werden sie auch einzeln vermittelt.

 

Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein "Pro Canes et Equos".

 

Vermittlerkontakt/Fragen:

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

Mail: Ulrike.Worringer@procanes.org

 

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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

KINDERZEIT - GLÜCKLICHE ZEIT? KIAN



KIAN kam bereits als kleiner Welpe in das Shelter und verbrachte seine ganze Kinderzeit in einem kleinen engen Käfig in der Quarantäne.


Als er als Junghund in den Sektor kam, fiel er den Betreuern sofort auf. Seine Augen schauten die Menschen an, als wären sie das größte Geschenk für ihn. Er vertraute ihnen sofort und legte all sein Glück in ihre Hände.


Sein Glück besteht einzig und allein darin, dass seine Betreuer sich mit ihm beschäftigen und er nicht allein sein muss. Er versteht sich gut mit anderen Hunden und kommuniziert mit seinen Artgenossen ohne jegliche Angst oder Aggression.


Leider bleibt in diesem großen Shelter so gut wie keine Zeit für einen einzelnen Hund, doch seine Betreuer versuchen immer wieder, Kian positive Momente zu geben. Diese wenigen Augenblicke genießt Kian mit allen Sinnen.


Wie sie ihn beschreiben, hört sich einfach unglaublich an: Kian versucht von der ersten Begegnungan, alles richtig und gut zu machen. Er hat einen lieben Charakter und ist intelligent. Schnell lernte er an der Leine zu laufen, mit den wenigen Dingen zu spielen, die dort zu Verfügung stehen. Auch bei Autofahrten verhält er sich prima – aobwohl er dann natürlich ein wenig aufgeregt ist.


Kian wurde von seinen Betreuern auch schon bei einer Tierschutzveranstaltung in Moskau vorgestellt. Jeden Besucher, der in seine Nähe kam, hat er überschwänglich begrüßt. Mit seiner Größe und seiner positiven Ausstrahlung war er dort fast ein Star. Jeder, ob groß oder klein, wollte diesen großen und freundlichen Hund streicheln. Doch adoptieren wollte ihn niemand. 



Nun haben uns Kians Betreuer um Hilfe gebeten, Kian soll endlich glücklich werden dürfen - und Kian kann eines ganz gewiss nicht: allein ein Zuhause und eine Familie für sich finden.


Darum machen wir uns hier auf die Suche nach einer aktiven Familie, die sich vorstellen kann, ihr Leben mit Kian zu bereichern. Menschen, die ihn mit Liebe und Freude durch die gemeinsame Zeit führen.


Kian ist im Juni 2017 geboren, ca. 65 cm groß, kastriert, gechipt und geimpft. Ob Kian mit Katzen leben kann, können wir vor Ort leider nicht zuverlässig testen. Für Kian suchen wir ausschließlich ein Endzuhause.


Bei ernsthaftem Interesse an Kian würden sich seine zuständigen Vermittlerinnen über Anfragen freuen.


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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

ZIEHT EUCH WARM AN! ZHORIK



ZHORIK

Alter

geb. ca. 2011

40-45 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

Zwingernummer: A 11

 

Zhorik kam im Jahr 2012 als ungefähr einjähriger Hundejunge ins Shelter Kozhuhovo bei Moskau. Seine Vorgeschichte ist leider unbekannt. Was er uns darüber erzählen könnte, würde uns gewiss traurig stimmen, denn eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Er wurde entweder heimatlos auf der Straße geboren, oder er gehörte zu jemandem, der sich seiner entledigte, indem er ihn irgendwo aussetzte und seinem Schicksal überließ. So schlug er sich dann mehr schlecht als recht durch, bis ihn die Hundefänger kassierten.


Im dem riesigen Shelter gehört Zhorik zu den eher kleinen Hunden. Für diese gestaltet sich das (Über-)Leben noch schwieriger, weil sie oftmals schlicht übersehen werden. Zhorik brauchte einige Zeit, um sich in dem tristen Alltag zurechtzufinden und sich an das eintönige Dasein zu gewöhnen. Gerade den jungen, bewegungsfreudigen Hunden fällt das ewige Stillsitzen und Alleinsein ganz besonders schwer.




