Mitternachtsspitzen

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ZUHAUSE IST DA, WO DAS LEBEN BEGINNT UND DIE LIEBE WOHNT! JULIA UND GERDA

Es gibt keine Worte dafür, wenn für zwei Hunde nach fast 14 Jahren Eingesperrtsein das Leben beginnt und ihnen die Liebe von Menschen zuteil wird. Es ist ein Wunder, wenn dieses Zuhause für EINEN alten Hund gefunden werden kann. Dürfen ZWEI Schwestern im Doppelpack reisen, ist es mehr als ein Wunder.


Dieses Wunder wurde wahr für die beiden Schwestern Julia und Gerda. Sie wurden privat adoptiert von der in Deutschland lebenden Familie einer ihrer russischen Betreuerinnen. Julia und Gerda haben Russland am 11. März verlassen, und die Reise gut überstanden. Sie sind angekommen in ihrem Zuhause. Die schüchterne Julia orientiert sich sehr an ihrer offeneren und mutigeren Schwester Gerda, nicht auszudenken, hätte man die beiden getrennt. Gemeinsam sind sie durch all die schweren Jahre im russischen Shelter gegangen, nun dürfen sie gemeinsam noch ihr eigenes Zuhause genießen. Wir vom Verein Pro Canes et Equos haben die beiden Schwestern für die Reise und das Leben hier mit Sicherheitsgeschirren ausgestattet.


Julia und Gerda, wir freuen uns so sehr über Euer Glück, und hoffen, dass Euch noch ganz viel Zeit in Freiheit bleibt!




JULIA


Hündin

geb. 2010

50-55 cm Schulterhöhe

geimpft, gechipt, kastriert

zurückhaltend und ruhig

braucht ein bisschen Zeit, um Vertrauen zu fassen

umgänglich und verträglich mit Artgenossen

kennt das Laufen an der Leine

weiches Körbchen zum Ausruhen gesucht


Wunder gibt es immer wieder – so heißt es in einem alten Schlager. Und genau so ein Wunder suchen wir für dich, liebe Julia, sowie für Gerda, deine Schwester, die ich hier schon vorgestellt habe.


Zwei liebe, in Ehren ergraute Hündinen, die ihr ganzes Leben gemeinsam in der großen Hundverwahranstalt Kozhuhovo bei Moskau zubringen mussten. Wir wollen versuchen, auf diesem Wege besonders großherzige Menschen zu finden, die es euch ermöglichen, dass ihr Zwei euer Leben miteinander in einem behüteten Zuhause beschließen dürft. Dieser Wunsch erscheint vermessen, er ist es auch; und natürlich sind wir dankbar und froh, wenn wenigstens eine von euch noch einen gemütlichen, liebevollen Platz findet. 



Vereint in eurem traurigen Schicksal, hattet Ihr all die harten Jahre lang ein großes Glück: Ihr wurdet nie getrennt, hattet wenigstens immer euch. Viel ist das nicht, aber es hat euch sicher oft geholfen, die Zeit hinter Gittern in dem riesigen Hundegefängnis zu überstehen. 


Auch nach dem Umzug in das neue Shelter Malinki, weit vor den Toren von Moskau auf dem Gelände einer stillgelegten Mülldeponier erbaut und für Besucher und Freiwillige nur schwer erreichbar, wurdet Ihr zusammen mit zwei weiteren Leidensgefährten in einem Zwinger untergebracht. Das ist den ehrenamtlichen Betreuern und Betreuerinnen zu verdanken. Sie haben es, allen Schwierigkeiten und Widerständen zum Trotz durchgesetzt, dass nicht getrennt wurde, was zusammengehört. 



Im neuen Shelter ist das Leben noch weitaus beschwerlicher geworden. Ständig fehlt es an Futter, sodass Ihr euch kaum jemals richtig sattfressen könnt; saubers, frisches Wasser ist Mangelware und ein richtiges Luxusgut; die einfache, kahle Holzhütte für den Rückzug ist viel zu winzig, als dass vier Hunde gleichzeitig darin Schutz finden könnten; die Betreuer brauchen deutlich länger für die Anfahrt, was natürlich von der ohnehin knapp bemessenen Zeit abgeht, die sie euch widmen können; und die Tierärztinnen und -ärzte lassen es an Fachwissen und echtem Interesse an eurem Wohlergehen fehlen. Doch allem zum Trotz geben du und deine Schwester euch weiterhin gegenseitig Halt.