Wenn die freiwilligen Betreuer ihn und seine Leidensgefährten besuchen kommen, ist seine Freude bis heute stets übergroß. Voller Wonne drückt der liebebedürftige Hundemann sich an sie und genießt, mit geschlossenen Augen und zurückgelegtem Kopf, die ihm zugedachten Streicheleinheiten.


Zhorik kennt den Weg in den Freilauf genau. Dort darf er sich einmal in der Woche für ein Stündchen die Beine vertreten und mit seinen Artgenossen spielen. Diese nehmen ihn, trotz seiner geringeren Größe, durchaus ernst: Zhorik hat sich angewöhnt, ein bisschen aufzupassen und als Streitschlichter zu fungieren.





Ist die Freistunde vorüber, kehrt Zhorik immer als Letzter zurück in seinen Zwinger – so, als wolle er kontrollieren, ob auch wirklich alle wieder an Ort und Stelle sind. Dann beginnt für ihn und 3000 weitere vergessene Seelen das zermürbende Warten von vorn.


Noch hat Zhorik sein sonniges Gemüt und seine Lebensfreude nicht verloren; die Freiwilligen beschreiben ihn als niemals mürrisch und immer gut gelaunt. Doch die vielen einsamen und entbehrungsreichen Shelterjahre, in denen Zhorik vom hoffnungsvollen Junghund zu einem der vielen Senioren wurde, gingen nicht spurlos an ihm vorüber, und allmählich läuft ihm die Zeit davon. Sein Fell wird grau, sein Blick wird müde, und auch die Knochen wollen nicht mehr so wie früher. Zudem steht der nächste harte, russische Winter vor der Tür. Die grob gezimmerte Holzhütte, in welcher die Hunde sich aneinanderdrängen und gegenseitig etwas wärmen können, bietet kaum Schutz vor der klirrenden Kälte.




So hoffen wir inständig, für Zhorik möglichst bald herzensgute Menschen zu finden, die dem lieben Senior für seine letzten Lebensjahre ein warmes Plätzchen schenken möchten. Sicher wäre es schön, wenn in seinem Zuhause bereits eine nette Hundedame auf ihn warten würde, die er sich zum Vorbild nehmen und die ihm helfen könnte, sich in einem Leben zurechtzufinden, das er so noch nie kennenlernen durfte. Das ist aber durchaus keine Voraussetzung.


Vielleicht fühlen Sie sich gerade angesprochen. Dann wenden Sie sich doch bitte an unsere Vermittlerinnen. Vielen, lieben Dank!




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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

GLANZLICHTER: ZORIK



ZORIK

Rüde

45 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2015

Zwingernummer: D 29

geimpft, gechipt, kastriert

 

Ach nein, doch nicht schon wieder einer! Nicht noch ein schwarzer, unscheinbarer, obendrein leicht angegrauter Rüde, wie sie zu Tausenden in den Sheltern und Tötungen dieser Welt sitzen und vergebens auf ein Wunder hoffen: Darauf, dass sie gesehen werden von gutherzigen, mitfühlenden Menschen, die sie aus ihrer Gefangenschaft befreien und vor dem sicheren, oft gewaltsamen Tod bewahren.


Wie unzählige vor und leider Gottes auch nach ihm, kam Zorik bereits als etwa 12 Wochen junger Welpe ins Shelter; auf der Straße eingefangen von den Hundefängern – was aus seiner Familie geworden ist, weiß niemand.




So ein russisches Tierheim ist wahrhaftig kein geeigneter Ort für ein verspieltes, unbedarftes Hundekind, an dem es fröhlich aufwachsen und gedeihen könnte. Tagsüber kehrt dort niemals Ruhe ein. Der Lärmpegel, verursacht durch das unaufhörliche, verzweifelte Gebell von 3.000 Hunden, erscheint schon für unsere Ohren unerträglich – erst recht für das viel feinere Hundegehör. Etliche der Hunde machen sich durch das fortwährende Bellen die Stimmbänder kaputt; wie unsere Wendy, deren Stimme sich anhört, als hätte sie mit Whisky oder Reißnägeln gegurgelt.


Bewegung ist auf gerade 3 qm, die sich drei, manchmal sogar vier Hunde teilen müssen, praktisch unmöglich. Den einzigen Schutz vor Wind und Wetter bietet eine grob gezimmerte Holzhütte, in der sich immer höchstens zwei Hunde gleichzeitig eng zusammenrollen können. Gefressen und getrunken wird aus Blecheimern, wobei das minderwertige Futter höchstens dick, aber nicht satt macht und das Wasser häufig schal und abgestanden ist. Da es nur wenige funktionierende Wasserleitungen gibt, die noch dazu im Winter regelmäßig einfrieren, müssen die Hunde Schnee fressen, um ihren Durst zu stillen. Liegt kein Schnee, haben sie Pech. Zahlreiche, vor allem ältere und kranke Hunde, sterben nicht nur im Sommer an Austrocknung.




Zorik hat sich in die Umstände gefügt und erträgt sein Schicksal irgendwie. Sein Zuhause ist seit nunmehr sechs Jahren sein kleiner Außenzwinger, der manchmal tagelang nicht gereinigt wird, weil die Arbeiter zu faul sind (allerdings werden sie auch jämmerlich schlecht bezahlt) und niemand sie kontrolliert. Schwer zu ertragen für alle Hunde ist der andauernde Stress auf der einen, die bohrende Langeweile auf der anderen Seite. Hinzu kommt die ständige Furcht vor Tritten und Schlägen.


Ein kleines Licht fällt in Zoriks Schattendasein, wenn die Freiwilligen einmal pro Woche das Shelter besuchen. Dann darf er für ein paar Minuten sein Gefängnis verlassen, Artgenossen treffen und mit viel Glück ein bisschen menschliche Aufmerksamkeit genießen. Er verträgt sich gut mit allen Hunden, aber er zieht die Gesellschaft der Betreuer doch vor. Leider währt sein Glück immer nur kurz. Nach einer Stunde müssen er und anderen Hunde zurück in ihre Zwinger uns wieder eine Woche warten.




Möchten Sie gern verhindern, dass Zorik für immer an diesem schrecklichen Ort ausharren muss? Vielleicht suchen Sie ja gerade nach einem Freund fürs Leben? Dann geben Sie dem ruhigen, zurückhaltenden Hundemann doch eine Chance. Noch ist Zorik jung genug, um alles zu lernen, was Sie ihm beibringen wollen und er wird Ihre Mühe, Ihr Verständnis, Ihre Geduld mit seiner Liebe und unverbrüchlichen Treue reich belohnen.



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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

WENN DAS BESTE MANCHMAL NICHT GENÜGT: SHPUTNIK



SHPUTNIK


Rüde

50 cm Schulterhöhe

geb. ca. 2013

Zwingernummer: B 246

geimpft, gechipt, kastriert

im Shelter seit 2014

endgültiges Zuhause gesucht

 

Der freundliche, den Menschen besonders zugetane SHPUTNIK kam im Juli 2014 als Teenager in das russische Shelter Kozhuhovo, nahe Moskau. Dort harrt er, gemeinsam mit ungefähr 3.000 Leidensgefährten, hinter Gittern aus und wartet auf die eine Glücksstunde in der Woche, in der er seinen unbequemen Zwinger, den er sich mit mehreren teilen muss, verlassen darf.


Für diese Stunde, wenn die ehrenamtlichen Betreuer ihre Hunde besuchen kommen, lebt Shputnik. Sie ist der Grund, weshalb das Leuchten in seinen Augen noch nicht gänzlich erloschen ist. Dann kann er sich die Beine vertreten, mit Artgenossen spielen und vor allem etwas Aufmerksamkeit und einige Streicheleinheiten erhaschen, die für die Hundeseele so viel bedeuten.  Diese Momente sind unendlich kostbar; denn die Betreuer geben wirklich ihr Bestes – jedoch in der Kürze der Zeit ist es ihnen schlicht unmöglich, sich intensiv mit jedem einzelnen Hund zu beschäftigen.