Du bist schüchterner als deine Schwester Gerda und brauchst länger, um dich uns Menschen anzuschließen. Den Freiwilligen, die du schon lange Jahre kennst und die euch nie im Stich gelassen haben, vertraust du; aber auch Fremden gegenüber zeigst du du dich mutig und aufgeschlossen, wenn deine Schwester Gerda dich begleitet. Solltest du das Glück haben, ein eigenes Zuhause zu finden, werden deine Menschen dir bestimmt mit viel Verständnis und Geduld entgegenkommen. Und wenn es das Schicksal doch noch einmal besonders gut meint, dürft Ihr vielleicht gemeinsam dort einziehen. Schön wäre es, wenn es einen eingezäunten Garten gäbe, in welchem du/ihr spazieren gehen und euch die Sonne aufs Fell scheinen lassen könnt. Auf ausgedehnte Wanderungen legt ihr keinen Wert mehr; denn abgesehen von euren Seelen, ist auch an euren Körpern die lebenslange Gefangenschaft auf knapp fünf Quadratmetern mit kaum Bewegung nicht spurlos vorübergegangen. 



Vielleicht möchten ja Sie einer dieser zwei so lieben, stillen und unaufdringlichen Hündinnen – oder, wenn Sie es ermöglichen können, auch beiden - nach dreizehn Jahren voller Einsamkeit und Entbehrung noch einen schönen Lebensabend und später dann einen würdigen Abschied bescheren? Dann melden Sie sich bitte recht bald bei uns, den beiden läuft die Zeit davon. Vielen, lieben Dank!


Die Vermittlung und Ausreise erfolgt über den Tierschutzverein „Pro Canes et Equos“.


Hier zeigen wir Ihnen einige Videos der beiden Schwestern in ihrem Shelteralltag:


Julia im Shelterauslauf in Malinki:


 

Julia ebenfalls im Shelterauslauf in Malinki:


 

Julia und Gerda bekommen Leckerlis in ihrem Zwinger:


 

Julia und Gerda bekommen Leckerlis in ihrer Holzhütte:



Vermittlerkontakt/Fragen:

 

Ulrike Worringer

Tel.: 0171-1817071

E-Mail: Ulrike.Worringer@T-Online.de


https://www.facebook.com/ProCanesEtEquos

Nickname 28.03.2024, 15.19 | (0/0) Kommentare | PL

STILLE NACHT, SCHLAFLOSE NACHT!

Ich erinnere mich, als wir unsere Familienpension hatten, schliefen einige der Gäste in den ersten Nächten sehr schlecht. Nicht wegen knarrender Bettgestelle oder zu harter Matratzen, sondern wegen der für sie ungewohnten Stille. Die Menschen kamen aus anderen Großstädten zu uns, und der vertraute Straßenlärm, der sie zu Hause in den Schlaf sang, fehlte ihnen hier.

 

Tatsächlich herrscht bei uns besonders nachts eine himmlische Ruhe, obwohl wir kaum zweihundert Meter Luftlinie von der Autobahn entfernt liegen. Der Wald verschluckt fast sämtliche Geräusche. Nur manchmal, wenn der Wind ungünstig steht, hören wir die Bremsen der Lkws. Das klingt dann so ähnlich wie das Tuten einer Schiffssirene. Ansonsten, wie gesagt, nahezu klösterliche Stille.

 

Das gilt allerdings nur für draußen. In unserem Schlafzimmer geht es um so geräuschvoller zu. Wir schlafen hier zu fünft: zwei Menschen und drei Hunde, jeder mehr oder weniger lautstark. Außer mir natürlich, wenngleich der Beste das Gegenteil beteuert. Seltsamerweise stört mich ausschließlich s e i n Geschnarche; dabei ist das höchstens ein müder Abglanz dessen, was sein Schwiegerpapa von sich gab: Der konnte nämlich mühelos in einer einzigen Nacht ganze Urwälder roden!

 

Bei den Hunden dagegen finde ich es anheimelnd und gemütlich. Nelly zum Beispiel grunzt und schmatzt im Schlaf wie ein Schweinchen, oder sie singt kleine Lieder. Zwar verfehlt sie dabei regelmäßig das hohe C; trotzdem hört es sich niedlich an.

 

Barny ist nachts immer ein bisschen kurzatmig, so als wäre er zu schnell gelaufen. Das liegt an seinem Altersherzen, ist aber Gott sei Dank nicht besorgniserregend. Wir haben ihn ja mit entsprechenden Medikamenten gut eingestellt. Manchmal wird es schlagartig still in seinem Bettchen. Dann stehe ich auf und sehe nach, ob er noch atmet. Hin und wieder verbellt er im Traum eine Katze oder einen anderen Hund. Außerdem hält er sich gern mit der Pfote ein Nasenloch zu. Dann schnorchelt er, als hätte er eine verstopfte Nase.

 

Woody pfeift, wenn er schläft, wie ein alter Teekessel. Zwischendurch schnarcht er, dass die Wände wackeln; und wenn er im Traum erst mal zu rennen beginnt, dann bebt der Fußboden unter ihm.

 

Das alles hält mich oft stundenlang wach, aber um nichts auf der Welt möchte ich es missen. So viel weiß ich jetzt schon: Sollten die Geräusche irgendwann verstummen (was leider unausweichlich ist), dann werde ich sicher mehr als nur ein paar Nächte sehr schlecht schlafen. Wegen der für mich ungewohnten Stille...



Nickname 28.03.2024, 15.03 | (0/0) Kommentare | PL

BLOSS KEINEN LEERLAUF!

So lautete der Wahlspruch unserer Perle Frau Pasewalk, liebevoll Pasi genannt. Fünfundzwanzig Jahre lang stand sie bei uns in Dienst, ehrlich bis auf die Knochen und treu wie Gold. Kurz nachdem wir ihr Jubiläum gefeiert hatten, bekam sie vom Arzt die Diagnose PARKINSON. Da haben wir dann alle hier in der Frühstücksküche gesessen und geheult. Zwei Jahre später ging es ihr bereits so schlecht, dass sie nicht einmal mehr meiner Mutter, ihrer geliebten und verehrten Chefin, das letzte Geleit geben konnte. Sie starb mit nur 61 Jahren.

Unsere Pasi war vielleicht nicht gebildet im klassischen Sinn, aber dafür besaß sie einen wachen Verstand und eine gehörige Portion Mutterwitz. Sie liebte Fremdwörter. Allerdings war das eine eher unglückliche Liebe, aus der dann Wortschöpfungen geboren wurden wie die antiautäre Erziehung, das vegetarische Nervensystem, der Quarantäner oder der Theorist. Wenn sie sah, dass wir uns nur mühsam das Lachen verkniffen, fragte sie: "War det schon wieda vakehrt?" und meinte dann: "Na, Se wissen ja, ick habe bloß Volksschule."


Berlinert hat sie allerdings nur, wenn wir unter uns waren. Mit den Pensionsgästen sprach sie stets astreines, akzentfreies Hochdeutsch. Umgekehrt war das durchaus nicht immer der Fall. Wenn die Herrschaften auf Schwäbisch, Hessisch, Rheinländisch oder Plattdütsch loslegten – später kam auch noch Sächsisch dazu -, verstanden wir oft nur Bahnhof. Ich erinnere mich an einen Herrn aus Straubing. Als der anfing, mit mir in seiner 'Muttersprache' zu reden, sagte ich: „I beg your pardon, sir, but I can`t understand you. Do you speak English?“


Wieder zu Pasi. Über Leerlauf brauchte sie wahrlich nicht zu klagen, denn in einer Familienpension reißt die Arbeit auch bei nur sechs Zimmern mit elf bis siebzehn Gästen nie ab. .Mit der Zeit fühlte sie sich bei uns mehr zuhause als bei ihrer eigenen Familie; und wenn wir alle vier bis fünf Jahre für einige Tage wegfuhren, wohnte sie hier. Wir wussten, dass wir ihr Haus und Hof, die Gäste, den Hund und die Kasse bedenkenlos anvertrauen konnten.


Bei aller Freundschaft kam es nie zu plumpen Vertraulichkeiten, wir blieben auch all die Jahre hindurch beim Sie. Mit unserer Tierärztin halten wir das ebenso, dabei kennen wir uns schon seit 29 Jahren. Ich bin mein Leben lang sehr sparsam mit dem Du umgegangen, tue es heute noch. Sogar der Beste und ich haben uns bis kurz vor unserer Verlobung gesiezt. Geschadet hat es uns nicht, immerhin sind wir schon stolze einundvierzig Jahre zusammen.


Ich habe das vom Papi gelernt. Er sagte immer: "Man sollte sein Du nur selten und bewusst an ganz besondere Menschen verschenken. Das macht es auch leichter, falls es doch mal zum Streit oder zur Trennung kommt. Außerdem klingt es immer noch besser zu sagen, Sie sind ein Idiot und Sie können mich mal, als Du…" Da hatte der Papi recht, finde ich.