Shpuntik verhält sich liebenswürdig und aufgeschlossen sowohl Menschen, als auch seinen Artgenossen gegenüber. Daher dürfte in seinem neuen Heim gern bereits ein netter Hundekumpel leben, der Shpuntik zur Seite steht, damit dieser sich in der Welt „da draußen“ zurechtfinden und alles lernen kann, was ein Hund im echten Leben braucht.




Nachdem der gesellige Shpuntik fast sein gesamtes Dasein in der Isolation und Eintönigkeit des Shelters zugebracht hat, wäre es das Größte für ihn, endlich von seinem Menschen, seiner Familie entdeckt zu werden und ein richtiges Zuhause zu haben: mit einem eigenen, weichen Körbchen, mit jeder Menge an Aufmerksamkeit, Liebe und streichelnden Händen – Ausflüge und Spaziergänge nicht zu vergessen, bei denen er als Ihr treuer Begleiter die Welt erkunden und jeden Tag etwas Neues dazulernen darf.


Möchten Sie den umgänglichen Hundemann gern aus seinem Schattendasein auf die Sonnenseite des Lebens holen? Dann melden Sie sich bitte bei unseren Vermittlerinnen. Vielen, lieben Dank!




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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

ICH HAB´ GETRÄUMT VON DIR! NELLY



Namenspatin: Unsere Hündin Nelly


https://www.facebook.com/SavingAngelsDeutschland/videos/549967965359736/


(Nelly ist ab Minute 28 zu sehen)


Sie sagen, ich sei eine ANGSTHÜNDIN – eine, die die Menschen scheut. Es ist wahr, ich gehöre nicht zu denen, die im Zwinger ihre Tänze aufführen und sich an den rostigen Gitterstäben ihre Pfoten wund kratzen für einen winzigen Moment der Aufmerksamkeit und ein kurzes, seliges Streicheln. Noch dazu bin ich alt und schwarz. Kein Wunder, wenn jeder mich übersieht!

Dass ich mich vor den Menschen fürchte, fast mehr als vor dem Tod – willst Du es mir verdenken? Habe ich doch bisher durch sie nur Not und Pein erfahren! Die Hundefänger kennen kein Erbarmen; es schert sie nicht, dass wir vor Schmerzen schreien, wenn sie uns grob die Schlinge umlegen und so fest ziehen, dass wir zu ersticken glauben.




Ja, ich habe Angst. Wer hätte keine in dieser grauenvollen Hölle aus nie endendem Lärm und widerwärtigem Gestank, aus abgrundtiefer Verzweiflung und Einsamkeit, in der ich schon endlos lange Jahre mein Dasein fristen muss?


So verkrieche ich mich und suche Schutz in meiner winzigen Hütte. Dort träume ich von DIR; denn tief in mir fühle ich, dass es Dich irgendwo da draußen gibt: MEINEN Menschen, der mir ein besseres, schöneres Leben zeigt!


Ich brauche ja nur wenig. Ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen, etwas Gutes zu futtern (fast alles wird besser sein als das, wovon wir hier leben müssen), vielleicht einen Ball oder ein Plüschtier zum Spielen und kleine, gemütliche Spaziergänge. Vor allem aber brauche ich DEINE Liebe, Dein Verständnis und ganz viel von Deiner Geduld, damit ich in Ruhe bei Dir ankommen und lernen darf, mein großes Glück zu fassen!




Wenn DU nun sagst: "Ja, liebe Nelly, ich möchte gern dieser Mensch für dich sein!" - dann zögere bitte nicht , sondern melde Dich gleich heute noch bei:


Andrea Sbrisny, Bianca Raabe oder

Nadine Decker von


SAVING ANGELS DEUTSCHLAND e.V.


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Nickname 21.04.2024, 20.13 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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