Nickname 27.03.2024, 21.08 | (0/0) Kommentare | PL

GRAUE THEORIE GANZ IN WEISS - EIN STÜCK FAMILIENGESCHICHTE

"…ein graues Haar tut doch nicht weh; es sagt dir nur, dass du noch lebst!", so behaupten es Brunner & Brunner in einem ihrer erfolgreichsten Schlager. Na schön, ein einzelnes lasse ich mir ja noch gefallen, oder ich rupfe es kurzerhand aus. Aber wie fühlt es sich an, wenn jemand plötzlich über Nacht komplett graue Haare kriegt? Geht das überhaupt? Darüber streiten sich die Gelehrten.

Dermatologen sagen, grundsätzlich nein. Genau genommen wird unser Haar auch gar nicht grau, sondern weiß. In den Haarwurzeln sitzen Zellen, die Pigmente bilden – so genannte Melanoyzyten - und unseren Haaren ihre Farbe geben. Mit den Jahren verlieren sie diese Fähigkeit und so wachsen weiße, also farblose Haare nach. Das passiert aber nicht bei allen Zellen gleichzeitig. Dadurch mischen sich dunkle und weiße Haare. Das Gesamtbild erscheint dann grau. Bei manchen beginnt dieser Prozess schon recht früh.


Das ist genetisch bedingt. Diese Menschen haben besonders sensible Pigmentzellen, bei ihnen versiegt die Farbproduktion viel früher als bei den anderen.  Es wird uns also in die Wiege gelegt, wann wir grau werden.Rein aus medizinischer Sicht mag das alles stimmen. Psychologen meinen aber, dass Kummer oder extremer Stress einen Menschen durchaus innerhalb kürzester Zeit ergrauen lassen können.


Mein Papa war ein Beispiel dafür. Er kam als letztes von drei Kindern zur Welt. Der Kronprinz und das Wunschmädchen waren bereits geboren; daher betrachtete sein Vater ihn eher als überflüssiges Anhängsel. Beim Alten Fritz (so lautete der Spitzname meines Großvaters) drehte sich alles ums Geld. Dementsprechend suchte er sich nach dem frühen Tod meiner Großmutter eine ebenso reiche wie bösartige Frau, die mit Fleiß und Erfolg alles daran setzte, einen endgültigen Keil zwischen die Geschwister zu treiben.-Geiz ist geil, dieser Slogan hätte von ihm stammen können. Für den Erstgeborenen und das Töchterchen war ihm allerdings nichts zu teuer; da blieb für den Jüngsten kaum etwas übrig. Notgedrungen bezahlte er diesem das Studium, aber damit hatte es sich. Als mein Vater ihm dann meine, aus bescheidenen Verhältnissen stammende Mutter vorstellte, sagte er: "Wenn du die da tatsächlich heiratest, brauchst du nicht mehr nach Hause zu kommen."


Natürlich heirateten die Beiden trotzdem.  Zur eigenen Wohnung langte es vorerst nicht, und so bezogen sie die kleine Mansarde im Haus meiner Großeltern. Immerhin brauchten sie ein paar einfache Möbel, für die mein Papa einen Wechsel über zweihundert Mark unterschrieb. Der wurde eines Tages fällig - nur hatten meine Eltern kein Geld, um ihn einzulösen. In seiner Not suchte Papa seinen Vater auf und bat ihn, ihm die Summe zu leihen. Der Alte Fritz zückte sein Portemonnaie, drückte seinem Sohn ein Geldstück in die Hand und sagte: "Hier hast du fünf Mark, nun lass mich in Ruhe." Dabei lief seine Firma glänzend, und er hätte, ohne es überhaupt zu merken, die Schulden seines Jüngsten begleichen können. Wie die Familie erzählte, wurde nach diesem Erlebnis das Haar meines erst dreißigjährigen Vaters über Nacht schlohweiß.


Ins Gefängnis brauchte er wegen des fälligen Wechsels glücklicherweise jedoch nicht. Seine Schwiegereltern, die – wie alle damals in den Fünfzigern – selber hohe Schulden hatten, kratzten das Geld irgendwie zusammen. Mit meiner Omi verband ihn ohnehin von Anfang an ein besonders inniges „Bratkartoffelverhältnis“. Sie nahm ihn auf wie ihren eigenen Sohn, nachdem sein Vater Wort gehalten und ihn wegen seiner Mésalliance mit „der da aus der Hundehütte“ hinausgeworfen hatte.


Jahrzehnte lang blieb mein Papa seinem weißen Schopf treu. Erst als seine Haare mit zunehmendem Alter zu vergilben begannen, färbte er sie silbergrau. Als ihn seine Schwiegermutter zum ersten Mal so sah, lächelte sie, strich ihm über den Kopf und meinte süffisant: „Du eitler Fratz!“ Das sagte die Richtige – gerade sie, die noch mit 94 Jahren ihre Haare nachtönen ließ, sobald sie am Ansatz nur eine einzige weiße Stelle entdeckte!



Nickname 26.03.2024, 21.12 | (0/0) Kommentare | PL

WARTE, WARTE NUR EIN WEILCHEN

Sind Sie ein geduldiger Mensch? "Für den, der abwarten kann, beginnt auch ein Ei zu fliegen", so drückte es Robert Lembke aus. Ich persönlich liebe mein gelegentliches Frühstücksei butterweich – also höchstens fünf Minuten – gekocht und wäre nur mäßig begeistert, wenn es plötzlich mit schadenfrohem Gackern auf und davon flöge. Sie merken schon, Geduld ist nicht meine Stärke. Im Gegenteil, sie gehört zu den schwierigsten Lernaufgaben, die mir für dieses Leben gestellt wurden.

Unsere Vierbeiner sind hierbei hervorragende Lehrer. Bobby zum Beispiel ist ein wahrer Zen – Meister, ein Muster an Gelassenheit und Ruhe. Wenn wir spätabends unsere letzte Runde drehen, brauchen wir von der Gartentür bis zur nächsten Straßenecke und retour – eine Strecke von etwa vierhundert Metern – gut eine halbe Stunde. Da helfen weder ungeduldiges Zerren an der Leine (der Große stemmt einfach alle Viere fest in den Boden und macht sich so schwer wie ein Elefantenbaby), noch gemurmelte Beschwörungen im Stil von: "Na los, jetzt komm schon, du fauler Hund, oder willst du hier Wurzeln schlagen?". Bevor nicht jeder einzelne Grashalm namentlich begrüßt, jedes Blatt am Strauch gelesen und mit einem Kommentar versehen wurde, geht es keinen Millimeter voran. Ich trete dabei von einem Fuß auf den anderen und vertreibe mir die Zeit, indem ich zum nachtblauen Himmel schaue und die lieben Sternlein zähle. Oder ich lausche dem Flüstern der Blätter in den Baumkronen und träume vor mich hin. Wenn es dann irgendwann an der Leine ruckt, was bedeutet, es möge nun bitteschön weitergehen, merke ich, dass ich im Stehen eingeschlafen bin.


Wussten Sie eigentlich, dass PATIENT, wörtlich übersetzt, nicht der Kranke, sondern der Geduldige heißt? Denken Sie bei Ihrem nächsten Arztbesuch daran, wenn Sie, trotz vereinbarten Termins, wieder zweieinhalb Stunden im überfüllten Wartezimmer hocken, bevor Sie endlich aufgerufen werden. Dafür ist aber der Doktor dann auch ein richtiger Mensch – hoffentlich! - und kein Ei, das nach einer bestimmten Wartezeit… Sie wissen schon.



Nickname 25.03.2024, 13.53 | (0/0) Kommentare | PL

WIE GUTER WEIN

Liebe Lesende, sicher kennen Sie das Sprichwort: "Männer sind wie guter Wein – mit den Jahren werden sie immer besser." Nun inwieweit das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Für uns Hunde – und Hündinnen! - trifft es jedenfalls hundertprozentig zu. Ein älterer oder alter Hund hat sie hinter sich, die Kinderkrankheiten und Flegeljahre. Die Erziehung seiner Menschen ist ebenfalls weitgehend abgeschlossen, man braucht sich gegenseitig nichts mehr zu beweisen und es bedarf keiner Diskussionen mehr, wer im Rudel das Sagen hat. Das Leben geht seinen gewohnten Gang, wir Hundesenioren sind unseren Menschen verlässliche Begleiter und freundliche, treugediente Familienmitglieder geworden.

Klingt langweilig, meinen Sie? Aber nein, weit gefehlt. Bei uns Hunden verhält es sich ganz ähnlich wie bei den zweibeinigen Senioren. Mithilfe der modernen Medizin werden immer mehr von uns immer älter, und längst sind wir zu einer neuen, gewinnträchtigen Zielgruppe für die Industrie geworden. Schauen Sie sich nur mal um, was in Fressnapf &Co. und in den Tierarztpraxen für unsere Altersgruppe alles angeboten wird, das ist ein ungeheurer Markt. Insofern, wie auf den meisten anderen Gebieten, stehen wir unseren jüngeren Kollegen nichts nach. Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu, das gilt auch für uns. Wir Hunde bleiben nämlich bis ins hohe Alter lern- und anpassungsfähig und sind immer noch für Überraschungen gut.

Hinzu kommt, dass wir – von Ausnahmen abgesehen – entschieden problemloser altern als die Menschen. Das liegt daran, dass wir das Leben an sich gelassener nehmen, uns eher mit den Gegebenheiten abfinden und nicht mit unserem Schicksal hadern. Es lohnt sich also durchaus, über uns zu schreiben. Und hierfür ist unser Frauchen goldrichtig. Sie hat zwar keine Ahnung, wie man einen Welpen auf- und erzieht, denn sie und Chef hatten nie einen; aber wenn es um uns ältere Semester geht, ist sie schon fast eine Expertin. Beinahe jedenfalls; denn auch wir stellen sie immer wieder vor neue Herausforderungen, weil wir ja überwiegend erst als Alte zu ihr kommen und sie so gut wie nichts von uns weiß. Da ist Detektivarbeit gefragt, aber darüber später mehr. Also bitte, bleiben Sie neugierig; und wenn Sie uns etwas näher kennen, sagen Sie vielleicht auch: "Alte Hunde sind wirklich die Besten!"

Liebevollst,

WENDY



Nickname 25.03.2024, 13.53 | (0/0) Kommentare | PL

ZUHAUSE, ABER NICHT DAHEIM

Wir waren umgezogen, von Krumme Lanke nach Schlachtensee. Unsere Wohnung lag im oberen Stock einer Gründerzeitvilla, deren Erdgeschoss und Souterrain von den Hauseigentümern bewohnt wurden. Fräulein S. und Herr L. waren ein seltsames Paar. Sie lebten in wilder Ehe miteinander (für damalige Moralvorstellungen unerhört), gingen fast nie aus und empfingen auch nur selten Besuch. Niemand begriff, warum sie überhaupt zusammenblieben, denn sie stritten sich fast ständig, und wir bekamen oben alles mit. Fräulein S. war eigentlich ganz nett, aber vor Herrn L. hatte ich eine Heidenangst.

An einen Vorfall kann ich mich noch genau erinnern, obwohl ich damals erst vier Jahre alt war: Trotz strengsten Verbotes war ich mit Pit in den völlig verwilderten Garten gegangen und hatte dort ein bisschen herumgestöbert. Natürlich fand er alles hochinteressant. Er hatte wohl ein Mauseloch entdeckt, denn er buddelte auf einmal wie verrückt und verschwand beinahe völlig in dem Loch. Nur sein kleines Hinterteil ragte noch heraus. In dem Moment tauchte urplötzlich Herr L. auf und fing an, wie ein Wahnsinniger zu toben. Er hielt eine Schaufel in der Hand und drosch auf den armen Hund ein.

Ich muss vor Angst geschrien haben wie am Spieß. Zum Glück hatte meine Mutter oben das Küchenfenster offenstehen und konnte alles mit anhören. Sie kam in den Garten gerannt, stürzte sich auf Herrn L. und riss ihm die Schaufel aus der Hand. Von einer Sekunde zur anderen war er wie ausgewechselt, die Liebenswürdigkeit selbst, so als hätte jemand in seinem Kopf einen Schalter umgelegt. Meiner Mutter gegenüber verhielt er sich sowieso immer äußerst zuvorkommend, er schien tatsächlich Respekt vor ihr zu haben. Außerdem war sie damals eine bildschöne junge Frau, was vermutlich auch eine Rolle spielte. Abends gab es noch eine heftige Auseinandersetzung zwischen meinem Vater und Herrn L., und von da an lebten wir mehr oder weniger in friedlicher Koexistenz, bis wir zwei Jahre später auszogen. In den Garten haben Pit und ich allerdings nie wieder eine Pfote oder einen Fuß gesetzt.

Kein Wunder, dass der Lütte sein Großfrauchen schmerzlich vermisste und Heimweh nach seinem früheren Zuhause hatte. Er liebte uns zwar, aber meine Omi vergötterte er - genau wie ich. Immer wieder büxte er aus und fand mit schlafwandlerischer Sicherheit den Weg in die W…straße, wo er dann völlig erschöpft ankam. Von Haus zu Haus waren es beinahe vier Kilometer; mit dem Auto ein Katzensprung, aber für den kleinen Kerl mit seinen kurzen Beinchen der reinste Marathon. Anscheinend hatte er dabei auch einen guten Schutzengel, denn obwohl er einige belebte Straßen passieren musste, ist ihm nie etwas zugestoßen. Natürlich herrschte damals noch weitaus weniger Verkehr, und diejenigen, die schon ein Auto besaßen, fuhren langsamer und rücksichtsvoller, als es heutzutage viele tun. Gefährlich war es trotzdem, besonders für einen so winzigen Hund. Meiner Omi brach es jedes Mal fast das Herz, wenn wir ihn wieder abholten oder sie ihn uns zurückbringen musste.


Nickname 25.03.2024, 13.31 | (0/0) Kommentare | PL

DIE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR

Eigentlich möchte man nicht viel einkaufen, drei Minuten müssten reichen: Schnell ins Geschäft, nach einer Packung Salz, einem Kilogramm Zucker und einem Glas Gurken greifen und zur Kasse hasten, denn schließlich wartet der Hund vor dem Eingang.


TASSO warnt davor, Hunde vor dem Geschäft angeleint warten zu lassen


Immer wieder erreichen die Mitarbeiter der TASSO-Notrufzentrale Meldungen, dass Hunde, die für einen kurzen Moment vor dem Laden angeleint wurden, verschwunden sind. „Das ist eine stark unterschätzte Gefahr“, erklärt TASSO-Leiter Philip McCreight, der sich seit über 30 Jahren für die Rückvermittlung verschwundener Tiere einsetzt.


Hundehalter, die ihr Tier vor Geschäften anleinen, gehen dabei gleich drei Risiken ein. So kann der geliebte Vierbeiner gestohlen werden; Kriminelle können die Situation beobachten und blitzschnell zuschlagen. Der Hund ist in den allermeisten Fällen unwiederbringlich weg. Auch muss man sich bewusst machen, dass es viele Hundehasser gibt, die dem Hund unbemerkt einen Giftköder anbieten können. Hat der Hund nicht gelernt, Futter von Fremden abzulehnen, kann ein dreiminütiger Einkauf das Tier unter Umständen sein Leben kosten. Zuletzt muss man auch immer davon ausgehen, dass der angeleinte Hund von Passanten bedrängt werden kann. Da die Länge der Leine keine ausreichende Rückzugsmöglichkeit bietet, kann es passieren, dass er aus Angst zuschnappt und so eine unnötige Konfliktsituation losgetreten wird.


Vor Geschäften angeleinte Hunde können zudem auch selbst als Gefahr wahrgenommen werden: Für Menschen, die Angst vor Hunden haben, kann das Betreten eines Geschäftes, dessen Eingangstür scheinbar von einem Hund bewacht wird, zur stressigen und vielleicht sogar unmöglichen Herausforderung werden.


TASSO empfiehlt: Nehmen Sie Rücksicht auf die Sicherheit Ihres Hundes und auf Ihre Mitmenschen. Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, kann der Hund einen kurzen Zeitraum im Auto warten. Am besten ist der Hund jedoch immer zu Hause aufgehoben.


©TASSO e.V.

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Anmerkung: Es kommt noch etwas hinzu. Wenn mehrere Hunde, die sich untereinander nicht kennen, gleichzeitig vor dem Laden angebunden sind, kann es leicht zu lautstarken Auseinandersetzungen oder sogar Beißereien kommen - einfach deshalb, weil die ansonsten friedliebenden Tiere "Frust schieben". Man hat sie dort zurückgelassen und ist allein in den Laden gegangen, aus dem es obendrein auch noch verlockend riecht. Sowas geht ja mal gar nicht! Manche Hundehalter behaupten allerdings, ihr Vierbeiner würde ums Verrecken nicht allein zu Hause bleiben. Das kann man aber üben.


Unsere Holly war so eine Hündin. Kaum waren wir aus dem Haus und hatten die Tür hinter uns zugemacht, fing sie an, herzzerreißend zu jaulen. Dabei handelte es sich um nichts anderes als pure Verlassensangst, denn die Süße war als Fundhund ins Tierheim gekommen, sprich: Sie wurde ausgesetzt. Wir haben es dann so mit ihr trainiert: Rausgehen - Tür zu - Holly jault - wir Tür auf und zurück ins Haus - Holly fürs Aufpassen loben. Wir haben mit einer halben Minute begonnen und es nach relativ kurzer Zeit geschafft, sie bis zu drei Stunden allein zu lassen, ohne die gesamte Nachbarschaft durch Hundis "Sirenengeheul" in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen. Dass wir beim Nachhausekommen die Betten neu gemacht, einen vormals glatten Teppich mit Fransen versehen (siehe Foto) und einmal sogar zwei frischgebackene Kuchen, die ich leichtsinnigerweise offen auf dem Küchentisch hatte stehen lassen, halb aufgefressen vorfanden, gehört eigentlich nicht hierher...




HOLLY

Nach ihrer "Verzweiflungstat" war es dann i h r Teppich...


Nickname 24.03.2024, 18.53 | (0/0) Kommentare | PL

HUNDEBABYS ZU VERKAUFEN

Nach DAN CLARK, 'Weathering The Storm'

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:


Hundebabys zu verkaufen.


Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer sagte, "zwischen 30 und 50 Dollar." Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Kleingeld heraus. "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?" Der Besitzer lächelte und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, sichtlich weit hinter den anderen und deutlich langsamer als diese. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. "Was fehlt diesem kleinen Hund?", fragte er. Der Mann erklärte, dass der Welpe von Geburt an ein kaputtes Gelenk habe und nie richtig laufen würde.


"Den möchte ich kaufen!" sagte der Junge. "Also den würde ich nicht nehmen, der wird nie ganz gesund", antwortete der Mann. "Aber wenn du ihn unbedingt haben willst, schenke ich ihn dir."


Der kleine Junge würde wütend. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und dann jede Woche 50 Cent, bis ich ihn abbezahlt habe." Der Mann entgegnete: "Du musst den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen Hunde."


Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf. Zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes und verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Liebevoll auf den Hund blickend, sagte er: "Ach, ich renne selbst auch nicht gut, und dieser kleine Hund wird jemanden brauchen, der ihn versteht!"


Der Mann biss sich auf die Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "Mein Junge, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."


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Diese anrührende Geschichte kann uns die Augen öffnen. Viele Menschen fühlen sich wertlos und klein. Sie glauben, nicht gut genug zu sein, halten sich für unnütz und überflüssig. Sollten auch Sie so denken, bitte beherzigen Sie folgendes:


Der Wert eines Menschen bemisst sich nicht an seiner Perfektion. Niemand ist vollkommen; selbst jene, die als die schönsten Menschen gelten, entdecken an sich noch Makel. Vielmehr kommt es darauf an, ob Sie die Herzen Ihrer Mitmenschen erreichen, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie – wenn vielleicht auch nur für einen Augenblick – glücklich machen können. Was zählt, ist nicht, wie Sie aussehen, sondern wer Sie sind. Wenn Sie ganz Sie selbst sind, werden andere Sie genau so akzeptieren, Sie schätzen und lieben. Vielleicht muss man erst ein gewisses Alter erreichen, um das zu begreifen – vor dreißig Jahren war ich auch noch nicht so weit. Aber alle Gedanken, die uns selber abwerten, alle Grenzen, die uns scheinbar gesetzt sind, existieren nur in unseren Köpfen. Was wir von uns halten, das halten auch andere von uns. Herzensgüte und Mitgefühl sagen mehr über den Menschen aus, als Body-Maß-Index und Körperfettanteil. Nobody is perfect, also lieben Sie Ihre Unvollkommenheit – Sie haben jedes Recht dazu!


Wir wünschen Allen



Nickname 23.03.2024, 15.15 | (0/0) Kommentare | PL

MEIN TESTAMENT

Testament eines Hundes

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben.


Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte. Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen gefüllten Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug, meinen Kauknochen und die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte und die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende verhelfen wird, gehalten im liebenden Arm.


Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht: "Nie wieder werde ich einen Hund haben, der Verlust tut viel zu weh!"


Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe.


Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.


(Unbekannter Autor)




Morgen fahren wir ins Tierheim Herzsprung. Dort gibt es eine zauberhafte alte Hündin (12 bis 13 Jahre), in deren Bild ich mich sofort verliebt habe und von der ich glaube, dass sie Wendys Vermächtnis an mich ist.

Nickname 22.03.2024, 15.57 | (0/0) Kommentare | PL

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ÜBER MICH:Geboren vor 68 Jahren als waschechte Berliner Pflanze, mit reinem Spreewasser getauft und in der Heimatstadt fest verwurzelt geblieben.
Verheiratet mit dem besten aller Ehemänner und glückliches Frauchen von neun allerliebsten Fellnasen.





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